Beiträge von yane

    Hi zusammen,

    lillameja

    Zitat

    Meine TA meinte zu mir es sei nicht unbedingt notwendig einen mittelgroßen Mischling extra dafür in Narkose zu legen (anders bei Rassehunden oder Mischlingen mit "anfälligerem" (klingt blöd aber mit fällt kein besseres Wort ein ;) ) Körperbau.

    auch Mischlinge können HD haben. Und das nicht zu knapp. IdR werden Mischlinge eben rst auf Verdacht geröngt im Gegensatz zu Rassehunden. Das sagt aber NICHTS darüber aus, dass Mischlinge per se weniger HD-anfällig sind. Grundsätzlich sollte man jeden Hund durchchecken lassen, mit dem man Agi machen möchte. Denn Agi IST eine nicht zu unterschätzende Belastung für den Körper. Ich selbst würde nicht nur die Hüfte röntgen. Denn die Vordergliedmaßen erfahren eine ungleich höhere Belastung als die Hüftgelenke rsp. die Hintergliedmaßen. Die müssen nämlich "nur" den Körper in die Luft bekommen. Aber die Vordergliedmaßen müssen den Körper abfangen, die Belastung dabei ist deutlich höher.

    onyxvl
    auch THS ist belastend. Wenn ich mir dabei ansehe, wie so mancher Hund die Wand rsp. Treppe "nimmt" - aua. Oder der Dreisprung - dieses gezwungene "Fussgehen" dabei bewirkt letztendlich nur, dass die Sprungkurve des Hundes suboptimal ist. Und damit eine höhere Belastung als bei einer optimalen, freien Sprungkurve.

    Was die Häufigkeit der Sprünge angeht, da stimme ich Dir zu. Im Agi-Training kommen da locker mal 30 Sprünge aufwärts zusammen. Diese Belastung sollte man nicht unterschätzen. Auch nicht, wenn man Agi "nur" just for fun betreibt. Zumal ich persönlich es vorziehe, 2-3x die Woche kleine Einheiten zu trainieren wie einmal die Woche 1-2 Stunden. Ersteres ist sicher von der Belastung her deutlich besser für den Hund.

    Zitat

    Der Hund findet es klasse mit Dir als Team/Rudel um die Wette zu laufen, das fördert das "Wirgefühl" und damit die Bindung.

    DAS hat man auch im Agility. Sogar noch mehr. Im THS geht es v.a. beim Hindernislauf schnurgeradeaus. Meine älteste Hündin, mit der ich noch THS gemacht habe, wusste nach 3 Durchläufen, was sie tun soll. Eine Bindung braucht es dafür nicht. Selbst ich bin damals ein paar Mal mit der Hündin meiner Cousine gestartet obwohl wir nie zusammen trainiert haben - Bindung? Wofür? Eine Gerade mit 8 HIndernissen abarbeiten?
    Vierkampf sieht da schon etwas anders aus. Aber das machen ja die wenigsten im THS. Ist vielen schon zu anstrengend und zu viel Arbeit.

    Zitat

    Außerdem muss der Hund im Gehorsam stehen und ist zumeist an Deiner Seite, was es auch einfacher macht, den Hund zu kontrollieren.

    Nun, ein Agi-Hund braucht ziemlich sicher weit mehr Gehorsam als ein THS-Hund. V.a. wenn letzterer nur Hindernislauf, CSC, QSC etc. macht. Und es braucht Zeit, ein eingespieltes Team zu werden. Weit mehr als im THS. Wenn im THS mit dem Beibringen der Hindernisse die Hauptarbeit getan ist (für den Hund, beim HF sieht es anders aus, der muss sich weitgehend fit halten), fängt es beim Agi erst richtig an.

    Beide Sportarten, THS und Agi, haben ihre Berechtigung. Und beide haben ihre Belastungen. Zumindest wenn man wettkampfmässig trainiert. Für nen Vierkampf braucht es zumindest bei Hund und HF eine recht ordentliche Kondition. Ich habe früher einige Hunde erlebt, die diese 6 Läufe nach der UO nicht mehr so ohne weiteres durchgestanden haben. Waren aber idR auch eher solche Sportler, die eher "just for fun" mal nen Vierkampf mitgelaufen sind.

    Viele Grüße
    Cindy

    meine liebe naijra,

    ich bezweifle, dass ausgerechnet DU dir ein Urteil über mich und meine Hunde erlauben kannst. Soviel ich weiss, kennst Du weder mich noch meine Hunde.

    Also überlege Dir, ob Du nicht vielleicht aus gekränkter Wut weil nicht jeder Feuer und Flamme für deine Meinung ist, Vorurteile hegst.

    BTW, meine Hunde gehen täglich mit anderen Personen ausser mir spazieren. Trotzdem musste sich jede dieser Personen extra in die Kommunikation mit besagten Hunden "einarbeiten". Und hat das auch gemacht. Mein Vater hat nun mal eine andere Stimmlage als ich. Also wird er Wörter nie so rausbekommen wie ich. Und da Hunde, was Du eigentlich wissen solltest, nicht auf Wort, sondern auf Tonlage reagieren, ist es nur logisch, dass ein "Hier" von meinem Vater, meiner Mutter, meiner Cousine, .... anders klingt als ein "Hier" von mir.

    kommt immer darauf an, was man unter "springen" versteht. 10 cm Hindernisse machen auch einem Junghund nicht wirklich was aus. Allerdings kann da dann die Gefahr bestehen, dass Hund einen "schlampigen" Sprungstil entwickelt.

    Generell ist es eine Frage der Einstellung, ab wann man mit einem Hund anfängt. Allerdings muss man sich immer im Klaren darüber sein, dass ein junger Hund noch nicht so belastbar ist wie ein ausgewachsener Hund.

    Viele Grüße
    Cindy

    HI Paula,

    ich habe zu Anfang beim Strecken "geclickt". Teilweise mit Clicker, aber meist mit Wort/Zunge, da ich nen Clicker in den Momenten idR nicht in der Hand hatte. Hat bei meiner Hündin gut geklappt.
    Ist allerdings auch ein Glücksspiel.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi naijira,

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    sondern den alltagstauglichen Ausbildungsstand von Hund und Führer zu überprüfen.

    dann sehe ich den Sinn hinter einem Hundetausch noch viel weniger. Mein Hund muss mit mir alltagstauglich sein. Nicht mit irgendjemand anderem. Wenn ich nicht in der Lage bin, meinen Hund so zu führen, dass er mit mir alltagstauglich ist, dann hilft es mir wenig, zu wissen, dass er mit jemand anderem alltagstauglich ist. Mit mir muss mein Hund alltagstauglich sein, nicht mit irgendeinem Bekannten auf dem Übungsplatz.

    Du selbst erwähnst allerdings auch wieder Situationen im Parcours. Also doch nicht nur Alltagstauglichkeit, sondern Training/Wettkampf-Situationen. Und da gilt noch viel mehr - was interessiert mich, ob mein Hund mit Person XY im Parcours zurechtkommt. ICH bin der HF dieses speziellen Hundes. Und wenn ICH nicht mit meinem Hund klarkomme, dann nützt es mir NICHTS, wenn XY mit meinem Hund klarkommt (was übrigens mit allen meinen Hunden bisher schiefging).


    Zitat

    ob der eigene Hund bereits genügend Sicherheit besitzt, einer sachgerechten klaren Fremdführung zu vertrauen, oder ob er noch zu sehr an Mamas Rockzipfel klebt.

    Das hat nichts mit "an Mama's Rockzipfel kleben" zu tun. Und schon gar nicht mit irgendeiner "sachgerechten klaren Fremdführung". Mein jeweiliger Hund und ich sind aufeinander eingespielt. Wir kennen die gegenseitigen Signale. Denn egal ob im Alltag oder im Hundesport (Parcours) - JEDER Mensch und JEDER Hund setzt seine eigenen individuellen Signale über Körpersprache. Die kann ein anderer nicht einfach kopieren. Und "sachgerecht" - nun meine Hunde sind keine Sachen, sondern individuelle Lebewesen. Und demzufolge gibt es da keine "sachgerechte Führung" sondern nur eine individuelle in Bezug zu jedem einzelnen Hund.


    Zitat

    Ob er die betreffenden Signale schon genügend generalisiert hat, um sie auch in ungewöhnlichen Situationen zu deuten.

    Das mag mit einfachen Signalen wie "Sitz" und "Platz" in möglichst reizarmer Umgebung möglich sein. Aber sobald der Konsens komplexer wird, die Signalgebung nicht mehr nur ausschliesslich auf einzelne Laut-Signale einzuschränken ist, sondern auch individuelle Körpersignale einschliesst ist es völlig irrelevant, ob Hund mit einer Fremdperson kann oder nicht. Das hat in dem Fall nichts mehr mit generalisieren zu tun.

    Zitat

    Und dass man als Führer selber davon profitieren kann, wenn man es in geschütztem Rahmen üben kann, sich in kurzer Zeit auf einen fremden Hund einzustellen wird wohl kaum zu bestreiten sein.

    Wie kann ich davon profitieren? Ich muss mich auf MEINE Hunde einstellen können. Was nützt es mir, mich auf einen Hund einstellen zu können, den ich vielleicht 1-2x im Leben an der Leine habe, wenn ich andererseits nicht in der Lage bin, mich auf meine eigenen Hunde einstellen zu können? NICHTS.

    Deshalb bleibt es bei meinen Hunden dabei - KEIN Hundetausch. ICH bin der HF meiner Hunde, einzige Ausnahme sind Spaziergänge mit Familienmitgliedern.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    das mit den Papieren ist so eine Sache. Bei dem Thema "Hund nur mit Papieren" ist es so, dass das der übliche Ratschlag ist, um eben Abstand von Vermehrern etc. zu nehmen. Sprich, bei einem Welpen entweder mit "ordentlichen" Papieren oder vom Tierheim.

    Mit Langhaarschäferhündin ist vermutlich eine langstockhaarige Hündin der Rasse "Deutscher Schäferhund" gemeint? Nun, die langstockhaarige Variante ist im SV von der Weiterzucht ausgeschlossen. Und es kann dabei auch durchaus sein, dass der Zuchtwert von Hunden, die langstockhaarige Welpen gebracht haben, sinkt. Deshalb gibt es "Züchter", die solche "fehlerhaften" Welpen unter der Hand weiterverkaufen ohne Papiere. D

    Dass die Kleine recht temperamentvoll zu sein scheint, wäre in meinen Augen ein absoluter Pluspunkt. Die meisten DSH heutzutage tendieren immer mehr in Richtung "Schlaftablette". Da ich selbst ein Hundesport-Fan (in meinem Fall Agility und Obedience) bin, ist es nur logisch, dass ich einen hochmotivierten, temperamentvollen, arbeitswilligen Hund toll finde. Das muss aber nicht jedem gefallen. Zumal die Temperamentsbolzen etwas höhere Ansprüche an ihre Halter stellen als die "Schlaftabletten". So hinsichtlich Auslastung, Arbeit mit dem Hund usw. Hier solltet ihr in euch gehen und euch genau überlegen, was ihr diesem Hund bieten könnt und bieten wollt. Ein Temperamentsbolzen in der Hand eines Hundehalters, der ausser gemütlichen 1-2 Stunden-Spaziergängen/Joggen und Kuscheln nicht viel mit dem Hund machen möchte, führt häufig genauso zu Frustrationen aller Beteiligten wie umgekehrt die Schlaftablette in der Hand eines Hundesport-Fans. Da müsst ihr überlegen, ob ihr bereit seit, den Hund seinen Bedürfnissen gemäss auszulasten. Und die können bei einem DSH durchaus recht anspruchsvoll sein. Bedenkt bitte, dass DSH eigentlich als Gebrauchshunde gezüchtet wurden. Als Arbeitshunde. Auch wenn die Hochzucht der Rasse ziemlich geschadet hat, gibt es immer noch eine recht gute Leistungszucht. Hier wäre es u.U. wichtig zu erfahren, aus welcher Richtung euer Hund kommt, also Hochzucht (= Schönheitszucht) oder Leistungszucht (= Arbeits/Gebrauchshunde).

    Und was das Auge betrifft - ok, das würde ich abklären lassen. Evtl. anfragen, ob ein TA bestätigen kann, dass alles in Ordnung ist und keine Langzeitfolgen zu erwarten sind.

    Viele Grüße
    Cindy

    genau solche "Scherze" von wegen Hund etwas verbieten, sollte man genau NICHT machen. Schon gar nicht, indem man Leckerlies offen auf den Boden legt.

    Man kann solche Spielchen machen mit Leckerlies in einer Hand, beide Hände hinhalten und Hund soll die Hand anstubsen, die kein Leckerlie enthält. Dann braucht man aber eine zweite Person zum clicken. Aber auch da - NICHT verbieten. Sondern einfach ein neutrales Signal, das besagt "nö, das war nicht das, was Du tun solltest".

    Kiwiede
    dein Hund muss Dich nach dem Click nicht anschauen.

    Wie das mit dem Clicker so funktioniert, dazu findest Du im Netz eine ganze Reihe von Seiten. Einfach mal suchen gehen. Auch hier findest Du einiges, wenn Du mal die Suchfunktion betätigst oder Dich einfach mal durch ältere Threads durchliest. Wurde alles schon zig mal erklärt. Einfach mal durchlesen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Meine Hunde laufen im Training nur mit mir. Und das ist auch ok so. Warum sollten meine Hunde mit anderen laufen? Sinn dahinter verstehe ich nicht.

    Spaziergänge sind was anderes. Da laufen sie auch mit Familienmitgliedern. Aber im Sport sind es meine Hunde. Ich weiss, dass es Hunde gibt, die problemlos mit anderen mitlaufen, im Agi bsp.
    Machen meine nicht. Die laufen nur mit mir. Und da werde ich auch nichts dran ändern.

    Wir haben es mal mit meiner Jüngsten probiert, ob sie mit unserer Trainerin mitläuft, da wir bei uns im Verein Turnier hatten und ich aus beruflichen Gründen nicht da sein konnte. Im Training mit Leckerlie und Spielzeug klappte es noch halbwegs. Im Turnier dann nicht mehr.

    Wie schon geschrieben, ist auch ok so. Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, was es mir oder meinen Hunden bringen sollte, wenn sie mit anderen laufen. Im Agi nicht, denn das erfordert einiges an Training und gegenseitigem Vertrauen und "aufeinander eingespielt sein" um einen schnellen Hund wirklich fehlerfrei ins Ziel zu bringen. Und im Obedience schon zweimal nicht. Denn da müssen Hund und HF wirklich ein Team sein, gegenseitiges Vertrauen zueinander haben, um durch so eine Prüfung durchzukommen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Stanniatze,

    Zitat

    Er meint Sterilisation ist ein reiner Kunstfehler denn dein Hund hat immer noch die komplette Läufigkeit und dass sie nicht Schwanger wird, dafür gibts keine Garantie.

    das ist bodenloser Unsinn. Ein Kunstfehler ist eine Sterilisation absolut NICHT. Da kann dein TA behaupten, was er will. Wenn ich für einen meiner Hunde eine Sterilisation durchgeführt haben möchte, dann möchte ich genau DAS. Und keine Kastration.

    Ein Kunstfehler wäre, wenn der TA eine Sterilisation/Kastration durchführen sollte und dabei aus Versehen den Harnleiter durchtrennen würde. Wie das bsp. beim Hund eines Vereinskollegen passiert ist. Diese Hündin ist nach ein paar Jahren an diesem Kunstfehler gestorben. Die eine Niere, deren Harnleiter durchtrennt war, konnte keinen Harn mehr an die Blase weiterleiten und wurde dadurch nahezu vollständig zerstört. Die andere Niere wurde durch Überlastung auch stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis der Fehler bemerkt wurde, war es für die Hündin zu spät.

    DAS, Stanniatze, ist ein Kunstfehler. Aber nicht die Sterilisation auf ausdrücklichen Wunsch des Hundehalters.

    Viele Grüße
    Cindy