nein,
"Fuss" ist eine ganz spezielle Art und Weise, nebenher zu laufen. Nichts für den Alltag.
So in etwa:
Fuss
nein,
"Fuss" ist eine ganz spezielle Art und Weise, nebenher zu laufen. Nichts für den Alltag.
So in etwa:
Fuss
Hi Stine,
ich fange idR bei uns im Haus an. Wohnzimmer, Esszimmer, Flur, .... . Dann im Garten. Und wenn es da sicher klappt, dann während des Spaziergangs bzw. unter steigender Ablenkung. Und wenn das Einnehmen der GS sicher auch unter Ablenkung funktioniert, dann geht es weiter - zunächst ein Schritt zur Seite, evtl. auch mal nach vorn. Winkel im Stand, Kehrtwendungen.
Das Ganze ist dann am Anfang quasi ein "Nachrutschen in die GS". Und im Laufe des Trainierens ein "Miteinandergehen".
Bei einem kleinen Hund wie nem JRT würde ich am Anfang die GS auch kniend trainieren. Also Oberkörper bis zu den Knie bilden eine Gerade, wie wenn man stehen würde, aber eben, man kniet. Hat den Vorteil, dass man am Anfang dem Hund besser helfen kann, die GS zu finden.
Allegro
"locker an der Leine laufen" ist kein Fuss gehen. Deswegen weiter oben auch meine Frage an Stine, was sie unter Fuss gehen versteht.
Viele Grüße
Cindy
Stine
so trainiere ich auch. Deshalb meinte ich ja, der erste Schritt Fuß nach mehreren Monaten Training.
Ich trainiere bei meinen Hunden allein an der GS schon gut 3-4 Monate. Und dann geht es erst weiter. Unkonzentriertheit im Training kann bei jungen Hunden durchaus sein. Zum einen lassen sich junge Hunde noch recht leicht ablenken. Zum anderen müssen sie auch erst lernen, sich zu konzentrieren.
Da ist es genau so wie "bienemaja" geschrieben hat - zu früh anfangen kann man eigentlich nicht, nur überfordern und zu schnell vorwärts gehen in den Anforderungen.
Wie lange trainierst Du am Stück? Bei einem so jungen Hund würde ich nicht länger als ganz gezielt maximal 2-3 min trainieren. Länger kann sich ein junger Hund nicht konzentrieren. Da ich auch zu denen gehöre, die dazu neigen, immer nochmal und nochmal habe ich mir eine Eieruhr gestellt *ggg*
gut. Dann gehen wir ja von den gleichen Voraussetzungen aus.
Wie trainierst Du?
Hi,
kommt darauf an, was man unter "Fuss gehen" versteht.
"Folge dem Leckerlie" hat nichts mit "Fuss gehen" zu tun. Und von "Fuss gehen können" kann da auch noch keine Rede sein. Korrektes, "perfektes" Fuss kann ein Hund nicht innerhalb von ein paar Wochen.
Meine jüngste war beim ersten "Fuss"-Training etwa 6-7 Monate alt. Den ersten SCHRITT Fuss hat sie etwa im Alter von 10-12 Monaten gemacht.
Ist halt eine Frage der Priorität. Meine Priorität liegt auf möglichst perfektem Fuss, nicht darauf, dass Hund das möglichst schnell kann.
Für "perfektes" Fuss würde ich eher später anfangen als früher. Nämlich dann, wenn Hund so langsam aber sicher eine gute Körperbeherrschung hat. Für das standardnormal "BH-Prüfungs-Fuss" ist es relativ egal, ob Hund im Gleichgewicht ist oder nicht.
Viele Grüße
Cindy
Zitatich stimme deinen postings vollumfänglich zu - aber bitte nicht alle mischlings-halter über einen kamm scheren
mache ich nicht. Nur, es ist tatsächlich auffällig, dass in meinem gesamten Bekanntenkreis noch nie von Haltern von Rassehunden was hinsichtlich der "Minderwertigkeit von Mischlingen" gesagt wurde. Dieses Kommentar habe ich bisher tatsächlich nur von Haltern von Mischlingen gehört. Was NICHT heisst, dass das auf alle Halter von Mischlingen zutrifft.
Wir hatten auch schon "Rasse"hunde ohne Papiere und Mischlinge. Und das waren nicht die schlechtesten Hunde und auch nicht die am wenigsten geliebten.
ZitatEhm, ja, das Fell... Da hätte sich Maja eine Scheibe mehr vom Papi abschneiden können zwinkern Ich würd sagen sie haart jetzt zwar vielleicht nicht ganz so viel wie ein Labi aber uns reichts big grin Bürsten müssen wir sowieso spätestens alle zwei Tage, weil sie sonst aussieht wie ein zerzauster Straßenwuffel wegen dem Wuschelfell, naja und da ist dann schon immer nicht allzuwenig Unterwolle rauszuholen.
Danke. Damit bestätigst Du sämtliche Aussagen, die den Unsinn der "Labradoodle"-Vermehrung anprangern.
Dabsy
wenn Du wirklich einen "hypoallergenen" Hund möchtest, der idealerweise kein Fell verliert, dann solltest Du dich nach einem reinrassigen Pudel umsehen. Ist auch nicht teurer als ein Labrador-Pudel-Mischling. Und die Gefahr, einen hyperallergenen, stark haarenden Hund zu bekommen, ist deutlich geringer. Wenn Du Pech hast, dann wird dein Labbi-Pudel-Mischling oder auch dein Golden-Pudel-Mischling genau das Gegenteil von dem, was Du gern hättest. Dann nämlich, wenn die Retriever-Gene in Bezug auf Fellstruktur, Haaren, usw. durchkommen.
BTW, die Blindenführhundschulen springen zwar in den letzten Jahren auf den Trend "Labradoodle" an. Aber es gibt inzwischen auch genug, die erkannt haben, dass die Labbi-Pudel-Mischlinge nicht halten, was versprochen wird. Und bei entsprechendem Bedarf dann doch wieder eher zum reinrassigen Pudel greifen. Ist zwar auch keine 100%ige Garantie, dass der zukünftige Halter nicht auf diesen Hund reagiert, aber die Chance ist doch deutlich grösser.
Hi Aura,
wenn Du mit deinem Hund glücklich bist wie die Kleine ist, ist doch gut.
Welpenspielstunde ist eh vorbei. Mal davon abgesehen ist mE eine Welpenstunde hinsichtlich Sozialkontakte erlernen nur eine absolute Notlösung. Wenn dein Hund auf diesem Hof mit einigen anderen Hunden unterschiedlichen Alters Kontakt hatte, und diese Hunde sozialkompetent waren, ist dies JEDER Welpenspielstunde oder sonstigen Sozialkontaktgruppen vorzuziehen. Denn nirgendwo lernt Hund besser Sozialkontakt wie von Hunden unterschiedlicher Altersstufe.
Mal grob ausgedrückt, kleine Kinder brauchen das Spiel untereinander um verschiedene Verhaltensregeln spielerisch zu erlernen - ja, kein Thema. Aber ich glaube nicht, dass auch nur einer von uns der Meinung ist, dass unsere Kinder sämtliche Verhaltensregeln, die man unter "Höflichkeit", "gut erzogen" usw. verbucht und die unser Miteinander bestimmen, von anderen Kindern ihres Alters lernen.
Genauso ist es mit Hunden. Natürlich kann man da spielerisch die Beisshemmung lernen, genauso wie kleine Kinder lernen, dass trotziges, unbeherrschtes Verhalten dazu führt, dass keiner mehr mit einem spielen will. Aber es gibt andere Regeln, die kann Kind nur durch Vorleben der Erwachsenen erlernen, genauso ist es beim Hund auch.
Soll heissen, wer der Meinung ist, dass es ausreicht, mit seinem Hund einmal die Woche in eine Welpenstunde zu gehen, wird irgendwann vielleicht feststellen müssen, dass dem eben nicht so ist.
Genauso wie es erziehungstechnisch nicht ausreicht, einmal die Woche in eine Hundeschule zu gehen. Wie schon geschrieben wurde, eine Hundeschule ist NICHT dazu da, den Hund zu erziehen, sondern dem Halter zu zeigen, WIE er seinen Hund erziehen kann. Gemeinsam Probleme zu besprechen und ggf. zu lösen. Gleichgesinnte zu treffen. Usw.
Die eigentliche Erziehungsarbeit aber muss der Hundehalter im täglichen Leben leisten. Und da hapert es meistens, weil viele Halter eben NICHT begreifen, dass SIE diejenigen sind, die im täglichen Umgang mit dem Hund arbeiten und NICHT die 1 STunde in der Woche HuSchu die Erziehung ausmacht.
Soll heissen, Bücher etc. liefern den theoretischen Teil, HuSchu/Hundeverein liefern den praktischen Teil der Ausbildung des HundeHALTERS. Wenn Du mit dem theoretischen Teil gut fährst, kein Thema.
Viele Grüße
Cindy
ZitatMischlinge sind doch nicht minderwertiger!!
NIEMAND hier hält einen Mischling für "minderwertiger". Ist interessant, dass dieses Kommentar immer von Haltern von Mischlingshunden kommt.
Aber was viele, mich eingeschlossen, stört ist, einen Mischling als Rassehund zu verkaufen.
Und was die Eigenschaften so eines Hundes betrifft, ich habe so eine Frage schon mal beantwortet. Man suche sich die schlechtesten Eigenschaften aller bei der Mischung beteiligten Rassen aus und erwarte diese in dem Mischling. Dann kann man zumindest sicher sein, dass man nicht enttäuscht wird, sondern nur positiv überrascht.
ZitatIch kenne mich mit Zucht allgemein nicht so aus, hab aber mal von jmd gehört, dass ein Hund z.B. als Gewinner von bestimmten Preisen automatisch eine Art Zuchttauglichkeitszeugnis erhält.
Stimmt das?
Nein.
Der Hund muss ausserdem eben die ganzen Gesundheitschecks haben und eine "Formwertbeurteilung". So nennt man das Gutachten, das der Zuchtrichter ausstellt korrekt.
Bei Rassen, die quasi in Show- und Leistungslinie unterteilt sind, kann es bsp. sein, dass Hunde, die gewisse Leistungsprüfungen abgelegt haben, auch dann in die Zucht gehen dürfen, wenn ihr Formwert "schlechter" ist.
Bei "meiner" Rasse dürfen bsp. Hunde mit Formwert V und SG (vorzüglich und sehr gut) in die Zucht. Allerdings zählen bei uns keine Leistungsprüfungen.
Bei vielen heute noch als Gebrauchshunde gezüchtete Rassen dürfen auch Hunde mit dem Formwert G (gut) in die Zucht, wenn sie eben LPs abgelegt haben.
Aber nur einfach Leistungsprüfungen und dann darf man mit züchten ist mW bei keiner Rasse drin. Zumindest nicht im VDH.
Viele Grüße
Cindy
Zitatwer unbedingt einen reinrassigen hund benötigt, weil er ihn als status braucht... so etwas kann man leicht aus deiner schreibweise herauslesen. die "möchtegerns..." ein wort welches du benutzt.
ich brauche keinen Rassehund als Status. Wozu auch. Zumal, wenn ich mir vorstelle, wie häufig ich bei meinen Rassehunden schon gefragt worden bin, ob das Mischlinge sind . Meine Güte, da hätte sich ja mein Ego echt nen Knacks holen können
Du hast meine volle Zustimmung :2thumbs:
@Jaimeee
ZitatHat ein Tierarzt die selbe Kompetenz wie ein Zuchtrichter?
Nein. Ganz und gar nicht. Ein Tierarzt (und das sollte ich ja wissen, in grauer Vorzeit habe ich ja auch mal Tiermedizin studiert) hat (hoffentlich) entsprechend Kompetenz hinsichtlich der GESUNDHEITLICHEN Beurteilung eines Hundes. Aber zur ZUCHTTAUGLICHKEIT gehört nicht nur, dass der Hund gesund ist, sondern auch dem Rassestandard entspricht.
Deshalb läuft es ja so, dass Tierärzte durch entsprechende Gutachten wie HD-Auswertung, Augenuntersuchung usw. (und genau das sind diese Bescheinigungen - Gutachten) den gesundheitlichen Status des jeweiligen Hundes bestimmen. Und die Zuchtrichter, die Ahnung vom Rassestandard haben, mit dem phänptypischen Beurteilungsbogen ein Gutachten über das Aussehen des Hundes erstellen.
Bei "meiner" Rasse läuft es bsp. dass wir die Gutachten der jeweiligen TÄ zur eigentlichen Zuchttauglichkeitsprüfung mitbringen müssen (soll heissen, die müssen vorher alle schon gemacht worden sein), dann beurteilt der Zuchtrichter den Hund und dann werden sämtliche Gutachten, also die von den TAs und das vom ZR, an den Verband geschickt. Wenn die Gutachten soweit alle ok sind, erhält der Hund den Vermerk "zuchttauglich" in die Ahnentafel.
Selbst wenn der Hund dem Rassestandard vollständig entspricht, sobald ein tierärztliches Gutachten sagt "Hund hat HD" oder "Hund hat PRA", dann war's das mit Zuchttauglichkeit. Selbst wenn dieser Hund schon zig Schönheitsausstellungen gewonnen haben sollte. Er wird nicht zur Zucht zugelassen.
ABER, ein TA kann niemals allein die vollständige Zuchttauglichkeit eines Hundes bescheinigen. Dazu fehlt ihm idR das KnowHow über die jeweilige Rasse.
Und manchmal, wie das Beispiel von "ironbabe" zeigt, wissen TAs halt auch nicht unbedingt bei allen Rassen über rassetypische Erkrankungen Bescheid. Was ja auch kein Wunder ist. TAs sind auch nur Menschen. Und, da gehe ich jetzt von mir selbst aus, ich kenne mich bei "meiner" Rasse aus, vielleicht noch bei 2-3 anderen, die mich interessieren, etwas grundlagenmässig. Und das war's dann. Kein TA, der nicht Spezialist für Tierzucht und Genetik ist und da dann idealerweise für Hunde, wird sich wirklich bei allen Rassen über Erbkrankheiten etc. auskennen.
Deshalb sollten ja auch die Rassezuchtverbände entsprechende Vorschriften machen. Und nicht Tierärzte.
Viele Grüße
Cindy