Beiträge von yane

    Hi,

    wie definierst Du "auffressen"?

    Hat die eine Hündin die andere "nur" zerfetzt, oder tatsächlich aufgefressen?

    Dass eine Hündin eine andere tötet, zumal Hündinnen im gleichen Rudel, ist absolut NICHT unnormal. Auch wenn das hier einige schreiben.

    Im Gegenteil, gleichaltrige, gleichstarke Hündinnen, da muss man IMMER damit rechnen, dass da der Tag kommt, an dem so was passieren KANN, nicht zwangsläufig passieren muss. Und das Ganze ohne Tollwut, Tumor, gestörtem Verhalten oder sonstigen Abnormitäten.

    Das würde in einem Wildrudel nicht anders sein. Mit einer "Ausnahme". In einem Wildrudel kann eine Hündin abwandern.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi tina,

    das ist so nicht richtig, dass es schwer ist, mit den Hunden "richtig" zu trainieren, wenn sie sonst auf dem Platz mit anderen Hunden spielen dürfen.

    Unsere Hunde durften in unserem alten Verein beim Agi während des Auf- und Abbaus miteinander rumtoben und hatten weder im Agi noch im BH-/Obedience-Training irgendwelche Probleme damit, mit HF zu arbeiten. Ist halt eine Sache des Trainings und der Gewöhnung.

    Nachtigall
    schau doch einfach mal unter http://www.swhv.de nach. Dort findest Du eine ganze Reihe von Hundesportvereinen. Du musst nur schauen, welche Kreisgruppen für Dich in Frage kommen würden. Vermutlich die KG 07.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Jörg,

    das i kommt nicht nach dem L, sondern nach einem P, idR nach dem zweiten P wie Pi für Parainfluenza.

    BTW, es gibt jetzt wohl eine neue Impfempfehlung, 8. Woche, 12. Woche, 16. Woche. Danach nochmal nach einem Jahr und dann in mehrjährigem Abstand.

    Kann sein, dass der TA das gemeint hat.

    Viele Grüße
    Cindy

    Anika

    jeder Hund lernt sein ganzes Leben. Natürlich ist es einfacher, einem jungen, "unverdorbenen" Welpen etwas beizubringen, wie später die Fehler bei einem erwachsenen Hund zu "korrigieren". Vermutlich kommt daher auch das Märchen, dass ein erwachsener Hund schlechter lernt. Aber einem älteren Hund was Neues beizubringen, dauert nicht wirklich länger als bei einem jungen Hund.

    Ich habe mal gleichzeitig einen Junghund und einen 4,5 jährigen Hund zur Ausbildung übernommen. Beide so gut wie roh. Den Junghund konnte man schneller mit Leckerlies etc. in die entsprechende Position bsp. Sitz oder Platz bringen. Der ältere hat sich das erst mal genau überlegt. Aber nachdem der ältere begriffen hat, dass es Leckerlie gegen gewünschtes Verhalten gab, war er rsp sie (war eine Hündin) durch nichts mehr vom Training abzulenken. Während die Jungspundin sich immer wieder durch alles mögliche ablenken lassen hat, Junghund eben.

    Meine 10jährige Hündin lernt heute noch mit Begeisterung neue Tricks. Wobei sie das von Welpe an gewöhnt ist. Klar, dass ein 10jähriger Hund, mit dem bis dahin nie etwas gemacht wurde, sich da schwerer tut.

    Und wie schon anderweitig geschrieben, ein Hund lebt 10-15 Jahre. Wenn er mit 2 Jahren schon alles kann, was macht man dann den Rest seines Lebens mit dem Hund? Nur wiederholen wird auf Dauer auch langweilig :D .

    BTW Bekannte von mir hatten sich einen 4jährigen Hund aus dem Tierheim geholt, der Hund konnte gar nichts. Mit 6 Jahren hat er BH bestanden und fing mit Agi an. Und das machte der Hund noch einige Jahre freudig mit, lief sogar noch Turniere, zuerst A1, dann Senioren.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi smilla,

    ich glaube kaum, dass man Silvia vorwerfen kann, sie sei zu faul, sich mit ihrem Hund zu beschäftigen :lachtot: .

    Im übrigen hat sie völlig recht. Hunde, die von klein auf "Daueranimation" bekommen haben, tun sich später schwer, auch mal "zurückzufahren", wenn's denn sein muss.

    Das war aber auch nicht die Ausgangsfrage.

    Fakt ist, dass Anika von ihrem Junghund einfach schon zu viel erwartet. Es geht nicht darum, wie viel man einem Hund beibringt rsp. anfängt beizubringen, sondern in welchem Zeitraum man eine "perfekte" Ausführung der Übung erwartet.

    Und von einem 5 Monate alten Junghund zu erwarten, dass er perfekt Fuss geht, Sitz und Platz in der Ablage macht, usw. das ist einfach zu viel des Guten.

    Es gibt vielleicht einzelne Hunde, die das können. Und ja, ich habe u.a. auch so ein Exemplar daheim, die mit 9 Monaten fertig für die BH-Prüfung war. ABER, das sind Ausnahmen. Und man kann einen Junghund nicht mit einem anderen vergleichen.

    Wenn ein Junghund mit 5 Monaten stubenrein ist, sich an seinem HF orientiert, sich halbwegs abrufen lässt, Sitz und Platz halbwegs kann (OHNE dabei in der Ablage bleiben zu müssen), nicht wie bekloppt an der Leine zieht und zumindest altersentsprechend sozialkompetent und umweltverträglich ist, dann ist das ok.

    In aller Regel ist ein langsamer, geduldiger Aufbau deutlich effektiver, als einen jungen Hund mit Übungen vollzutexten, die er hinterher alle nur halbwegs ausführen kann, weil er sie nie wirklich gut gelernt hat.

    Gerade bei Alina, wenn sie wirklich vorhat, später mal Obedience zu machen. Aber auch sonst.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Anika,

    Zitat

    womit ich nicht zurechtkomme ist, wenn ich ihm mal ins maulschauen will klappt es nicht weil er sich wert

    so was muss man trainieren!!!! Stell Dir mal vor, da kommt jemand, und reisst Dir erst mal das Maul auf, wie würdest Du reagieren? Abwehr, ist doch logisch.

    Erst mal trainieren, dass man die Hände ans Maul legen kann. Dann dass man die Finger unter die Lefzen schieben kann. Wenn das klappt, dass man die Finger zwischen die Zähne schieben kann. Usw.

    Absolut kontraproduktiv ist da allerdings der vielgepriesene "Schnauzengriff". Denn da lernt Hund zunächst mal "Hand am Maul = Aua". Und dann soll Hund sich nicht wehren, wenn man jetzt mal eben NICHT in der Absicht eines Schnauzengriffs ans Maul geht, sondern man sich die Zähne anschauen möchte, etc.?

    Hunde sind keine Menschen, also sollte man sie auch nicht vermenschlichen, indem man von ihnen menschlichen Verstand erwartet.


    Zitat

    will ich ihm mal augentropfen verabreichen ist das eine tortur für mich,

    so was ist unangenehm für den Hund und das "Rumwerkeln" am Auge sollte man üben, BEVOR man überhaupt erst mal die Notwendigkeit hat, Augentropfen ins Auge zu machen.

    Zitat

    will ich mal fernseh schauen fängt er an zu kläffen (einfach ignorieren hat meist geholfen),

    das hilft auf Dauer immer, wenn man es konsequent durchzieht. Nur ist Mensch häufig nicht konsequent genug.

    Zitat

    mit sitz und platz klappt es ganz gut,

    das ist doch schon ganz schön für einen nicht mal 6 Monate alten Hund.


    Zitat


    aber zb. mit sitz aus entfernung, platz aus entfernung,

    Frage, habt ihr in eurer Schulzeit das grosse Einmaleins auch schon in der ersten Klasse gelernt? Würde mal eher tippen, dass nicht. Warum also sollte ein Hund das können?

    Bedenke doch bitte, Du hast noch ein Kleinkind vor Dir.

    Zitat

    oder verlang ich einfach nur zu viel für sein alter?

    um das Ganze abzukürzen.

    JAAAAA!

    Zitat

    ich hab einfach keine motivation mehr weil ich sowieso denke das es nicht klappt...

    Du und ChandroCharly, ihr habt beide das gleiche Problem. Extrem junge Hunde, die beide schon möglichst gestern die BH ablegen sollen. Lasst euch doch mal Zeit. Und v.a. lasst euren Hunden die Zeit, die sie zum Lernen brauchen.

    Hundeausbildung ist nichts, was man von heute auf morgen macht. Dazu braucht es Geduld, Geduld, Geduld.

    Meine Zwergin bsp. hat mit 7 Monaten erst mal gelernt in eine korrekte Grundstellung zu kommen. Also dicht und gerade neben mir zu sitzen. Allein daran haben wir 4 Monate !!!!! trainiert. Und mit 11-12 Monaten haben wir dann mal langsam angefangen, korrektes Fuss zu trainieren. Sitz und Platz aus der Entfernung haben wir vielleicht mit 14-15 Monaten erst mal angefangen zu trainieren. Mit 20 Monaten hat sie die BH bestanden, mit 22 Monaten ihre Obedience Beginner Prüfung mit 294 Punkten abgelegt. Wozu also die Hetze, lasst euren Hunden die Zeit, die sie brauchen.


    BTW, die Kleine wurde NUR und ausschliesslich über Clicker und positive Bestärkung ausgebildet. Bis sie wirklich korrekt Fuss gehen konnte, hatte sie nicht mal eine Leine dran. Und der grösste Teil über freies Shapen. Es ist also durchaus möglich. Nur muss man in der Hundeausbildung eben GEDULD haben.

    Eine sehr bekannte niederländische Ausbilderin für Retriever sagte einmal "wenn mein Hund mit 2 Jahren alles kann, was bringe ich ihm dann in den nächsten 12 Jahren seines Lebens noch bei?". Auch mal ein Gedanke.

    Was muss ein Hund mit nicht mal 6 Monaten können? Er sollte Spass daran haben, mit seinem HF zu arbeiten, er sollte auf Ruf kommen, evtl. halbwegs sicher auf "Nein" reagieren, Anfänge von Sitz und vielleicht Platz. Das reicht schon mal völlig.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi sylvi,

    Zitat

    Er ist zwar gerade erst 5 Monate am Sonntag,


    zunächst mal, Du verlangst mE deutlich zu viel von einem 5 Monate alten Hund. Sicher ist es nicht richtig, einen Hund bis zu einem Jahr "roh" zu lassen und dann erst mit der Ausbildung zu beginnen. Aber das heisst im Umkehrschluss NICHT, dass sie mit 6 Monaten schon alles können müssen.

    >> Fuss läuft er nur wenn ich Leckerlie vor ihm herziehe.
    -> Ausbildungsfehler, Hund wurde über Locken aufgebaut, das hat er gelernt, er weiss nicht, was "Fuss" bedeutet, da er nur gelernt hat "folge dem Leckerlie in der Hand"

    >> Stehen bleiben nutzt nix,Leine bleibt stramm.
    hat dein Hund bisher gelernt, selbständig wieder zurückzukommen in die richtige Position? vermutlich nicht, also warum erwartest Du, dass er das tut?

    >>An der Seite sitzen,NO, wenn dann schräg vor mir,
    -> Ausbildungsfehler

    >> Platz ist eine katastrophe,aus dem Stand schon gar nicht,über sitz eventuell.
    -> garantiert Ausbildungsfehler -> vermutlich versuchst Du gerade die Hilfen abzubauen, und darfst jetzt feststellen, dass deinem Hund das Wortsignal völlig schnuppe ist und Hund nur auf Körpersignale reagiert. Kann das hinkommen?

    >> dann immer sofort wieder hoch.
    -> hat er denn bisher wirklich gelernt, auch etwas liegenzubleiben?

    Mal davon abgesehen, dass meine Hunde frühestens mit 8-10 Monaten mal LANGSAM gelernt haben, länger als 1 sec liegenzubleiben.

    >> will ihm ums Maul fassen. Er springt weg,bellt,hab ich ihn, knurrt er oder zwickt. <<

    würde ich als Hund auch. Das was Du da machst, hat ja mit Schnauzgriff nicht wirklich was zu tun. Ein Schnauzengriff ist eine schnelle Angelegenheit und nicht ein Umfassen des Mauls und immer fester zudrücken.

    >>>> Ich bin nämlich superunsicher wenn andere bei meinen Misserfolgen auch noch zusehen, es bei denen klappt ,und bei mir nicht.
    <<<<<

    ich würde mal sagen, DAS ist euer Hauptproblem, nicht dein Hund. Du bist unsicher, dein Hund spürt das und reagiert dann auf diese Unsicherheit. Er versteht Dich dann nicht mehr. Einerseits soll er sich hinlegen, aber andererseits zeigen ihm deine ganzen Körpersignale, dass Du das vielleicht doch nicht willst. Was jetzt? Bedenke, er ist immer noch ein Kleinkind mit 5 Monaten.


    >>> Aber was kann ich an härterer Gangart anwenden,was noch vertretbar ist,damit er mich ernst nimmt.
    <<<<

    Nichts, denn dein Hund kann dich, was Du auch tust, nicht ernst nehmen, solange Du unsicher bist.


    >>> z.B, wenn er zwickt und knurrt weil ihm was nicht passt.
    <<<

    passt deinem Hund was nicht, oder ist das seine Art, Dir zu sagen "hey, Du, ich weiss nicht, was Du von mir willst, gibt mal klare Anweisungen".


    >>>>sondern das ich meiner Linie dabei treu bleiben kann,das der Hund von mir nicht enttäuscht wird. Wisst Ihr etwas? <<<<

    sei mir nicht böse, aber im Moment scheinst Du keine Linie zu haben, zumindest keine, die dem Hund klar ersichtlich ist.

    Das hat nichts damit zu tun, dass Du zu doof, blöd, .... bist. Du neigst wohl nur dazu, alles zu hinterfragen und erst mal nur das Negative zu sehen. Bedenke, Du hast einen jungen Hund, ein Kleinkind noch. Da geht es in der Erziehung nicht geradlinig. Du wirst immer wieder feststellen, dass andere Hundehalter mit ihren Hunden auch Probleme haben. Nicht nur Du. Auch wenn Dir das im Moment nicht so erscheint.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    der AHV ist keine Hundeschule sondern ein Hundesportverein.

    Ansonsten kann ich nur sagen, hingehen, anschauen -> die Leute, das Training, und dann entscheiden.

    Nicht jeder empfindet gleich. Was der eine als gut und empfehlenswert ansieht, findet der andere vielleicht als absolutes "No Go".

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi jassex,

    Zitat

    vielleicht bremst man den hund aus, wenn man ihm das bellen verbietet??? manche hunde bellen ja auch nur dann, wenn der HF keine klaren ansagen macht oder zu langsam ist...

    wenn Hund bellt, weil HF keine klaren Ansagen macht oder zu langsam ist, ist das was anderes. Da ist das Bellen dann eine Auswirkung eines HF-Fehlers.

    Ich habe meine älteste Hündin vor dem Start auch immer versucht, zum Bellen zu bekommen. Denn dann war sie definitiv in einer deutlich höheren Erregungslage und deutlich schneller. Aber sie hat dann nicht WÄHREND des Laufs gebellt, sondern vor dem Start vor Anspannung, weil sie losrennen wollte.

    Das ist ein Unterschied zum Bellen im Parcours.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    es gehen inzwischen einige sehr ernstzunehmende Gerüchte um, dass die Kette in Zukunft wieder allgemein zur Pflicht wird.

    SirJack
    der Grund ist, weil es in der VPG-PO vorgeschrieben ist, und das eben reine Gewohnheit ist. Und in der VPG-PO ist Kette vorgeschrieben, weil genügend findige Leute gibt, die bsp. ein Nylonhalsband oder ein Lederhalsband präparieren. So ein paar Reisszwecke oder so und schon prellt Hundi nicht mehr vor.

    Natürlich könnte man jetzt dagegen argumentieren, dass das der Richter ja überprüfen könnte. Tja, könnte er. Dann müsste er aber bei jedem Hund mehrmals ans Halsband fassen. Und seien wir ehrlich, es gibt genügend Hunde, die das nicht so witzig finden, wenn ein ihnen völlig fremder Mensch sich an ihrem Halsband zu schaffen macht.

    Mit Schmerzen hat das nichts zu tun. Meine Hunde hatten nie Probleme mit Kettenhalsbänder. IdR sind sie deutlich weiter als die anderen Halsbänder, drücken daher auch nicht auf Kehlkopf und Luftröhre.

    Viele Grüße
    Cindy