Beiträge von yane

    @Theobroma
    nachdem @Samsibar mich verlinkt hat, Muss ich doch mal mitlesen ....aber bei 28 Seiten in 2 Tagen, dauert das etwas ... deshalb mal ein paar Anmerkungen ... Würde ja schon darauf hingewiesen, dass dein gewünschtes Maß exakt dem Kleinpudel entspricht.

    ABER, da Du meines Wissens un England wohnst, und UK einen anderen Standard hat, ist es natürlich unsinnig, die FCI Maße als Vergleich zu nehmen.
    Der englische Toy entspricht weitgehend dem FCI Toy, der englische Miniature dem FCI Zwerg.
    Der Standard Poodle in England beginnt, wie übrigens auch AKC/CKC, ab 15 inches, also etwa 38 cm.
    ABER - in allen 3 Ländern ist die Grössenspanne zwischen 15 und 22 inches eher unterrepräsentiert. Es gibt einige wenige Züchter, die auch Pudel in der Grössenspanne haben. Es sind aber wenige. Und in England kenne ich gar keinen. Wobei ich mich in der englischen Szene auch nicht auskenne.

    So, das erst mal zur Grösse, weil gleich auf den ersten Seiten nur auf die FCI Grössen eingegangen wurde.

    Ich glaube, da stößt du in ein Wespennest @yane, das hier nun auch schon mehrfach erörtert wurde.


    Das weiss ich, nur zu genau. Habe oft genug meine Meinung über die Sinnbefreitheit der BH von mir gegeben.



    dann gibts Leute, die fordern für jede Sportart einen eigenen Test....


    Ja, meine Wenigkeit zum Beispiel.


    Eine allgemein Überprüfung der Alltagstauglichkeit, wobei solche Sachen wie korrekte Winkel, Kehrt etc. völlig irrelevant sind. Von Vorsitz ganz zu schweigen (ok, das letzte Mal, dass einer meiner Hunde Vorsitz in einer BH Prüfung gezeigt hat, war im November 2004).
    Das Ganze an Örtlichkeiten, die der Richter selbst wählt, in Team-Konstellationen, die der Richter zusammenstellt, mit Groben Vorgaben, was alles dran kommen sollte. Und evtl. Einer etwas detaillierteren Feinbeschreibung, dass es eben NICHT auf de Feldweg vor dem Vereinsheim passt.

    Das wird nur nie eintreffen, denn eine solche Prüfung würden mindestens 50% der IPO Hunde korrekterweise nicht bestehen. Wenn ich da schon immer die Diskussionen mitbekommen habe, wer mit wem, und v.a. Wer mit wem auf gar keinen Fall, weil sich die Hunde sonst fressen.
    Wenn man als Fremdstarter auf einen Platz kommt und mit den entsetzten Worten "wie, da startet ein fremder Hund? Dann brauche ich mit meinem gar nicht anzutreten, wenn die nen fremdem Hund sieht, geht sie doch sofort auf den los" begrüsst wird, ....

    Bei einer BH wird doch eigentlich nur Grundgehorsam abgefragt, in einer vorgegebenen Reihenfolge und Länge, und ein wenig Sozialverhalten.


    Wenn die BH-Prüfung was mit Grundgehorsam zu tun hat, dann verstehe ich eines nicht - warum gibt es so viele Hunde, die die BH mit 55 Punkten aufwärts bestehen ... aber ausserhalb des Platzes von Gehorsam mal so gar nichts von Gehorsam wissen?

    Wenn da GRUNDGEHORSAM abgefragt werden würde, würde der Hund das AUSSERHALB des Platzes können. Denn nur das ist für mich Grundgehorsam. DAS, was man im ALLTAG an Gehorsam braucht. Im Alltag brauche ich keine linken und rechten Winkel. Im Alltag laufe ich keine Kehrtwendung. Und im Alltag rede ich ggf. mit meinen Hunden oder zeige ihnen was ich will mit Körpersprache.

    Ich zitiere immer wieder gern mein Beispiel von dem Treffen des IPO3-Hundes und des Agi-Hundes. Zwei Hundesportler, eben IPO und Agi, treffen sich auf dem Weg entlang des Hundeplatzes. Der Agi Hund läuft frei auf der rechten Seite annähernd in Höhe des HF, sprich also nicht korrekt Fuß, sondern eher so Schnauze kurz hinter Knie (nachhängen wäre in der BH die Bewertung), völlig ruhig, ohne den anderen Hund zu beachten. Der IPO-Hund hängt keifend in der Leine, gerade so, dass sein HF ihn mit aller Kraft halten kann. Von ordentlich an der Leine gehen weit entfernt, von Fuß gehen zweimal.
    Der Agi Hund hat mit Müh und Not die BH geschafft, zwei zugedrückte Augen des Richters inklusive. Der IPO Hund läuft ne IPO3 mit hoher Punktzahl in B.

    SO - wie war das noch mit Grundgehorsam?

    Oder alternativ - zwei HF gehen spazieren, einer der Hunde hat keine BH-Prüfung (hatte sie zu dem Zeitpunkt nicht, ist dann aber mit ach und krach und sämtlichen zugedrückten Augen des Richters durch die Prüfung gekommen), der andere BH-Prüfung mit Stern und Lorbeerkranz und Obi-Prüfungen im 300 Punkte Bereich. 3 Rehe in 30 m Abstand vorbei. Der Nicht-BH-Hund als begeisterter Sichtjäger dreht auf's erste Rufen ab, der BH/Obedience-Hund kommt nach annähernd 10 min wieder .....

    Wie war das doch noch? BH-Prüfung hat was mit Grundgehorsam zu tun?


    Die BH-Prüfung nach aktuellem Muster ist nichts weiter als das Abspulen mehr oder weniger sinniger Kunststückchen auf dem Hundeplatz.
    Den Aussenteil kann man vergessen - in den meisten Fällen ist das eher ein "2-3x auf dem Feldweg neben dem Hundeplatz entlangmarschieren, dabei rennt dann ein Vereinskollege als Jogger vorbei, ein anderer fährt mit dem Fahrrad, evtl. noch das eine oder andere Zwischenspiel - das war's".

    Ich habe noch nie erlebt, dass ein Hund im Aussenteil nicht bestanden hätte. Selbst Hunde, die unbeteiligte Passanten angegangen sind, bekamen ihr "Bestanden" mit den Worten "Man sieht ja, dass der HF sich bemüht, seinen Hund unter Kontrolle zu halten, warum soll ich den jetzt bestrafen" ......

    Ich mache jetzt seit bald einem Viertel Jahrhundert Hundesport in verschiedenen Sparten. In der Zeit habe ich schon die eine oder andere BH-Prüfung gesehen - und das eine oder andere Mal bin ich auch zwangsweise selbst gelaufen. Das Ammenmärchen von wegen "BH-Prüfung hat was mit Grundgehorsam zu tun" glaube ich schon seit über 20 Jahren nicht mehr.

    Hier werden ja immer wieder Rufe nach "korrekter Bewertung" laut - Leute, wenn die Richter korrekt bewerten WÜRDEN,dann würden von den Teams, die ich in den letzten 5-10 Jahren so gesehen habe auf Prüfungen locker mal 80% aufwärts erst mal durchfallen.

    Was da an Führerhilfen gegeben wird ... und den meisten HF ist nicht mal klar, dass sie da Führerhilfe geben. Die quasseln auf ihren Hund ein, damit er auch nur ansatzweise mitläuft, da wird auf die Schenkel geklopft, an der Leine geruckelt, und und und ... Und da sie das schon immer im Training so machen, realisieren sie gar nicht, dass das eigentlich so richtig Punktabzug geben würde - und die meisten allein schon aufgrund der vielen Führerhilfe gar nicht bestehen dürften.
    Wie gesagt - würden die Richter korrekt bewerten.

    Aber bewertet tatsächlich mal ein Richter korrekt, dann ist das Gejammer gross .... von wegen "Scharfrichter" etc.

    Hm, seid mir nicht böse, aber ich habe einfach was dagegen, wenn das Bestehen von der Gutmütigkeit eines Richters abhängt und die Leute darauf hoffen. Es gibt Richtlinien, das ist eine Sportprüfung und ich erwarte im Hundesport einfach Transparenz und Fairness von beiden Seiten - und da soll eine Prüfung immer nach gleichen Maßstäben bewertet werden.


    Solange man diesen Nonsens namens BH-Prüfung zwangsweise für andere Hundesportarten braucht, die aber mal so rein gar nichts mit den Kunststückchen der BH-Prüfung zu tun haben, wird es immer genügend Leute geben, die nur den absoluten Minimalaufwand betreiben, um dieses leidige Thema schnellstmöglich von der Backe zu haben. Völlig verständlich und akzeptabel.


    Tja, kurz und bündig: Der Farbschlag ist anerkannt worden, aber da die Shows nach FCI Richtlinien gerichtet werden und das Standard gebende Land es nicht anerkennt, gäbe es direkt eine Disqualifikation.

    Waruuum? Und wieso ist es dann in Deutschland und Österreich trotzdem möglich? Ich verstehe es nicht :omg: Wenn der VDH sowie der ÖKV es hinkriegen, dass die Hunde auch gerichtet werden dürfen (übrigens gab es da auch einige üble Kommentare aus dem Ausland, weil das erstmals auch für die WDS gilt und so mancher Aussteller antritt), wieso kriegt das der NKK nicht auch hin?


    Ganz einfach - weil es eine Entscheidung der jeweiligen Verbände ist.

    Lange Zeit durften die Mehrfarben-Pudel auch im VDH nur auf Spezialzuchtschauen gerichtet werden. Und nur, weil die Zuchtvereine das so eingerichtet haben. Der VDH hat das quasi stillschweigend geduldet, dass da Nicht-FCI-konforme Hunde auf Spezialzuchtschauen der VDH-Zuchtvereine gerichtet werden und sogar mit ihnen gezüchtet wird.

    Erst durch die nationale Anerkennung durch den VDH war es überhaupt möglich, die Mehrfarben auf nationalen FCI-Ausstellungen dann auszustellen, WENN einer der Pudelzuchtvereine des VDH die Sonderleitung hat.

    Das ist aber eine Regelung, die jeder Dachverband innerhalb der FCI für sich trifft. Der VDH ist mit seiner Entscheidung, die Mehrfarben-Pudel national anzuerkennen und ihnen auch auf nationaler Ebene Ausstellungen zu ermöglichen, komplett auf Konfrontationskurs mit der SCC gegangen. Da spielen mE auch einige politische Gründe eine nicht unerhebliche Rolle.
    Der ÖKV hat nachgezogen - im Windschatten des VDH. Ob der ÖKV allein es gewagt hätte, es auf eine solche Konfrontation ankommen zu lassen - weiss ich nicht.
    Norwegen sich wohl dazu entschlossen, seine Züchter zufriedenzustellen, sich aber trotzdem noch nicht mit der SCC anzulegen. Wäre zwar für die Sache besser gewesen, aber nun ja.

    Wobei man dazu vielleicht auch einen Blick in das norwegische Reglement für Ausstellungen werfen sollte. Der VDH überlässt ja seinen Rassezuchtvereinen sehr viel Entscheidungsfreiheit. Kann natürlich sein, dass das in Norwegen so nicht der Fall ist.

    Davon abgesehen - die deutschen Pudelzuchtvereine proben bzgl. der Mehrfarben ja schon lange den Aufstand.
    Und haben das ja auch schon wegen der "roten" getan ... und soweit ich weiss gingen seinerzeit die Bestrebungen silber rsp. apricot anzuerkennen auch durchaus mit von Deutschland aus.
    Es gab und gibt da schon lange auch einen gewissen "Widerstand" weil doch viele Pudelhalter/züchter den Pudel als "deutsche" Rasse ansehen und es nicht so ganz "akzeptieren wollen", dass Frankreich den Standard hat.
    Was nun mal sehr viel eher dazu führt, eben den von Frankreich vorgegebenen Rassestandard immer wieder zu unterminieren. Siehe auch Grösse.

    Ist das wirklich erlaubt, mit einem toten Rüden zu züchten? Beziehungsweise wo müsste man da nachschauen, um die Bestimmungen zu finden?


    Wo ist das Problem? So was geht logischerweise nur über Gefriersperma. Alles andere ist realistisch unmöglich - es sei denn man glaubt an die Möglichkeit einer esoterisch-immateriellen-metaphysischen unbefleckten Empfängnis xD .

    Und da es erlaubt ist, Gefriersperma zur künstlichen Besamung zu nutzen, ist es logischerweise doch egal, ob der Rüde, von dem das Sperma ist, noch lebt oder bereits tot ist.


    Herzlichen Glückwunsch!

    Die Black and Tan Pudel sind auch betroffen, es hat niemand, den ich kenne, von diesem Richter gehört. Naja, ich bin ja eh nur als Zuschauer dabei.


    Herr Harbig ist seit 1977 Zuchtrichter im VDH, seit 1991 Spezial-Zuchtrichter für Pudel. Bezeichnend, dass noch niemand was von ihm gehört hat.
    Man zieht es halt vor, immer die gleichen Zuchtrichter zu nehmen, wo man das Ergebnis schon im voraus sagen kann, anstatt die Überraschungen, die ein Zuchtrichter, da nicht in die "Szene" der Rasse integriert und der streng nach Standard richtet anstatt nach den aktuellen "Modeströmungen", nun mal bietet.

    Typisches Beispiel hierfür die CACIB Luxemburg 2001 - da standen die Pudel-Aussteller Schlange. Denn es war ein portugiesischer Richter, den keiner kannte. Normalerweise hätten sich vermutlich viele der "Altvorderen" diesem Risiko nicht ausgesetzt. Aber da dieser Richter für die Weltausstellung gesetzt war .....

    Tja - die Hälfte der Pudels ging mit SG raus, müsste mal nachsehen, evtl. sogar noch 2-3 Gs. Und grösstenteils zu recht. Darunter Pudel, die schon Champion-Titel hatten ... trotzdem war das SG völlig berechtigt. Denn der Hund wurde tatsächlich bewertet. Sprich V hatte an dem Tag tatsächlich die Bedeutung "Vorzüglich" und nicht wie sonst üblich bei Pudelausstellungen "Vorgeführt".

    heißt im Umkehrschluss gute objektive werde ich dann ebenfalls günstig bekommen.

    Der Umkehrschluss trügt. Gute FT-Objektive haben ihren Preis, auch heute noch. Ich habe für meine beiden grossen Objektive gebraucht immer noch pro Objektiv mehrere Hundert Euro gezahlt.
    Neu kostet das Zuiko 50-200 des Bsp. Immer noch an die 1200€. Wer sich ne E5 der letzten Baureihe gegönnt hat, will schliesslich auch noch langegGute Objektive kaufen können. Und da Olympus versprochen hat, dass zumindest immer eine Kamera da sein wird, die auch die FTs vergleichbar nutzen kann, greifen viele immer nochmal den lichtstärkeren FT. Zumindest die, die eine E1 haben

    ob dann die E520 die richtige Wahl war?

    Ich habe ne E420 undd ne E30. Aber dir hätte ich schon, als noch nicht klar war, wie es mit FT weitergeht.
    Es wird nicht weitergehen. Die Objektive sind gut, die Kamera auch. Die Frage ist, ob es Sinn macht, Jetzt noch mit einem auslaufenden System anzufangen?

    Die nächste Generation sind die OMD-E, letztendlich Also auch wieder Systemkameras.