Beiträge von WorkingDogs

    Hab mir die Fragen jetzt nochmal ganz genau angeschaut (Interesse halt).


    Ich find das gar nicht so abwegig worauf sie hinaus will. Ich find man merkt halt dass es eben nicht an die Leute gerichtet ist die sich nen gehorsamen Hund auf Knopfdruck wünschen. "Hauptsache mein Hund kann immer frei laufen" ist ja wirklich nicht sehr zielführend bzw bei vielen auch einfach nicht realistisch (seien wir doch mal ehrlich...). "Hauptsache ich kann wieder entspannt spazieren gehen" passt doch da viel eher. Generell. Egal bei wem ich ein Training buchen würde KEIN seriöser Trainer (außer ein paar ganz wilde Figuren die momentan alles mit ihren Live Changing Methoden zusprudeln auf sämtlichen Plattformen) würde mir versprechen dass ich am Ende eines Trainings einen immer zu 100% freilaufenden Hund zurückerhalte.

    So funktioniert das ja nicht, es ist ein lebenslanger Prozess (gibt Ausnahmen, mir schon klar, aber bei so Projekten meldet man sich ja idR nicht an wenn eh schon alles super klappt)


    Und danach die Fragen... mhh. Da konnte man ja sogar Floskeln wie "unter Vorbehalt" anklicken und das war okay so.

    Das Training ist eben auch komplett Alltagsumfassend und da find ich die Frage auch sinnvoll inwieweit man bereit ist da überhaupt mitzuarbeiten (was ich momentan auch nicht wäre, einfach aus zeitlichen Gründen) da es sich sonst einfach nicht lohnt da so viel Geld reinzuinvestieren.

    Ich habe mal hervorgehoben, wieso wir da nicht auf einen Nenner kommen werden. Ist ja im Endeffekt die selbe "begründung" wie im Kurs genannt wird.


    Man wünscht sich halt nen Roboter in den man keine Arbeit stecken muss und die eigenen Vorstellungen sind sowieso realitätsfern.


    Und ich gehe jetzt Gassi mit meinen Robotern, oder auch nicht, weil ich bin ja eh zu faul da Arbeit reinzustecken :lol:


    Weißte, da kommen genau die Sprüche, über die man sich immer beschwert. Wieso kann man sowas nicht, ohne andere Wege schlecht zu reden? Ist halt nichts anderes als Sprüche wie "die Wattebausch-Fraktion" und "Clicker-Tanten". Genau dieses Niveau. Keiner beschwert sich, dass er nicht die Zielgruppe ist, es ist das, was dabei kommuniziert wird ;)

    find es eigentlich "gut" (nicht falsch verstehen), dass sie direkt zu Beginn so aussortiert mit diesem Fragebogen.


    Sie hat es nicht nötig sich anzubiedern oder ihren Kurs als DAS Allheilmittel zu vermarkten (wie viele andere) und sortiert eben gleich so die Leute aus (bitte wieder nicht falsch verstehen, ich hab den Fragebogen ja selbst nicht bestanden) die nicht wirklich zu ihr und ihrem 120% bedürfnisorientiertem Konzept passen... denn das gäbe ja am Ende auch wieder nur Genörgel wenn sich jemand für teuer Geld da anmeldet in der Hoffnung der Hund hätte ohne wirkliche Umstrukturierung des gesamten Alltags (?) danach Kadavergehorsam. Das ist halt nicht ihre Philosophie...


    Und wer für sich trotz dass er bei dem Fragebogen durchfällt entscheidet "das will ich aber unbedingt machen" der ist sich ja dann umso mehr im Klarem was ihn erwartet und die Chance auf Enttäuschung ist wiederum gering.

    Naja xD


    „[…] Wenn du jetzt enttäuscht bist, weil du dir von dem Projekt Freilauf viel erhofft hast, dann beginne die Fragen doch nochmal von vorne und überlege, ob nicht an der ein oder anderen Stelle vielleicht doch auch eine andere Wahl möglich ist.“


    Aussortieren sieht doch anders aus.

    Aber verlässlichen Freilauf mit Starkzwang gleichsetzen ist nunmal 1. falsch und 2. würde das ja logischerweise bedeuten, dass ihr Projekt zum Scheitern verurteilt ist.

    Versteh mich nicht falsch, ich will nicht gegen die Frau wettern, ich mag Teile ihres Konzepts, ich war nur überrascht, dass es mich bei der ersten Frage gleich raus gehauen hat, als ich im Endeffekt nur gesagt habe, dass das Ziel des Projektes auch mein Ziel ist und zugegebenermaßen auch etwas zickig, weil das mit einer Unterstellung getan wurde die man nunmal logisch aus einer solchen Antwort nicht rauslesen kann. Hat bisschen was von Brainwashing für mich.

    (Und ich wollte keine Diskussion lostreten, ich musste nur sehr stark schmunzeln bei meinem Testergebnis.)

    Ich arbeite ja im Projektbereich und im Grunde macht es schon Sinn, dass Projektziele nicht ganz so ernst genommen werden sollten xD Mit dem Blickwinkel passt es!

    Kann den Schock bzw. das Bauchweh dabei sehr gut nachvollziehen. Aber ich denke, man sollte sich den Schuh einfach nicht anziehen, wenn man für sich eine gute Methode gefunden hat bzw. sich selbst einfach als fähig einschätzt. Ich denke, das ist einfach auch an Leute gerichtet, die so gar keinen Plan von Hunden, deren Verhalten usw. haben. Aber ich weiß es nicht. :ka:

    Ach, anziehen sowieso nicht. Der Markt ist ja sicherlich auch hart umkämpft in dem Bereich, das produzieren solcher Kurse gewiss auch nicht sooo billig. Ich sehe dahinter einfach nicht immer gleich ehrenswerte Leitlinien, sondern auch unternehmerisches Kalkül. Aber damit muss man meiner Meinung nach leben, wenn man solche Kurse anbietet, dass auch darüber diskutiert wird. :smile:

    Man wählt selbe Präsentation ja bewusst aus, hat einen ja niemand zu gezwungen und gehört für mich auch ins Gesamtbild mit rein.


    Werde ich sehen und berichten. So für mich klang es nach dem vielversprechendsten (und mich am meisten ansprechenden) Ansatz für uns, weil ich glaube, dass ich über die Kooperationsschiene gut fahren kann mit meinem Zwerg. Aber wie gesagt, bin mega gespannt und werde berichten. :bindafür:

    Gerne!

    Zumindest das was ich aus dem Buch so kenne würde ich ihre Methode gut für die weicheren Vorsteher einschätzen. Ob du da mit einem Cattle so glücklich wirst, weiß ich nicht.

    Es ist natürlich viel Geld dafür, dass man sich vielleicht ein paar Dinge rausziehen kann.

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass jemand, der zu 120% aus dem bedüfnisorientierten, positiven Lager durchaus ein schlechtes Gewissen einreden will, weil derjenige es - so könnte ich mir vorstellen - einfach wirklich verwerflich, vorwerfbar und schlimm findet, gegen die hündischen Bedürfnisse, mit Starkzwang usw. zu arbeiten. Und ich glaub, dabei geht es gar nicht darum, Ziele schlechtreden zu müssen, sondern Wege dorthin.

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht, aus welchem Lager die Frau kommt, ich hatte aber mal ihr Buch um mein Wissens und Methoden zu ergänzen und nutze das ein oder andere davon auch.

    Ob man einem 120%igen Freilauf gleich Starkzwang zuordnen muss, ich natürlich fraglich. Ich hätte sie nach ihrem Buch eigentlich nicht so eingeschätzt, wie es auf der Webseite klingt und finde es da ehrlich etwas schade. Aber wie gesagt, ich will da gar nicht drüber diskutieren, sondern wollte nur sichergehen, dass ich etwas korrekt verstanden habe.


    Das kann man unprofessionell oder blöd oder unehrlich oder was auch immer finden (verstehe auch, was du meinst, vielleicht weil ich ja selber auch nicht zu den immer und nur befürfnisorientiert und positiv arbeitenden gehöre). Aber ich wollte hier im Thread eigentlich wirklich keinen Schlagabtausch der verschiedenen Lager, keine hitzigen Diskussionen, sondern einen Erfahrungsaustausch mit Leuten, die das Ganze interessant finden und Erfahrungen teilen wollen.

    Ich möchte niemandem dem Mund verbieten und hoffe, das kommt nicht so an - und vielleicht sind kritische Diskussionen ja auch bereichernd. Aber eigentlich war das nicht das, was ich hier wollte.

    Nein, nein es geht mir auch nicht um einen schlagabtausch oder nun darum, ihren Kurs schlechtzureden. Ich kenne den inhaltich doch auch gar nicht. Erstmal finde ich alle Kurse interessant, auch wenn es dann mal darum geht, was man doch so weiterempfehlen kann im Bekanntenkreis oder was für einen persönlich nochmal interessant sein könnte. Ich wollte wie gesagt nur sicher gehen, dass ich die Aussage korrekt verstanden habe und ja, bin etwas schockiert, dass es überhaupt so ein Quiz gibt das einem solche Sprüche rückmeldet.


    Kurz zum Namen: Ich finde das eigentlich ganz schlüssig. Ein Projekt sollte klar im Idealfall irgendwann mal abgeschlossen sein, aber es ist eben was, woran man arbeitet, wo man ggf. Ziele anpasst. Und ja, ergebnisoffen sollte man ein Stück weit sein für den Kurs, so wie ich das verstehe.

    Ich hoffe, dass es genau daran bei mir dann nicht scheitert, weil ich schon ziemlich genaue Zielvorstellungen habe. :D

    Ich glaube ergebnisoffen sollte man sowieso immer sein, vor allem, wenn kein Trainer live dabei ist. Niemand kann einem Garantieren, dass ein Onlinekurs so aufgeht wie geplant.

    Vielleicht hilft dir ihr Buch ja auch vorab, einzuschätzen ob es das ist, was du suchst oder jemand kann dir sagen, in wie fern der Kurs nun davon abweicht. Da hast du ein paar Übungen und Ideen davon, wie sie den Rückruf aufbaut, Wege nicht verlassen und sowas arbeitet.

    Und ich muss auch mal loswerden, dass der EInsatz von Strafe nicht trivial ist.

    Es klingt immer so nach "ich nehme nicht den leichten Weg". Als wäre der Einsatz von Strafe sowas wie cheaten. :lol:

    Ich kenne wirklich mehr als genug Leute, die es auch mittels Strafe absolut nicht gebacken bekommen und weder schneller, noch besser sind, nur, weil sie Strafe nutzen.


    Früher, als man noch absolut alle Freiheiten hatte, waren auch nicht alle Weltmeister in ihrem Gebiet xD

    So einfach ist es dann auch nicht.

    Exakt das ist das Problem gewesen.


    1. Klares Ziel vor Augen -> dann hast du ja keine Lust dran zu arbeiten.


    2. Keine Möglichkeit ein neutrales, ja, kenne ich zu geben.


    3. Bin ich bereit meinen ganzen Alltag zu ändern. Ne, der passt, ist nicht das Problem und ist eh schon extrem auf die Hunde ausgelegt -> ja dann hast du ja offensichtlich nicht wirklich Bock, denn denn ohne den irgendwie zu kennen wird der garantiert nicht passen.


    Weiter habe ich es ja nicht versucht.

    Bei mir hinterlässt das einen ganz faden Nachgeschmack, als würde man mir ein schlechtes Gewissen machen wollen.

    Ich sage gar nicht, dass ihr Weg nicht funktioniert, sondern finde es einfach unsympathisch, Ziele die nicht zum System passen schlechtreden zu müssen.


    Was soll damit denn erreicht werden? Findet sie die Ziele ehrlich unrealitisch, dann Frage ich mich, wieso ihr ganzes Projekt so heißt (meine laufen immer und überall frei) oder dient das bloß dem Kundenfang? Ein einfaches "dann passt dieser Kurs nicht für dich" würde es doch auch tun.

    leider ist es aber so das die ,die wir kenneglernt haben in den letzten 15 jahren ,bis auf einen8der zum bekanntenkreis gehört,1 dd und 1 dackel führt und änni ebenfalls nicht für tauglich hält),immer noch nach den alten methoden arbeiten,einfach weils schnell gehen muß und man ja schnellst möglich die prüfung machen und den hund zumr jagd mitnehmen will.

    vom alter war von ganz jung bis ins weite seniorenalter alles vertreten.

    Nur weil etwas schnell geht, muss es einfach nicht schlecht sein. Ich denke dieser Zusammenhang "lange Ausbildung = schonend, schnelle Ausbildung = stressig" ist das, was eine falsche Annahme darstellt. Und alte Methoden sind auch nicht alle nur schlecht, heutzutage wird auch vieles wieder aufgewärmt und als neu verkauft.


    Es ist nun mal so, dass Hunde Verhalten generalisieren und es eine Prägephase gibt, Tiere es leichter lernen, wenn sie es von Anfang an kennen. Es ist ja nicht stressfrei, wenn der Hund sich jagdlich fehlprägt und das dann erstmal ewig korrigiert werden muss. Das ist nicht schonend oder besser und natürlich ist ein solcher Hund nicht stressfreier oder besser ausgebildet.


    Man sollte natürlich durchdacht trainieren. Aber durchdacht und schnell geht nun mal auch.