Ich habe vor einiger Zeit denselben Prozess wie du durchgemacht.
Von meinem ersten: wird ein Hund zu mir passen? -Thread hier im Forum bis zum Einzug eines Hundes sind rund 2 Jahre vergangen.
Ich war damals spazieren und habe eine Dame mit einem japanischen Spitz getroffen und wusste sofort: ich und diese Rasse passt wie Arsch auf Eimer.
Und nun ist Sammy hier und ein absoluter Traumhund. Wir sind gerade mitten in der ersten Welle der Pubertät, aber ich muss sagen, ich finde es händelbarer als die Welpenzeit. Die war als Ersthundebesitzer für mich wirklich knackig, obwohl Sammy ein wirklich einfacher Welpe war, nie etwas kaputt machte, von Anfang an perfekt alleine bleiben konnte etc.
Aber es ändert sich im Leben mit einem Hund einfach so viel, das hat mich am Anfang überfordert. Jetzt sind wir schon ein eingegroovtes Team, das macht vieles einfacher. Ich weiß, mit welchem Blick ich Sammy anschaue, wenn er etwas lassen soll und er weiß es auch 
Rückblickend war es wirklich für uns Gold wert in die Welpenzeit zu investieren. Wir haben eine richtig gute (etwas teurere) Hundeschule und zusätzlich haben wir uns die ersten 1,5 Monate von einer Trainerin wöchentlich begleiten lassen. Das war zwar natürlich teuer, aber jeden Cent wert. Viele Anfängerfehler konnten wir so gleich von Anfang an garnicht machen, weil jemand da war, der uns vor Ort begleitet und angeleitet hat. Und eine kompetente Stelle für Anfängerfragen, die den Hund live sieht, ist ebenfalls Gold wert. Hier im Forum ist es ja dann oft ein Rätsel raten, weil man in den Situationen nicht dabei ist.
Würde ich genauso wieder machen. Was ich nicht mehr machen würde: 1 Million YouTubechannels ansehen mit teilweise sehr schrägen Tipps. Aber als Anfänger ists schwer das herauszufiltern.
Bezüglich des Mannes muss man, denke ich, auch wissen, welches Exemplar man daheim hat.
Wäre es nach meinem baldigen Göttergatten gegangen wäre hier kein Hund eingezogen. Will er nicht, macht nur Dreck und kostet Geld.
Jetzt übernimmt er 70 % des Trainings, ist bei jeder Hundeschulstunde dabei und liebt den Hund abgöttisch. Eigentlich durfte Sammy nicht ins Büro - das Reich meines Mannes. Seit letzter Woche hat er ein eigenes Plätzchen unter dem Schreibtisch meines Mannes, "damit der Hund nicht das Gefühl hat er wird bestraft, wenn er nicht bei mir sein darf". War mir aber klar, dass das so läuft, man kennt ja seine Pappenheimer 