Beiträge von Finchen_1989

    Ich würde so gerne auch einen Fotothread haben, wo ich einfach erzähle wie es uns geht und was sich so tut.

    Aber ich bin zu doof das zu finden :see_no_evil_monkey:

    Edit: bei Katzen ist es oft das Trockenfutter, weil sie viel zu wenig trinken. Ich hatte 3, alle wurden 16/17 Jahre alt und mein Opi ist jetzt 19. Ich bin davon überzeugt, dass das unter anderem der Fall ist, weil sie nie Trockenfutter bekommen haben.

    Ich würde Sammy gerne barfen, wenn er Erwachsen ist.

    Nun muss man da ja einiges beachten, was ich mir nicht so ganz zutraue.

    Bin aber jetzt auf hundefeinkostladen gestoßen, die fertige Barf-Menüs anbieten.

    Hier zB. die Zusammensetzung vom Puten-Barf-Menü:

    Zusammensetzung:

    50% Putenfleisch, Putenfett & Putenmagen, 15% Putenhals, 12% (Putenherz/leber, Rindermilz/niere/lunge), 12% Blattsalat, Karotten, 5% Amaranth, 3% Birne, 2,9% Geflügelblut, Seealgenmehl

    https://shop.hundefeinkostladen.at/Nestos-04-Puten-BARF-Menue-Nr-FOUR

    Kann das was?

    Das mit dem positiven Verstärken kann ich auch bestätigen.

    Sammy ist so alt wie euer Cuper und ich hab von Anfang an, wenn er das getan hat was ich für gut befunden habe - in sein Spielzeug beißen, in seine Kausachen beißen, einfach nur ruhig wo chillen etc. - einfach leise gelobt und ihn angelächelt.

    Klar hat er am Anfang unsere Couch angebissen, mal das Holzkästchen angebissen etc. aber inzwischen ist das die Ausnahme (und die auch nur wenn die Zähne heute wieder besonders fies jucken).

    Mit Aufmerksamkeit heischen wie mich anbellen, mich anspringen, an den Möbeln hochspringen etc. hat er schlicht nur Ignoranz geerntet.

    Und er ist ein wirklich feines, großartiges Hundchen und hat gelernt: wenn ich ruhig bin, dann bekomme ich Aufmerksamkeit. Wenn ich mit meinem Spielzeug durch die Gegend fetze sind meine Menschen glücklich, wenn ich die Socken klaue nicht. Das Aufmerksamkeitgeheische nutzt mir garnix, brauche ich garnicht anfangen.

    Nun haben wir aber keine Einrichtung um ein halbes Vermögen, mein Seelenheil hält das aus, wenn das Kästchen angeknabbert wird oder er hochspringt. Ich kann auch verstehen, dass einem das das dann mehr Sorgen bereitet.

    Ich wünsche euch alles Gute!

    Ich verstehe dich sehr gut, eklis .

    Mir ging es ähnlich, ich war so gut vorbereitet und dann kickte mich der Welpenblues so richtig in den Hintern.

    Ich habe jeden Tah davon geredet Sammy zurück zu geben, weil ich ihm einfach nicht gerecht werden kann und er es woanders sicher so viel besser haben würde.

    Mein Mann hat das zum Glück nicht zugelassen :)

    Und: es geht vorbei. Sammy ist nun 16 Wochen alt und es ist so so so viel besser als am Anfang. Er kann mich viel besser einschätzen, ich kann ihn viel besser einschätzen. Er kennt die Regeln, die hier gelten.

    Klar haben wir schlechte Tage, an denen am Tag davor zu viel los war und der Stress noch anhält ider Sammy einfach nicht gut geschlafen hat. Aber die schlechten Tage von heute sind die guten von vor 2 Monaten.

    Man bekommt ein viel besseres Gespür, der Hund kommt im Alltag an.

    Mir hat zB auch geholfen eine Forums-Pause zu machen. Auch jetzt schaue ich nur noch selten rein und nur in bestimmte Themen.

    Bei mir hat es hier das Kopfkino extrem angestachelt. Bei jedem Problem von jemand anderem lief sofort in meinem Kopf: OMG, was wenn uns das auch passiert? - und es hat mich tiefer in die Downward Spiral gezogen. Plus wird hier einfach oft sehr schwarz gemalt. Was durchaus manchmal seine Berechtigung hat, aber mir einfach momentan nicht gut tut.

    Ich wünsche euch alles Gute!

    Also ich kann nur von uns erzählen, dass diese Zoomies, das extreme Grenzen austesten und das Anspringen davon kam, dass unser Sammy zu vielen Reizen begegnet ist und die nicht verarbeiten konnte, weil zu wenig Ruhe.

    Er war gestresst ohne Ende. Der konnte uns nicht mehr so richtig wahr nehmen, weil er so drin war in seiner Stressspirale. Gefühlt habe ich aber garnicht viel mit ihm gemacht - natürlich, ich kenne diese Welt ja schon, für mich ist nicht jedes Geräusch / Geruch / Windhauch etwas Neues. Mit dem Kater in Kontakt treten - Reiz. Im Baum keckert eine Elster - Reiz. Der Nachbar telefoniert auf seiner Terrasse - Reiz. Und so ein kleines Welpenhirn kann eben noch nicht viele Reize verarbeiten ohne genügend Auszeit.

    Bei Hunden baut sich Stress zudem viel langsamer ab als bei uns Menschen.

    Ich verstehe den Zwiespalt schon, man hat ständig im Kopf: Sozialisierung, der Hund soll dieses und jenes kennen lernen, wir haben nur bis zur Woche XY Zeit, dann schließt sich dieses kurze Fenster. Aber Hunde lernen ein Leben lang.

    Und weder der Mensch noch der Hund hat etwas davon, wenn alle so gestresst sind, dass garnichts mehr geht.

    So ist es bei uns, an Ferndiagnosen traue ich mich natürlich nicht ran, ich brauche ja selbst jemanden, der mir hilft, das Verhalten richtig einzuordnen :see_no_evil_monkey: ich dachte nämlich auch, der ist nicht richtig ausgelastet, der muss mehr toben und rennen können. Und genau das war falsch und hat ihn immer weiter hochgedreht. Es ist ein zweischneidiges Schwert.

    Ich glaube, dir kann niemand hier ein Patentrezept geben, weil niemand vor Ort ist und euch direkt sieht.

    Die Anzeichen von Über- bzw. Unterforderung sind als Anfänger so schwer auseinanderzuhalten.

    Deshalb denke ich nach wie vor ein kompetenter Trainer vor Ort kann euch da am besten helfen, und euch sagen, an welchen Stellschrauben da gedreht werden kann. Gerade als Anfänger interpretiert man Dinge ja auch falsch und gibt sie dann hier falsch wieder etc.

    Mein Kater heißt Monster :nerd_face:

    Als wir die Katzen bekommen haben, war er so ein Biest. Total scheu, aber gleichzeutig furchtbar zornig. Der hat unter den Möbeln campiert, damit er dir eine mitgeben kann mit ausgefahrenen Krallen, wenn man zu nah dran vorbei ist.

    Dann hab ich immer scherzhaft gesagt: "Du Monster!" und das ist ihm geblieben.

    Einmal waren wir beim Tierarzt und wir wurden gefragt, wie der Kater heißt. Und ich sag wahrheitsgemäß: Monster. Meinem Mann war's peinlich, der hat zeitgleich: Bärli gesagt.

    Jetzt steht der Kater Zeit seines Lebens unter Monster Bärli in der Kartei :rolling_on_the_floor_laughing:

    Also ich kann auch nur wärmstens einen guten Trainer vor Ort empfehlen.

    Unsere brauchte garnicht die "5-Minuten" anwesend sein, sondern hat gleich am Verhalten des Kleinteils gesehen, dass er völlig überdreht und gestresst ist, weil wir zu viele Reize setzen und deshalb am Rad dreht. Da denkt man sich als Mensch: ich mache doch absolut nichts! Ist viel zu wenig was ich mache.

    Aber natürlich, aus Sicht eines Hundebabys ist jedes kleine Geräusch, jeder neue Geruch etc. was ganz Neues, was es zu verarbeiten gilt. Und gerade als Neuling in der Hundehaltung fällt mir diese Sichtweise extrem schwer. Da Anleitung zu haben ist großartig.

    Zusätzlich lag mein Fokus zu sehr am Hund, was ihm nicht gut tut. Ich dachte eigentlich, ich sei da sensibilisiert, aber es war recht schnell klar, dass ich ihn viel zu oft ansehe, anlächle etc.

    Also eigentlich haben wir an kleinen Stellschrauben gedreht und Mensch als auch Hund waren quasi sofort so viel entspannter.

    Und wir haben gemeinsam einen Wochenplan entworfen, damit wir garnicht erst wieder in die Stress-Spirale abrutschen.

    Ich finde, eine gute Trainerbegleitung während der Welpenzeit ist Gold wert. Klar kostet das etwas, aber alles, was ich jetzt investiere, wird später auch nicht zum Problem.

    Ich wünsche euch alles Gute!

    Edit: alternativ die speziellen Situationen filmen. Gute Trainer sehen auch da raus wie man es besser machen kann und was los ist :)