Beiträge von yane

    Hi GemmaBaby,

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    Meine Anmerkung ging nur in die Richtung meiner eigenen Erfahrungen, nämlich das viele Jäger oft aggressiv und ausfallen werden, auch wenn kein Problem vorliegt (Hund ist an der Schleppleine etc.).

    Nun, diese Erfahrung kann ich in all den Jahren absolut NICHT bestätigen. Ich habe bisher nich einen einzigen Jäger erlebt, der uns gegenüber ausfallend oder aggressiv geworden wäre.

    Die "schlechteste" Erfahrung, die ich bisher mit Jägern gemacht habe, war die, dass einer der Jäger mal meinte, ich sollte die Hunde in der näheren Umgebung nicht in die Äcker lassen, da sie gerade frisch Impfköder ausgelegt haben.

    Zitat

    wenn ich daran denke wie oft ich davon höre, dass Hundehalten grundlos mit einem "Leinen sie sofort ihre Scheitöle an sonst knall ich sie ab" konfrontiert werden.

    Du "hört" davon. Und wie oft hast DU es selbst erlebt?????

    Das selbst erleben ist mE das einzige, was in dem Fal wirklich zählt. Und nicht "hörensagen".

    @all

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    Es wird so oft über Hunde geredet, die erschossen wurden, aber wenn so ein kleines Reh gerissen wurde und zerfetzt wird, davon sprechen die Hundefreunde nicht.

    Swenja hat da völlig recht. WO bleibt hier das Bedauern über das getötete Tier? Und es muss ja nicht zum Reissen kommen, es wurde hier ja auch bereits erwähnt, dass es völlig ausreicht, wenn der Hund das jeweilige Tier nur verletzt. So dass dieses Tier höchst wahrscheinlich langsam und qualvoll eingeht. Und selbst wenn der Hund gar nicht an das gejagte Tier rankommt. Was ist damit, dass sich das Tier auf seiner Flucht verletzt, evtl. vor ein Auto rennt, oder sonst was?

    Denkt da mal einer von euch dran?

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Trine,

    zu den Zeiten, als meine Hunde noch TroFu bekommen haben, habe ich sie sofort auf Erwachsenenfutter umgestellt. Also nachdem sie vom Züchter zu mir gekommen sind. Die meisten Welpenfutter sind viel zu reichhaltig, besonders was Protein anbelangt. Ende vom Lied ist, dass die Welpen zu schnell für die Knochen an Muskelmasse zulegen. Und das begünstigt Skelett-"Deformationen". Knochen sind keine fest angelegten Gebilde, sondern befinden sich immer, und besonders im Wachstum, in einem dynamischen Umbauprozess, der davon abhängt wie der Knochen belastet wird.

    Mit den heutigen TroFu ist es nur zu häufig so, dass die Junghunde bereits fast "fertig" aussehen. Die typische "Schlacksigkeitsphase" fehlt bei vielen Hunden oder ist stark verkürzt. Und das ist nicht wirklich gesund.

    Einige Futtermittelherstelle beginnen inzwischen, das zu begreifen und bieten weniger reichhaltiges Futter an. Aber generell kann man schon sagen, dass Welpe/Junghund das fressen kann, was der erwachsene Hund auch frisst. In der Natur gibt es auch kein "besonderes Futter extra für den Welpen".

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    Apportel gibt es in nahezu jedem Geschäft für Tierbedarf. In verschiedenen Grössen, Formen und Materialien. Einfach mal schauen und notfalls nachfragen. Das Apportel sollte so gross sein, dass das Maul problemlos um den Steg schliesst ohne seitlich die Lefzen einzuklemmen. Aber nicht so gross, dass der Steg auf jeder Seite mehrere cm übersteht.

    Zum Thema Apportieren beibringen gibt es schon einiges an Threads hier. Einfach mal die Suchfunktion benutzen. Und auf gar keinen Fall das Apportel ins Maul drücken. Da braucht ihr euch nicht zu wundern, wenn er das dann gar nicht mehr nimmt.

    Braucht halt auch bei einem Retriever manchmal seine Zeit, bis Hund das Apportel ins Maul nimmt. Da heisst es Geduld haben.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hallo Jürgen,

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    Glaube eher das ein einfaches Halsband
    auch für den Hund angenehmer ist.

    Halsbänder liegen immer irgendwo im Bereich der Luftröhre auf. Allein das schon ist nicht so ideal. Und wenn man noch einen empfindlichen Hund hat, nun, dann kann das ganz schnell unangenehm für den Hund werden. Ich habe eine Hündin, die krankheitsbedingt etwas Probleme mit den Nerven hat. Diese sind je nach physischer Verfassung der Hündin durchaus auch mal extrem empfindlich und leicht überstimuliert. Dann ist sie mit Halsband nur am Husten. Selbst wenn sie frei läuft. Und wenn sie an der Leine läuft erst recht, obwohl sie NICHT zieht.

    Für meine Hunde kommt im Alltag nur Geschirr in Frage. Deutlich angenehmer als Halsbänder, wenn Geschirr richtig "sitzt".

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Claudio,

    Geschirre sind generell besser als Halsbänder. Aber "sitzen" müssen sie richtig. Wenn ein Geschirr nicht richtig "sitzt" kann es tatsächlich ungesund sein, da Hund dann u.U. in einen falschen Bewegungsablauf gedrängt wird. Deshalb gerade im Wachstum den richtigen Sitz immer wieder kontrollieren. Und sich evtl. von jemandem, der Ahnung hat, zeigen lassen, wie das Geschirr richtig sitzen soll.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

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    Familienhund... ja, die gibt es. Kategorie "Begleithund" in der FCI-Aufteilung.

    und auch da sind manche Rassen völlig falsch in dieser Aufteilung.

    Sehr zum Leidwesen der Rasse, wenn auch nicht unbedingt zum Leidwesen der Aussteller und Züchter.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Anika,

    man kann trotzdem nicht einfach sagen "gross und schlank" = Field Trial, "klein und plump" = Show Labbi.

    Auch aus Show Eltern können grosse schlanke Hunde rauskommen und aus Field Eltern kleine plumpe. Wichtiger als das Aussehen der Hunde sind die LINIEN die dahinter stehen und die Gründe der Selektion.

    Beim Aussie ist die Arbeitslinie auch eher schlanker und weniger befellt. Trotzdem gibt es Aussies aus reinen Arbeitslinien, die vom Körperbau und der Fellmenge fast nicht vom Show-Aussie zu unterscheiden sind. Wohl aber vom Charakter und der Arbeitsneigung.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Jörg,

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    Innerhalb des Trainings findet dann aber natürlich Befehl und Gehorsam statt. Mit verschiedenen Mitteln. Das erfolgreichste ist positive Bestärkung und ignorieren bei Fehlern.

    Na denn möchte ich doch mal wissen, was genau Du machst, wenn nun dein Hund einen "Befehl verweigert". Bsp. dein Hund soll Apportieren aber er geht aus welchen Gründen auch immer nun lieber schnüffeln, schnappt sich das Apportel und rennt damit durch die Gegend aber nicht in deine Richtung schon gar nicht zu Dir und ähnliche Situationen.

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    Zum Druck des weiter arbeitens. Man merkt ja, wenn die Hunde müde werdenn. Aber wenn noch ein Dummy zu holen ist, dann werden sie noch mal geschickt, auch wenn sie müde sind.

    Und was machst Du, wenn Hund die Arbeit verweigert? Denn das ist ja wohl Gehorsamsverweigerung. Einen anderen Hund schicken, nun, damit widersprichst Du dir selbst, denn das bedeutet doch, dass Du deinem Hund eine Gehorsamsverweigerung hast durchgehen lassen. Was Du laut eigener Aussage ja nicht machst.


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    Und auch wenn wir die Clownereien nicht durchgehen lassen, seien wir doch ehrlich: Sie sind das Salz in der Suppe.

    :???: ihr lasst die Clownereien nicht durchgehen, aber dann sind sie das Salz in der Suppe???? Tut mir leid, aber irgendwie verstehe ich das jetzt so rein gar nicht.


    Chrissie
    ich bin zwar nicht Corinna,

    aber ich hätte in dem Moment genau das gemacht, was Du getan hast, Hund sofort ignorieren und weggehen, einfach stehenlassen.

    Ansonsten für die Zukunft wieder ein paar Schritte zurück und eure eigene Euphorie nicht überhand nehmen lassen. Schätze, der Kleine hat gemerkt, dass ihr selbst doch etwas "aufgeregt" sprich begeistert wegen der Fortschritte seit. Und dann geht das ganz schnell mal ans "Überschiessen".

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Flat,

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    Was machst Du, wenn Du genau weißt, das der Hund verstanden hat, was Du möchstest, aber er dennoch etwas anderes macht?

    Nun, dann würde ich mir Gedanken darüber machen, ob Hund wirklich verstanden hat, was ich von ihm möchte, oder woran es sonst liegen könnte, dass Hund nicht das macht, was ich will.

    IdR ist es mangelndes Training, dass ein Hund nicht das macht, was Mensch gerade von Hund will. Und NICHT irgendwelches eingebildetes Dominanzgebaren. Mangelndes Training dahingehend, dass entweder das Verhalten an sich noch nicht gefestigt ist, oder noch nicht in der entsprechenden Situation.

    Oder, ein ganz anderer Punkt, der Hund hat gerade ein Problem. Erwarte ich bsp. von meiner alten Hündin ein "Sitz" in einer Situation, von der ich eigentlich annehme, dass sie die Situation und das entsprechende Verhalten kennt, sie setzt sich aber nicht oder nur zögernd, würde ich das weniger darauf zurückführen, dass sie gerade mal wieder "dominant" sein möchte, sondern eher darauf, dass sie mal wieder Probleme mit ihren geschädigten Nerven und ihren Koordinations- und Bewegungsstörungen hat.

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    Ferner ist bei den Prüfungsvorschriften ein freudiges Arbeiten vorgeschrieben. Und darauf wird wirklich geachtet. Mit Druck erreichst Du kein freudiges Arbeiten.

    Oh doch, wenn man weiss wie, sieht es je nachdem auch bei einem Hund, der mit Druck und Zwang gearbeitet wurde, aus, als wäre der Hund freudig bei der Sache. Und die kleinen, aber feinen Unterschiede nimmt der Otto-Normal-Hundesportler nicht wirklich wahr.

    Ich habe schon mehr als einmal erlebt, dass ganz normale Hundesportler fasziniert einer Vorführung zugeschaut haben und ganz begeistert davon waren. Und hinterher entsetzt mitbekommen haben, dass dieser Hund ja über Starkzwang ausgebildet wurde.


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    Aber das geht ohne Druck, man versucht, die Anlagen zu lenken. Die Hunde wollen ja arbeiten. Und mit diesem WOLLEN arbeitet man und lenkt es.

    Ja, und wenn Hund dann nicht mehr will? Dann kommt eben doch mal Druck. Man gibt es nur nicht zu. Und was ist mit den psychischen Druck, der permanent auf den Hund ausgeübt wird? Nun, den nimmt Mensch ja schon mal gleich gar nicht wahr.


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    Bei unserem ist es ein Jagdhund. Arbeit mit Dummys bedeutet Simulation der Jagdsituation. Das ist nicht immer Spaß.

    Also doch wieder Druck.

    Merkst Du was, Du widersprichst Dir selbst. Einerseits behauptest Du, ohne Druck zu arbeiten, aber andererseits geht es deiner Meinung nach nicht immer nur mit Spass.

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    Ein Flat fängt spätestens beim 3.mal an, die Übung in seinem Sinne zu variieren. So sind sie nunmal.

    Das macht jeder Hund. Trotzdem braucht es keinen Druck, um dieses variieren wieder herauszubekommen. Sondern einfach Geduld und ausreichendes Training.

    Viele Grüße
    Cindy