Beiträge von yane

    Hi Jörg,

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    Und dann gibt es eben noch die Halter, doie massive Probleme mit Hunden haben. Ist der Hund aggressiv, liegt ständig auf dem Sofa, beißt alle weg, frisst als erster, gehorcht nicht, usw., dann solte man sich mal ernsthaft mit Dominanztheorie beschäftigen.

    neee, dann sollte man sich mal mit Hundeverhalten und mit Lerntheorie beschäftigen, aber ganz sicher nicht mit Dominanztheorie.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Sleipnir,

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    Hab ich dich jetzt richtig verstanden?
    Führst du Jazzs hochgradige Aggressivität, ausgelöst durch nichtige Anlässe ausschliesslich auf Schnauzengriff und Co. zurück?
    Auch wenn ich mit Sicherheit kein Verfechter dieser Maßnahmen bin, aber das ein ansonsten freundlicher Hund so darauf reagiert, kann ich mir irgendwie doch nicht vorstellen, oder?

    ob Du es Dir vorstellen kannst oder nicht, ich habe ähnliche Geschichten von anderen Hundetrainern gehört, wo das Verhalten des Hundes eindeutig auf derartige Gewaltmaßnahmen zurückzuführen war.

    Genaugenommen darauf, dass gegen jugendlichen Übermut und Unerzogenheit mit derartigen Gewaltmaßnahmen reagiert wurde, die Hund einfach nicht verstehen und nicht mit seinem Verhalten in eine Beziehung bringen konnte.

    Das waren ein paar Hunde, und bei sämtlichen ging es in die gleiche Richtung. Hund sollte mit Gewaltmaßnahmen beigebracht werden, dass man andere Menschen nicht freudestrahlend anspringt, dass man sich gefälligst Knochen etc. wegnehmen lassen muss usw. Mit zunehmender Gewalt von Seiten des Halters reagierten diese Hunde mit noch mehr Gegengewalt. IdR rein aus Verteidigungsabsicht.

    Interessant war, dass sämtliche Probleme innerhalb von ein paar Monaten behoben waren, als die Halter auf "Weichei"-Erziehungsmethoden umstiegen und dabei Hundeverhalten und Lernverhalten beachteten.

    Darunter waren Hunde, die schon durch mehrere "Gewalt"-Hundetrainerhände gegangen waren und kurz vor dem Einschläfern standen.

    Und wie geschrieben, bei diesen Hunden konnte man ganz klar anhand der Erzählung der Halter erkennen, dass die Gewaltspirale durch die Erziehungsmaßnahmen ihren Anfang nahm und dann immer weiter hochdrehte.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    sicher kann man mit einem Berner Agi machen. Vorausgesetzt der Hund ist gesund und möglichst keiner der Superbreit-Vertreter. Eine Vereinskollegin hat auch mit einem Berner angefangen. Zunächst THS und als die Hündin dann 5 Jahre alt war Agi. Ihre Hündin ist mit 9-10 Jahren noch bei den Senioren mitgelaufen. Davor hat sie es immerhin bis ins A2 geschafft. Und hatte auch da schon Qualis für's A3. Probleme mit den Gelenken hatte diese Hündin nie. War aber ein leichter Berner, hat selbst in den "besten" Zeiten nicht mal 40 kg gewogen.

    Die Frage ist halt, ist Hund gesund, macht es Hund Spass, und wie ist der Hund an sich gebaut.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Toni,

    nun, ich kenne keinen Welpen, der mit 8 Wochen schon bewusst anzeigt, dass er raus muss zur Tür. Und genau in dem Alter, direkt nach Einzug des Kleinen fängt man an. Von nichts kommt nichts. Auch wenn Du sagst, Du hast keine Zeit, ständig nach der Kleinen zu schauen. In den ersten Monaten ist das nun mal so. Entsprechend muss man sich einrichten oder damit rechnen, dass klein Welpi länger braucht um stubenrein zu werden rsp. anzuzeigen. Womit wir wieder da wären, dass es nicht fair ist, der Kleinen evtl. Fehler eurerseits aufzubürden.

    15 Euro pro Stunde sind im übrigen nicht viel. V.a. wenn man bedenkt, dass die Leute, die private Hundeschulen haben, davon leben.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Nadine,

    ich würde nicht diese schwarzen Nylon-Maulkörbe nehmen, sondern einen Drahtkorb. Wenn Hund damit rumfährt, gibt es bei Mensch zwar auch blaue Flecken, aber der Hund ist damit nicht so "eingeschnürt" wie mit diesen Nylon-Dingern. Und das erzeugt idR dann weniger Stress. V.a. wenn die Behandlung etwas länger dauert.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Toni,

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    Aber die Dinge, die einem das Leben selbst schwer machen sind ärgerlich, das ewige Hinterherputzen oder der Schlafmangel und der Drang ständig aufpassen zu müssen weil der Hund sonst anknabbert/pinkelt/abhaut oder sonstwas, man kann ja nicht mal eine halbe Stunde in Ruhe baden weil man nicht weiß, ob der Hund gerade Kabel frisst oder auf den Teppich pinkelt.

    schon mal überlegt, dass es vielleicht nicht am Hund, sondern am Halter liegen könnte?

    Mensch neigt immer sofort dazu, die Schuld beim Hund zu suchen, wenn Hund nicht so funktioniert, wie Halter das gern hätte. IdR ist der Hund aber derjenige, der am wenigsten dafür kann.

    Vielleicht haben die Nachbarn es den Tick besser drauf gehabt, den Welpen zu beobachten und rechtzeitig rauszugehen? Vielleicht waren die Nachbarn hinsichtlich Leinenführigkeit einfach vom ersten Augenblick an konsequent und haben es Klein Welpi gleich richtig vermitteln können?
    Vielleicht .... ?

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Nadine,

    die Frage ist, ist die Aussage der Frau wirklich der Grund, oder sagt sie das nur so, weil sie den tatsächlichen Grund nicht eingestehen möchte.

    Bei dem 9 Jahre alten Hund ist das mE was völlig anderes. Das ist ein Hund, der sein ganzes Leben mit diesem Halter verbracht hat. Und da finde ich es ein Unding, dass so ein Hund für die letzten Jahre seines Lebens weg soll.

    Viele Grüße
    Cindy

    Nun Fluffy,

    Du bist ebenfalls zum piepen, zumindest wenn Du zu der Sorte Leute gehörst, die zwar einerseits über Vermehrer und Hundehändler schimpfen, aber andererseits über Züchter, die Du gar nicht kennst, herziehst, weil sie angeblich nicht kundenfreundlich sind. Denn ein Züchter muss seine Welpen nicht an jeden x-beliebigen verkaufen. Und wenn Nebelherz einen entsprechenden Eindruck bereits am Telefon hinterlassen hat, nun, dann muss sie sich nicht wundern, wenn sie entsprechend eine abschlägige Antwort bekommt. Im Gegensatz zu einem Hundehändler ist ein Züchter nämlich nicht daran interessiert, seine Welpen zu verscherbeln. Demzufolge muss er nicht "kundenfreundlich" sein.

    Aber wie schon geschrieben, ich bin gern bereit, den Züchtern Bescheid zu sagen, dass hier ihr Verhalten den "Kunden" gegenüber moniert wird. V.a. von Leuten, die selbst noch nie Kontakt mit den Züchtern hatten. Sobald Nebelherz ihr OK gibt, werde ich den Link entsprechend weitergeben. Dann können die Züchter selbst dazu Stellung nehmen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    Zitat

    (Und wenn es gar nicht anders ginge, würde ICH die Gastgebrin vorher fragen, ob das in Ordnung wäre, wenn ich einen Hund mitbringe!)

    das sehe ich auch so. Die Hunde sind MEIN Hobby, mein Leben, meine Verantwortung. Muss denn jeder, der einen Hundehalter einlädt daran denken, zu sagen "bring bitte den Hund nicht mit"?

    Wir sind dafür verantwortlich, dass sich unsere Umwelt nicht an unseren Hunden stört. Nicht umgekehrt.

    Also ist es unsere Sache, zu fragen, ob unsere Hunde erwünscht sind oder nicht.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi MissMarple,

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    Denn ein Züchter, sei es ob es sich jetzt um einen Hobby- oder einen professionellen Züchter handelt, ist immer irgendwie ein Geschäftsmann/frau und "lebt" vom Verkauf der Hundewelpen.

    Wer vom Verkauf seiner Welpen "lebt" ist ganz sicher kein Züchter. Oder zumindest wird das hier im Forum ja immer angeprangert.

    Zitat

    Und mögliche Kunden so abzufertigen geht gar nicht.

    Wissen wir, wer hier wen wie abgefertigt hat? Wir kennen nur Nebelherz' Geschichte. Aber vielleicht wäre es interessant zu wissen, wie die Züchter das sehen. Soll ich den Züchtern den Link zu diesem Thread mal schicken?

    Aber vielleicht will Nebelherz ja gar nicht, dass die Züchter erfahren, dass sie sich über sie beschwert hat, sonst hätte sie sich ja im Pudelforum darüber auslassen können.

    Zitat

    wenn sie sowas bei mehreren Interessenten macht, wundert es mich nicht, dass sie noch einige ältere Welpen zur Vermittlung hat.

    nun, da diese Welpen silberne GP und dazu Rüden sind, wundert es jemanden, der sich mit GPs auskennt nicht, dass da noch welche zum Verkauf sind. Wie schon geschrieben, die silbernen sind reine Liebhaber-Hunde, und wer silberne GPs züchtet, der muss damit rechnen, dass er ein paar Welpen länger hat. Gilt generell beim GP, dass man damit rechnen muss, dass ein paar der Welpen erst mit 4-6 Monaten verkauft werden. Und selbst wenn, ist das ja dann das Problem der Züchter.

    BTW
    ich würde auch als Züchter keinen Interessenten meiner Welpen als Kunde sehen. Einem Kunden verkaufe ich ein Auto. Da interessiert es mich hinterher nicht mehr, was damit ist. Solange es innerhalb der Garantiezeit nicht mehr zurückkommt, gut. Und was danach ist, interessiert mich noch weniger. Es sei denn, der Kunde kommt regelmässig in die Werkstatt und nimmt damit weitere kostenpflichtige Dienste meinerseits in Anspruch.
    Jemand, der einen Welpen kauft, der hat einen völlig anderen Stellenwert als ein Kunde. Und dementsprechen ist meine Bezeichnung dafür auch nicht Kunde, sondern Welpenkäufer oder im Vorfeld Welpeninteressent. Und später dann ist das ein Halter eines Hundes. Aber niemals ein Kunde.

    Zitat

    Wenn man mal so mitbekommt, was die erleben, wenn Welpen angekommen sind, die könnten da Bücher drüber schreiben und nicht immer wirklich schmeichelhaftes

    @Anji
    da hast Du völlig Recht.


    Viele Grüße
    Cindy