Beiträge von Nono

    Hallo zusammen, mittlerweile zeigt sich immer mehr, dass Kaylas Stresspegel mit dem Futter sinkt und steigt.

    Hills Biom 80% Stresspegel
    Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Huhn 9%), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, pflanzliche Eiweißextrakte, Früchte, Saaten, Mineralstoffe, Gemüse. Hochverdauliche Zutaten: Hühner- und Truthahnmehl, Bruchreis, Mais, Maisklebermehl, tierische Fette, Pflanzenöl, Fischöl. ActivBiome+ Mischung aus präbiotischen Fasern (14,6 %): Gemahlene Pekannussschalen, Rübentrockenschnitzel, Leinsamen, getrocknetes Fruchtmark aus Zitrusfrüchten, getrocknete Cranberrys.
    Protein 21.3 %, Fett 13.2 %

    Happy Dog Sensible India (vegetarisch) 50% Stresspegel
    Reis (43 %), Reisprotein*, Erbsenflocken (8 %), Öle und Fette, hydrolisiertes Protein (aus Milcherzeugnissen), Lignocellulose, Rübenmelasseschnitzel* (entzuckert), Hefe*, Monocalciumphosphat, Apfeltrester*, Calciumcarbonat, Natriumchlorid, Trockenvollei, Chicoréepulver, Cranberries* (0,1 %), Kokos* (0,1 %), Kurkuma* (0,05 %); )* getrocknet.
    Rohprotein 24,0 %, Rohfett 10,0 %

    Royal Canin Hepatic 30% Stresspegel (aktuell)
    Reis, Soja-Proteinisolat hydrolysiert*, Mais, Tierfett, Rübenschnitzel, hydrolysierte Tierproteine*, Mineralstoffe, Sojaöl, pflanzliche Fasern, Fischöl, Fructo-Oligosaccharide, Algenöl Schizochytrium sp. (Quelle für DHA), Tagetesmehl. *Proteinquellen: 13,6%. Leichtverdauliche Ausgangserzeugnisse: 78,3%
    Protein: 16,0%, Fettgehalt: 16,0%

    Da die Post aktuell leider die Lieferzeit für Kaylas neuen Futtersack nicht einhalten kann, habe ich ihr zur Überbrückung für 3 Tage eine Leber-Schonkost gekocht: Reis, Gemüse, Huhn, Magerquark (nach online Vorgaben) und sie reagierte darauf wieder mit zunehmendem Stresspegel, auch drinnen. (40-50%)

    Nun habe ich ihr heute das Huhn raus genommen und nur Reis, Gemüse und Quark gefüttert und sie ist total entspannt seitdem (draußen noch 10-20% Stresspegel) was ich schon auffällig finde vom Zusammenhang. Es kam auf dem Rückweg sogar jemand fremdes zum Hof rein, sie war zwar aufmerksam und erregt aber ist nicht ausgerastet, trotz geringem Abstand. Also auch nochmal besser, als unter dem Royal Canin Futter.

    Im Umkehrschluss funktioniert es auch, durch einen einzigen kleinen Kausnack (so kleine getrocknete helle Röllchen, ich weiß gerade nicht wie es heißt) steigt danach auch wieder ihr Stresspegel an. Also auf irgendwas ernährungstechnisches scheint sie zu reagieren.

    Wie kann ich das genauer herausfinden?

    Wir haben mal positive Neuigkeiten zu berichten:

    Durch eine Umstellung auf ein Protein-reduziertes Leberdiät Futter (mit einem Tierarzt abgesprochen) hatt sich ihr Stresspegel draußen nochmals reduziert.

    Mit dem Hills Futter 21% bestehend aus Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Huhn 9%) war sie ohne zusätzliche Auslöser bei mindestens ca. 80% Stresspegel, was sich auch durch nichts runter bringen ließ.

    Mit vegetarischem Futter 24,0 % Protein bestehend aus hydrolisiertem Protein aus Milcherzeugnissen, Getreidefrei, war sie ohne Auslöser bei stabilen 50% Stresspegel draußen.

    Nun durch die Umstellung auf die Leberdiät mit 16,0% Protein, Soja-Proteinisolat hydrolysiert, hydrolysierte Tierproteine kamen wir auf stabile 30% Stresspegel draußen. Auf dem Level war es ihr auch möglich, auf Hilfen und Training zu reagieren (z.B. Impulskontrolle, sich zurück zu nehmen, etc.) und das auch beizubehalten.

    Sie hat sich auch drinnen vom Verhalten dadurch nochmal geändert, wirkt neugieriger und mutiger.

    Es sind aber mehrere Stellschrauben bei ihr, z.B. macht es auch einen Unterschied, ob ich sie vor dem Gassi füttere (dann ist sie auch nochmal entspannter) oder hinterher.

    Guten Abend zusammen,

    es geht um meine Kelpie-Mix Hündin, die draußen ein dünnes Nervenkostüm hat und sehr auf jegliche Umweltreize reagiert. Mit steigendem Stress, bis hin zur Explosion an der Leine.

    Durch eine Futterumstellung (vegetarisch) ist ihr Verhalten zumindest stabil geblieben bei einem 50%igen Stresspegel. Zuvor waren es eher um die 80%. Somit scheint (mein Eindruck) das Thema Futter bei ihr einen Einfluss zu haben.

    Wenn sie z.B. mal einen Kaustick (Rinderkopfhaut) bekam, hatte ich den Eindruck, dass dies ihr Verhalten draußen auch wieder verschlechterte.

    Es hilft ihr draußen sehr, an der Futterhand zu laufen und quasi somit keine Stressfaktoren zu sehen. Was mich aber wundert ist, dass dennoch weder eine schrittweise Gewöhnung, noch ein Lernen möglich ist. (Wir sind da jetzt schon insgesamt seit 1,5 Jahren dran, auch mit Fachperson, Social Walks, etc.)

    Durch die Ablenkung ist sie zwar kontrollierbar und der Stresspegel steigt nicht, aber dabei bleibt es. Labormäßig wurde sie schon hoch und runter gecheckt, von Schilddrüse über Magen-Darm, Organwerte, Hormone, auch mögliche genetische Parameter und CT.

    Ich glaube bei ihr nicht, dass es nur ein reines Verhaltensproblem ist. Nächste Woche steht ein Tierarzt Termin an, weshalb ich mir Gedanken über mögliche Wege machen, was man wie abklären könnte, dass es auch nicht wieder völlig durcheinander und planlos wird.

    -Schmerzen können aktuell nicht 100% ausgeschlossen werden. Würde es Sinn machen, ein gut verträgliches Schmerzmittel (das nicht beruhigt/sediert) zu versuchen, um mögliche Schmerzen ggf. auszuschließen?
    (Gabapentin half ihr, das wirkt aber sowohl auf die Psyche, als auch gegen Schmerzen)

    -Wie könnte man weiter herausfinden, welchen Einfluss das Thema Futter haben könnte? Planlos diverse Futter zu probieren kann ja eventuell auch in die falsche Richtung gehen.
    Aufgefallen ist mir auch die Farbe des Urins, der nicht nur morgens dunkler ist. Aber Laborwerte von der Niere waren auch unauffällig. Trinkmenge würde ich demnächst noch feststellen.

    -Könnte evtl ein Ultraschall oder auch mal Röntgen sinnvoll sein, (sie müsste dazu allerdings in Narkose) um mögliche Veränderungen an Organen zu sehen? Oder müsste sie dann auch andere Symptome oder auffällige Laborwerte haben damit das wahrscheinlich wäre? Im CT wurden die Gelenke angeschaut.

    LG Nono.

    Guten Morgen,

    eine Bekannte ist Dauerpflegeplatz für einen schwierigen, mittelgroßen Hund, der sich aber kaum anfassen lässt. Der Hund hat einen Maulkorb, Kunststoff, ohne Zugabe zum Hecheln der auch zu eng ist und dem Hund eher mehr Stress bereitet.

    Sie hatte mich angesprochen, da sie unseren Maulkorb (Drahtkorb mit Polster und Schnellverschluss) gut findet, aber wir bekommen die passende Größe nicht ermittelt.

    Der alte Korb hat eine Länge von ca. 10 cm, Umfang innen ca. 30, Breite innen ca 8,5 cm. Gemessen hat sie am Hund 11 cm ab den Augen, Umfang Schnauze ca. 32 cm, Breite messen ging dann nicht mehr. Ich habe mich damit direkt an 2 Maulkorb Webseiten gewendet, auch Bilder vom Hund und vom alten Maulkorb mit geschickt, aber beide Seiten können nicht weiter helfen.

    Die einen meinen, dass die Maße nicht stimmen könnten zwichen altem Maulkorb und Hundemaßen. Aber könnte es denn nicht auch sein, dass der alte Maulkorb zu klein/eng ist und es daher so aussieht als würden die Maße nicht passen?

    Die andere Seite will noch Bilder vom Hund mit altem Maulkorb, was aber auch nicht so "mal eben" geht. Der alte Maulkorb ist negativ verknüpft (immer nur mit Tierarzt) und sobald sie den Maulorb nur in die Hand nimmt, reagiert der Hund. Weshalb eben auch ein gut passender, sicher sitzender und auch für den Hund angenehm zu tragender neuer Maulkorb kommen sollte.

    Wie kann man denn in so einem Fall etwas passendes finden? Wenn man ein paar Modell bestellt, kann man die auch nicht ohne Probleme anprobieren. So viele Chancen hat man bei dem Hund nicht, auch nicht um sich z.B. beim messen Zeit zu lassen.

    Aktuell habe ich zunehmend das Thema Futter im Verdacht, denn seit Mittwoch ist sie wieder auffällig ausgelassener und wir machen wieder Fortschritte. Auch weniger impulsiv gegenüber Hundesichtungen, und fremde Menschen draußen interessieren sie auch zunehmend weniger.

    Weiß nicht, ob es Zufall ist, zu der Verschlechterung kam es etwa nach 3 Wochen mit dem neuen Futter. Und sie bekam jetzt etwa 3,5 Wochen ein anderes Futter und ihr Verhalten bessert sich wieder.

    Guten Abend zusammen,

    wir hatten das zuletzt einmalig etwa 10 Monaten, dass Kayla nach dem Gassi (Weg mit teilweise Schotter, weiß nicht ob es daran lag) zu Hause in Ruhe mit dem Bein hinten links mehrmals ruckartig ausgetreten hat. Etwa so, wie wenn man den Hund am Ballen kitzeln würde und dann so eine ruckartige Bewegung mit dem Bein kommt.

    An der Unterseite der Pfote vorne links hatte sie geknabbert und geschleckt und damit auf dem Boden gekratzt. An den Pfoten selbst und den Ballen war nichts zu sehen und keine negative Reakton beim Anfassen. Wir waren damit (auch mit Videos) damals bei einem Neurologe, der nichts feststellen oder auslösen konnte. Im anschließenden ganzkörper CT wurde zumindest an den Gelenken, Rücken, etc. nichts gefunden.

    Es war dann die ganze Zeit auch nichts mehr, bis es heute wieder nach dem Gassi auftrat. Heute war es aber hinten rechts und vorne links, sonst wieder dieselbe Symptomatik (das austreten hinten, das Schlecken und kratzen vorne.) Ich habe davon wieder Videos gemacht und gehe nochmal zum Neurologe.

    Beim letzen Mal wurde zwar auch mal fokale Epilepsie als Möglichkeit genannt, aber es wäre eher eine Ausschluss-Diagnose gewesen, keine Sichere Diagnose. Man kann Kayla allerdings quasi nicht untersuchen, zum Beispiel neurologisch, da sie beim Tierarzt komplett angespannt ist und nichts zeigt. (Sie lässt sich von fremden nicht anfassen.)

    Ich kann ausschießen, dass sie beim Gassi etwas aufgenommen haben könnte. Es war auch nicht zu viel, wir sind 30-40 Minuten gemütlich gegangen, auch ohne Stressfaktoren (keine Menschen, keine Hunde, nichts und niemand.)

    Bei Google finde ich nichts über ihre Symptomatik, vielleicht hat von euch zufällig mal jemand was gehört oder gelesen?

    Dürfen sich Tierärzte die Zusatzbezeichnung selbst geben?

    Dürfen und machen ist ja was anderes. Der letzte bei dem ich war, der hat das mit der Verhaltenstherapie auf seiner Webseite stehen, aber steht zumindest nicht im Verzeichnis. Muss man also glauben, was auf der eigenen Webseite angegeben ist.

    Bei der Landestierärztekammer BW gibt es z.B. die Weiterbildung "Verhaltenskunde" aber in der Liste an Tierärzten keiner mit dem Weiterbildungsgang.

    Bei der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin sind 3 "Verhaltenstierärzte" hier in der Gegend genannt, aber der wo ich zuletzt war eben auch nicht. Muss nichts heißen, weiß man aber letztendlich nicht.

    Einer von denen, der zumindest bei der GTVMT genannt ist, der hatte immerhin Fragebögen für mich zum ausfüllen. Und hatte sich Kayla auch mal draußen selbst angesehen vom Verhalten.

    Auch das hatte der letzte "Verhaltenstierarzt" nie gemacht. Ich will bei der zukünftigen Suche einfach nicht wieder solche Reinfälle. Kayla ist kein Versuchsobjekt, an dem man planlos herum probieren kann.

    bei einem hund mit spezialen effeckten /verhalten,hilft ein normaler tierarzt kaum weiter,da braucht es einen der auf verhalten spezialisiert ist.

    Ich war ja schon bei 2 solcher selbst ernannten "Experten" die beide Mist waren. Weshalb ich gerade nicht weiß, wonach ich zukünftig suchen soll. Jemand, der z.B. auch ihre teils paradoxen Reaktionen versteht und ernst nimmt.

    Sie würde (draußen) auch z.B. nie Schwäche zeigen oder wenn sie schlapp wäre, d.h. der TA bekommt eigentlich immer nur dasselbe "Abwehr"-Bild von ihr zu sehen, Adrenalin und Cortisol gehen hoch und der Hund wirkt immer aufmerksam und aktiv in solchen Situationen.

    Bei ihr z.B. Schmerzen zu sehen oder durch abtasten etwas auszulösen ist für den TA auch nicht möglich.

    Ich denke schon, dass auch ein aufmerksamer und bemühter Haustierarzt passend sein könnte. Aber ich hatte damals auch einige hier im Umkreis durchgefragt und viele Praxen haben sich so einen "Problemhund" nicht zugetraut.

    Hättest du das auch alles gemacht, wenn du nicht im Glauben gewesen wärst, die Versicherung zahlt das alles? Diese Frage ist aber reine Neugier meinerseits, musst du nicht beantworten.

    Ja es war ja so oder so notwendig die Ursache für ihr Verhalten herauszufinden. Aber ich zahle ja auch nicht Premium Plus jeden Monat, um dann bei Notwendigkeit gar nichts übernommen zu bekommen.

    Entscheidend ist vor allem, was in den Versicherungsbedingungen steht,

    Leistungsübersicht: Diagnostik, Kosten sämtlicher Untersuchungen zur Diagnoseerstellung, unbegrenzt
    Erstattung von Tierarztechnungen nach GOT
    Fehlentwicklungen bis 5000€
    Rassespezifische Erkrankungen, unbegrenzt

    Ausgeschlossen: Bekannte Erkrankungen, Bekannte Vorunfälle und bekannte Fehlentwicklungen