Ich bin ja nun seit knapp einer Woche mit Hund.
Und ich war so gut vorbereitet auf den Welpenblues, weil ich weiß, dass ich recht anfällig für derlei Dinge bei Veränderung bin und mein Hirn mit mir Schlitten fährt.
Aber er blieb einfach aus. Im Gegenteil, ich habe nicht das Gefühl, dass Sammy mein Leben total verändert, sondern wahnsinnig bereichert.
Wobei ich aber auch gerade Urlaub und keine anderen Verpflichtungen habe, was sicher auch mit reinspielt.
Ich habe einen sehr losen Tagesablauf, es gibt auch keine festen Fressenszeiten - weder für mich, noch für das Welpchen.
Wobei ich aber auch sagen muss, dass die Züchterin so gute Sozialisierungsarbeit geleistet hat und uns so hervorragend bei der Wahl des Welpen beraten hat, das passt wie Arsch auf Eimer.
Alle Dinge, über die ich mir im Vorhinein Sorgen gemacht habe (wird Sammy zur Ruhe kommen, wird das mit dem Katerchen klappen etc.) sind einfach garkein Thema und klappen, als wär es schon immer genauso gewesen. Den Welpenauslauf kann ich eigentlich getrost wieder wegräumen, wir brauchen ihn nicht mehr.
Das Aufstehen in der Nacht hat mich die ersten Tage ein wenig geschlaucht, aber seit Sammy das Pipi-Kommando kann ist das eine Sache von 5 Minuten und wir gehen alle wieder schlafen. Heute durfte ich sogar bis jetzt schlafen, der kleine weiße Hai pennt grad noch neben dem Bett.
Und ich sehe ganz vieles sehr locker. Stubenreinheit? Ja, hatten wir gestern keinen so guten Tag. Egal, wird morgen besser. Kommandos wie Sitz, Platz etc.? Kann man noch lernen, wenn man älter ist und mehr Hirnkapazität hat. Wir machen uns die Welt einfach leicht ohne Druck.
Und ich hatte schon immer Katzen. Also die Verantwortung für ein Tier zu haben ist für mich nichts Neues :)