Dennoch gibt es ja auch echte Pudel die so frisiert sind und ich denke sowas ist oft der Stein des Anstoßes für diejenigen die die Frisuren nicht leiden können.
Ja, aber das ist doch deren Problem. Nicht das der Halter der Hunde.
Wenn es sie stört, sollen sie wegschauen.
Ich persönlich denke übrigens, dass es dem Hund höchstwahrscheinlich egal ist welche Frisur er trägt, allerdings die Prozedur des Frisieren den meisten wahrscheinlich nicht gefallen wird.
nun, da hilft halt alles nichts, die Pudel müssen geschoren werden. Und da ist es relativ egal wie.
Was allerdings NICHT egal ist von wem.
Denn da liegt zumeist der Hase im Pfeffer. Hundefriseur ist kein Ausbildungsberuf. Jeder kann einen Frisiersalon eröffnen wie ihm lustig ist. Solange er in der Lage ist, einen Gewerbeschein zu unterschreiben, versteht sich.
Nur - die Unterschrift auf so einem Gewerbeschein sagt nichts darüber aus, wie gut der Mensch sein Handwerk versteht, wie gut er mit Hunden umgehen kann, usw.
Ich kenne Hunde, die liegen seelenruhig pennend während der Fön/Blower/Bürst-Aktion auf dem Schertisch und pennen. Kissen unter dem Kopf, gut war.
Das sind aber keine Hunde, die nur alle 8 Wochen mit bereits ersten Filzplatten im Hundesalon auf Vordermann gebracht werden. Denn bei letzteren ist klar, dass da dann bürsten und auch scheren schon wieder anfängt unangenehm zu werden. Und das finden Hunde logischerweise nicht toll.
Man kann einem Hund aber auch beibringen, dass diese Prozedur grösstenteils etwas angenehmen ist - ist natürlich deutlich mehr Aufwand, da man immer mit der PFlege "up to date" sein muss.
Ich sage es mal so - wenn meine Mutter mir früher als Kind die Haare gebürstet hat, fand ich das immer furchtbar. Es zupfte und ziepte und ab und hat hat es auch regelrecht gerissen. Sie hatte halt einfach kein Feeling dafür und ausserdem sollte es möglichst schnell gehen. Und ich fand Haare bürsten durch eine andere Person einfach schrecklich.
Inzwischen finde ich es sehr angenehm, meine Haare in einem Friseursalon mal von jemand anderem gewaschen und gebürstet zu bekommen. IdR ist da auch noch eine Kopfhautmassage mit dabei. Das Ganze kann sehr angenehm entspannend sein.
Zwei völlig andere Empfindungen für die eigentlich gleichen Tätigkeiten - sprich Haare waschen, fönen und bürsten.
Auch bei Hunden ist das nichts anderes. Ist die Fellpflege eine ungeliebte Tätigkeit, eine "ich muss das jetzt halt mal machen, weil ich es schon wieder seit Wochen rausgezögert habe"-Geschichte, dann empfindet der Hund das auch so - unangenehm, ungewollt.
Lernt der Hund dagegen die Fellpflege von Welpe an als etwas Angenehmes, mit viel Zuwendung einhergehender Körperkontakt, Schmusen, Kuscheln etc. dann wird dieser Hund Fellpflege als etwas Angenehmes, Entspannendes sehen, bei dem sich alles "um ihn" dreht.