wahre Worte @Helfstyna
Würden die Leute weniger mit Gefühlsduselei und Emotionen an die Sache rangehen, sondern sich um Zahlen, Fakten und v.a. Logik bemühen, wären viele Extrema gar nicht entstanden.
wahre Worte @Helfstyna
Würden die Leute weniger mit Gefühlsduselei und Emotionen an die Sache rangehen, sondern sich um Zahlen, Fakten und v.a. Logik bemühen, wären viele Extrema gar nicht entstanden.
Typisch - ausser VDH Bashing kommt von Dir nicht viel ....
Hätte trotzdem gern gewisst, wo ich einentypischen, korrekt gebauten fawn Kleinpudel für meine Hündin in der Dissidenz finde .... Aber da kannst Du mir ja vermutlich nicht helfen ...
Und mit Qualzucht - dem eigentlichen Thema hier - hat das Ganze eh nichts mehr zu tun ...wird nur gern genutzt, um seriöse Hundezucht an den Pranger zu stellen.
Es streitet hier niemand ab, dass Fehler gemacht wurden - aber im grossen und ganzen beginnt diese Erkenntnis sich bereits durchzusetzen. Nur - genausowenig wie man die ganzen FCKW, die man in völliger Unkenntnis der Sachlage, früher in die Luft gepustet hat, mal eben wieder beseitigen kann, kann man die Fehler in der Hundezucht mit einem Fingerschnippen beseitigen.
und zumindest sollte die Person wissen, dass es innerhalb des VDH für die einzelnen Rassezuchtverbände die Verpflichtung gibt, die Ahnentafeln der anderen Zuchtverbände anzuerkennen ... Auch wenn das so manches Mal nur zähneknirschend geschieht.
Anders sieht es mit den Zuchtzulassungen aus. Ein VDH Zuchtverband muss die Zuchtzulassung des anderen nicht anerkennen, wenn die eigenen Vorgaben nicht eingehalten werden.
Hat Zuchtverband A einer Rasse bsp. Als Voraussetzung, dass Hunde mit HD C in die Zucht dürfen, Zuchtverband B gestattet aber nur noch Zucht mit HD B, und ein Züchter von ZV B will bsp. Einen Rüden aus ZV A nehmen, der HD C hat, dann muss ZV B das mWn nicht genehmigen.
Oder anderes Beispiel: ZV A hat nur Wesensüberprüfung als Pflicht, bei ZV B muss zur Zuchttauglichkeit noch mindestens eine Leistungsprüfung vorliegen. Dann kann ZV B den Zuchteinsatz verweigern, weil die Vorgaben nicht einehalten werden würden.
Dass da der eine oder andere ZV-Funktonär vielleicht mal der Meinungit, seine Macht ausspielen zu können und gegen die Vorgaben des VDH handelt - nun, es gibt in D auch ein Strafgesetzbuch, das bsp. Mord verbietet - und trotzdem werden Menschen in D ermordet.
Dann gibt es aber auch Möglichkeiten, den jeweiligen ZV daran zu erinnern, dass er da nicht schalten und walten kann, wie er will.
Kannst Du gern ... Wenn Du nicht mal bereit bist, den Namen der Person zu nennen, die das Seminar gehalten hat, ist es für mich zweifelhaft. Denn bei seriösen Seminarleitern, die wirklich Ahnung haben, braucht man mit Namen nicht hinter dem Berg zu halten.
Wenn es nur so einfach wäre - ist es aber nicht!
Wer ist hier festgefahren?
Mal davon ab ... bring bitte Beweise für deine Behauptung, es sei nicht so, dass die Ahnentafeln innerhalb des VDH gegenseitig anzuerkennen sind und anerkannt werden. Echte Beweise, selbst erlebt oder aus dem Bekanntenkreis ..... keine über 20 Ecken Hörensagen Geschichten aus irgendwelchen dubiosen Seminaren.
Und um mal der Verherrlichung der Dissidenz und ihrer ach so weltbewegend wichtiger Blutlinien näherzukommen .....
findet mir doch bitte mal einen Kleinpudelrüden der Farbe fawn (früher apricot oder rot), der eine wirkliche Bereicherung innerhalb der FCI Zucht wäre. rein genetisch gesehen.
Wie gesagt - bei den Pudelzuchtverbänden ist es recht einfach, einen Dissi-Hund phänotypisieren zu lassen.
Der Rüde sollte natürlich vom Formwert her was taugen. Er sollte wesensmässig und charakterlich gut sein. Und natürlich alle vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen haben - gern auch mehr.
Dass es unter dem VDH Rasseverbände gibt, die die gleichen Rassen vertreten und sich dennoch nicht gegenseitig anerkennen, d.h. die Rasse darf aus dem Rasseverband X nicht mit der gleichen Rasse aus Rasseverband Y gekreuzt werden.
Das sagt schon alles über das "Niveau" dieses Seminars.
Innerhalb des VDH haben die einzelnen Rassezuchtverbände die Ahnentafeln gegenseitig anzuerkennen. Punkt, Aus, Ende jeglicher sinnfreier Diskussion. Und wenn sich da einer quer stellen sollte, weil es mal wieder menschelt - dann gibt es da den VDH direkt, den man diesbezüglich anschreiben kann ...
Und ja - auch für meine Rasse gibt es mehrere Rassezuchtverbände im VDH. Die Züchterin meiner jüngsten Hündin ist in einem Zuchtverband, ich selbst bin in einem anderen Zuchtverband .... und tatsächlich ist meine Hündin mit Papieren aus Zuchtverband A in Zuchtverband B zuchttauglich geschrieben.
Vielleicht mal nicht alles glauben, was auf solchen Seminaren gequasselt wird.
...und ich bezweifel bei den meisten Rassen immer noch ganz klar, dass außerhalb der FCI wirklich so viele alternative Blutlinien schlummern....
Jepp ..... würde mich immer noch für meine Rasse interessieren, WO denn diese ach so vielen supertollen alternativen Blutlinien ausserhalb der FCI zu finden sind?
Das was ich so an Dissi-Linien finde, ist nur das, was es in der FCI auch gibt - halt ohne FCI Logo auf der Ahnentafel. Aber die Hunde dahinter sind nicht neues. Sofern Ahnentafeln vorhanden sind.
Da es gerade bei "meiner" RAsse relativ leicht ist, mit Nicht-FCI-Hunden innerhalb des VDH zu züchten - Phänotypisierung, die auch nicht nennenswert mehr kostet als die ZTP, dann noch ZTP plus die vorgegebenen Gesundheitsuntersuchungen ..... und es kann losgehen. JO - klar, die ersten 4 Generationen an NAchkommen werden ins Sonderregister eingetragen, aber wen interessiert das schon gross.
Weil da auch nichts schlummert. Geht man naiverweise mal davon aus, daß die Ahnentafeln stimmen, findet man zumindest bei meiner Rasse bei den Großelter- und Urgroßeltern die gleichen Namen, wie bei der FCI, nur daß in den Nachkommengenerationen weder auf das Wesen und die Gesundheit, geschweige denn auf rudimentäre Leistungsveranlagung selektiert wurde. Nicht mal ein im weiteren Sinne standardgerechter, funktionaler Körperbau wird bewahrt, wenn nicht immer wieder FCI-Hunde genutzt werden können.
Das ist so, als ob ein deutscher Patentinhaber sein Produkt durch Verwendung von Teilen eines chinesischen Nachbaues per Gesetz verbessern sollte....
Ist beim Pudel nicht anders - zumindest was den Formwert betrifft ...... wenn es nur halbwegs als Pudel erkannt werden kann - speziell bei den kleinen Varietäten, die Grossen findet man in der Dissi zwar auch, aber deutlich seltener - ist es in der Dissi schon zuchttauglich. Apfelköpfe, hervortretende Glubschaugen, ausgedrehte Pfoten, O-& X-Beinigkeit ..... Hauptsache es hat Locken und hat die richtige Farbe ... besonders beliebt in der Dissi sind ja die MEhrfarben. Gut, die haben auch eine entsprechende Geschichte. Aber leider werden die Hunde da zum grössten Teil noch immer rein auf "besondere Farbe" gezüchtet. Völlig unabhängig von Körperbau etc.
Und besonders beliebt seit kurzem wohl der "Merlefarbene" Pudel. Zwar konnten mir die Verfechter dieses "Farbschlags" bis heute nicht sinnvoll erklären, wie über zig Generationen hinweg nie der Merle-Gendefekt im Pudel beobachtet werden konnte - dafür aber seit eta 10 Jahren so langsam im "Kommen" ist ....
Natürlich sind diese Hunde reinrassig ..... *hüstelhüstelhüstel*
Was hindert euch daran, AKC-Hunde einzukreuzen?
Mal davon abgesehen - ob da noch was nachträglich geändert werden kann oder gar vielleicht wird, weiss ich nicht.
Aber die FCI hat ihre Politik diesbezüglich schon seit Jahren geändert. Der BBS dürfte wohl die letzte Rasse gewesen sein, die quasi als eigene Rasse anstelle Varietät anerkannt wurde. Denn auch wenn das bei den Ewiggestrigen Dissidenz-Enthusiasten und FCI/VDH-Bashern noch nicht angekommen ist - die FCI hat inzwischen ihre Regeln für die Anerkennung von neuen Rassen verschärft.
Handelt es sich bei der neuen "Rasse", für die ein Anerkennungsantrag gestellt wird,tatsächlich um eine Varietät, sprich Farbschlag, Haartyp, etc. , einer bereits anerkannten Rasse, kann diese Anerkennung nur noch als Varietät der bestehenden Rasse erfolgen, nicht mehr als eigene Rasse.
In der Dissidenz können Hunde aller Rasseverbände eingekreuzt werden und kein Züchter wird sich ohne sich vorab zu informieren, einfach so einen xbeliebigen Hund einkreuzen .
Aber, man kann ja auch hier lesen: Vereinsmeierei macht auch in Foren keinen Halt. Der Hickhack geht weiter!
Wer verursacht denn den Hickhack - doch nur Du und einige andere, die immer wieder versuchen, dem VDH rsp. der FCI ans Bein zu pinkeln wie grössenwahnsinnige Dackel.
Und Du glaubst wirklich, dass in der Dissi so viele hehre Züchter zu finden sind, die nie ohne sich vorab zu informieren einfach so einen xbeliebigen Hund einkreuzen .....
Was habe ich aus Dissi-Kreisen schon für Anfragen bekommen bzgl meiner Hunde.
Hast du mal darüber nachgedacht, dass gar nicht jeder einen Hund aus Leistungszucht will?
Wozu braucht jemand einen Gebrauchshund, wenn er keinen Hund will, der Leistung bringen kann und bringen will?
Meine beiden "Vermehrer"-Hunde sind BH-fähig.
Was hat BH-Prüfung mit Leistung zu tun? Sorry, diese schwachsinnige Pillepalle-Prüfung hat ja nun mit Leistung nichts zu tun. Wenn ein Hund die nicht besteht .....
Noch weniger verstehe ich, dass es Tierliebhaber gibt, die das Gesetz allen Ernstes gutheissen.
Weil sie nicht weiter als bis zu ihrer Nasenspitze denken.
Bis Jin wäre meine Antwort auf die Eingangsfrage rein theoretischer Natur gewesen. Die Antwort wäre aber nahezu gleich geblieben.
Es gibt Hunde, da kann man nur mit Erziehung den Jagdtrieb nicht kontrollieren. Wer etwas anderes behauptet hat joch nue einen Hund gehabt, der wirklich dicht macht, wenn es ans Jagen geht.
Jin wäre mit nicht mal 4 Monaten einem Traktor hinterher, wenn sie Möglichkeit gehabt hätte. Es hat 2 Jahre gedauert, bis wir an befahrenen Strassen entlanglaufen konnten, ohne dass sie bei jedem vorbeifahrenden Auto hinterherhetzen wollte. Selbst heute weiss ich, dass sie in entsprechender Erregungslage durchaus den Versuch unternehmen würde.
Aber so richtig bewusst und klar wurde mir das Ganze, als ich sie zum ersten Mal auf einer frischen Wildspur erlebte. Bis dahin war ich der Meinung, auch Jin könne zu 99% Gehorsam im Jagdtrieb erlernen. Wir Menschen hatten die Rehe gesehen, die unseren Weg kreuzten. Ich wusste also, dass da eine sehr frische Spur lag. Jin war an der Leine, die Rehe hatte sie nicht gesehen.
Der Moment, in dem sie die Spur witterte .... Kurzes Zusammenzucken, Nase in den Wind und dann dann ging der Jagdmodus an. So etwas hatte ich bis dahin in 40 Jahren mit Hunden verschiedenster Rassen noch nie erlebt. Sie hat völlig abgeschaltet, nur noch auf diese eine Sache "hinterher, koste es was es wolle" fixiert. Reaktion auf ihre sonstige Umwelt gleich Null.
Und dad Ganze in einer Tonlage, die ich so in der Forum noch nie bei einem Hund gehört habe. Das war ein Mittelding aus Heulen (so richtig wolfsähnlich) gemischt mit etwas Jodeln und Kreischen.
Ansprechbar? Keine Chance.
In dem Moment hätte maximal ein Teletakt auf hoher Stufe vielleicht noch absatzweise was bewirken können. Aber dann nur über den Schmerz. Und ehrlich gesagt, ich glaube, selbst das hätte sie in der ersten Minute komplett ignoriert.
Es dauerte ca. 10-15 Minuten, bs sie zumindest wieder soweit runtergefahren war, dass sie wieder halbwegs locker mitlazfen konnte.
So, und in dem Fall hatte ich die Rehe gesehen. Wären wir da unwissrnd an diese Stelle gekommen .... Keine Chance - mit ihrer Reaktionszeit hätte ich nie mithalten können.
Ich bin zufrieden. Jin hat die Zone bisher zu 99%. Wobei sie halt teilweise auch recht hoch trifft.. Aber da lege ich aktuell sowieso keinen Wert darauf.