Beiträge von yane

    Cörki
    erstens bitte yane mit Y :roll: . das sind die Anfangsbuchstaben meiner beiden Hunde :D .

    und dann, man kann auch ein guter Züchter sein, wenn man zwei Würfe hintereinander hat. Ist einfach Fakt.

    @all

    Und eine weitere Tatsache ist, dass zur Kommunikation immer zwei gehören. Wenn man mal einen Monolog ausschliesst, was wir hier ja wohl können. Wir kennen nur Nebelherz's Seite der Geschichte. Aber vielleicht sollte man immer auch bedenken, dass das Echo so, wie es in den Wald hineinschallt auch wieder zurückkommt. Wissen wir, wie Nebelherz' Reaktion auf die jeweilige Absage war? Und ob die Züchter nicht erst auf Nebelherz' Reaktion abweisend reagiert haben? Sie schreibt ja dass sie den ganzen Abend schlechte Laune hatte und diese sich erst am nächsten Morgen wieder gelegt hat. Nun, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie dann auch am Telefon entsprechend reagiert haben könnte.

    Und nach wie vor ist es die Sache der Züchter, an wen sie ihre Welpen verkaufen und an wen nicht. Rsp. wer ihnen sympathisch genug erscheint im Auftreten um eine entsprechende Einladung zu einem Besuch zu erhalten.

    Ist doch echt witzig. Ein Züchter, der jeden möglichen Interessenten sofort einlädt oder noch besser sofort einen Welpen in die Hand drückt, der wird gleich als schlecht bezeichnet. Ein Züchter, der darf auf gar keinen Fall an jeden Erstbesten einen Welpen verkaufen, lieber soll er ihn länger behalten.
    Aber macht ein Züchter das dann wirklich, dass er auch nach dem, was ihm sein Bauchgefühl und seine Sympathie sagt, geht, dann ist er gleich wieder der Böse.

    Und dann erst die Sprache, die hier verwendet wird. Kunde, Kundenfreundlichkeit, schliesslich will er ja was verkaufen, .... . Interessant, würde ein Züchter das Wort Kunde in den Mund nehmen, hinsichtlich Welpeninteressenten, dann wäre hier aber sofort das Geschrei gross von wegen "Hunde sind doch keine Autos, wie kann der Züchter da von Kunde sprechen".

    Denkt mal ein bischen darüber nach.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    Zitat

    [Welpen bekommen über die Muttermilch permanent viele Immunstoffe. All das fehlt.

    diese "vielen Immunstoffe", die Welpi über die Muttermilch bekommt, sind in der sogenannten Kolostralmilch drin. Und die gibt es nur in den ersten Stunden nach der Geburt. So viel zum Thema "permanent".

    Leute, wisst ihr, schön reden kann jeder, zeigt doch mal, dass ihr ausser reden auch handeln könnt. Bietet den beiden doch an, ihnen fahrtechnisch unter die Arme zu greifen oder. Aber neee, das ist dann doch nichts.

    Hauptsache meckern.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    Zitat

    wenn man aus, was weiß ich für Gründen nicht mehr glücklich in seiner Beziehung ist, dann trennt man sich doch auch, oder?

    jep, und dabei interessiert es dann auch niemanden, ob die Kinder darunter leiden, dass sich die Eltern trennen. Interessant aber, dass , sobald es sich um Hunde dreht, der moralische Zeigefinger nicht hoch genug gehoben werden kann.

    Zitat

    ob Hundehaltung grundsätzlich eine schlechtere ist, wenn man sich emotional nicht so eng an einen Hund bindet, wie es hier im Forum "Gang und Gebe" ist?

    Ganz klares NEIN.

    Mitunter ist es für den Hund sogar eine bessere Haltung. V.a. wenn man bedenkt wie viele Tierquälereien im Namen der Liebe zum Tier gemacht werden. Da braucht man sich doch gerade mal auf der Strasse umzuschauen wie viele dick und fett gefütterte Hunde da nur noch mühselig an der Leine rumwatscheln. Aber man liebt ja sein Tier über alles :motz: . Das ist jetzt nur mal ein Beispiel.

    Zitat

    Die Motivation einen Hund Hund nur wegen der Neuanschaffung eines Welpens abzugeben ist natürlich wirklich sehr fraglich,

    die Frage ist, ob das wirklich der einzige Grund ist. Das ist das, was nadine herausgehört hat, aber wir alle wissen, wie Kommunikation funktioniert. Wie sagt eine Vereinskollegin immer "Irene, Sirene, es brennt".

    Zitat

    aber wir wissen doch alle, dass Hunde absolute Opportunisten sind und uns die meisten für eine Bockwurst verkaufen würden,


    Bei einer meiner Hündinnen habe ich mir eine Zeitlang den Spass erlaubt, den Leuten zu sagen, wenn sie es schaffen, die Hündin 20 m von mir wegzubekommen, schenke ich sie ihnen. Selbst mit Würstchen war da nix zu machen. Trotzdem wage ich zu behaupten, würde ich diese Hündin hergeben an einen Platz, wo sie es gut hat, dann würde sie diese Bindung in kürzerer Zeit als mir lieb wäre, auf ihre neuen Halter übertragen.


    Und war die Hündin tatsächlich 3 Jahre lang genug in ihren Ansprüchen, oder hat die Halterin jetzt endlich sich eingestanden, dass sie und die Hündin einfach nicht wirklich miteinander warm werden? Wir wissen es nicht. Und ich finde es nicht wirklich fair, da einfach ein Urteil abzugeben.

    Zumal die Hündin nun wirklich nicht alt ist. Wir reden hier ja nicht von einem alten Hund, sondern von einer 3jährigen Hündin. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

    Und wenn wir alle ehrlich zu uns selbst sind, dann haben wir unsere Hunde, weil WIR es wollen, weil WIR mit Hunden leben wollen. Also in erster Linie um unseretwillen und nicht wegen der Hunde.
    Hundehaltung ist immer auch eine Form von Egoismus von unserer Seite aus.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    @Windi
    glaub mir, die TAs wissen schon länger als man weiss dass es den MDR1-Defekt gibt darüber Bescheid, dass man Ivermectin nicht bei den britischen Hütehunden anwenden darf.

    Deshalb war ja Ivermectin lange Zeit nicht für Hunde zugelassen.

    March
    irgendwie ist es lustig, da unterstellt ein Laie einem TA, dass er sich nicht fortbildet, nur weil er ein bestimmtes Medikament nicht verabreicht sondern stattdessen ein anderes.

    Schon mal überlegt, dass es evtl. durchaus sein kann, dass ein TA mit einem Medikament schlechte Erfahrungen gemacht hat und deshalb ein anderes Medikament vorzieht? Du kennt 2 Hunde, bei denen Cydectin geholfen hat. Und wieviele Hunde mit Demodikose kennst Du?

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Kathrin,

    glaubst Du allen Ernstes, dass das Vet-Amt die Zeit hat, da alle 1-2 Wochen nach dem Hund zu schauen?

    Die schauen nach, ob die Auflagen, die sie gemacht haben, erfüllt wurden, also Hund abscheren, einem TA vorstellen und gut war. Vielleicht machen sie noch 1-2 Nachkontrollen in den nächsten 2-3 Monaten und dann war's das.

    Nadine hat aber die Möglichkeit, das Geschehen vielleicht auch noch die nächsten Monate und evtl. sogar Jahre zu verfolgen.

    Im übrigen, warst Du schon mal in so einer vergleichbaren Situation, so dass Du genau sagen kannst, was Du tun würdest?

    Nadine hat das einzig Vernünftige gemacht. Nämlich, wenn ich sie recht verstanden habe, dem Vetamt ihren Namen genannt, also nicht anonyme Anzeige erstattet. Und es dann dem Vetamt überlassen, ob die Namen nennen wollen. Das tun sie idR nicht.

    Wenn Nadine in 1-2 Jahren, wenn diese Situation sich etwas entspannt hat, erklärt, dass sie letztendlich den Ausschlag gegeben hat, und wieso weshalb und warum, dann ist das auch ok.

    Jetzt geht es erst mal darum, dafür zu sorgen, dass es dem Hund gut geht. Und manchmal sollte man sich überlegen, ob die Holzhammermethode da immer die beste ist. Du würdest hergehen und sagen "ich war's und jetzt rechtfertige Dich mal dafür". Weisst Du, so wie ich das bisher einschätze, würdest Du eher die Tür vor der Nase zugeknallt bekommen als eine Rechtfertigung. Und ob danach noch gross die Chance besteht, dem Hund zu helfen, das ist die Frage. Du hättest auf jeden Fall keine Chance mehr.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Helga,

    innere Blutungen können bei chronischer Anaplasmose auftreten. Ich würde tippen, deine Hündin hatte das.

    Wie gesagt, vor 4,5 Jahren kamen wir bei Yanta nur deshalb drauf, weil eine der TAs bei uns in der Klinik sich zufällig daran erinnerte, dass da doch noch was war. Denn eigentlich ist dieser Erreger einer von dem man ursprünglich mal annahm, dass er v.a. für Menschen pathogen ist.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Anaplasma_phagocytophilum

    Im Internet findest Du dazu alles mögliche.

    Wie gesagt, ich drücke euch die Daumen, dass es eurer Kleinen bald wieder besser geht.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    Conny
    warum sollten solche Menschen kein Tier halten dürfen? Was ist bsp. mit all den Bereitern, Trainern usw. die die Fohlen von Jung an teilweise bis über die Grundausbildung bis hin zum Verkauf trainieren?

    Sollen die sich jedesmal so eng an ein Tier binden, nur um es dann wieder herzugeben?

    Was ist mit den ganzen Hundehaltern, die immer mal wieder Hunde für Blindenschulen übernehmen, bis sie alt genug für die Ausbildung sind? Wenn die sich zu sehr an den Hund emotional binden, und ihn dann nach 1 Jahr wieder verlieren, das stelle ich mir auch nicht so dolle vor.

    Ich könnte das nicht. Ein Hund, der einmal bei mir ist, ist mein Hund. Aber zum Glück gibt es solche Leute.

    Und ganz ehrlich, mit 3 Jahren ist ein Hund noch nicht alt. Schlimm fände ich es, einen 8-9 jährigen Hund abzugeben, mit dem man jahrelang auf Prüfungen erfolgreich gelaufen ist, und der nun weg soll, um einem Nachfolger Platz zu machen.

    Seien wir ehrlich, wenn diese Hündin nicht den Erwartungen der Frau hinsichtlich Hundesport entspricht, nun, ist es dann nicht besser für die Hündin, wenn sie ein Zuhause bekommt, in dem sie so geliebt wird, wie sie ist? Voraussetzung ist natürlich, dass diese Frau die Hündin nicht an den erstbesten INteressenten verscherbelt, sondern schon schaut, dass die Hündin ein für sie ideales Zuhause bekommt.

    Was ich allerdings nicht verstehe, wie man sich zwei Welpen zum Ausbilden holen kann. Mir reicht es immer schon, einen Welpen zu haben. Das ist mehr als genug. Zwei Welpen gleichzeitig könnte ich nicht gerecht werden. Aber das muss jeder selbst wissen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    meine derzeit älteste Hündin hatte vor etwa 4,5 Jahren einen klinischen Ausbruch von Ehrlichia phagozytophila, inzwischen wurden diese Erreger in Anaplasma phagozytophila umbenannt.

    Mittwoch abends waren wir noch im Agi-Training, sie war völlig fit, schnell und hoch motiviert dabei. Donnerstag abend hatte sie Fieber, Freitag begannen die ersten ZNS-Störungen mit Kopfschiefhaltung, Manegebewegungen (nicht mehr geradeaus laufen können bis hin zu völligem sich im Kreis drehen), über's Wochenende dann bis Montag traten dann Lähmungserscheinungen pis hin zur vollständigen Lähmung der Gliedmaße auf.

    Es gibt ja verschiedene Velaufsformen dieser Erkrankung. Little Yanta hat die Form erwischt, bei der es zur Hirnhautentzündung kommt. Wir hatten dahingehend Glück, dass unsere TA sofort auf Hirnhautentzündung tippte und gleich entsprechend Antibiotika gegeben hat. Wir hatten auch über's Wochenende sofort Blut eingeschickt für einen Mittelmeercheck. Blutbild konnten sie selbst machen. Ergebnis war Ehrlichia canis grenzwertig. Da wir aber nie im Süden waren, kam uns das etwas komisch vor. Unsere TA erinnerte sich dann, gelesen zu haben, dass es sehr selten bei Hunden auch schon zu Erkrankungen mit dem für Menschen gefährlichen Erreger Ehrlichia phagozytophila, heute Anaplasma phagozytophila, gegeben hat. Sie hat dann beim Labor nochmal nachgefragt, ob sie noch Blut übrig hätten um darauf zu testen, bzw. ob sie das auch könnten. Sie konnten und bingo. Eindeutig.

    Yanta hatte dann aber Montag hochkonzentriert Kortison bekommen und ab Dienstag abend ging es ihr wieder bedeutend besser. Wobei ich dazu sagen muss, dass wir zwischendurch noch in einer Spezialklinik für Neurologie waren, da unsere TA in der Klinik meinte, sie wisse nicht, ob sie kompetent genug sei für diesen Fall, ihre wäre lieber, wir würden zu den Spezialisten gehen. Deren Kommentar war dann "das wird nichts mehr, am besten EInschläfern, der Hund hätte sowieso noch max. eine Lebenserwartung von 2 Jahren". Ich sollte allerdings dazu sagen, dass die Spezialisten der Meinung waren, das kann keine Ehrlichiose sein, da der Hund ja nie so weit im Süden war, dass er sich mit E. canis hätte infizieren können. Dass es E. phagozytophila war, darauf kamen wir ja erst nachdem wir wieder mit ihr bei uns in der Klinik waren. Sie waren der MEinung, das sei ein tumoröses Geschehen und damit definitiv unheilbar. Allerdings wurden bei der Untersuchung der Hirn-Rückenmark-Flüssigkeit keine Tumorzellen sondern nur Entzündungsanzeichen gefunden.

    Wie gesagt, Dienstag abend trat dann eine deutliche Besserung ein. Mittwoch morgens lief sie, mit viel Unterstützung bereits in die Klinik. Donnerstag hat sie dann zum ersten Mal wieder allein gefressen und Freitag wieder getrunken. Und von da an ging es deutlich aufwärts.

    Inzwischen sind 4,5 Jahre rum, und wer sie sieht, denkt nicht, dass sie jemals krank war. Sie hatte einige Zeit Probleme mit der Koordination. V.a. beim langsamen Gehen. Man sieht auch heute noch, wenn man genau hinschaut, dass sie etwas Koordinationsprobleme in der Hinterhand hat. Lange ZEit hatte sie Tage, an denen sie reagierte, als hätte sie Migräne. Sprich, sie verzog sich an die dunkelsten, ruhigsten Stellen im Haus und bei Wörtern wie "spazierengehen" zeigte sie deutlich, dass kein INteresse besteht. In Gesprächen mit einer Physiotherapeutin für Tiere, die aber auch lange Jahre eine Praxis für Menschen hatte (und mW immer noch hat), habe ich mitbekommen, dass Menschen, die eine Hirnhautentzündung überlebt haben, auch von immer mal wiederkehrende Kopfschmerzen reden. Das hat sich bei ihr aber inzwischen ziemlich gelegt. Vielleicht mal ein Tag im Monat oder in zwei Monaten, wo sie deutliche Anzeichen von "ich will heute nicht" zeigt.

    Was teilweise beschrieben wurde, dass hin und wieder Schübe von Lahmheit, Mattigkeit, usw. auftreten. Das hat sie teilweise auch. V.a. im Winter rsp. wenn es kalt ist. Da kann es auch schon mal passieren, dass sie Schmerzreaktionen zeigt, wenn man bsp. nur ein Bein berührt. Wobei Schmerzreaktion es nicht richtig trifft. Sie schreit dann auf und rennt weg. Da sie aber inzwischen auch komplett durchgeröngt ist und ihre Gelenke trotz ihres Alters absolut TOP sind (würden so die Gelenke aller Junghunde aussehen, bräuchte es keine TAs, die sich auf Gelenke spezialisieren), scheint das eher eine nervale Sache zu sein.

    http://home.arcor.de/flyrussell/11.…er_KG_Walldorf/

    Die letzten drei Bilder, das ist little Yanta. Als weisser Hund beim A0/Senioren-Mini Jumping in diesem Jahr. Sie liebt Agi und ist nur mit Gewalt vom Parcours zu bringen. Darf aber nur noch Mini/Midi laufen, da sie einfach nicht mehr die Kraft in der Hinterhand hat, über die hohen Sprünge zu gehen. Hin und wieder darf sie ab und an auch mal noch Senioren mitlaufen oder ne Obedience-Prüfung.

    Soweit ist sie also recht fit. Und ernsthafte Schübe nach dieser einen Erkrankung hatte sie bisher nicht mehr.


    Ich wünsche deiner Kleinen gute Besserung.

    Und ja, nach dieser Geschichte gibt es bei meinen Hunden keine Versuche mehr mit Zitrusöl, Knoblauch, Rosmarin, sonstige Kräuter weiss der Geiger biologische Versuche von wegen Zeckenprophylaxe. ExSpot und gut war. Das war der einzige Sommer, in dem wir diesbezüglich Versuche gestartet hatten und prompt fing diese ganze Sch.... im Winter an.

    BTW: meine Kleine hat über 3 Wochen hochdosiert Doxycyclin bekommen und etwa 3 Monate lang Cortison.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Claudio,

    jo, und wem haben diese Hunde dann idR gehört, wenn man mal nach den Haltern der Hunde, die gebissen haben, fragt?

    Meistens jungen Männern, das fällt auch auf.

    Viele Grüße
    Cindy