Öffentliche Stellungnahme zum grausamen und unnötigen Tod von Ares
Mein Ares wurde durch einen Hund von Hans Bodenmeier getötet - dabei hat dieser absolut fahrlässig gehandelt und das was passiert ist, billigend in Kauf genommen. Seine Reaktion unmittelbar nach dem "Vorfall" und sein Umgang damit bis zum heutigen Tag machen mehr als deutlich, dass ihm der Tod meines Hundes egal ist und er einzig und allein wollte, dass der "Vorfall" schnellstmöglich unter den Teppich gekehrt wird - wie schon so viele vorher.
Er wusste, dass ich mit meinen beiden kleinen Hunden auf dem Hof bin und ich habe kurz vorher gesagt, dass ich jetzt meine Hunde vom Auto ins Zimmer bringen werde.
Ich war vor meiner Ankunft mit meinen Hunden außerhalb spazieren, so dass sie nur noch kurz Pipi machen sollten - 30 Sekunden später wäre Ares im Zimmer gewesen.
Er stand völlig ruhig neben mir, kein Bellen, kein Knurren oder ähnliches, kein typisches "Verhalten kleiner Hunde" - Ares war sehr sozial und wusste sich gegenüber anderen Hunden richtig zu verhalten.
Es kamen aus dem Nichts von hinten mindestens zwei unangeleinte Schäferhunde von Hans, einer davon hat Ares sofort gepackt, Ares war selbstverständlich an der Leine welche aber sofort gerissen ist.
Ich habe mir sehr, sehr viele Vorwürfe gemacht, inzwischen weiß ich dass weder mich noch Ares Schuld trifft - einzig und allein Hans hat Schuld, es war vermeidbar und unnötig.
Ich musste mit ansehen, wie mein Hund getötet wurde und auch Bandit, mein Schäferhund, musste es aus seiner Box im geöffneten Kofferraum mitansehen - wer uns kennt weiß, dass die beiden "Eins" waren und Bandit ist seither sehr verändert.
Nach dem Tod von Ares stand ich unter Schock aber ich habe jedes Wort von Hans noch im Ohr und habe auch Zeugen - meine Freundin war zum Glück immer bei mir.
Es fielen Aussagen wie: er hätte keine Versicherung mehr für die Hunde, er sei ja mit Nutztieren aufgewachsen und hätte einen anderen Bezug zu Tieren als ich und am nächsten Morgen hat er uns quasi vom Hof geworfen, da das Veterinäramt unterwegs wäre und es ja nicht so gut wäre wenn sie den toten Hund finden würden.
Ich bin 4 Stunden mit meinem toten Hund im Auto meiner Freundin vor mir selbstständig, definitiv immernoch unter Schock, nach Hause gefahren- es wurde sich nicht mal erkundigt ob ich gut angekommen bin.
Selbstverständlich habe ich Ares tierärztlich untersuchen lassen um die Todesursache zu dokumentieren, habe eine Meldung bei der Polizei gemacht und Strafanzeige gestellt. Auch zivilrechtlich werde ich klagen.
Das alles bringt mir Ares aber nicht zurück und ich weiß noch nicht, wie ist diese schrecklichen Bilder jemals aus dem Kopf bekommen soll. Ich bin seither in ärztlicher Behandlung und kann nur mit Schlaftabletten etwas schlafen - das kann ein Mensch ohne Emphatie selbstverständlich nicht nachvollziehen, alle anderen aber schon.
Ich werde alles dafür tun, dass im Fall Hans Bodenmeier nicht mehr weggeschaut und toleriert wird. Auch ich habe das zu lange getan - damit ist jetzt Schluss. Schon jetzt haben mich unzählige Nachrichten erreicht, mit unglaublichen Vorfällen und es werden vermutlich noch viele dazu kommen.
Ares war mein Herz, meine Seele, mein Alles und er fehlt mir jede Sekunde! Sein Tod war sinnlos und wird mich ein Leben lang verfolgen - ich hoffe so sehr, dass er da wo er jetzt ist, mit schönen Erinnerungen auf mich schaut und mir verzeihen kann, was passiert ist - ich werde es mir niemals verzeihen aber alles dafür tun, dass er Gerechtigkeit erfährt.
Dieser Beitrag darf und soll geteilt werden, damit er so viele Menschen wie möglich erreicht und Ares niemals vergessen wird.