Beiträge von WorkingDogs

    Manchmal gibt es da leider nur zwei Lösungen, sich klar abgrenzen und durchsetzen oder die Erziehung in dem Moment hinten anzustellen.

    Letzteres finde ich schwierig wenn die Leute auch noch anfangen Essensreste zu füttern und einfach immer übergriffiger werden, auch wenn ich bei solchen situativen Dingen eigentlich pragmatisch veranlagt bin. Das Interesse meiner Hunde an solchen Interaktionen wurde oft mit dem älter werden von alleine weniger. Ist natürlich schwierig wenn das gefüttere immer massiver wird. Leider fehlt ja auch bei diesen „gut gemeint“ Menschen mittlerweile völlig das gesunde Maß, zulasten der Tiere.

    Viele Menschen verstehen eine sachliche Argumentation leider nicht und sind dann gekränkt, dagegen kann man nichts machen, außer lernen damit zu leben dass man es nicht jedem recht machen kann.

    Leder ist mir kürzlich erst gerissen. Blöderweise sogar während der Ausstellung, die Leine war einfach zweigeteilt, Karabiner und Spleiß waren tip top. War relativ neues Fettleder, zugegeben aber relativ schmal.

    Die Qualität ist da auch nicht mehr sooo hoch, unter 12mm würde ich nicht mehr gehen wenn der Hund dynamischer ist. 12mm habe ich zum Fährten, das wird bei Nässe schon gut schwer und braucht seine Zeit zum trocknen.

    Hab noch eine alte dünne Lederfährtenleine daheim, die ist geerbt und hat ne ganz andere Qualität, sowas findet man gar nicht mehr.

    Jaja. Doppelmoral.

    Ein klassischer Einstieg in endlose Whataboutism-Diskussionen, in denen erst die Verhältnismäßigkeit zerlegt wird, um dann eeeeewig auf vermeintlich gleichwertigen Einzelteilen herumzuspeicheln und sie gegeneinander ins Feld zu führen.

    Hat sich doch längst totgelaufen hier.

    Tacker sind eh verboten. Schleppleinen nicht, so wie es sich entwickelt werden da sicherlich die ersten Urteile folgen. Ein Bewusstsein für bestehende Verbote zu schaffen ist kein Whataboutismus, einen Tacker braucht man nicht rechtfertigen, weil er sowieso nicht erlaubt ist.

    Es ist einfach die genau gleiche Relativierung, man bräuchte Schleppleine nur durch ERG ersetzen.

    „Der Hund hat ja eine Wahl“

    „Ist doch nicht so schlimm“

    „Passiert doch nur alle paar Wochen“.

    Ja, Hundeerziehung ist halt nicht immer nur nett möglich, sondern auch mal unangenehm. Und wenn man 45kg Hund hat, dann ist so ein Schleppleinenruck auch für einen selbst weitaus gefährlicher als bei 12kg Hund.

    Btw muss man doch nur mal durch Forum lesen wie viele Hunde da so „fliegen lernen“ ;-)

    Es hat schon Gruende, wieso ERGs (bzw. Strom) verboten sind, Schleppleinen aber nicht.

    Die falsche Anwendung von ERGs, die ich erlebt habe, sind nicht annaehernd mit 'ins Ende drr Schleppleine knallen' vergleichbar. Da liegen Welten dazwischen.

    Und nein, keine alten Geraete von vor 20 Jahren, die viel staerker waren blablabla. Neue Geraete, hoechste Stufe. Wer da behauptet, das ist nicht anders wie in die Leine knallen, hat das entweder noch nie erlebt (und kann es daher nicht wissen) oder luegt. Ja, da kann man jetzt lospoltern. Oder man laesst es.

    Das zufügen von Schmerzen ist zu Trainingszwecken verboten. Immer. Ich schreibe nicht, dass es das selbe wäre, ich schreibe das beides verboten ist und diese Doppelmoral einigen aufstößt. Und selbstverständlich kann man mittels leineneinwirkung erhebliche Schmerzen zufügen. Manch einer hat seinen Hund damit sogar schon erwürgt!