Beiträge von yane

    Hi Schopenhauer,

    vielleicht handelt es sich ja nicht um einen VDH-Verein. Es gibt auch andere Verbände, die Hundesport, inkl. BH und Agility anbieten, bsp. der IRJGV. Wenn die ne andere PO haben, kann das schon sein mit 1 Jahr. War ja früher beim VDH auch so. Ist vielleicht gerade mal 6 Jahre her, dass die BH erst ab 15 Monaten gemacht werden darf. Wenn ich mich recht entsinne, ab der Reglementsänderung 2002.

    Im übrigen, meine Hunde fangen idR im Alter von 8,9 Wochen an mit dem BH-Training, na ja, oder besser Obedience-Training, diesen Stumpfsinn namens BH könnte man meinetwegen abschaffen. Nämlich ab dem Moment, ab dem sie zum ersten mal "Sitz" oder "Schau" lernen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    Jahresmitgliedschaft plus 10er-Karte, oder wie ist das zu verstehen?

    Wir zahlen bei uns etwa 30 Euro pro Jahr Mitgliedsbeitrag. Das beinhaltet dann aber auch alle Trainingsangebote. Dazu kommen Arbeitseinsätze, mithelfen bei Turnieren und Prüfungen usw.

    Und dann ist es noch so, dass jedes Mitglied mal Thekendienst machen muss. Ausnahme Trainer.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    Zitat

    Soweit ich das als Laie weiss: extrem war (ist?) es doch auch bei Pudeln, die nicht dem Standart entsprechen nur weil sie falsch geschoren wurden. Was hat das denn bitteschön mit der Qualität der Zucht zu tun?

    Die Schuren sind für die Ausstellung vorgeschrieben. Nicht für die Zucht. Und beim Pudel braucht es einen Formwert, keine Ausstellungsergebnisse, um zur Zucht zugelassen zu werden. Das heisst, jeder kann, sofern der Pudel den entsprechenden Formwert erhalten hat und zuchttauglich geschrieben wurde, mit diesem Pudel züchten. Egal wie Pudel geschoren ist.

    Was Du ansprichst war in den 1930ern in D mal Fakt. Aber da waren noch ganz andere Sachen, die nicht in Ordnung waren. Also erzähl keine Märchen und sonstigen Unsinn.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Jana,

    Fakt ist, dass es falsch ist zu behaupten, Kastrationen seien vom Tierschutzgesetz her verboten. Sind sie nicht. Und an die Unfruchtbarmachung ist per Tierschutzgesetz keine Bedingung gebunden.

    "Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung" - das ist derart schwammig ausgedrückt, dass damit jegliche Kastration die mit der Begründung "ich will keine Welpen haben" erlaubt ist. "zur weiteren Nutzung oder Haltung" - auch dafür lassen sich genügend Begründungen finden.

    Was die Tierschutzvereine hier in der Gegend betrifft, die sind fast alle auf dem Kastrationswahn. Und wie schon geschrieben, es ist EIN Grund für mich, nicht der einzige, warum ich keinen Hund aus dem Tierschutz hole.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    Zitat

    @ Zoe: Sterilisationen sind grundsätzlich abzulehnen, dann kannst Du Dir das ganze auch schenken. Ist ein Kunstfehler sowas! Entweder Kastrieren oder lassen, so hats mir mein TA erklärt und der hat meiner Meinung nach einiges aufm Kasten.

    Das ist Schwachsinn. Wenn ich als Besitzer eine Sterilisation verlange, verlange ich eine Sterilisation. Punkt Aus Ende der Diskussion. Nix Kunstfehler oder so was.

    Ein Kunstfehler wäre es vielleicht, wenn ich eine Kastration verlange und der Tierarzt nur eine Sterilisation durchführt oder umgekehrt. Aber selbst das wäre kein richtiger Kunstfehler sondern eine Nichterfüllung eines Werkvertrags.

    Tamee
    bei solchen Verträgen kommt es immer drauf an, was drin steht.
    Seit ihr Eigentümer des Hundes oder nur Besitzer und Tierheim ist weiterhin Eigentümer? Wenn ihr rechtmässige Eigentümer seit, kann das Tierheim euch nicht vorschreiben, dass ihr eure Hündin kastrieren lassen müsst.

    Zum Thema Tierschutzgesetz. Im deutschen TSchG ist in §6 ausdrücklich erlaubt, dass an Hunden und Katzen zum Zwecke der Unfruchtbarmachung Eingriffe durchgeführt werden dürfen auch ohne zusätzliche medizinische Indikation.
    Stellt sich die Streitfrage, ob eine Sterilisation ausreicht oder nicht. Per Definitionem und tatsächlich geht es bei einer Sterilisation darum, eine Unfruchtbarmachung zu bewirken. Also ist eine Sterilisation tatsächlich ausreichend. Man könnte sogar so argumentieren, dass eine Sterilisation zwar durch das Tierschutzgesetz abgedeckt ist, nicht aber eine Kastration, da letztere ein deutlich schwerwiegenderer Eingriff ist.
    Es ist aber richtig, dass TÄ generell zur Kastration neigen. Zum einen weil das "üblich" ist. Zum anderen weil man damit andere Begleiterscheinungen einer intakten Hündin wie Läufigkeit, Scheinträchtigkeit usw., die ja bei einer Sterilisation weiterhin bestehen, vermeidet. Aber generell v.a. eben, weil es so üblich ist. Früher wusste man um die Zusammenhänge im Hormonhaushalt nicht so gut Bescheid wie heute. Und da ging man davon aus, dass eine Hündin, die nicht werfen soll, gut auf die Eierstöcke verzichten kann.

    Wobei ich generell der MEinung bin, man sollte keinen Vertrag unterschreiben, wenn man nicht bereit ist, den Vertrag zu erfüllen. Auf gut deutsch hätte das für mich geheissen, dass ich den Damen und Herren "Tierschützern" erklärt hätte, dass sie ihren Hund behalten können und ich mir lieber einen Hund vom Züchter hole, der mir diese Auflagen nicht macht. Mit einer der Gründe übrigens, warum ich mir keinen Hund aus dem Tierschutz hole.
    Ok, bei euch kam die Überlegung erst später. Aber denkt bitte beim nächsten Mal gleich daran. Dann müsst ihr euch hinterher keine Gedanken darum machen, ob ihr gegen einen Vertrag verstosst oder nicht.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi mieziwauzi,

    Zitat

    Genau, siehe meine 2 Jungs. Und für Baxter könnte ich noch selbst für keine Ahnung wie viele $ die Papiere in USA beantragen. Die Leute hatten nur den Antrag zur Registrierung bekommen. Papiere selber kaufen, selbst drum kümmern wenn ich schon einen Hund vom Züchter kaufe? Ist das normal?

    Beim ASCA ja, da ist das normal. Da wird der Wurf insgesamt registriert. Und wenn man Papiere für den einzelnen Welpen haben will, dann muss man die für jeden einzelnen Welpen beantragen. Liegt daran, dass der ASCA ein amerikanischer Verband ist und da die Verhältnisse etwas anders sind als im VDH.

    Wenn man einen Aussie kauft, sollte man aber so viel schon wissen. Schliesslich informiert man sich ja vorher über die jeweilige Rasse.

    Sinia

    Zitat

    Unverschämtheit, die meisten Leute halten meinen echten Australien Shepherd für einen Mischling

    *ggg* wieso sich darüber aufregen, ich finde das witzig. Wie oft meine Grosspudelhündin aus Champion-Linien und selbst mit einer ganzen Reihe von Schönheits-Titel bestückt, inkl. dem Internationalen Schönheints-Champion der FCI, im Laufe ihres Lebens als Pudelmischling ("oh, ich dachte, das sei ein Pudel, aber die hat ja einen langen Schwanz, das ist doch ein Pudelmischling"), als "Pudel mit Schuss", als Pudel-Afghanen-Mischling und sogar als reinrassiger Afghane ("wie, diese Farbe gibt es auch beim Pudel???") bezeichnet wurde *ggg*. Wenn ich da jedesmal nen Euro dafür bekommen hätte, das würde sicher für nen Welpen reichen. Nur einmal bin ich deswegen sauer geworden. Wir waren unterwegs und hielten an einem Parkplatz um etwas mit Little Yanta spazierenzugehen. Da meinte ein Junge "Schau mal Mama, ein Grosspudel". Daraufhin pflaumte die Mutter den Jungen so richtig böse an "Das ist doch kein Grosspudel, das ist ein Afghane". So richtig in der Tonlage "bist Du zu blöd einen Afghanen von einem Grosspudel zu unterscheiden". Der Junge guckte ganz bedröselt drein. Tja, und da hab ich dann die Dame eben angepflaumt, dass mein Hund sehr wohl ein Grosspudel ist und ihr Sohn das völlig richtig erkannt hat.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Leute,

    was heisst "Rotti und Co"? Im Kanton Genf in der Schweiz bedarf die Haltung von Hunden über 25 kg seit ein paar Tagen einer Bewilligung. Was glaubt ihr, wie lange es dauern wird, bis da andere in der Schweiz nachziehen? Und wie lange es dauern wird, bis andere Länder nachziehen?

    Viele Grüße
    Cindy

    jerci,

    egal wie sehr Du es betonst, es gibt einen Unterschied zwischen Vermehrer und Züchter. Aber den wirst Du wohl nie begreifen, oder besser begreifen wollen.

    Zitat

    Na, wer hat denn hier alles einen Hund vom Züchter?
    Mit Papieren, der auch richtig Geld gekostet hat?

    Ich habe drei Hunde von Züchtern. Mit Papieren und so richtig Geld haben die drei auch gekostet.

    Zitat

    Warum haben hier soviele Leute irgendwelche rasselosen Hunde, regen sich aber über jeden auf, der einen rasselosen Hund produziert?

    NA, vielleicht weil sie wissen, dass durch diese ständige Vermehrerei das Problem nicht besser wird?

    Zitat

    Dann geht doch zum Züchter und holt dort einen Welpen, wenn der nächste Hund ansteht - dann werden die Welpenproduzenten ohne Papiere auch weniger.

    Tja, dreimal darfst Du raten, wo mein zukünftiger 4. Hund herkommen wird.


    Dakota

    Zitat

    Die Rassehunde aus einem seriösen Verein sind alle gechipt und eingetragen, wenn also bei uns im TH so ein Hund aufgenommen wird und der Züchter ihn verweigert, wird das dem Verein gemeldet.

    Dann seit ihr eines der wenigen vorbildlichen Tierheime. Die Züchterin hat bisher noch jeden Hund, der von ihr gezüchtet wurde, zurückgenommen. Egal wie alt, krank oder wie weit weg sie ihn holen musste. Tja und eines Tages kam ein Anruf eines Tierheims. Die Leute dort haben sie erst mal übel beschimpft so von wegen Züchter und so und sie im Tierheim müssten nun den Hund vermitteln. Die Züchterin wusste gar nichts davon, dass der Hund im Tierheim war und hatte sofort angeboten, den Hund sofort zu sich zu holen. Anwort war "Sie sind Züchter, Ihnen geben wir doch den Hund nicht zurück, womöglich noch, damit sie einfach wieder einen billigen Zuchthund haben".
    DAS ist halt dann die andere, weitaus häufigere Seite.

    So, das war jetzt aber echt oT.

    Viele Gürße
    cindy

    LaBellaStella,

    Zitat

    ich weiss, dass genau sowas in der regulären hundezucht verpönt ist. und ich frage nun, warum? ich möchte nicht provozieren, ich frage wirklich aus neugierde, da ja in der pferdezucht genau das nichts ungewöhnliches ist.

    Kommt in der Hundezucht auch immer wieder vor. Der Pudelpointer ist bsp. so entstanden. Und selbst heute werden zur Blutauffrischung ab und an mal Pointer, selten auch mal Pudel eingekreuzt. Das ist eine geplante und gelenkte Zucht über Generationen hinweg. Als reine Gebrauchszucht, ohne die Welpen für 1500 Euro aufwärts an jeden zu verscherbeln, der da mal Interesse hat.

    Oder reine Gebrauchskreuzungen wie die X-Mechelaar, X-Herder, bei denen das X in der Namensbezeichnung schon sagt, dass es sich um Mischlinge handelt. Reine Gebrauchskreuzungen, die wie der Pudelpointer nicht an "Normalsterbliche" verkauft werden, sondern wirklich an diejenigen welchen, die solche Gebrauchshunde benötigen. Die X-Mechelaar und X-Herder sind bsp. v.a. in den Bereichen Polizei und Militär, also Diensthunde, zu finden. Und versuch mal als Nicht-Jäger einen Pudelpointer zu bekommen.

    Die Frage ist aber auch hier - ist es Zucht oder eine Vermehrung? Beim Pudelpointer, X-Mechlaar, .... ist ein Sinn dahinter.

    Bei einer Labrador-Pudel-Mischung nicht. Beide sind Wasserapportierhunde, die charakterlich aber schon etwas auseinanderliegen. Dazu der unterschiedliche Körperbau und v.a. die Fellstruktur. Wie will man da in den ersten 10 Generationen wirklich sagen, was da rauskommt? Gar nicht. Natürlich könnte man hergehen und aus diesen beiden Ausgangsrassen eine neue Rasse züchten. Aber das hat man nicht mit 1,2 Würfen. Das braucht Generationen um Generationen. Viel Arbeit, viel WISSEN über Zucht und Vererbungslehre, viel Zeit und Geduld.

    Und nicht einfach, wie es heute gehandhabt wird, man kreuze zwei reinrassige Hunde unterschiedlicher Rasse, gebe der Mischung daraus einen klangvollen Namen und verkaufe die Welpen für mindestens ebensoviel Geld wie die reinrassigen Welpen der Ausgangsrassen. Dazu noch einen netten Ausdruck aus dem Computer, den man dann hochtrabend Ahnentafel nennt .... .

    Bei sehr seltenen Rassen kann es sein, dass der jeweilige Zuchtverband eine Genehmigung erteilt, zur Blutauffrischung Hunde einer anderen Rasse einzukreuzen, solange die beiden Rassen im Verwendungszweck und im äusseren Erscheinungsbild sehr ähnlich sind. Dies geschieht dann aber auch wieder gezielt und unter besonderer Beaufsichtigung des jeweiligen Zuchtverbands. Und garantiert werden solche Ausnahmegenehmigungen keinen Neuzüchtern erteilt, die gerade mal den ersten Wurf machen. Es sei denn, diese Neuzüchter haben einen erfahrenen Altzüchter als Mentor, der dieses Vorhaben unterstützt.

    Viele Grüße
    Cindy