Beiträge von DieZoey

    Ich habe den Eindruck Sugarlea , dass Du ein gutes Bauchgefühl hast.

    Und ich bin sehr gespannt darauf, was das endgültige Pathologieergebnis anzeigen wird.

    Darüber hinaus lese ich aus Deinen Zeilen, dass Du, auch aufgrund Deiner beruflichen Expertise, sehr viel Wissen und Erfahrungen um seltene medizinische Erkrankungen hast und deshalb finde ich Deine Zweifel nicht nur menschlich, sondern auch fachlich sehr fundiert und nachvollziehbar.

    Als was auch immer sich die Zubildungen in der Milz letztendlich herausstellen mögen: auf Deinem Hund ruhen liebende, wache Augen, es ist bestens für ihn und ein gutes Leben gesorgt.
    Wie lange dieses auch immer dauern wird.

    Das ist es, was wir Hundehalter tun können - und alles andere liegt (leider) nicht in unserer Hand.

    Vrania : welch schöner, mutmachender Erfahrungsbericht! :smile: Danke.

    Ich hoffe und wünsche Euch so sehr, dass Ihr in der erneuten Zelluntersuchung Klarheit bekommt - und im Idealfall ein gutes Ergebnis. :kleeblatt:

    Für mich passen Pathologieergebnis 1 und 2 irgendwie so gar nicht zueinander und ich konnte Deinen Überlegungen und Ausführungen zu möglichen Zusammenhängen zwischen x, y und z sehr gut folgen. Du scheinst ein Mensch zu sein, der viele Faktoren in das Gesamtbild mit einbezieht, die andere Menschen möglicherweise gar nicht erkennen.

    Und aus diesem Grund würde ich mich auch im Hier und Jetzt am Wohlbefinden des Hundes erfreuen, darüber, wie gut er alles weggesteckt hat und welch einen gesunden Eindruck er macht.

    Eine Euthanasie an dieser Stelle erschiene mir absurd - und ich glaube nicht, dass (falls es diese Diagnose gäbe) ein T-Zell-Lymphom SO plötzlich SO eskalieren würde, dass dem Tier innerhalb von kurzer Zeit ein unzumutbares Leiden widerfahren würde, bevor man es erlösen könnte.

    Sollte es ein follikuläres Lymphom sein, sind diese mitunter ja nach Entfernung geheilt und wenn nicht, später dann eher als chronische Erkrankung anzusehen mit guten Behandlungsoptionen.

    Und darüber hinaus: es gibt so viele Menschen und Tiere, die allen Prognosen trotzen und entweder wieder völlig gesund werden oder aber auch mit der Erkrankung gut leben und irgendwann an etwas ganz anderem versterben.

    Ich wünsche Dir viel Kraft während der Zeit des Wartens auf eine endgültige Diagnose (die es am Ende hoffentlich geben wird).

    Ich wünsche Euch so sehr, dass Euer eigentlicher Zufallsbefund, der sich nun als solch schlimme Erkrankung herausstellte, Deinem Hund u. U. das Leben gerettet hat.

    Denn es könnte ja wirklich sein, dass sich sein Wachstum bis jetzt lediglich auf die Milz beschränkt hat und es sich um ein low grade Lymphom handelt.

    Der Schock sitzt jetzt sicherlich so tief, dass für die Hoffnung noch kein Raum ist -

    und gleichzeitig zeigt Dir Dein Tier, worum es wirklich geht: um das Leben im Hier und Jetzt.
    Es hat die OP super überstanden, ist fröhlich und guter Dinge.
    Alle anderen Untersuchungen haben keinen Hinweis auf eine systemische Streuung gegeben.
    Dies sind derzeit die Fakten und alles andere ist Spekulation.

    Sich mit dem Schlimmsten auseinanderzusetzten und gleichzeitig das Beste zu hoffen hilft mir in solchen Situationen immer sehr.

    Noch kurz zum Mutmachen:

    in der engsten Familie junge Frau mit 23 Jahren an follikulärem Lymphom erkrankt.
    Nach OP sich gegen eine weitere Behandlung entschieden (sehr mutig, nach sorgfältiger Recherche und Abwägung).

    Heute, 12 Jahre später, inzwischen selbst Ärztin und zweifache Mutter, ist die Erkrankung zwar nicht vergessen, doch wir alle glauben, sie wird kein Thema mehr werden.

    Auch hier hat sich die schon immer dagewesene Magen-Darmsensitivität im Alter noch stärker ausgeprägt.

    Häufiger mal Erbrechen, immer mal wieder Matschkot und eine gewisse Übeligkeit. Das geht meistens zwar relativ schnell wieder vorbei, aber dennoch bin ich dann immer in Alarmstimmung.

    Da Zoey ja in den letzten 3 Monaten 2 Narkosen hatte und währenddessen alles mögliche incl. Ultraschall untersucht wurde ohne Befund, muss ich diese Situation wohl akzeptieren.
    Fällt mir aber schwer. :roll:

    Beim Menschen weiß ich, dass im Alter insbesondere der Magen unbeweglicher in seiner Peristaltik wird und von daher der Verdauungsvorgang länger braucht und dadurch häufiger nicht mehr so reibungslos abläuft.

    Die Nahrung liegt dann länger im Magen und der Appetit fehlt. Deshalb verlieren alte Menschen auch häufig an Gewicht.

    Warum sollte es bei unseren Hunden anders sein, denke ich mir manchmal.

    Mrs. Isegrim : auch Magen-Darminfekte können auf nur ein Tier beschränkt bleiben und die anderen müssen sich nicht unbedingt anstecken - je nach Immunsystem.

    Bei so plötzlich auftretendem Erbrechen und danach Durchfall denke zumindest ich erstmal an so etwas. Ich wünsche Euch, dass es schnell vorbei geht.

    Lara004: ich hoffe, dass es sich bei Emi um eine harmlose Zubildung am Bein handelt und nicht um ein Melanom.

    Dafür, dass Du im tiermedizinischen Bereich arbeitest und stets Hilfe an der Hand hast für Deine Hunde, beneide ich Dich im positiven Sinne glühend. :nicken:

    Hier ein Hund mit gerissenem Kreuzband, das jahrelang nicht diagnostiziert wurde.

    Das Problem bei Kreuzbandrissen des Hundes ist es, dass diese, anders als beim Menschen, kaum abrupt, sondern eher chronisch reißen.

    Das heisst: zuerst reißen nur einige Fasern des Kreuzbandes. Diese Einrisse äußern sich in akuten Humpelphasen, in denen das hintere Bein entlastet wird.

    Nach Schonung wird dieses häufig besser für einige Zeit, um dann irgendwann nach irgendeiner Belastung wieder aufzutreten, wenn ein weiteres Faserbündel im Kreuzband gerissen ist.

    Das ganze Spiel mit dem angerissenen Kreuzband kann sich durchaus länger hinziehen, bis es meistens irgendwann zum kompletten Durchreißen kommt. Dann sind die Beschwerden häufig stärker ausgeprägt, insbesondere nach Belastung, und auch die komplette Schonung des Beines, das Hüpfen auf drei Beinen, kommt phasenweise vor.

    Wir bekamen unseren Hund unwissentlich schon mit angerissenem Kreuzband und haben alle oben genannten Phasen durchlaufen. Die Diagnose war aber ein ganzes Jahr lang: Arthrose im Knie.

    Auf meine Frage damals: ja, aber woher denn das?! bekam ich von etlichen Tierärzten und trotz Röntgen und CT keine Antwort, außer: Arthrose halt, da kann man nix machen. :motzen:

    Erst Jahre später wurde wegen einer anderen Behandlung und erneutem CT das gerissene Kreuzband diagnostiziert, zu diesem Zeitpunkt inoperabel und vom Körper inzwischen auch ganz gut adaptiert.

    So kann es gehen mit den gerissenen Kreuzbändern - und gar nicht so selten werden da erstmal ganz andere Diagnosen gestellt. Obwohl es diese ja auch gibt, die anderen Diagnosen.

    Aber manchmal sind sie halt falsch und kosten dann durchaus viel Leid.

    Ich habe unseren Fall hier so ausführlich berichtet, weil Du ja speziell nach Erfahrungen mit dem Kreuzband fragtest und bei mir nach Schilderungen wie Deinen gleich die Alarmglocken läuten. :hust:

    flying-paws : ich verstehe Deine Frage nicht.

    Die Tierärztin hat das Röntgenbild gesehen und sich aufgrunddessen eine Meinung gebildet.

    Für mich mit durch meinen kranken Hund gemachten eigenen Erfahrungen klingen ihre Argumente logisch und schlüssig und insofern schließe ich mich ihren Überlegungen an.

    Röntgenbilder zu interpretieren liegt nicht in meinem Kompetenzbereich. :ka: