Beiträge von DieZoey

    Das ist wirklich eine schwierige Entscheidung.


    Welche Art von Milztumor war es denn bei Eurer Hündin? Bei einem Hämangiosarkom würde ich die Folgetumoren nicht mehr operieren lassen. Das fängt man in aller Regel nicht mehr ein und eine OP der Metastasen ist wirklich nicht ohne.


    Ansonsten, wäre es kein Hämangiosarkom gewesen, da würde ich hier voraussichtlich zunächst auch einmal eine Zweitmeinung vom Onkologen einholen, dann mit dem operierenden TA ganz genau die OP-Risiken und Heilungszeit besprechen, den Allgemeinzustand des Tieres berücksichtigen, all das mit in die Entscheidungsfindung einbeziehen - und falls dann OP:


    leider ist man trotzdem erst hinterher schlauer.


    Im besten Fall lebt der Hund danach noch ein paar schöne Jahre weiter...


    und im schlimmsten Fall mutet man ihm eine große, belastende OP zu, von der er sich nicht mehr erholt und/oder der Krebs nach kurzer Zeit doch wiederkommt.


    Genau diese Unsicherheit finde ich immer so schwer zu händeln.


    Gehen wir jedoch vom besten Fall aus - der Hund übersteht die OP gut und lebt danach noch eine unbeschwerte Zeit lang:

    für Hunde ist 1 Jahr Lebenszeit ungefähr genausoviel wie für uns 6 oder 7. Auch von diesem Aspekt mache ich meine Entscheidungen durchaus abhängig.


    Schlussendlich aber, nach allen o. a. Überlegungen, entscheide ich dann doch nach meinem Bauchgefühl, das hat mich bislang stets gut beraten,

    denn die wenigen Male, nach denen ich nicht danach gehandelt habe, sondern mich habe beeinflussen lassen, sind dann auch nicht gut ausgegangen.


    Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute!

    Zum Thema gibt es eine Scheinmutterschaft bei kastrierten Hündinnen? Ja, hier! :verzweifelt:


    Zoey kam bereits (leider) frühkastriert aus dem Tierschutz...und da muss entweder etwas schiefgelaufen sein oder sie hat von Geburt an versprengtes Eierstockgewebe im Körper.

    Sie durchläuft circa einmal im Jahr (aktuell sind wir gerade mittendrin) eine Pseudo-Läufigkeit, eine milde Scheinschwangerschaft und eine ziemlich heftige Scheinmutterschaft. =)


    Während dieser Phase erbricht sie auch und leidet phasenweise unter Durchfall.


    Nüchternerbrechen kennen wir jedoch auch und haben dieses sehr gut im Griff mit einem Tellerchen Joghurt und immer unbedingt 5 (ja, Zoey kann bis fünf zählen :D ) kleinen getrockneten Fleischsnacks unmittelbar vor dem Schlafengehen.

    Und frühmorgens wandert gleich beim Augenaufschlagen ein kleines Hundewürstchen ins Tier.


    So haben wir das Nüchternerbrechen von ehemals täglich auf wenige Tage im Jahr reduzieren können.


    Nüchternerbrechen und Appetitlosigkeit bis zum Mittag kennen wir allerdings auch und insgesamt erscheint dann der Hund sehr komisch und irgendwie 'lurig': meine Theorie ist ja inzwischen, dass auch Hunde womöglich unter Migräne leiden können. In diesem beschriebenen Zustand ist dann auch Zoeys Kopf um die Augen herum immer ganz warm.


    Nach ein paar Stunden geht dieser Zustand dann vorbei und das Tier ist wieder 'normal'.

    Bis zum nächsten Mal.


    Könnte es möglicherweise auch bei Euch so ähnlich sein?

    Zwei solch große Operationen in so kurzer Zeit! :emoticons_look:


    Wie schön, dass Ihr Wilma die Chance für ein weiteres, gesundes Leben gegeben habt und die tapfere Patientin alles so gut weggesteckt hat. Es war sicherlich eine sehr belastende Zeit für die ganze Familie.


    Nun darf sehr gerne alles gut sein und möge Euch dieses Thema nie wieder beschäftigen müssen. :nicken:

    Das ist wirklich eine tragische Geschichte und es tut mir für alle Beteiligten sehr leid.


    Auch ich habe spontan eher das Gefühl, dass hier eine Nachblutung möglicherweise die Ursache war. Die weißen Schleimhäute und die rasche Verschlechterung würden für mich dafür sprechen.


    Zoey hatte, seitdem sie bei uns lebt, bereits 8 Narkosen, von denen sie jede ganz unterschiedlich weggesteckt hat. Jedoch waren 7 Narkosen davon in gesundheitlichen Bereichen, die nicht kritisch bezüglich einer Gefahr innerer Blutungen waren (Röntgen, CT), bzw. deren Wunden und Nähte waren alle äußerlich gut einsehbar und es wäre aufgefallen, wenn es nachgeblutet hätte.


    Die letzte, 8. Narkose, war dann eine Milzentfernung. Das Tier war danach wirklich platt und hat viel geschlafen. Ich habe jedoch alle 30 Minuten die Schleimhäute kontrolliert und die Körpertemperatur abgefühlt, um ein eventuell drohendes Unheil möglicherweise erkennen zu können. Abends haben wir uns mit Zoey dann auf den Bürgersteig an die Straße gesetzt, damit sie äußere Eindrücke bekommt und aus ihrem Narkoserausch schneller herauskommt. Ich hatte das Gefühl, dieses Kreislaufpushing war notwendig zu diesem Zeitpunkt. Danach ging es ihr auch deutlich besser.


    Und ja: ich habe immer nach jeder Narkose einen Plan B parat in Form von tierärztlichen Notdiensten, dem Auto vor der Tür und bereits im Kopf abgefahrener Fahrtstrecke. :grinning_squinting_face:


    Alles Gute für die Enya! :smiling_face:

    Cherubina:


    wie süß ist DAS denn? Das Herzchen schaut aus dem Herzchen! :smiling_face_with_heart_eyes:


    Fast sieht es aus wie ein vorbereitetes Profifoto.

    Solch ein tolles Motiv - und dann noch eine spontane Momentsaufnahme.

    Wirklich herzallerliebst!

    Auch wir haben bei unserer Hündin wegen HD, einem Kreuzbandriss und Spondylosen im Alter von 6 Jahren eine Goldakupunktur machen lassen.


    Da Zoey so gut wie keine Schmerzmittel verträgt, war das unsere einzige Alternative und wir haben es nie bereut.


    Auch heute noch, 6 Jahre später, läuft sie für ihre Verhältnisse und ihre inzwischen 12 Lebensjahre in Anbetracht all ihrer orthopädischen Baustellen wirklich gut.


    Ich war damals sehr, sehr skeptisch. Doch bei uns war der Erfolg schon ab Tag 1 nach der OP deutlich sichtbar und der Eingriff hat dem Hund bis heute ein ganz anderes Leben ermöglicht.

    Es tut mir so leid...welch ein Schock muss das für Euch gewesen und immer noch sein. :sparkles:


    Ich habe mich an Locas Fotos immer sehr erfreut - ihr Strahlen, insbesondere ihre Sommerfotos mit den Wassermatten, hat mir stets ein Lächeln beschert.


    Auch wenn Herz und Seele zunächst einmal Zeit brauchen, um dieses dramatische Ereignis zu verarbeiten: für Loca war es bestimmt ein Segen, mit dieser schlimmen Diagnose nicht lange gelitten haben zu müssen.