Beiträge von DieZoey

    Ich finde es sehr gut, dass Du hinsiehst und die Augen nicht verschließt vor einer Situation, in der Tier und Mensch augenscheinlich nicht froh (miteinander) sind.

    Einen Brief zu schreiben wäre die eine Sache, aber ich befürchte, dass Du möglicherweise keine Antwort auf Deine Fragen bekommen wirst und danach folglich auch nicht beruhigter bzw. schlauer bist.

    Vermutlich würde ich mich innerlich sehr gut vorbereiten auf ein persönliches Gespräch mit den Hundehaltern. Wahrscheinlich würde ich da sogar ein wenig tricksen und gar nicht an der Tür klingeln, sondern ihnen 'zufällig' über den Weg laufen und sie eher beiläufig und freundlich ansprechen über das gemeinsame Thema Hund, ein paar interessierte Fragen stellen über das Tier, wie so der Alltag mit ihm aussieht...

    und vielleicht ist das Gegenüber ja sogar froh, einmal ein bisschen erzählen zu können?

    Du würdest Dir in solch einem unverfänglichen Gespräch ein umfassenderes Bild machen können von der Situation und möglicherweise, bei Bedarf, positive Impulse setzen und beobachten, ob sie aufgenommen werden oder nicht.

    Zoey ist ja eine Rumänin und rumänische Hunde werden in aller Regel dafür genutzt, das Grundstück zu bewachen.

    Ich denke manchmal, das liegt also genau so in den Genen wie dem Hütehund das Hüten und dem Jagdhund das jagen.

    Wir wohnen auf einem Hintergrundstück, auf das in aller Regel nur die Nachbarn und die Postliefernden fahren.

    Und da nimmt Zoey ihre Aufgabe am Zaun sehr ernst :pfeif: (bestens gesichert durch stabilen Metallzaun mit Hecke drumrum).

    Es ist jedoch alles abgesprochen mit den Betreffenden, so dass wir dem Tier diese Aufgabe (zu ihrer großen Freude) lassen können und die Angebellten sogar ihren Spaß daran haben, Zoey mit unerwarteten Reaktionen zu überraschen (unerschrockene Freundlichkeit und manchmal sogar ein Leckerlie). :mrgreen-dance:

    Ist somit ein Einzelfall, ich weiß.

    Da ich aber glaube, sehr gut einschätzen zu können, wann und ob es für jemanden zu viel wird, breche ich das Bewachen ggf. auch ab und beruhige die Situation. Es soll niemand Angst haben vor meinem Hund, das ist mir wichtig. Ich bewache also das Bewachen und aufpassen darf sie dürfen. :nicken:

    Ich selbst werde auch nicht gern angebellt von fremden Hunden am Zaun. Aber ich habe da aus eigener Erfahrung gleichzeitig Verständnis dafür. Von daher ist meine Meinung zu diesem Thema durchaus komplex. :D

    Auch ich freue mich, dass Balou schon wieder so fit ist und die OP genau rechtzeitig kam. :applaus:

    Bei uns war es ähnlich wie hier: Zoeys Tumor war ebenfalls golfballgroß und somit viel größer, als im Ultraschall vermutet.

    Hier sind es nun zwei Fälle von vermutlich noch sehr vielen mehr, in denen die Größe eines Milztumors unterschätzt wurde - und aus dieser Erfahrung heraus würde ich bei solch einer Diagnose eher sofort handeln.

    Gute Besserung dem tapferen Patienten - ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell die Tiere nach solch einem großen Eingriff wieder essen und trinken möchten.

    Mit den Gassigängen mussten wir in den ersten Wochen jedoch noch sehr vorsichtig sein, denn in dieser Zeit war es so, dass Zoeys Akku ganz plötzlich von jetzt auf gleich leer wurde. Tragen war wegen der Bauchnaht dann nicht so toll - und so wurde die Prinzessin eben mit dem Auto abgeholt von dem Orte, an dem nichts mehr ging.

    Es waren tatsächlich nur sehr kleine Runden - doch manchmal waren selbst diese dann zu groß. :hilfe:

    Doch nach einem Monat war alles wie vorher...nein, eigentlich noch besser. :smile:

    Wenn Du einen sehr sensiblen und reizoffenen Hund hast, kann im Grunde jedes Nahrungsergänzugsmittel zuviel für diesen Hund sein.

    Aus diesem Grund wäre ich da immer sehr vorsichtig und würde (wenn überhaupt) nur mit ganz geringen Dosierungen ausprobieren.

    Ob das L-Tryptophan die Verschlechterung bewirkt ist schwer zu beurteilen, mir fallen aber auch die relativ hochdosierten B-Vitamine auf. Von mir persönlich kenne ich es, dass mich B-Vitamine total hochpushen und damit auch ängstlicher machen.

    Wenn sich Kaylas Zustand eher verschlechtert hat, würde ich die Gabe der Wirkstoffe auf jeden Fall beenden.

    Bei uns ist es jetzt fast genau ein Jahr her.

    Ultraschall zur Vorsorge - und da zeigte sich das 'Etwas' in der Milz.

    Vorschlag der TÄ war auch: abwarten und kontrollieren oder gleich raus damit.

    Ich habe in mich hineingehorcht und mir war klar, dass ich mit dem Abwarten nicht hätte leben können/wollen, denn wenn es doch etwas bösartiges ein sollte, zählt jeder Tag.

    Unser Termin war dann 5 Tage später und mir schienen diese Tage endlos. Ich wollte das Tier am liebsten in Watte packen, weil ich solche Angst hatte, das Ding platzt möglicherweise noch auf der Zielgeraden.

    Zoey war zu diesem Zeitpunkt 11,5 Jahre alt und hat die OP super weggesteckt.

    Und der Tumor war gutartig - ein sogenannter Regenerationsknoten.

    Doch er war in Wirklich schon viel größer als im Ultraschallbild sichtbar (oder in diesen 5 Tagen noch gewachsen?)

    Auch die Tierärztin war froh, dass wir so schnell gehandelt haben, denn auch die gutartigen Tumore rupturieren häufig irgendwann.

    Insofern schließe ich mich der hier vorherrschenden Meinung an und wünsche Euch alles Gute! :kleeblatt:

    Liebe Nine,

    ich kann so sehr nachfühlen, was Du gerade durchmachst und die Diagnose von Monty tut mir von Herzen leid.

    Eine plötzliche, schwere und unheilbare Erkrankung ist solch ein Riesenschock, vor allen Dingen dann, wenn es dem Hund bis dato gut ging und ihm nichts anzumerken war.

    Es ist eine Situation, auf die man sich nicht vorbereiten kann - ein Schlag aus heiterem Himmel.

    Die ganze Welt steht zunächst einmal Kopf und nichts scheint mehr so wie immer.

    Zehn Jahre sind viel zu früh - und doch ist er bis hierher zehn Jahre alt geworden. Schöne zehn Jahre an Deiner/Eurer Seite.

    Und so unfassbar traurig diese Gewissheit nun ist: ab jetzt könnt Ihr Euch vorbereiten und Vorkehrungen treffen für eine möglichst beschwerdefreie zukünftige Zeit mit Monty und wenn die Zeit gekommen ist für einen rechtzeitigen und liebevollen Abschied.

    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und dem Monty noch ganz viele schöne Erlebnisse und Momente. :streichel:

    Es tut mir schrecklich leid, was Ihr gerade durchmachen müsst. Die arme Maus. :(

    Hm...was sagt denn Dein Bauchgefühl zu dem 3. Eingriff bei demselben Tierarzt?

    Wäre ich in Eurer Situation, würde ich spätestens jetzt eine 2. Meinung und Diagnose einholen und vorher das Internet leerrecherchieren nach einem anderen Spezialisten.

    Wenn der Fadenzügel selbst beim 2. Mal und mit Schraube nicht sitzt, dann wird es nun vermutlich eine andere OP-Technik sein müssen.

    Ich drücke all meine Daumen, dass Nikki bald wirklich geholfen werden kann. :bindafür: