- man nimmt dann aber auch ein in der Jugend schnelleres Fortschreiten der Arthrose in Kauf, durch die fehlende Hemmung von Entzündungen. Dennoch, interessanter Denkansatz.
Das Hemmen von Entzündungen hat nicht zwangsläufig einen protektiven Effekt auf degenerative Arthrose....dazu hatte ich schon mehrere Publikationen verlinkt und ich kenne ehrlich gesagt auch keine Tiermedizinierin, die das so behauptet.
DAS behaupte ich ja auch nicht. Sorry, wenn das jetzt so rüber gekommen ist. Anders herum wird ein Schuh daraus. Wenn Ich sehe das Geschehen gerade nur (oder versuche es so zu sehen) im größeren Zusammenhang. Wenn ein "Arthroseschub" entsteht, durch die Arthrosalso ggf. auch eine neue Entzündung entsteht, also die Schädigung, oder ggf. möchte man auch sagen, der Schädigungsgrad des Gelenkes fortschreitet würde ich diese hemmen wollen. Hier wurde ja auch schon angemerkt, (oder habe ich das ggf. falsch im Kopf, und dieser Denkansatz stammt aus einer Diskussion in den Tierärzteforen, die ich so frequentiere) , dass man auch bei den Patienten, die bereits unter Librela stehen, genau gucken sollte, um keine entstehenden Probleme zu übersehen.
Ich würde eben sagen, dass es schon einen Grund gibt, warum die grundsätzliche Indikation für dieses Medikament eigentlich so eng gefasst ist.
Arthrose ist Verschleiß nicht Entzündung - bei uns ist das Knie einfach anatomisch gesehen kaputt. Arthrose kann die Folge einer Entzündung sein, ist bei uns aber nicht der Fall.
Klar, das ist mir durchaus bewußt. Meine Begründung, wieso ich mich auf Entzündungshemmung bezogen habe. Ebenfalls habe ich gesagt, dass ich durchaus nachvollziehen kann, wenn Orthopäden in speziellen Fällen Librela ggf. anders einsetzen.
Auf die Humanmedizin habe ich mich ja nicht bezogen. Wobei ähnliche Produkte wie Librela doch meine ich in der Humanmedizin nicht zugelassen worden sind? Ich habe tatsächlich über die Hintergründe noch nicht so großartig geforscht, wenn ich ehrlich bin. Ist aber durchaus interessant.