Beiträge von WorkingDogs

    Ok dann lasset uns die Leinen verbieten und am besten ganz die Hundehaltung.

    Erziehe einen Hund einfach so, dass du ihm keine Schmerzen zufügst?? Da kann doch nicht so schwer sein. Und wenn der alle paar Wochen in die Leine knallt, dann darf die Leine halt nur so lang sein, dass er sich dabei weder Schäden zufügt, noch ein Schmerzreiz entsteht. Wo liegt denn da jetzt plötzlich das Problem?

    Selten so einen Mist gelesen sorry …. Jeden Tag mit Strom piesacken ist ok. Einmal alle 2 Monate (aus der Luft gegriffen, ich führe kein Buch) , mit einem Anlauf von 4 Meter in die Leine springen ist TS widrig ? Geht’s noch ???

    Ja, wenn er Hund dabei Schäden oder Schmerzen erleidet, dann ist auch das genauso verboten. Ist doch ganz einfach. Das ist kein entweder - oder, manchmal ist ok, sondern ziemlich eindeutig formuliert. Und nun rechne dir mal aus wie der Ruck ausfällt wenn man da 10-30 Meter ranbastelt und der Hund auch noch Anlauf hat. Auch manchmal zuhauen ist verboten. Schäden und Schmerzen im Training zufügen ist IMMER verboten, egal womit. Genauso wie das Nutzen einer Box außerhalb einer tierärztlichen Anordnung.

    Selbstverständlich ist ein Vergleich Käse, wenn der eigene Hund offenbar alle paar Wochen in die Schleppleine knallt. Aber da hat der Hund ja auch selbst schuld dran, passt dann schon.

    Das ist einfach diese Doppelmoral bei dem Thema, die für einige sehr unverständlich ist.

    Einer Meinung sein muss man nicht, nein. Für mich ist das auch ok, ist ja eh verboten. Die Argumentationsführung, wieso man die Teile schlimm findet hinkt nur ein wenig, wenn man andere Schmerzeinwirkung mit der selben Begründung anfängt zu rechtfertigen wie ERG-Nutzer. „ist nicht so schlimm, der Hund hat ja die Wahl“, es ist genau die selbe Wortwahl, rechtfertigend für das eigene Hilfsmittel. Die Auswirkungen werden genauso relativiert.

    So kann man es sich halt auch schön reden. Es ist nicht umsonst verboten

    Es ist verboten einem Hund im Training Schäden oder Schmerzen zuzufügen. Das passiert in einem Beispiel bei einem Hund der alle paar Wochen „selbstverschuldet“ in die Schleppleine donnert. Das ist genauso verboten wie das einsperren in Boxen. Genau diese Doppelmoral wird hier von einigen kritisiert.

    Es gibt auch ein Urteil des Bundesverwaltungsgericht dazu: BVerwG 3 C 14.05, Urteil vom 23. Februar 2006 | Bundesverwaltungsgericht

    Auch ein Hund der in einer Schleppleine donnert erleidet Schmerzen und Schäden, das ist nicht weniger verboten. Es gibt ja auch Urteile bei denen Menschen verurteilt wurden weil sie ihren Hund gehauen haben. Selbstverständlich fügt ein starker Ruck mittels Schleppleine Schäden und Schmerzen zu, ergo ist das was da in dem Moment passiert nicht weniger verboten. Die logische Konsequenz wäre, dass das Hilfsmittel dann nicht benutzt werden kann wenn der Hund alle paar Wochen dem ausgesetzt ist.

    Ich lasse jedem seine Meinung und vielleicht hab ich zu wenig Ahnung um eine eigene Meinung zu haben, aber der Vergleich ist einfach Käse

    Selbstverständlich ist ein Vergleich Käse, wenn der eigene Hund offenbar alle paar Wochen in die Schleppleine knallt. Aber da hat der Hund ja auch selbst schuld dran, passt dann schon.

    Das ist einfach diese Doppelmoral bei dem Thema, die für einige sehr unverständlich ist.

    Einer Meinung sein muss man nicht, nein. Für mich ist das auch ok, ist ja eh verboten. Die Argumentationsführung, wieso man die Teile schlimm findet hinkt nur ein wenig, wenn man andere Schmerzeinwirkung mit der selben Begründung anfängt zu rechtfertigen wie ERG-Nutzer. „ist nicht so schlimm, der Hund hat ja die Wahl“, es ist genau die selbe Wortwahl, rechtfertigend für das eigene Hilfsmittel. Die Auswirkungen werden genauso relativiert.

    Du vergleichst eine unsachgemäße Verwendung eines Hilfsmittel mit einer sachgemäßen.

    logischer ist es wenn man die unsachgemäße Gegenüberstellung mit einer unsachgemäßen. Wo ist die Nebenwirkungen stärker? Und das ist bei einer unsachgemäße ERG einfach mehr.

    Nein, die mechanische Einwirkung ist schlimmer für den Körper. Vor allem bei Rassen die auch noch Gebäudeschwächen haben wie einen Schafhals können Leinen sehr hohe, dauerhafte Schäden anrichten. Der Aufprall in eine Leine bei einem durchstartenden Hund erzeugt eine enorme, mechanische Energie.

    Was ist das denn für ein Argument...

    Ähnlich wie "Autounfälle mit angelegtem Gurt verursachen Blutergüsse, also nutze ich keinen Sicherheitsgurt!".


    Als ob jeder Hund, der nicht in den Freilauf kann, mit 10m Leine und ohne Leinenführigkeit durch die Welt spaziert. Das ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen.

    Es geht darum dass ein Hilfsmittel abgelehnt wird weil es Schmerzen verursachen kann. Etwas, was mit Schleppleinen dauernd passiert. Und den Aufprall minderst du auch nicht mittels Brustgeschirr ins irrelevante ab. Noch besser dann die Hunde die mit Schleppleine trotzdem abhauen (Gefahr sich zu verheddern).

    Funktionierender Freilauf ist da für mich ein vorgeschobenes Argument. Als ob Freilauf ein Grundrecht ist, statt eines Privilegs (wie Hundehaltung selbst auch).

    Wie gesagt, ein Hund der ständig in meterlange Schleppleinen reinknallt lebt mit Sicherheit auch kein Schmerzfreies und gesundes Leben. Und ja, das passiert. Dauernd. Liest man im Forum ja auch genug drüber. Und genug Leute haben Schleppleinen mit 10 Meter und mehr an ihren Hunden. Und dazu kommen dann die Hunde bei denen das Training auf Entfernung „Stress rausnimmt“, bei denen es nicht besser klappt wenn man den Leinenradius auf 5 Meter begrenzt.