Beiträge von DieZoey

    Ich könnte Dir als Tierklinik das Tiergesundheitszentrum in Bramsche empfehlen. Ist von Dir jetzt nicht so weit weg und sie machen dort auch die Fadenzügelung bzw. und/oder eine Kapselraffung.

    Diese OP's eignen sich eher für kleinere Hunde bis circa 15 kg, ich kenne aber auch einen Rottweiler, der nach dieser Methode operiert wurde, und dem es danach gut geht.

    Ja, es gibt mehrere Methoden zur Behandlung eines Kreuzbandrisses. Nur kurz: das gerissene Band ist gerissen, das kann nicht wiederhergestellt werden. Aber das Gelenk kann durch einen künstlichen 'Faden' von außen stabilisiert werden oder die Gelenkkapsel gerafft werden, damit die Lockerheit im Gelenk verringert wird.

    Der Körper bildet bei einem Kreuzbandriss eigenes Gewebe um die verletzte Stelle und stabilisiert sich damit auf Dauer selbst. Bei einigen Hunden funktioniert die Heilung eines Kreuzbandrisses also auch ohne OP.

    So wie bei unserer Hündin. Ihr Kreuzbandriss muss aber schon weit vor unserer Zeit passiert sein und es dauerte dann ja auch nochmal ein Jahr, bis er bei uns endlich diagnostiziert wurde. Bei Zoey hat das Bein eine Fibrose und eine Arthrose um das Kniegelenk entwickelt und das Knie somit stabilisiert. Natürlich ist und bleibt das stets eine Sollbruchstelle im Körper bzw. macht die Arthrose hier und da Probleme.

    Bei Zoey liegen jedoch so viele andere Baustellen im Bewegungsapparat vor, dass sie nicht zum allgemeinen Erfahrungsbericht mit unbehandeltem gerissenen Kreuzband geeignet ist.

    Aber das ehemals gerissene Kreuzband ist heute ihr geringstes Problem. Das kann ich ganz deutlich sagen.

    Manchmal glaube ich übrigens, dass durch TPLO oder TTA selbst häufiger das 2. Kreuzband auch irgendwann reißt, weil durch diese OP's die Statik bzw. der Winkel des Beines verändert wird. Ich vermute, dass diese Veränderung des Laufwinkels einfach zu viel ist für das 2. Knie und dessen Kompensationsmöglichkeiten. Dann kommt die TPLO bzw. TTA des 2. Knies und dann stimmt die gegenseitige Statik wieder. Das ist so meine These zu dieser OP Technik.

    Weder beim Rottweiler mit Fadenzügelung und Kapselraffung (wo ich erst total erstaunt war, als ich das hörte :denker: bei diesem Gewicht des Hundes), noch bei unserer Hündin mit natürlicher 'Heilung' ist nämlich das 2. Kreuzband bisher auch gerissen. Toi...toi...toi.
    Und beide Ereignisse liegen über 6 Jahre zurück.

    In solchen Fällen lohnt sich in meinen Augen wirklich Recherche...Recherche...Recherche...und ein Bauchgefühl, das an der für einen selbst richtigen Stelle 'Klick' macht. :smile:

    Es tut mir sehr leid, wie schwer sich die finanzielle Situation durch den Kreuzbandriss bei Dir darstellt. Es sind einige gute Tipps gegeben worden und ich wünsche Dir von Herzen, dass sich eine Lösung finden lässt.

    Bitte mache Dir keine Vorwürfe für irgendwas.

    Was das Vertrauen in die Ärzte, sowohl für Mensch als auch fürs Tier angeht, ist wirklich so eine Sache. Eigentlich...eigentlich...sollte es genau so sein mit dem Vertrauen. Jedoch zeigt die Erfahrung leider immer wieder, dass insbesondere in der Tiermedizin, wo die Patienten ja nicht sprechen können, häufig nicht beim ersten, zweiten oder gar dritten Arztbesuch die richtige Diagnose gestellt wird.

    Diese Erfahrung musstest Du nun leider selbst machen.

    Leider haben viele Tierbesitzer diesbezüglich auch ihre eigenen Geschichten, so auch wir, die wir bezüglich der orthopädischen Diagnosen unserer Hündin ein ganzes Jahr und 8 (!) Tierärzte gebraucht haben, um letztendlich zu wissen, was dem Tier fehlt. Der Kreuzbandriss war auch dabei. :( :

    Mir helfen da die Erfahrungen der Foren immer sehr, um neue Impulse zu bekommen und selbst zu recherchieren. Auch wenn der Ton mitunter hier und da etwas rauer wird, kann ich es so sehen, dass es letztendlich fast immer um das Wohl der Tiere geht. ;)

    Deiner Hündin wünsche ich alles, alles Gute.

    Und sollte die OP am Donnerstag aus Gründen nicht stattfinden können, so ist es vielleicht gut zu wissen, dass ein Kreuzbandriss kein Notfall und eine gewisse Verzögerung der Behandlung zwar nicht toll, aber in aller Regel auch nicht so bedrohlich ist.

    Hier leider (noch) kein Schnee, aber 3 schöne Wintertage. Nachts Frost bis -4 Grad...tagsüber etwas über 0. Dazu schöner Sonnenschein und der Reif blieb auf den schattigen Plätzen. Wunderschön.

    Und nun werde ich den Beobachterposten am Fenster einnehmen, damit ich die wenigen Schneeflocken, die mir hier versprochen wurden, nicht verpasse. :mrgreen-dance:

    Was bin ich bescheiden geworden in Zeiten des Klimawandels. Ich bin ja noch mit richtig schönen Wintern aufgewachsen und vermisse sie so sehr.

    Zoey gefällt's ebenfalls. Ganz ihre Temperatur. :nicken:

    Mayko : ich lese es erst jetzt...es tut mir so leid, dass Ayko nicht mehr bei Dir ist. :streichel:

    Eine Milzruptur ist etwas so Unvorhergesehenes, dem man dann machtlos gegenübersteht. Du hast alles für ihn getan - und das ist das Wichtigste. Er hat es zu jedem Zeitpunkt gespürt.

    Nun geht es ihm gut - er ist frei und ohne Schmerzen. :sparkles:

    Und hier fehlt er so sehr. Ganz viel Kraft wünsche ich Dir.

    Mayko: es tut mir so leid, dass Ayko gerade so schlecht beieinander ist und Du Dir solche Sorgen machen musst. Dazu noch der Schlafmangel - ich kann so sehr nachfühlen, wie verloren und ausgelaugt Du Dich gerade fühlst. :streichel:

    Es ist so schlimm, wenn man das Tier nicht aus dem Schmerz bekommt. Möglicherweise nebenwirken ja inzwischen auch die verschiedenen Schmerzmittel in seinem Organismus und verursachen einen Teil seines Unbehagens. Die lieben Kleinen können uns ja leider nicht sagen, wenn sie ein Medikament nicht vertragen.

    Ich hatte vor einigen Tagen ein sehr interessantes Gespräch mit Zoeys Kardiologen. Er ist sehr engagiert im Schmerzmanagemet für Tiere, selbst Schmerzpatient und erzählte, dass er noch nie ein solch schlimmes Jahr mit seinen eigenen und den Schmerzen der Tiere erlebt hätte. Die hohe Luftfeuchtigkeit und auch momentan die permanente Nässe sind wirklich Gift für einen belasteten Bewegungsapparat.

    Wir philosophierten auch noch über die Möglichkeiten bzw. die Grenzen der heutigen Schmerztherapien herum - und als ich ihn fragte, ob man ihn, den Mediziner mit umfangreichem Wissen, in diesem Jahr aus dem Schmerz herausbekommen hätte, antwortete er sehr ehrlich: Nein.

    Schmerzen sind so :motzen:!

    Ich hoffe, dass es Ayko bald wieder besser geht und ihm hoffentlich nicht die Schmerzmedis so zu schaffen machen.

    Schön, dass die Ergenbisse bei Maya so erfreulich ausgefallen sind und die Maus wieder gesund ist. :applaus:

    Sicherlich sind Deine Reserven sowieso schon komplett aufgebraucht durch Ayko und die Sorge vor Mayas Ergebnissen. Zwei Krankenlager wären ja kaum zu ertragen gewesen. :emoticons_look:

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft in dieser zermürbenden, anstrengend Zeit. :kleeblatt:

    Ich schließe mich PinguinEmmi an und würde einmal ausprobieren, das Körbchen wieder ins Wohnzimmer zu stellen und ein anderes dafür in die Küche. Dann kann man sehen, ob es ihm um das Körbchen oder tatsächlich den Platz in der Küche geht.

    Ist hier nämlich so: das Tier wandert mit den Körbchen, in denen es am liebsten liegt. :sleep:
    Und vielleicht braucht Euer Hund noch den Bezug zu seinem verstorbenen Gefährten.

    Ich will auch Schnee! Sehr gern alles zu mir, wer ihn nicht möchte. :snowman:

    In meiner Stadt ist das ein eher seltenes Ereignis und bis jetzt habe ich mich sogar um den Herbst betrogen gefühlt, denn es war phasenweise sehr warm.

    Wenn es kalt ist und usselig, dann erwachen meine Lebensgeister. :rooster:
    Frost und Schnee machen mich SO fröhlich! Zum Glück geht's dem Tier genauso. :applaus:

    Was für eine traurige Geschichte. :( : Und wie schön, dass Ihr Stella bei Euch aufgenommen und ihr eine schöne letzte Zeit bereitet habt.

    So eine hübsche und liebe Maus. Mir kam als erstes die fast unheimliche Überschneidung mit dem für-immer-verlorenen-Frauchen und dem Ausbruch der Krankheit mit dem raschen Versterben in den Sinn. Manchmal gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die man nicht erklären kann.

    Sie sieht auf den Fotos so fröhlich aus - überhaupt nicht sterbenskrank.
    Das macht es bestimmt noch unfassbarer. :(

    Nun geht es Dir wieder gut, schönes Mädchen. :sparkles:

    Es liest sich hier für mich nach einem schwerst traumatisierten Hund. Was immer auch vorgefallen sein mag in ihrem Leben, Du wirst es vermutlich nicht herausbekommen, was sie in solch existenzielle Todesängste gebracht haben mag, denn ihre Reaktionen sprechen für mich schon für eine Angst um ihr Leben. Da mag für Außenstehende möglicherweise sogar ein relativ unbedeutendes Ereignis gewesen sein, aber für sie war es viel zu überwältigend für ihr Nervensystem und ihre Fähigkeit, damit umzugehen.

    Wenn es zuhause ganz gut läuft, würde ich wohl hier ansetzen und ihr mutiges Verhalten in einer sicheren Umgebung unterstützen und aufbauen. Leichte und lustige Momente fördern, um ihr Vertrauen aufzubauen. Konfrontationen mit der Außenwelt machen in meinen Augen gerade wenig Sinn, ich glaube, das müsste sowieso (in möglicherweise noch ferner Zeit) extremst kleinschrittig aufgebaut werden.

    Ich würde ihr ein Wohlfühlgeschirr dauerhaft anbelassen und auf keinen Fall mehr das Gassigeschirr hervorholen. Vielleicht könntet ihr im Hause selbst oder im Garten eher beiläufig hier und da die Leine kurz dranmachen und wieder ab, damit sie erkennt, es passiert nichts Schlimmes. Am Anfang vielleicht nur Klick...dran...und klick...wieder ab...während ihr tolle Dinge macht und sie ein Stückweit abgelenkt ist.

    Super, dass Ihr Euch therapeutische Hilfe geholt und einen Versuch mit einem Antidepressivum gestartet habt. Es bleibt abzuwarten, ob es gleich auf Anhieb das passende Medikament ist.

    Darüber hinaus würde ich bei diesem Hund unter Sedation eine gründliche Diagnostik starten bezüglich Hormonwerten (u. a. Schilddrüse), Bewegungsapparat mit möglichem Schmerzgeschehen und Stoffwechselerkrankungen. Nicht immer ist die Psyche verantwortlich für ängstliches panisches Verhalten, es können mitunter auch körperliche Erkrankungen dahinterstecken.

    Ich wünsche der Maus alles Gute und Euch viel Kraft. :kleeblatt:

    Hm...für mich wirkt die Sequenz nach Ellas Bad so, als wenn Tammy durch den veränderten Geruch irritiert ist und Ella nicht mehr so richtig zuordnen kann.

    Beim abendlichen Heimkommen sieht es mir schon nach Dominanzverhalten im Sinne von: 'du kommst hier nicht rein' aus. Möglicherweise hat es auch noch mit Ellas verändertem Eigengeruch nach dem Bad zu tun, denn soweit für mich ersichtlich, hat sie Bonny ja in Ruhe gelassen?

    Ich bin aber so überhaupt kein Verhaltensexperte, sondern nur Beobachter und Bauchgefühler. :roll:

    Wie süß und lieb sich die kleine Ella von Dir pflegen und kämmen lässt - und wie sozial Deine beiden Kleinen zu den Pflegis sind, das rührt mich sehr. :herzen1: