Wenn das Preisgeld wirklich das ist, weswegen diese Leute das rennen fahren, würden nicht so viele regelmäßig mitten im rennen abbrechen, weil die Belastung für Hund und Mensch unfassbar hoch ist und zum Teil härter ist, wie das, was man im Training als Belastung hat. Zusätzlich die lebensbedrohlichen gefahren der Wildnis und des Wetters.
Abgesehen davon, dass ich persönlich finde, dass die Tierarztbestimmungen bei diesen rennen wirklich unfassbar hoch sind und da enorm stark auf die Gesundheit der Hunde geachtet wird. Es ist nicht selten, dass man nicht mit allen Hunden, mit denen man gestartet ist, ins Ziel kommt, weil sie, aus gesundheitlichen Gründen, aus dem Rennen genommen werden müssen.
Keine Frage, nur für das Preisgeld 'lohnt' sich das nicht. Aber etablierte Musher haben ja auch noch ein oder mehrere Sponsoren. Für viele Musher ist es sowieso nur ein Zuverdienst neben ihrem Job als Schlittentour-Anbieter.
Und dann gibt es ja noch die Großsponsoren - auch wenn sich von denen einige dieses Jahr verabschiedet haben - ohne die das Rennen gar nicht möglich wäre. Da ist eine große Maschinerie im Hintergrund am Werkeln, die zur Stimulation der Wirtschaft in dieser tristen Region beträgt. Verschoben wurde es allerdings dieses Jahr wegen - ganz selten - Schneemangel.
Dass die Überprüfung der Gesundheit der Hunde und Musher deutlich erhöhten Anforderungen ausgesetzt ist und so z.B. _jeder_ Hund untersucht wird und nicht nur Stichproben gemacht werden, finde ich durchaus seriös.