Beiträge von *Waldi*

    Eigentlich sind solche Social Walks ja weniger dazu geeignet, Unverträglichkeiten "abzugewöhnen" - ich glaube, das geht nicht wirklich.

    Der Sinn ist doch eher, dass die Halter lernen, Situationen einzuschätzen damit es eben gar nicht zu Stress und Eskalation kommt.

    Sprich, sowas:

    Es gab also zur Begrüßung gleich mal (verbalen) Stress zwischen den Herren

    Wenn der Abstand mal zu gering wurde ( 3 mal), dann hat er das durch entsprechendes Bellen kurz, wirklich nur kurz, "vermerkt"

    Solche Situationen passieren ja leider immer wieder im normalen Leben, das würde ich nicht auch noch gezielt provozieren. Ziel eines SW für euch wäre ja (wenn man das machen will), zu üben, dass es gar nicht erst dazu kommen muss.

    Ich finde Social Walks gut, wenn es darum geht, dass aufgeregte Hunde lernen, ruhig zu bleiben, um Erwartungshaltungen aufzulösen, um unter Ablenkung zu üben, um unsicheren Hunden Sicherheit zu geben (wenns gut gemacht ist). Aber bei bekannter Unverträglichkeit finde ich das schwierig. Man kann das ja nicht abstellen, sondern eben nur deckeln - und wenn man das dann über ne längere Zeit abverlangt, wird das eben Stress. Und dann fliegt es einem beim nächsten Mal doch um die Ohren.

    Wenn man bestimmte Hunde aus irgendeinem Grund aneinander gewöhnen will, könnte man über langsam länger werdende gemeinsame Strecke was erreichen - aber solche Zufallsbegegnungen mit anderen unverträglichen Rüden ändern eher nichts dauerhaft. Und du weißt ja schon, wie du damit umgehen musst.

    Zum Stressabbau finde ich gleichmässige Bewegung, nicht noch mehr von dem stressigen Input, bei euch also Hundebegegnungen, viel Pennen auch gut. Ich würde nichts trainieren (wie Apportieren) - aber das kommt echt auf den Hund an.

    Ich hab mal nach Amerikanischen Zwergdackel gegoogelt - das "gibt" es tatsächlich, also als Verkaufsargument/Eigenbezeichnung. Auf der "Züchter"webseite, auf die ich gestossen bin, gibts Würfe am Fliessband - und witzigerweise steht da auch ganz ausführlich, dass man den Welpen gerne länger da lassen darf (für 150 Euro die Woche).

    Also, wenn es nun unbedingt sein muss, es geht also durchaus.

    Ich würde aber die Zeit, die ihr euch jetzt lassen wollt (was ich sehr gut finde) dazu nutzen, sich noch ein bisschen schlau zu machen, über die Rasse und über Hundezucht.

    Persönlich mag ich gar nicht schreiben, mal soll nur beim VDH kaufen, weil ich die Dackel, die man auf den Züchterseiten sieht, viel zu lang und kurzbeinig finde - aber zu einer reinen Vermehrerzucht raten kann man nun auch nicht. Es ist echt schwierig geworden bei der Rasse. Persönlich würde ich keinen Dackel mehr nehmen (ich hatte mal einen - aber der hatte noch Beine...ist lange her).

    Der Vergleich hinkt ein bisschen, es geht hier ja um die Spitze, nicht um die Mitglieder.

    Aber ich weiß schon was du meinst.

    Ich habe auch nicht gesagt: Bestimmt denken alle so!

    sondern mich gefragt, wie weit dieses Denken reicht, wenn so jemand an der Spitze steht. Da isser ja nicht, weil alle gegen ihn sind (oder eben doch? ich weiß es nicht. Daher ja die Frage).

    Warum dieser Spruch schon wieder? Echt, ich kapiere es nicht, was soll das immer?

    Ich habe mich das GEFRAGT.

    Ich frage mich, wie es in den Verbänden wirklich aussieht, wenn es ganz oben so stinkt. Ich weiß das nicht, ich frage mich das.

    Ich hab dich überhaupt nicht im Sinn gehabt, ich habe keine Ahnung, warum du dich so angesprochen fühlst. Egal, was jemand schreibt.

    Was genau soll eigentlich ständig verbessert werden? Alle verbessern ihre Rassen immer (außer die anderen. Die machen sie immer kaputt)

    Die Frage stelle ich mir auch immer.

    Ich wollte aber gar nicht ablenken vom eigentlichen Punkt: Den Äusserungen zu Inzucht. Katastrophe.

    Wenn das von ganz oben die Haltung ist, wie sieht das dann im Rest der organisierten Zucht aus? Ich dachte, es gäbe inzwischen ein Verständnis für Genetik?