Weil hier von einigen, die ausser viel gefährlichem Nichtwissen nicht wirklich was vorzuweisen haben ... frei nach PUR "Nicht mal die geringste Ahnung, doch die Meinung forsch erzählt" (hach ich liebe dieses Lied)
Erzähle ich mal, wie das bei "meiner" Rasse im VDH so läuft:
Es gibt 4 Zuchtvereine im VDH ... und oh Wunder, sie erkennen sich gegenseitig sie Ahnentafel an - so bin ich vorm Mitglied in ZV A, meine Hündin kommt ursprünglich aus ZV B, ist aber in meinem ZV A zuchttauglich geschrieben und der Rüde, der sie hoffentlich in ein paar Monaten decken wird, ist von ZV C.
Hunde, die außerhalb der FCI gezüchtet wurden, werden völlig unproblematisch phänotypisiert. Und wenn sie die Vorgaben für die ZTP erfüllen, darf mit ihnen sogar gezüchtet werden.
Sogar ausgestellt werden dürfen sie und können Titel bekommen, sofern sie entsprechend gut genug für eine V Bewertung sind.
Es ist im übrigen beileibe nicht so, dass die Registerhunde nicht in die Zucht kommen. Zumindest nicht weil sie Registerhunde sind.
Die ZVs übernehmen sogar teilweise die Kosten für die Genuntersuchungen bzw. Haben mit den entsprechenden Laboren eine Vereinbarung, so dass die Untersuchungen für die Hundehalter günstiger werden, wenn sie die Untersuchungen über den ZV laufen lassen.
"Meine" Rasse besteht aus 4 Grössenvarietäten. Wobei die Varietäten nicht direkt gekreuzt werden dürfen. Im Grenzbereich ist das allerdings aufgeweicht, Mit Ausnahmegenehmigug geht da durchaus was.
Indirekt allerdings dürfen die Grössen gekreuzt werden, da die Hunde bei der ZTP nochmal vermessen ü d dann in ihre tatsächliche Grösse eingetragen werden. Nicht in die, die sie laut Eltern hätten. Dadurch kommt es speziell bei den 3 kleinen Varietäten immer wieder zu Vermischungen. Die Grossen bilden eine Ausnahme was auch gut so ist. Denn hier gibt es zwei Erbkrankheiten, für die es derzeit nö h keinen Gentest gibt. Und solange muss eine Vermischung mit den kleinen Varietäten nicht stattfinden. Zumal das auch eine Frage des gesunden Körperbau ist.
In "meiner" Rasse gibt es Farbschläge, die vom Standardführenden Land nicht anerkannt sind. Ein Teil dieser Farnschläge wird seit gut 30-40 Jahren in den VDH ZVs gezüchtet. Inzwischen sind diese Farbschläge vom VDH national anerkannt und dürfen auf allen Ausstellungen des VDH, selbst auf den Internationalen Shows, ausgestellt werden - Sehr zum Missfallen des Standardführenden Landes.
Außerhalb der FCI werden speziell die nicht anerkannten Farbschläge gezüchtet. Und ganz ehrlich, da haben es die VDH Züchter besser - wenn sie denn wollen.
Außerhalb der FCI rsp. Des VDH als Vorreiter finden sich fast nur Hunde, die innerhalb des VDH die ZTP nur mit Mühe schaffen würden. Runde Apfelköpfe, hervortretende Augen, Zahnfehler, .... Sind im VDH nicht erwünscht. Und meist geht es bei diesen Hunden in der Dissi sowieso nur um die Farben.
Dafür können die Züchter innerhalb des VDH auf die anderen Faebschläge zurückgreifen.
Mit FCI Züchtern anderer Länder findet ein recht reger Austausch statt. Der Vater meiner Hündin kommt aus Tschechien. Ein Großvater aus den USA. Ein Urgroßvater aus Schweden, der nächste aus Russland usw. Ähnlich international sieht es bei dem Rüden aus, den ich für sie ausgesucht habe.
Ach ja - und so schrecklich leiden meine FCI/VDH Hunde auch nicht ... Sonst würden sie sicher nicht so alt werden und dabei noch fit sein.