Beiträge von DieZoey

    Es tut mir sehr leid um Eure Diagnose und ich kann Deine Zerrissenheit so gut verstehen.


    Allein vom Lesen und von außen betrachtet würde ich Mia wohl die letzte Zeit ihres Lebens so schön machen, wie es nur geht.


    Fast 15 Jahre sind ein tolles Alter - und wäre Mia ansonsten gesund, sähe die Sache sicherlich noch einmal anders aus bezüglich einer OP.


    Du schreibst, die Ärzte sagen, eine OP wäre technisch machbar, jedoch würden sie dem Tier dieses Risiko in Anbetracht der sonstigen Erkrankungen und Einschränkungen lieber ersparen.


    Zudem ginge es hier ja auch um keine heilende, sondern um eine lebensverlängernde OP mit durchaus begrenzter Prognose.


    Mein Weg wäre wohl der, die Diagnose anzunehmen,

    das Beste zu hoffen in Bezug auf die Überlebensprognose

    und die kleine Maus mit liebevollem Blick vor einer längeren Leidenszeit zu bewahren. :kleeblatt:

    Vielen Dank für das Update und schön, dass sich Pepino von der OP so gut erholt hat!

    Die Anämie hat uns auch noch eine ganze Weile beschäftigt...aber es wurde langsam immer besser.


    Es tut mir leid, dass es nun doch ein bösartiger Tumor ist - und damit auch zunächst einmal die vielen Fragen, was wäre jetzt das beste für das Tier. Chemotherapie ja oder nein?


    Ich glaube, da ist es immer das Richtige, nach seinem Bauch zu entscheiden.


    Für uns stand damals fest: falls bösartig, machen wir keine Chemo mehr. Zoey reagiert auf alle Medikamente und Substanzen so empfindlich und damit krass, dass wir ihr eine eventuelle Qual nicht mehr zugemutet hätten.


    Aber es gibt durchaus Hunde, die die Chemo ganz gut wegstecken und somit noch ein paar Monate geschenkt bekommen.


    Über eine dendritische Zelltherapie hatte ich damals prophylaktisch noch nachgedacht...das hätte ich mir durchaus vorstellen können.


    Ich wünsche Euch so sehr, dass Pepino weiterhing ein schönes Leben führen kann und die Metastasen lange auf sich warten lassen. Ein hoch differenzierter Tumor ist doch eine hoffnungsvolle Sequenz in der schlimmen Diagnose.


    Und auf Wunder zu hoffen, kann nie falsch sein: ich habe von Hunden gehört, die einen bösartigen Milztumor noch um Jahre überlebt haben.

    Ich glaube, auch ich würde zu einem Onkologen gehen und mir eine 2. Meinung holen. Für mich ist größtmögliche Klarheit einfach das Beste.


    Wohlwissend, dass ab diesem Zeitpunkt auch meine bis-dato-Pläne bezüglich einer Behandlung JA oder NEIN noch einmal gründlich durcheinandergewirbelt werden und sich stündlich ändern können. :winking_face:


    Ab einer solchen Diagnose ist es häufig ein Prozess, in dem man sich wiederfindet - bis man den für sich und das Tier besten Weg herausgearbeitet hat. :thinking_face:


    Ich denke an Euch!

    Ach herrje - die arme Layla! :face_with_thermometer:

    Ich fühle mit allen Beteiligten!


    Zoey hatte es bereits zweimal. Auch bei ihr ging es innerhalb von wenigen Stunden los.

    Leider hat es bei uns beide Male in einer nächtlichen OP geendet - doch es stellte sich dann heraus, dass ihr einer Analkanal anatomisch so krumm gewachsen ist, dass die Analdrüse das Sekret nicht von allein loswird.


    Seitdem (fünf Jahre ist das her) gehen wir regelmäßig zum Ausdrücken, um ebendieses Drama zu verhindern.


    Ich hoffe, Deine Behandlung schlägt gut an bei Layla - mir tat es auch immer in der Seele weh, das Tier an dieser empfindlichen und schmerzhaften Stelle behandelt werden zu sehen.

    Das ist sowas von *Aua*. :flushed_face:


    Gute Besserung der armen Patientin!

    Ich persönlich würde wohl insbesondere bei 'nur' einem Herd in der Lunge den Erklärungen des Tierarztes bezüglich einer verkapselten Lungenmetastase durchaus glauben können. Dies würde für mich Sinn machen. Herde von großen und kleinen Punkten würde ich wohl eher einem aktiven Tumorgeschehen zuordnen.


    Ich kann Deine Ambivalenz bezüglich des Röntgenbildes sehr gut nachfühlen.

    Völlig unerwartet hast Du nun ein Krankheitswissen bekommen, welches Dir ansonsten erspart geblieben wäre.

    Mit allen Vor- und Nachteilen.


    Die Nachteile wären für mich:


    - ab jetzt beobachte ich meinen Hund in allen Verhaltensweisen und Regungen voller Sorge
    - schlaflose Nächte, wenn der Hund mal nicht gut drauf ist

    - alle Veränderungen (und auch Unnötiges) in Bezug auf den Lungenbefund interpretieren

    - die Leichtigkeit wäre zunächst einmal dahin


    Und die Vorteile:


    - ich kann mich vorbereiten. Für mich persönlich ist die prophylaktische Beschäftigung mit dem Schlimmsten zwar sehr aufwühlend, aber gleichzeitig heilsam, denn

    so bin ich schonmal auf alles gefasst und kann, wenn es doch besser kommt, nur positiv

    überrascht werden

    - dem Tier kann bei Beschwerden gezielter und möglicherweise besser geholfen werden

    - ich kann die gemeinsame Zeit viel bewusster genießen

    - bei einer Verschlechterung schneller entscheiden und möglicherweise unnötige, qualvolle
    Behandlungen verhindern


    Wahrscheinlich sollte es wirklich so sein, dass dieser Befund nun auf dem Tisch liegt. Mir scheint, Du bist ein sehr feinfühliger Mensch, der sich viele Gedanken macht und möglicherweise mit einem Wissen letztendlich besser klarkommt als mit einem Nicht-Wissen.

    Auch wenn das Wissen erstmal einen heftigen Einschlag verursacht.


    Und doch ist, wenn man einmal auf Abby blickt, bei ihr jetzt nichts anders als vorher.

    Sie hat die Zubildung in der Lunge ja nicht erst seit der Diagnose. Sie weiß nichts davon und lebt ihr Leben so fröhlich und gut, wie es ihr eben möglich ist.


    Mit Dir an ihrer Seite wird sie bestbehütet und liebevoll umsorgt weiterleben dürfen, bis ihr Leben eines Tages endet.

    Und ob letztendlich die Lungenmetastase dafür verantwortlich sein wird, das scheint mir noch durchaus fraglich.


    Ich wünsche Euch alles Gute! :kleeblatt: