Beiträge von Beastmaster

    Wenn das Preisgeld wirklich das ist, weswegen diese Leute das rennen fahren, würden nicht so viele regelmäßig mitten im rennen abbrechen, weil die Belastung für Hund und Mensch unfassbar hoch ist und zum Teil härter ist, wie das, was man im Training als Belastung hat. Zusätzlich die lebensbedrohlichen gefahren der Wildnis und des Wetters.

    Abgesehen davon, dass ich persönlich finde, dass die Tierarztbestimmungen bei diesen rennen wirklich unfassbar hoch sind und da enorm stark auf die Gesundheit der Hunde geachtet wird. Es ist nicht selten, dass man nicht mit allen Hunden, mit denen man gestartet ist, ins Ziel kommt, weil sie, aus gesundheitlichen Gründen, aus dem Rennen genommen werden müssen.

    Keine Frage, nur für das Preisgeld 'lohnt' sich das nicht. Aber etablierte Musher haben ja auch noch ein oder mehrere Sponsoren. Für viele Musher ist es sowieso nur ein Zuverdienst neben ihrem Job als Schlittentour-Anbieter.

    Und dann gibt es ja noch die Großsponsoren - auch wenn sich von denen einige dieses Jahr verabschiedet haben - ohne die das Rennen gar nicht möglich wäre. Da ist eine große Maschinerie im Hintergrund am Werkeln, die zur Stimulation der Wirtschaft in dieser tristen Region beträgt. Verschoben wurde es allerdings dieses Jahr wegen - ganz selten - Schneemangel.

    Dass die Überprüfung der Gesundheit der Hunde und Musher deutlich erhöhten Anforderungen ausgesetzt ist und so z.B. _jeder_ Hund untersucht wird und nicht nur Stichproben gemacht werden, finde ich durchaus seriös.

    https://iditarod.com/leaders-in-dog-care/

    Preisgelder

    Wo muss ich starten um Preisgeld zu bekommen?

    Beim Iditarod z.B.. In Deutschland sind Preisgelder bei Hunderennen zum Glück verboten - wäre schön, wenn das bei Pferden (English Derby 1.5 Mio Pfund) auch so wäre, denn da würde sich der ganze Sumpf schnell lichten. Ebenso beim English Greyhound Derby wo als Folge ausrangierte Rennmaschinen entweder im brennenden Ölfaß enden oder im Idealfall auf den Kontinent vermittelt werden.

    Und ich unterstelle einfach mal, dass ein Dogshow-Titel eine zumindest plausible Erklärung ist, warum für einen Welpen aus dieser Zucht ein höherer Preis verlangt wird.

    Bei all diesen Fun-Wettbewerben fällt auf, dass es keine klaren Regeln gibt, niemand überprüft, ob der Hund trainiert ist, und oft wird nicht einmal aufgewärmt.

    Das ist doch bei der IGP nicht anders, denn da steht bei Voraussetzungen auch 'nur' diverse Prüfungen, Chip und Impfpass. Der Teilnehmer hat hier doch ein Selbstinteresse, dass sein Hund gut vorbereitet ist, damit es viele Punkte gibt.

    Bei Camp Canis steht z.B. bei den Voraussetzungen, dass der Hund gesund sein muss und das idealerweise von einem TA überprüft wurde. Auch hier kann man davon ausgehen, dass die Teilnehmer das Wohl ihrer Tiere im Fokus haben.

    Der große Vorteil der Fun-Wettbewerbe ist für mich, dass es dort keine Preisgelder und 'Gewinner' (außer natürlich dem persönlichen Gewinn der Teilnahme) gibt, die eben auch das Risiko mitbringen, dass das System korrumpiert.

    Manche Hunde kommen teilweise in einem derartigen desaströsen Zustand (vollgekotet, zerstörtes Fell, Parasitenbefall, Verletzungen, usw.) in D an, dass sie zwingend erstmal in einer Pflegestelle wieder aufgepäppelt werden müssen. Da wäre ein Adoptant teilweise schon mit überfordert und Ziel ist ja, dass der Hund vermittelt wird.

    Bei den Direktvermittlungen, die ich begleiten durfte, bekam man nur Fotos und Videos, anhand derer man sich einen Überblick verschaffen konnte. Hier werden natürlich vorrangig Hunde rausgesucht, die verhaltensunauffällig sind. Aber bei z.B. griechischen Welpen kann man ja noch nicht sagen, was das später mal für Hunde werden, denn der griechischer Schäferhund hat mit dem deutschen nicht viel gemein, sondern ist eher ein HSH.

    Insofern ist die Adoption einen Hundes aus einer deutschen Pflegestelle eindeutig vorzuziehen, da hier die Möglichkeit besteht, den Hund sich vorher mal anzusehen und die Pflegestelle auch bereits einiges über seine Verhaltensweisen sagen kann.

    Ich wäre auch für Mittelspitz, bzw. mittelgroßem Pudel (der aber wegen des Scherens wohl rausfällt), beide so ca. 10 kg - ja, gibt auch schwerere.

    Aber was meinst du mit 'Es sollte Fremden gegenüber eindeutig die Grenze zeigen'? Meinst du Hunde oder Menschen? In jedem Fall hängt es vom Character des Hundes ab, weshalb hier ein TH-Hund mit bekanntem Character vorzuziehen wäre.

    Blue ist doch auch toll und genauso lernwillig. Schön ist ja wenigstens, dass das TH anscheinend genug Kapazitäten hat, um mit diesen Hunden zu arbeiten. Manche haben diese Möglichkeit leider nicht und die Hunde bleiben dort unbehandelt mit sinkenden Chancen auf Vermittlung.

    Das Verhalten der Amtsveterinäre ist leider nicht genormt, deshalb nur als Beispiel, wie es in Berlin in einem Bezirk lief.

    Diese Begutachtung entspricht nicht dem Wesenstest, in dem Hunde schon sehr starken Reizen ausgesetzt sind.

    Hier hat sich die Amtstierärztin lediglich hingehockt, um die Hunde zu locken. Neugierig kamen meine zu ihr und sie hat sie etwas gestreichelt. Der dritte Hund hatte keine Lust auf Kontakt und blieb auf Abstand. Hier ging die Vet auch nicht hinterher oder bedrängte ihn gar.

    Sie stellte mir lediglich Fragen zu den Hunden. (Um u.a. zu erfahren, wie denn mein Umgang mit den Tieren in der Öffentlichkeit ist)

    Bzgl. der Häufigkeit von Entwurmungen empfiehlt die ESCCAP ja den bekannten 3-Monats-Rythmus.

    Ich hinterfrage 'solche Zahlen ohne Bezug' gerne, weil der Zyklus von einem Wurm oft nur 4 Wochen sind, d.h. ein geschlüpfter Wurm könnte nach 4 Wochen seine Eier in der Nähe des Hundekörpers ablegen, so dass sie relativ häufig im Fell landen. Warum soll dann erst nach 3 Monaten entwurmt werden?

    Antwort TA: Um die Population niedrig zu halten, denn ein gesunder Hund kann durchaus Würmer haben, ohne krank zu werden.

    Natürlich wird beim Empfehlungsrechner sehr wohl berücksichtigt, dass ein Hund, der Mäuse fängt (und frisst) öfter entwurmt werden sollte, ebenso wenn Kleinkinder oder ältere Menschen im Haushalt leben.