Beiträge von DieZoey

    Die furchtbare Krankheit Deiner Hündin tut mir sehr leid.

    Du schreibst, es geht ihr gut gerade. Wäre es mein Hund mit der Vorgeschichte und 2 solch belastenden Operationen, würde ich diese gute Zeit mir ihr genießen und dem Tier keine weitere OP mehr zumuten.

    Zudem ist es ja auch die Frage, ob ein Rezidiv (falls es eines wäre) überhaupt operierbar ist an dieser Stelle.

    Sollte es der Krebs sein, der nun so schnell zurück ist, dann wäre es doch sehr wahrscheinlich, dass er selbst durch eine nochmalige OP schnell wieder zurückkommt.

    Ich würde Lebensqualität vor mögliche Qual setzen.

    Alle guten Wünsche Euch! :streichel:

    Auch ich finde, die Zubildung sieht zumindest auf den Fotos nicht dramatisch aus.

    Ich selbst bin ja ein supervorsichtiger Mensch und schaue mit Argusaugen auf meinen Hund - doch bei einem Knubbel wie Eurem würde ich auch noch länger als 2 Wochen abwarten und beobachten.

    Sollte sich der Hubbel merklich verändern, käme bei mir das Teil komplett raus - ansonsten bliebe es am Tier.

    Es könnte bspw. auch eine Alterswarze sein - diese Dinger kommen in den unterschiedlichsten Farben und Formen vor.

    Seit ungefähr einem Jahr bin ich durch eine harte Schule gegangen, was Knubbel, Gewächse und Tumore am Hund angeht. Einiges ist rausoperiert worden, anderes bleibt so lange dran bzw. drin bis es sich verändert und notwendig erscheint, es zu entfernen.

    Das Entfernte war stets gutartig - und dasselbe hoffe ich für alles Drin/Drangebliebene auch. :gott:

    Mein ganz herzliches Beileid zum Abschied von Yuma. :streichel:

    So wie Du Eure Geschichte beschreibst finde ich, es ist in Anbetracht der schweren Erkrankung sehr nachvollziehbar und verantwortungsvoll durch Euch gehandelt worden.

    Die 2. OP war der Versuch einer möglicherweise längeren und noch besseren Lebenszeit und ihr habt sie in bester Absicht für Yuma durchführen lassen.

    Ich kann Deine Gedanken und Zweifel an jedem Punkt jedoch total nachvollziehen. Gerade wenn es eine infauste Diagnose mit mehreren Behandlungsoptionen gibt, steht man häufig am Ende da mit den quälenden und unbeantworteten Fragen: wäre es besser gewesen, dieses oder jenes gelassen bzw. lieber doch getan zu haben?

    Diese Fragen machen die Trauer dann noch schwerer, lösen (falsche) Schuldgefühle aus und quälen so sehr.

    Leider kann man solche Gedanken häufig nicht so einfach abstellen, aber man kann Ihnen gute Gedanken gegenüberstellen.

    An die schönen Wochen und Monate nach Yumas 2. OP, Eure gemeinsamen Unternehmungen und die geschenkte Lebenszeit.

    Und als sie ihre letzten Reise angetreten hat, war es genau der richtige Zeitpunkt und sie durfte ruhig an Deiner Seite einschlafen.

    Es war ein friedliches Ende, geborgen in Liebe.

    Vielleicht tröstet Dich dieser Gedanke und bald schon darf die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit die Trauer ein wenig leichter machen. :streichel:

    Noch zum Thema Frühkastration: glücklicherweise sind wir irgendwann bei unserer Ärzteodyssee in Zoeys 6. Lebensjahr (und ihr erstes bei uns) auf einen fähigen Tierarzt gestoßen, der a) all ihre orthopädischen Probleme richtig erkannt hat und uns b) über die sehr wahrscheinlichen Zusammenhänge mit ihrer Frühkastration aufgeklärt hat.

    Zoey hat eine Laxität der Hüften (HD war aber erst beim speziellen Penn-Hip-Röntgen sichtbar), einen vor unserer Zeit durchgemachten Kreuzbandriss mit Arthrose im Knie, Spondylosen in der vorderen Wirbelsäule, ganz lockere Sehnen und Bänder überall und ein schwaches Bindegewebe.

    Durch die für sie passenden Behandlungen haben wir heute einen guten bis zufriedenstellenden Gesamtzustand erreichen können. Das Tier hatte anfangs ein gruseliges Gangbild, immer wieder Humpelphasen und sichtbare Schmerzen.
    Insgesamt war ihr Gangbild nie wie der eines gesunden Hundes (wie auch?) und stets wirkte und wirkt sie...nunja...ein wenig plump und schwerfällig trotz eines normalen Gewichtes.

    Durch die allgemeine Lockerheit im Bewegungsapparat verstolpert sie sich auch häufiger und kann sich dann weniger gut abfangen. Aufgrund der dann erhöhten Verletzungsgefahr sind unsere Gassigänge darum stets sorgfältig ausgewählt.
    Aber das sind mühsame und schmerzhafte Erfahrungswerte nach all den Jahren.

    Unser kleiner Körperklaus. :herzen1:

    Nicht zuletzt wegen der inzwischen immer mehr bekannten gesundheitlichen Probleme nach einer Frühkastration werden diese heutzutage bei uns, nach meinem Wissen, nur noch in lebensbedrohlichen Notfällen durchgeführt.

    Zoey kann auch mit einer generellen Bindegewebs-, Sehnen- und Muskelschwäche aufwarten und hat sich im Laufe der letzten Jahre von der Körpersilhouette durchaus verändert.

    Das Bindegewebe sackt halt ab und deshalb wirkt insbesondere die Bauch- und Brustlinie tiefer. Zudem hat sich ihre Fellstruktur insbesondere am Bauch verändert. Ihr ist dort ein richtiger Plüsch gewachsen und das zieht die Optik noch mehr nach unten.

    Komischerweise müssen wir fast immer im Sommer einen Bauchultraschall machen lassen und dann kann man durch den rasierten Bauch die wahren Konturen wieder erkennen. ;)
    Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zum ansonsten Plüschbauch.

    Wurde Eure Hündin möglicherweise, bevor sie zu Euch kam, frühkastriert?

    Das ist nämlich bei uns Ursache vieler Übel. Frühkastrierte Hunde können aufgrund des viel zu frühen abrupten hormonellen Stopps in ihrer Entwicklung Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder nicht richtig ausbilden und aushärten und leiden dann häufig lebenslang an Lockerheiten in Bewegungsapparat und Bindegewebe.

    Zoey sah deshalb schon in jungen Jahren älter aus, als sie war -
    doch komischerweise ist dann irgendwann ein Stillstand eingetreten und heute sieht sie jünger aus, als sie ist. :roll:

    Wie schön, dass er trinkt! :bindafür:

    Dann scheint es langsam bergauf zu gehen. Möglicherweise hast Du ihn mit der verdünnten Milch auch 'angefüttert', was das Trinken anbelangt.

    Ich habe übrigens die gleichen Erfahrungen wie Zucchini gemacht, dass es Zoey bei Magen-Darmgeschichten durch Medikamente erst recht schlecht geht.

    Seit dieser Erfahrung tricksen wir in solchen Fällen dann auch mit natürlichen Helferlein herum, aber grundsätzlich ist bei Zoey alles schwierig außerhalb ihrer eng eingegrenzten Ernährung. :ka:

    Ich hoffe, dass es Lucky bald wieder besser geht! :kleeblatt:

    Genau wie viele es hier schreiben, würde ich mit der Flüssigkeit herumtricksen und schauen, was und in welcher Form er sie annimmt.

    Wenn Du Dir so sehr Sorgen machst, dann wäre auch eine Infusion beim Tierarzt eine Möglichkeit, damit wieder ein bisschen Ruhe (in Dich und in den Hund) einkehren und eine mögliche Dehydrierung verhindert werden kann.

    Wenn es Lucky wieder besser geht, wird er auch mit dem Trinken wieder anfangen. Doch solange ihm so kodderig zumute ist, ist das mitunter schwierig.

    Vielleicht kannst Du die Milch auch schrittweise mit Wasser verdünnen, so dass er es kaum bemerkt.

    Solch ein heftiger Infekt (wenn es einer ist) dauert leider seine Zeit - und zerrt dabei sehr an den Nerven von Frauchen und/oder Herrchen.

    Mir geht es immer mindestens genauso schlecht wie dem Tier, wenn es krank ist.
    Oder vielleicht sogar noch schlechter. :roll:

    Deshalb kann ich Deine Anspannung sehr gut verstehen - mir helfen hier dann zum Wieder-Runterkommen u. a. die Gedanken von Lara004 sehr, wenn sie über die Sorgenübertragung der Hundehalter auf die Tiere schreibt. :smile: