Beiträge von Finchen_1989

    Nach der ersten Welpennacht ziehe ich folgendes Resumee:


    Es ist toll, wenn man einen Garten hat, in den man mal eben, auch splitterfasernackt, um 04:00 in der Früh samt Welpi rennen kann.

    Naja, fast nackt, bis auf eine Stirnlampe.

    Wenn man dann 30 Minuten draussen steht, während Welpi alles mögliche macht außer das Geschäft und der Stirnlampe langsam die Batterie ausgeht, taucht das Gefühl von tragischem Slapstick auf.

    Und dann geht man rein und Welpi macht auf den Boden. Fühlt sich an als wäre man Star in einer schlechten Sitcom :grinning_squinting_face:


    Welpi ist ja erst seit gestern hier und es ist alles so neu und aufregend, im Wohnzimmer ist es ein kleines bisschen weniger neu.

    Ich bin so unsicher, wie lange ich draussen warten soll.

    Wie macht ihr das?

    Manchmal bin ich glaub ich auch einfach zu langsam mit Geschirr anziehen.

    Das dauert gefühlt ewig, weil Frauli sich doof anstellt :woozy_face:

    Aber wenn du doch alles richtig machst alles immer so gut geholfen hat und du sowieso nichts annehmen möchtest, wieso fragst du dann nach? :thinking_face:

    Ich würde entweder einen eigenen Thread aufmachen oder in deinen Ursprungsthread zurück gehen, ein alter Thread von jemandem anderen ist vermutlich nicht der beste Ort für die Frage.

    Ich glaube, ob bzw. wie stark Welpenblues hängt sehr von der Persönlichkeit ab.

    Ich zerdenke zum Beispiel auch immer alles, jede Veränderung - auch positive - machen mir wahnsinnige Angst.

    Ich mache mir immer viel zu viele Sorgen und spiele schon Horrorszenario Nummer 50 gedanklich durch, wenn mein Mann grade damit anfängt sich überhaupt damit zu befassen.

    Aber das kann ja nun nicht der Grund sein sich nie wieder zu verändern.

    Wir werden sehen, ob das zu wissen ein Vorteil ist, wenn mein Welpe nächste Woche einzieht :zany_face:

    Ich habe mir ein paar extra schöne Dinge aufgehoben. Ein Buch zB. das zu lesen ich brenne. Ein Spiel, auf das ich mich seit Monaten freue.

    Ein paar Unternehmungen mit Hund, ein paar ohne - wo dann mein Mann daheim bleibt.

    Und das Wichtigste: ich weiß, das geht vorbei.

    Das ist nur mein verqueres Hirn, das mir Panik einreden will, wo keine notwendig ist. Das nicht gut damit klar kommt, nicht die vollständige Kontrolle zu haben und sich deshalb auf 1000 mögliche Horrorszenarien vorbereiten will.

    Mein Mantra wird sein: die Phase meines Hirns sitz ich aus und dann wirds super schön :relieved_face:

    Vielleicht könnte man ihr sagen, dass der Hund eine Unverträglichkeit entwickelt hat und es ihm ganz schlecht geht, wenn er das falsche bzw. zu viel frisst?

    Deshalb gebt ihr ihr einen Beutel mit Leckerchen und ausschließlich die dürfen verfüttert werden und ja keine anderen oder mehr.

    Ist natürlich eine Notlüge, aber ich versteh schon, dass man einerseits seinen Hund schützen möchte, es die Dame aber andererseits nur gut meint.

    Ich hatte mal einen Nachbarn, der meinem Kater ständig Whiskas und ähnliches Junkfood gegeben hat, was darin geendet hat, dass er das hochwertige Mampf daheim nicht mehr wollte.

    Dem habe ich dann auch freundlich erklärt, dass der Kater leider nur ganz bestimmtes Futter verträgt und es ihm schlecht geht sonst.

    Solche Leute haben ja das Herz am rechten Fleck eigentlich und wollen bestimmt nicht, dass es dem Wusxhel schlecht geht.