Beiträge von Nono

    Hallo zusammen,

    wir sind aktuell bei der Hanse und hatten dort bisher nie Probleme.

    Als Kayla neulich von heute auf morgen das aggressive Verhalten hatte, wurden erst mal Laborwerte gemacht um eben mögliche Ursachen abzuklären. Da so ein Verhalten ja auch körperliche Ursachen (Schilddrüse, Organe, Schmerzen, etc.) haben kann. Es wurde dann auch eine Auffälligkeit in den Laborwerten gefunden.

    Es wurden (da sie aus dem Ausland kommt) z.B. auch Reisekrankheiten mit gecheckt, die alleine schon 300€ Labor gekostet hatten.
    Insgesamt waren es etwa 800€ Laborkosten.

    Es wäre für mich Ok und nachvollziehbar, wenn einzelne Parameter (z.B. der Gentest zur Verhaltensanomalie 88€) nicht übernehmen.

    Die KV möchte aber die ganze Laborrechnung nicht übernehmen, mit der Begründung, dass "die Kosten für die Diagnostik und Behandlung von Verhaltensaufäflligkeiten nicht mitversichert" wären. Laut deren Webseite sind aber nur "Behandlungen von Verhaltensauffälligkeiten oder Verhaltenstherapien" ausgeschlossen, die Diagnostik von Verhaltensaufälligkeiten ist nicht ausgeschlossen. Bei der Diagnostik weiß man zudem noch gar nicht, was die Ursache ist.

    Schmerzen, hormonelle Erkrankungen, Beeinträchtigungen der Sinnesorgane und andere Krankheiten können zu Verhaltensveränderungen führen.

    Wenn es danach geht, dann würde die KV ja quasi gar nichts zahlen da ein Hund mit z.B. Schmerzen, oder Durchfall oder was auch immer ja auch Verhaltensauffälligkeiten zeigen kann.

    Bringt es was da irgendwie dagegen zu argumentieren gegenüber der KV oder haben die das letze Wort, was sie bezahlen? Auch, wenn die Diagnostik laut ihren Versicherungsbedingungen gar nicht ausgeschlossen wäre?

    Guten Morgen zusammen,

    bisher haben wir für unseren Hund mit Spezialeffekten noch keinen TA gefunden, der sie und ihr Wesen verstanden hätte. Oder: Zumindest so weit mitgeht, dass der TA auch zugibt überfragt zu sein, aber trotzdem bereit wäre zusammen zu arbeiten.

    Ich verstehe ja, dass bei ihr manche Standard-Wege nicht funktionieren mögen, und, dass das im Praxisalltag (ggf. auch keine Zeit, sich extra in irgendwas einzulesen) schwierig unterzubringen ist. Aber ich kann den TA auch selbst mit Infos (Vetpharm, Studieninhalten, etc.) versorgen und brauche quasi jemanden, der mir meine Gedankengänge entweder fachlich absegnet, oder dann auch sagt geht nicht weil.

    Bei einem früheren TA war das super, da konnte ich dann z.B. auch Alternativen vorschlagen, sie hatte sich dazu informiert und dann den weiteren Weg vorgegeben und auch die Behandlung weiter begleitet.

    Wie habt ihr denn (Frage auch an die jenigen, mit vielleicht etwas speziellen Hunden) einen passenden TA für euch gefunden?

    Wir haben keinen Garten, aber selbst wenn, würden wir trotzdem Gassi gehen. Dann eben eine kleinere Runde, zwischen 10 und 20 Minuten je nach Wetterextrem.

    Bei mir gehört es, (für mich und den Hund) auch dazu, dass man auch mal Dinge tun muss, die weniger Spaß machen. Ich sammle auch nicht gerne die Häufchen ein, gehört auch dazu. Und auch Kayla ist hier nicht die Prinzessin auf der Erbse, und muss dann auch bei schlechtem Wetter die viertel Stunde ihre 4 Buchstaben vom Sofa schieben.

    Ich erwarte dann auch keine 1h Gassirunde (obwohl ich bei Regen gerne Gassi bin, da hat man so ziemlich seine Ruhe; Je schlechter das Wetter, desto weniger andere Leute sind Gassi) aber sie wird es überstehen...

    Willst du denn jetzt bei diesem Futter bleiben?

    Im Moment habe ich akut keine andere Option. Klar kann ich mich über Ernährung usw. informieren, aber ich wollte eben trotzdem schonmal überhaupt von diesem Biom Futter weg.
    Ob ich bei dem Futter bleibe hängt von den Ergebnissen ab und evtl auch ob die Inhaltsstoffe brauchbar sind.

    Letze Nacht hatte sie z.B. auch viel besser geschlafen. Sonst war es so, dass wenn ich mich im Bett umgedreht hatte, sie fast jedes Mal aufgestanden war. Als ob sie irgendwie immer so halb auf dem Sprung war.

    Letze Nacht war ihr das ziemlich egal, da war sie eher ein ganz normaler Hund. Ich könnte mich drehen und wenden, an der Decke ziehen (meine Füße waren kalt..) usw. das hat sie alles nicht gestört.

    Sollte das jetzige Futter helfen wäre ja schonmal gut und ein Hinweis. Dann kann man sich langfristig was überlegen.

    D.h. Rohprotein auf das Minimum runterfahren

    Eigentlich wollte ich ein Leberdiät Futter für 1-2 Wochen versuchen, daher der geplante Rückruf vom Tierarzt. Das hätte nur einen Proteingehalt von etwa 16% und Soja als Hauptquelle, aber trotzdem nicht komplett vegetarisch/vegan.

    Ich bin da bzgl. dem Thema Shunt und erhöhtem Ammoniak durch das aktuelle Futter u. Verhaltensauffälligkeiten als mögliche Folge der schlechten Entgiftung immernoch nicht gedanklich raus.

    Mangels Rückruf vom Tierarzt habe ich ihr seid heute Abend Happy Dog India (vegetarisch) gefüttert, um überhaupt von dem Biom Futter weg zu kommen. Das frühere Dosenfutter gibt es aktuell nicht (mehr) im Handel.

    Ich weiß nicht ob es Placebo ist, heute Abend beim letzten Gassi gegen 20 Uhr hatte ich subjektiv den Eindruck, dass sie etwas entspannter war. Sonst waren wir aktuell bei 60-80% Stresspegel, vorhin hätte ich es auf 45-50% geschätzt, trotz Dunkelheit.

    Laut Aussage der TE war das Verhalten doch schonmal deutlich besser und die Entwicklung zu diesem Zeitpunkt sehr positiv. Ob das mit der Fütterung zusammenhängt, ließe sich leicht überprüfen, indem man zu dieser Fütterung zurückgeht.

    Es wurde seit der Verschlechterung schon besser (Verhalten) seit ich das aktuelle Trockenfutter (das für die Darmflora) zu 2/3 reduziert hatte. (Anderer Thread) Weshalb ich das auch beim TA auch ansprach, der aber meinte, ne bei dem Biom Futter bleiben und auch zu 100% und stattdessen eben das mit dem CBD vorgeschlagen hatte.

    Was, (vermutlich deshalb, weil es auch wieder auf den Serotoninhaushalt wirkt) bei Kayla genau so paradox wirkt, wie diese L-Tryptophan Beruhigungsleckerchen.

    Ich bekomme heute einen Rückruf von dem TA der in Vertretung die Laborwerte gemacht hatte. Da spreche ich das mit der Futterumstellung an (kann man ja zumindest mal 1 Woche versuchen, eine Änderung positiv wie negativ zeigt sich bei Kayla normaler Weise spätestens innerhalb der nächsten 12-24h).

    Eigentlich wäre dieser ganze Verlauf nicht nötig gewesen, wenn der TA nicht durch seine Darmsanierung und Futterumstellung alles so dermaßen durcheinander gebracht hätte.

    Was ich mich hinterher eben auch frage, ob die leichte dysbiose überhaupt eine eigenständige Problematik war, oder eine Folge ihres früheren Stresses und sich mit der Zeit (und ggf. Prä- und Probiotik) die Darmflora auch wieder selbst reguliert hätte. Also ob dieses ganze Durcheinander wirklich überhaupt nötig war.

    Sie hatte ja auch kein Durchfall, keine Mängel und keine sonstigen Verdauungsbeschwerden.

    Ich habe das bei ihr heute nochmal beobachtet, es kommt mir so vor, als ob diese ganzen Mittel die beruhigend wirken sollen, sie deshalb mehr stressen, weil sie draußen handlungsunfähig wird.

    Es wirkt so, dass ihr die Stressfaktoren draußen dadurch nicht egal werden, sondern sie sind weiterhin vorhanden. Nur kann sie, weil sie zwangsberuhigt wurde nicht mehr auf für sie mögliche Gefahren reagieren. Nicht mehr ausreichend aufmerkam sein, ist körperlich zwangsläufig verlangsamt, usw.

    Das verstärkt, nach meinem Eindruck, eher ihre Ängste und ihren Stress draußen, weil sie dann noch mehr hochfährt, um dieses Reaktions-Defizit zu versuchen auszugleichen.

    so ein futter sei,nur wegen eines zusatzes zur darmsanierung ,das futter der wahl....

    Ne Hills generell ist er überzeugt von.

    Aber du scheinst ja bisher eigentlich nur unzufrieden mit dem Arzt zu sein, oder nicht? Wenn du sowieso gewisse Dinge auf eigene Faust machst, weil du ihm nicht vertraust (ist kein Vorwurf),

    Naja ich hatte mich ja an alles gehalten und das Ergebnis war eben wieder nicht gut bis zu schlechter als vorher. Klar hat das Einfluss darauf, diesem TA zukünftig wieder zu vertrauen.

    Habt ihr eigentlich mal eine Ausschlussdiät gemacht? Oder kannst du nicht einfach alles wieder so machen, wie es war, als es gut lief und ihr Fortschritte gemacht habt?

    Ja das wäre auch ein logischer Schritt, dass ich wieder zum vorherigen Futter zurück gehe (das war Pansen pur) Da war eben außer Pansen und die zugesetzen Mineralstoffe sonst gar nichts drin.

    Klar ist das auch keine gute Ernährung, aber das hatte sie zumindest sowohl vom Kot her als auch von den Auswirkungen auf ihr Verhalten scheinbar gut vertragen.

    Vielleicht wäre es mal interessant, die Zutatenliste vom Tryptophan, dem CBD Öl und ihrem Futter zu vergleichen und nach Gemeinsamkeiten zu suchen.

    Danke, guter Hinweis!

    für mich wäre das was du im kasten geschrieben hast ,absolut kein hochwertiges und schon garkein leicht verdauliches futter.

    Geht mir auch so, mich stört es z.B. dass Inhaltsstoffe nicht genauer beschrieben sind. War aber die Anweisung vom TA das begleitend zur Darmsanierung zu füttern, mindestens über 3 Monate (Hills Biom)

    Ich wurde ja schon böse angeguckt, weil ich das Hills zu 2/3 gegen Vegan ersetzt hatte, wegen dem Ammoniak. Und hab dann gleich ein Referat darüber bekommen, wie schlecht veganes Futter wäre und dass die Hunde das gar nicht aufspalten könnten usw. Und das Hills wäre ja extra hochwertig und hydrolisiert und wasweißich.

    Dem TA bräuchte ich damit nicht kommen, dass ich das tolle Futter worauf er schwört ganz umschmeiße. Aber vielleicht sollte ich da dann auch gar nicht mehr hin. Aber ich habe sonst auch keinen brauchbaren TA bisher.

    hast du für den verhaltensfacharzt fragebögen ausfüllen müssen oder hast du bei dem termin nur erzählt was ist?

    Bisher waren es immer nur Gespräche ohne Fragebögen.