Ich hoffe, Pepino hat alles gut überstanden und ist bereits wieder bei Euch zuhause?
Habe an Euch gedacht und ich wünsche dem tapferen kleinen Kerl eine ganz schnelle Genesung!
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Neues Benutzerkonto erstellenIch hoffe, Pepino hat alles gut überstanden und ist bereits wieder bei Euch zuhause?
Habe an Euch gedacht und ich wünsche dem tapferen kleinen Kerl eine ganz schnelle Genesung!
Ich drücke meine Daumen für einen guten Verlauf der OP am Freitag und freue mich, dass Pepino die Chance bekommt, noch ein gesundes und gutes Seniorenleben bei Euch zu verbringen.
Gleichzeitig ist es allerdings auch eine Zitterpartie - denn letztendlich sieht man ja erst während der OP, was im Bauch so wirklich los ist.
Doch übermorgen ist es schon so weit und die Wahrscheinlichkeit, dass alles gut geht ist groß, wenn die Milztumore noch nicht rupturiert, sondern intakt sind. Das ist so gesehen die beste Ausgangslage für diese OP.
Trotz der großen OP-Narbe war bei uns der Heilungsverlauf total unkompliziert. Die Rekonvaleszenz dauerte eine Weile, weil dem Körper durch die Entfernung der Milz ja sehr viel Blutvolumen und -bestandteile verloren gehen, was erst einmal wieder nachgebildet werden muss. Bei unseren kleinen Spaziergängen nach der OP war es allerdings circa 2 Wochen noch so, dass ganz plötzlich, von jetzt auf gleich, der Akku komplett leer war und Zoey nach Hause getragen musste, wenn wir uns zu weit hinaus gewagt hatten.
Sie scheint es durchaus genossen zu haben - denn seitdem fragt sie auf Spaziergängen nun immer mal wieder an, ob sie nicht doch viiiiielleicht einmal wieder so gemütlich auf den Arm könnte - so wie damals.
Ach...bekommt Pepino nach der OP eventuell direkt einen Body angezogen?
Wir haben damit super Erfahrungen gemacht. Das Tier war darin sehr ruhig und entspannt in den Tagen nach der OP und die Wunde war gut geschützt.
Unsere Tierarztpraxis macht das wohl immer so nach einer Milz-OP.
Ein Trichter ist für Zoey immer der Worst Case.
Als wir nach einer Woche den Body ausziehen durften, war das Tier sehr unglücklich und ein wenig beleidigt.
Alles Gute für Freitag wünsche ich Euch!
Wir haben insgesamt eine Woche auf die OP warten müssen...
es war gefühlt die längste Woche meines Lebens. Ich hätte das Tier am liebsten in Watte gepackt und ihm das Atmen verboten. Damit nur nichts bewegt wird und möglicherweise reißen kann.
Milztumore sind wirklich tickende Zeitbomben. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie hoch hier die Dunkelziffer ist unter den ganz plötzlich verstorbenen und nicht diagnostizierten Hunden.
Bei 'gestern ging's ihm noch total gut und heute ist er völlig unerwartet gestorben' läuten bei mir inzwischen immer zuerst die Alarmglocken in diese Richtung.
Interessant ist vielleicht noch: Zoey hat einen ziemlich desolaten Bewegungsapparat und läuft deshalb nie rund und es gibt immer wieder Humpelphasen.
Den Milztumor habe ich vermutet, als ein Humpeln irgendwann so ganz anders aussah als sonst. Irgendwie so...bauchig. Die TÄ hat mich für ziemlich verrückt erklärt, als ich einen Bauchultraschall wollte wegen des Humpelns.
Ganz kurz nachdem sie den Ultraschallkopf aufgesetzt hatte, habe ich mir dann schon den Milztumor 'abgeholt' und meine Vermutung bestätigt bekommen.
Seitdem die Milz draußen ist, läuft Zoey für ihre Verhältnisse und ihr Alter richtig schön!
Die TÄ staunt und wir freuen uns, was eine Milz-Ex als Nebenwirkung so mit sich bringen kann.
Hm...
wenn die Leberveränderungen sich seit längerer Zeit nicht verändert haben, könnte sich dieser Zustand ja auch weiterhin so gut halten und in Pepino's Leben keinerlei Beschwerden machen.
Der Milztumor könnte ja beispielsweise auch gutartig sein und dann wäre der Hund nach der OP geheilt.
Bei Zoey gab es auch eine Veränderung an der Leber - die TÄ schob diese jedoch auf Gewebeveränderungen, die durch den Druck des Milztumors auf die benachbarte Leber ausgelöst wurden.
Unser Milztumor war so groß wie ein Golfball im 15 kg schweren Hund und die riesige, 20 cm lange Milz, hatte sich komplett um den Tumor gewickelt.
Die TÄ sagte, so etwas hätte sie noch nie gesehen und sie ging fest davon aus, dass es ein bösartiger Tumor sein müsste.
Das Ding war aber wider aller Befürchtungen gutartig und das Tier somit aus dem Schneider.
Und genau wie bei Sweet Emma ging es nach der OP steil bergauf!
Es ist eine solch blöde Situation - dieses Hin und Her und Abwägen und nicht-wissen-was-das-Beste-sein-könnte. Das fand ich während unserer Überlegungs- und Entscheidungszeit am allerschlimmsten.
Angeblich sind wohl ungefähr 50% der Milztumore gutartig - und somit eine fifty-fifty-Chance für den Hund.
Die Idee mit dem Termin in der Klinik im März finde ich gut, um eine bessere Einschätzung über die Gesamtsituation zu bekommen, insbesondere auch im Hinblick auf die Leber.
Mir kommt auch ein eventueller Fremdkörper im Hals/Kehlkopf/Speiseröhren- oder gar Lungenbereich in den Sinn.
Das Fiese daran ist: man sieht nicht alle Materialien im Röntgenbild.
Gut, dass nun schon morgen nach Pepino's Milz geschaut wird.
Zoey hat im letzten Juli mit 11 Jahren ihre Milz entfernt bekommen - auch in einer ganz 'normalen' Tierarztpraxis, dafür aber mit schnellem Termin.
Es ist alles gut gelaufen und das Tier war schnell wieder auf den Beinen. Eine Milz-OP scheint in aller Regel gut durchführbar zu sein, auch außerhalb einer Tierklinik.
Möglicherweise ist die Milz aber auch vergrößert aufgrund einer Infektion oder eines immunologischen Prozesses im Körper. Das hatten wir einige Jahre vor dem Milztumor einmal und da wurde außer beobachten gar nichts gemacht.
Ich drücke dem Patienten alle Daumen!
wie schön, dass der Bub so friedlich im Kreis seiner Liebsten einschlafen durfte und er Dir zum Schluss so deutlich gezeigt hat, dass er 'fein' ist mit seinem Abschied.
Es war für ihn an der Zeit - das hat er selbst gespürt,
und Du darfst nun trotz bzw. auch mit Deiner Trauer wieder aufatmen und ihn nun ohne körperliche Beschwerden wieder fröhlich und unversehrt wissen.
Auch von mir mein herzlichstes Mitgefühl. Es ist so schwer, die geliebten Tiere gehen zu lassen.
Vielen Dank für Deine lieben Worte an mich!
Ich habe Deine Geschichte über Vasco gebannt gelesen und mich so sehr darin wiedergefunden.
Diese Sorge, wenn das Tier nicht frisst, das Gefühl, irgendwie selbst krank zu sein, wenn das Tier leidet, dieses Auf und Ab zwischen Angst und Hoffnung...es zerrt doch sehr an den Nerven. Denn gleichzeitig will und muss man stark sein für den Hund und fühlt sich gleichzeitig so unglaublich schwach und ängstlich.
Du schreibst so aufmerksam und liebevoll über das Leben mit Vasco und wie sehr er sich Euch mitteilt und seine Bedürfnisse anzumelden weiß. Das finde ich sehr rührend und erheiternd.
Vor Zoeys Altern mit all ihren jetzigen Erkrankungen fürchte ich mich wirklich sehr. Ich glaube, ich könnte irgendwann besser mit einer infausten Diagnose umgehen, die nur noch eine begrenzte Zeit lässt. So wie Du es bei Marco und Amigo erlebt hast.
Ist doch Zoey schon seit ihrer Ankunft bei uns ein Sorgenkind, so mag ich mir eine eventuelle jahrelange Pflegezeit gar nicht vorstellen.
Insofern habe ich so viel Bewunderung und tiefen Respekt für alle Altenpfleger und Altenpflegerinnen hier!
Ich bin ganz bei Dir mit dem Frust über die tierärztliche Versorgung! Und insbesondere fürchte ich die Wochenenden und die Nächte.
Wenn da wirklich einmal etwas Lebensbedrohliches eintritt, steht man ziemlich verlassen da.
In meiner Stadt bieten viele Tierärzte gar keinen Notdienst mehr an, weil der erstens zu sehr ausgenutzt wird für banale Sachen und zweitens häufig die Tierbesitzer gerade nachts so aggressiv auftreten, dass die TÄ keine Lust darauf haben, noch eine Security einzustellen.
Was ist nur mit den Menschen los?!
Von falschen oder gar keinen Diagnose will ich gar nicht reden...
wir haben für viel Geld schon so viele Falschbehandlungen eingesackt, die den Hund dann erst recht an seine Grenze gebracht haben, das ist echt gruselig.
Ich lese immer ganz erfreut und erstaunt über Hunde, die eine Diagnose bekommen, behandelt werden und danach alles wieder gut ist. So etwas gibt es also auch!
Ist uns einmal passiert bislang. Zwar war danach nicht alles gut, aber viel, viel besser.
Immerhin.
Ich wünsche allen post- und präoperativen Patienten und Patientinnen hier eine gute bzw. baldige Besserung und deren Frauchen und Herrchen möglichst ruhige Nächte!
Ich danke Euch allen so sehr!
Wenn ich Eure Worte lese und die Beschreibungen Eurer Hund und Eures gemeinsamen Lebens, dann fühle ich mich nicht mehr so allein mit meinen Gedanken und der Sehnsucht nach einem etwas 'normaleren' und unbeschwerterem Alltag!
Ich glaube, es ist auch diese ewige Sorge, die mich so ausgelaugt hat. Wenn das Tier auch nur einen Piep an Unwohlsein kundtut, dann wird es meistens richtig krank. Nicht nur ein paar Tage, sondern häufig Wochen. Und fast immer ohne irgendeine klare Diagnose. Das macht mich immer total fertig.
Und ich weiß schon jetzt: sollte es ihr einmal unwiderruflich schlecht gehen, dann wird das ganz schlimm für mich.
Manchmal kommt es eben so ganz anders als man denkt. Ich habe Zoey im Büro kennengelernt. Mein Kollege hatte sie mitgebracht, weil seine Mutter (Zoeys damaliges Frauchen) schwer erkrankt war und sich nicht mehr kümmern konnte. Er suchte ein neues Zuhause für sie, denn er selbst hatte gerade einen Welpen bekommen und Zoey ist absolut nicht als Zweithund geeignet.
Unsere Hündin ist bis dato die gesamten 5 Jahre ihres Lebens neben einem Rollator hergetippelt, ohne Freilauf, ohne andere Hundekontakte, denn ihr Frauchen war bereits zu diesem Zeitpunkt schwer eingeschränkt und hätte sich in diesem Zustand wohl auch niemals mehr einen Welpen ins Haus holen sollen. Und erst recht keinen Bracke-Terriermischling!
Anfangs dachten wir noch, Zoeys mangelnde Bewegungsfreude seien die Folgen ihres Rollator-Begleithund-Daseins und wir würden sie schon langsam 'auftrainieren' können...
doch erst ein langes Jahr und viele, viele Tierärzte später bekamen wir die Diagnose: schwere HD beidseits, Spondylosen, ein unbehandeltes, gerissenes Kreuzband mit nun Arthrose und Fibrose im Knie und ein in Sehnen und Bändern total lockerer Bewegungsapparat.
Eventuell ausgelöst durch ihre extreme Frühkastration, so dass sie nicht richtig auswachsen und aushärten konnte. Dann noch on top ihre ersten 5 Lebensjahre im Tippelschritt...
doch dafür sieht ihr ein Außenstehender diese Geschichte vermutlich nicht an.
In unserem Slot von 30-45 Minuten sind wir zumindest auf den ersten Blick gut unterwegs.
Und darüber freue ich mich von Herzen ,
das gibt wieder Kraft, entschädigt für so vieles und ist so viel mehr, als wir erhoffen konnten.
Ich unterschreibe Deinen Satz: 'alte Hunde sind wirklich nichts für schwache Nerven' sofort
und ChatSauvagee
ich kann ssssoooo sehr nachvollziehen, was Du mit und durch Deinen Hund in Deinem Leben für Einschränkungen erfährst.
Ich hatte mit dem, was uns erwartete, als Zoey vor 5 Jahren bei uns einzog, nicht gerechnet. Ich möchte hier kein falsches Bild abgeben, ich liebe diesen Hund wie bekloppt und mache Bocksprünge und Rolle rückwärts, damit es dem Tier gut geht...
und gleichzeitig bereue ich meine Entscheidung von damals und denke mitunter: 'was habe ich mir bloß angetan?'
Ich weiß, es ist ein großes Tabuthema, diese Gedanken a) zu haben und b) sie auch auszusprechen, doch ich bin davon überzeugt, dass ich damit nicht allein da stehe.
Zoeys special effects beziehen sich einerseits auf ihren Bewegungsapparat, der uns exakt zweimal am Tag einen Slot von 30-45 Minuten Bewegung ermöglicht, die jedoch auch nur in gewissen Grenzen ablaufen können, damit sie sich nicht falsch bewegt, verstolpert oder überlastet. Das ist inzwischen gut eingespielt und dank der Goldakupunktur läuft sie jetzt viel besser mit ihren fast 11 Jahren als damals mit 5...aber es schränkt den Tag enorm ein.
Wanderungen, Ausflüge mit ihr...gehen nicht. Zoey braucht ihren Regenerationsschlaf tagsüber zuhause. Bekommt sie den nicht, wird sie mit irgendetwas krank. Magen-Darm, Erkältung, Analdrüsenprobleme...whatever!
Kann sie tagsüber von 9:00 - 16:00 Uhr schlafen, geht es ihr gut.
Das klingt zwar auf der einen Seite traumhaft, jedoch müssen wir uns in dieser Zeit wirklich wie auf Samtpfoten durch die Wohnung bewegen. Sonst kann sie nicht schlafen...und wird dann wieder krank.
Urlaub ist somit auch nicht möglich...keine Ruhe...keine Wohlbefinden.
Und damit purer Stress für alle.
Nun machen mein Mann und ich getrennte Urlaube, denn eine Fremdbetreuung funktioniert überhaupt nicht, sie stellt dann das Fressen und Trinken ein.
Wir...ihr zuhause...ihre Routine...ihr Schlaf...
das ist ihre Welt.
Läuft irgendetwas anders, gehen die körperlichen Malaisen los.
Sie ist anders als alle Hunde, die ich bislang kennengelernt habe, manchmal glaube ich, sie ist ein wenig autistisch. Urkomisch und schrullig dabei mitunter, ja!
Doch sie fordert uns so viel Organisation, Care und persönliche Feiheiten ab, dass es nach ihr keinen Hund mehr geben wird. Ich glaube sogar, wir müssen uns als Paar dann auch ein Stückweit wiederfinden. So wie ein Elternpaar, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Auf der anderen Seite tut auch mir mitunter ihr absolut vorhersehbarer und ruhiger Alltag gut und bringt mich runter,
und gleichzeitg vermisse mein altes Leben auch so sehr, in dem ich tagsüber durch die Wohnung poltern und tanzen konnte, wie ich wollte.
Es gibt da das 'Regretting Motherhood' beim Menschen, ein Thema, das sich erst seit kurzer Zeit an die Oberfläche traut...auch zu viel Tabu...
und so ähnlich fühle ich mich manchmal als Frauchen, wenn ich darüber lese.
Ich hoffe, Ihr zerreißt mich jetzt nicht in der Luft nach meinem Outing,
denn gleichzeitig lebt unsere Prinzessin auf der Erbse ein wirklich behütetes und geliebtes Leben.
Ein gelebtes 'sowohl als auch'. Jeden Tag. Schön. Skurril. Und anstrengend. Immer wieder.