Auch Zoey war in ihrer Vorgeschichte ein bewegungsmäßig total eingeschränkter Hund. Sie war sozusagen ein Rollator-Begleithund. Sie ist ihre ersten 5 Lebensjahre also nur neben einem Rollator hergetippelt. Ein paar hundert Meter täglich...das wars.
Keine Hundekontakte, keine gleichmäßige Bewegung - wir dachten anfangs auch, wir müssten erstmal Muskeln aufbauen.
Doch es verbesserte sich nicht - im Gegenteil.
Wahrscheinlich hat die gesteigerte Bewegung dann sogar ihre HD und die Arthrosen befeuert.
Bei Arthrosen würde ich mit meinem heutigen Wissen jedoch stets forschen, woher diese eigentlich kommen. Es liegt da ja in aller Regel ein anderes Grundleiden dahinter.
Und obwohl wir nicht auf dem Land leben, sondern in einer mittleren Großstadt, haben wir auch hier trotz mehrfacher Untersuchungen (Röntgen, CT, Ultraschall) nicht die richtigen Diagnosen bekommen. Im Nachhinein hat mich das sehr fassungslos gemacht.
KEIN Tierarzt in meiner Stadt hat den Hund zur Diagnosefindung beispielsweise einmal laufen lassen, um Schritt, Trab und Galopp zu begutachten. Es wurde keinerlei Gangbildanalyse gemacht, die Befundung also immer nur vom Untersuchungstisch aus vorgenommen, wo der Hund sowieso wie ein Häufchen Elend steht, während an ihm herumgezerrt und herumgedrückt wird.
Mich würde einmal interessieren, ob wir hier eher ein Einzelfall sind, oder ob noch einigen von Euch auch schon so etwas passiert ist?