Beiträge von Nono

    Also man muss ja kreativ werden... :ugly: Man könnte sich ein paar Feuerlöscher kaufen und...Weitere Ausführungen kann sich jeder selbst denken. Gibt auch so 10 Liter Wasserkanister, die man sich auf den Rücken schnallt...Wenns jemanden stört, kann er ja die Polizei dazu holen... Oder paar Spritzer Buttersäure (soll nach Erbrochenem Riechen) an bestimmten Stellen verteilen.


    Feuerwerk in Privathand verbieten, nix mehr zum Kaufen anbieten,

    Ich würde mal unterstellen irgendwer verdient da vielleicht auch was dran?


    Rein logisch doch total unverständlich, dass sich das rechnet bei den Kosten für die Reinigung, Instandsetzung von Schäden und Mehrkosten (Personal, Einsätze) für die Behandlung von Verletzungen, Bränden, usw. Nur mit "Tradition" ist das nicht aufzuwiegen, da muss es einen schwerwiegenderen Grund dafür geben und der ist meistens Geld.

    Sileo ist nur zur Linderung bei Geräuschangst indiziert, andere Mittel kann man auch allgemein bei Ängsten und Verhaltensstörung verordnet bekommen.


    Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Dexmedetomidin und Trazodon in einer prospektiven, randomisierten und einfach verblindeten Vergleichsstudie zur Prophylaxe der akuten Geräuschangst beim Hund (Silvesterstudie)

    Inkl. Dexmedetomidin (Sileo)
    Klinik für Kleintiere, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
    https://www.vetline.de/system/…TP_201812_0704_onl300.pdf

    Wie ist es mit SSRI (Trazodon zum Beispiel) die bei Hunden auch aufgrund von Geräuschangst eingesetzt werden können? Oder mit Benzodiazepinen?


    Zitat

    Die Benzodiazepine Diazepam und Alprazolam werden bei Verhaltensproblemen, wie Trennungsangst, Urinmarkieren der Katze, Geräuschphobien und Stereotypien eingesetzt (Schöning 2002a).

    Zitat

    Lorazepam
    Ausserdem wird der Wirkstoff beim Tier als Anxiolytikum (=Angstlöser), ... (Ammer 2010a; Kanthasamy 2008a; Plumb 2011a).

    Zitat

    Trazodon
    Mögliche Indikationen sind:
    - Gewitter- und Geräuschphobie (Seibert 2016a)
    Untersuchungen weisen auf eine anxiolytische und beruhigende Wirkung hin (Jay 2013a; Sinn 2018a).

    Quellen: Vetpharm


    Boah, wenn ich lese was bei euch schon geböllert wird, brauch ich auch bald was zur Beruhigung. Macht mich irgendwie dezent ungehalten sowas. Als ob es nicht reicht, dass sie am 31. böllern können...

    Und bei so speziellen Hunden muss man einfach Zuhause sehr viele abstriche machen. Allein das notwendige Training und die Artgerechte Auslastung, damit der Hund nicht von selbst auf dumme Ideen kommt,

    Dazu die Einschränkungen die für den Besuch und die eigenen Kinder im Haushalt plötzlich gelten.

    Hier ist es ähnlich, Kayla hatte sich im Tierheim ähnlich verhalten (Pfleger durften nachdem die Futterschüssel drin stand wohl nichtmal im Zwinger stehenbleiben) auch anfangs zu Hause beispielsweise gemeint das Spielzeug verteidigen zu müssen (was widerum im Tierheim nie ein Problem war)


    So ein Hund ist hier nur eine Option, weil es keine Kinder und keinen Besuch gibt (und ich über beides nicht traurig bin^^, also keine Einschränkung dadurch) Sie kann vieles umlernen, aber ich gehe davon aus dass auch immer ein Restrisiko bleibt dass sie wegen irgend einer Situation wieder blöd reagieren kann. Dann muss jemand da sein, der das ohne wenn und aber händeln kann.


    Außerdem kann ich weder Besuch noch Kinder so kontrollieren, dass ich gewährleisten könnte dass sie sich dem Hund immer angemessen verhalten könnten, damit nichts passiert.


    Dass ich mal mit (1 bis max. 2 Personen) Familienangehörigen mit Kayla zusammen Gassi gehe ist hier das höchste der Gefühle, immer gesichert mit Maulkorb. Selbst da gibt es Momente in denen Kayla z.B. mal kurz unsicher rüber linst und wenn die Person dann kurz stockt oder starrt muss ich eingreifen und das regeln bevor sie meint das selbst zu tun.


    Innerhalb der Wohnung wäre sowas undenkbar, auch nicht mit Maulkorb.

    Es wurde zwar erwähnt, dass Gordon unsicher ist und etwas Zeit braucht,


    weil sie einen Hund wollte, der aufpasst, da sie in der Großstadt lebt und unsicher ist.

    Unsicherer Mensch und unsicherer Hund ist vielleicht auch nicht so die beste Kombination?


    dass sie es versuchen soll und man einen Hund doch nicht abgibt.

    Vielleicht kannst du ihr erklären, dass es auch notwendig sein kann einen Hund abzugeben gerade weil man ihn liebt und er einem wichtig ist. Damit es eben, auch für den Hund, nicht noch schlimmer wird.

    Meine Schwester hat seit fast drei Monaten einen Hund aus dem Ausland. Er kommt aus Griechenland und ist ein Schäferhund-Mischling.

    Sie hat keine Lust, schon wieder einen Hund sofort abgeben zu müssen. Meine Schwester hatte ja einen Monat bevor sie Gordon gekauft hatte, einen anderen Hund aus Spanien, der hier im Tierheim war. Da die Hündin sich aber sofort auf Laika gestürzt hat, wurde sie innerhalb von ein paar Tagen wieder abgegeben.

    War denen im Ausland oder denen die ihn vermittelt/rübergeholt haben dieses Verhalten bekannt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Hund mit solcher Tendenz in einen Haushalt mit Kindern und eher weniger Erfahrung gegeben wird. Warum sollte es ein Hund aus dem Ausland sein? Es gibt ja auch in deutschen Tierheimen Hunde, die z.B. schon als Kindertauglich und familiengeeignet eingeschätzt wurden. Und wo man den Hund dann auch mehrmals vorher kennenlernt usw.


    Das soll nicht als Vorwurf gemeint sein, ich wundere mich eher wie das alles so laufen konnte. Beim Kennenlernen im Tierheim kann der Hund dann auch mit Laika vergesellschaftet werden. Und die Mitarbeiter haben einen Blick drauf ob es passt, es gibt Probewohnen und man hat bei Problemen auch direkte Ansprechpartner.


    Für mich klingt es etwas naiv zu sagen, man hat "keine Lust schon wieder einen Hund abzugeben" nachdem, was schon alles vorgefallen ist. Verantwortungsbewusst zu sein würde, für mich, in dem Fall auch heißen zu erkennen dass es so nicht weitergehen kann. Klar muss man sich damit auch eigene Fehler eingestehen, aber wohl besser als dass noch mehr passiert.

    Der erste Wert war 1,8 also zwar noch innerhalb der Norm (bis 0,9) aber 2 wäre die Grenze dass es auffällig wäre. Der zweite Cortisolwert lag nun bei 2,9 weshalb der TA keinen Stimulationstest mehr für nötig hält.


    Bei einem Wert von über 2 wäre eine Unterfunktion der Nebenniere wohl ziemlich sicher ausgeschlossen. Wobei 2,9 ja auch nicht hoch ist (mittlerer Normbereich) für den Stress den sie beim TA hatte.


    So richtig schlau ist bisher keiner draus geworden. Ich habe es bei der heutigen Ärztin nachgefragt, ob meine Hündin denn bei Addison nicht auch noch andere Symptome haben müsste. Also überhaupt irgendwas auffälliges außer evtl. dem Laborwert. Da meinte sie, ja eigentlich schon. Ich habe auch gefragt, ob es sonst noch was geben könnte wodurch der Cortisolwert niedriger wäre trotz Stress, sie meinte sonst gäbe es wohl keine andere Erklärung.


    Dass meine Hündin keinen Stress hätte in der Situation beim Tierarzt würde ich aufgrund ihres Verhaltens auch ziemlich sicher ausschließen.^^ Also alleine das müsste dann ja schon den Wert zumindest ein Bisschen in den oberen Normbereich bringen. Sie hat ja auch während dem Blut abnehmen immer mal wieder auch geknurrt.


    Ich würde aber sobald die neuen Laborwerte da sind mal nachfragen, ob man bei ihrem Verhalten (Stress-Intoleranz, usw.) und dem grenzwertig niedrigen Cortisol nicht auch generell mal eine Cortisolbehandlung versuchen kann.

    Auf einem Bücherflohmarkt habe ich das Buch gefunden:

    Lehrbuch der Hundesprache - Oertel u. Spörer


    Gar nicht wegen dem Wissen über Hundesprache, sondern wegen einem bestimmten Satz im Buch an dem ich hängengeblieben bin: "Es sind gerade die Unsichersten, die am meisten Aggressivität zeigen!"


    Ein souveräner und für sie sichererer und vertrauenswürdiger Hundeführer bin ich nicht, indem ich ihrem Verhalten mit derselben Energie begegne. Der Unterschied ist, dass es kein Sofortergebnis gibt wie bei manchen der erlebten Trainingsmethoden da man erst etwas aufbauen muss. Es bringt nichts, wenn ich zwar souverän bin aber sie sich nicht an mir orientiert.


    Ich glaube mittlerweile nach den ganzen Trainern, dass man in der Hundesprache gar nicht das Rad neu erfinden muss. Sondern dass weniger Schnickschnack und mehr Einfachheit und Klarheit vielleicht sogar mehr sind.


    Das hat mir im Prinzip dieses Buch gezeigt, zurück zu den basics der Hundesprache. Sie macht eigentlich sehr viel lesbares, bevor ein Konflikt überhaupt entsteht. Damit meine ich nicht bevor sie fixiert, sondern noch weiter vorher. Sich z.B. die Art des Schnüffelns verändert und andere Signale, dass sie schon in der Situation drin ist. Bevor ich als Mensch überhaupt mitbekomme, das noch um die Ecke für mich nicht sichtbar demnächst vielleicht ein Hund in unserer Richtung kommt.


    Ich kann es nicht riechen, aber ich kann ihr Verhalten sehen. Und ihr dann viel früher sagen, ich hab es bemerkt und ab hier übernehme ich die Situation. Je länger das dauert, desto eher meint sie dafür zuständig zu sein.