Beiträge von WorkingDogs

    Es ist einfach die genau gleiche Relativierung, man bräuchte Schleppleine nur durch ERG ersetzen.

    „Der Hund hat ja eine Wahl“

    „Ist doch nicht so schlimm“

    „Passiert doch nur alle paar Wochen“.

    Ja, Hundeerziehung ist halt nicht immer nur nett möglich, sondern auch mal unangenehm. Und wenn man 45kg Hund hat, dann ist so ein Schleppleinenruck auch für einen selbst weitaus gefährlicher als bei 12kg Hund.

    Btw muss man doch nur mal durch Forum lesen wie viele Hunde da so „fliegen lernen“ ;-)

    Es hat schon Gruende, wieso ERGs (bzw. Strom) verboten sind, Schleppleinen aber nicht.

    Die falsche Anwendung von ERGs, die ich erlebt habe, sind nicht annaehernd mit 'ins Ende drr Schleppleine knallen' vergleichbar. Da liegen Welten dazwischen.

    Und nein, keine alten Geraete von vor 20 Jahren, die viel staerker waren blablabla. Neue Geraete, hoechste Stufe. Wer da behauptet, das ist nicht anders wie in die Leine knallen, hat das entweder noch nie erlebt (und kann es daher nicht wissen) oder luegt. Ja, da kann man jetzt lospoltern. Oder man laesst es.

    Das zufügen von Schmerzen ist zu Trainingszwecken verboten. Immer. Ich schreibe nicht, dass es das selbe wäre, ich schreibe das beides verboten ist und diese Doppelmoral einigen aufstößt. Und selbstverständlich kann man mittels leineneinwirkung erhebliche Schmerzen zufügen. Manch einer hat seinen Hund damit sogar schon erwürgt!

    Ok dann lasset uns die Leinen verbieten und am besten ganz die Hundehaltung.

    Erziehe einen Hund einfach so, dass du ihm keine Schmerzen zufügst?? Da kann doch nicht so schwer sein. Und wenn der alle paar Wochen in die Leine knallt, dann darf die Leine halt nur so lang sein, dass er sich dabei weder Schäden zufügt, noch ein Schmerzreiz entsteht. Wo liegt denn da jetzt plötzlich das Problem?

    Selten so einen Mist gelesen sorry …. Jeden Tag mit Strom piesacken ist ok. Einmal alle 2 Monate (aus der Luft gegriffen, ich führe kein Buch) , mit einem Anlauf von 4 Meter in die Leine springen ist TS widrig ? Geht’s noch ???

    Ja, wenn er Hund dabei Schäden oder Schmerzen erleidet, dann ist auch das genauso verboten. Ist doch ganz einfach. Das ist kein entweder - oder, manchmal ist ok, sondern ziemlich eindeutig formuliert. Und nun rechne dir mal aus wie der Ruck ausfällt wenn man da 10-30 Meter ranbastelt und der Hund auch noch Anlauf hat. Auch manchmal zuhauen ist verboten. Schäden und Schmerzen im Training zufügen ist IMMER verboten, egal womit. Genauso wie das Nutzen einer Box außerhalb einer tierärztlichen Anordnung.

    Selbstverständlich ist ein Vergleich Käse, wenn der eigene Hund offenbar alle paar Wochen in die Schleppleine knallt. Aber da hat der Hund ja auch selbst schuld dran, passt dann schon.

    Das ist einfach diese Doppelmoral bei dem Thema, die für einige sehr unverständlich ist.

    Einer Meinung sein muss man nicht, nein. Für mich ist das auch ok, ist ja eh verboten. Die Argumentationsführung, wieso man die Teile schlimm findet hinkt nur ein wenig, wenn man andere Schmerzeinwirkung mit der selben Begründung anfängt zu rechtfertigen wie ERG-Nutzer. „ist nicht so schlimm, der Hund hat ja die Wahl“, es ist genau die selbe Wortwahl, rechtfertigend für das eigene Hilfsmittel. Die Auswirkungen werden genauso relativiert.

    So kann man es sich halt auch schön reden. Es ist nicht umsonst verboten

    Es ist verboten einem Hund im Training Schäden oder Schmerzen zuzufügen. Das passiert in einem Beispiel bei einem Hund der alle paar Wochen „selbstverschuldet“ in die Schleppleine donnert. Das ist genauso verboten wie das einsperren in Boxen. Genau diese Doppelmoral wird hier von einigen kritisiert.

    Es gibt auch ein Urteil des Bundesverwaltungsgericht dazu: BVerwG 3 C 14.05, Urteil vom 23. Februar 2006 | Bundesverwaltungsgericht

    Auch ein Hund der in einer Schleppleine donnert erleidet Schmerzen und Schäden, das ist nicht weniger verboten. Es gibt ja auch Urteile bei denen Menschen verurteilt wurden weil sie ihren Hund gehauen haben. Selbstverständlich fügt ein starker Ruck mittels Schleppleine Schäden und Schmerzen zu, ergo ist das was da in dem Moment passiert nicht weniger verboten. Die logische Konsequenz wäre, dass das Hilfsmittel dann nicht benutzt werden kann wenn der Hund alle paar Wochen dem ausgesetzt ist.

    Ich lasse jedem seine Meinung und vielleicht hab ich zu wenig Ahnung um eine eigene Meinung zu haben, aber der Vergleich ist einfach Käse

    Selbstverständlich ist ein Vergleich Käse, wenn der eigene Hund offenbar alle paar Wochen in die Schleppleine knallt. Aber da hat der Hund ja auch selbst schuld dran, passt dann schon.

    Das ist einfach diese Doppelmoral bei dem Thema, die für einige sehr unverständlich ist.

    Einer Meinung sein muss man nicht, nein. Für mich ist das auch ok, ist ja eh verboten. Die Argumentationsführung, wieso man die Teile schlimm findet hinkt nur ein wenig, wenn man andere Schmerzeinwirkung mit der selben Begründung anfängt zu rechtfertigen wie ERG-Nutzer. „ist nicht so schlimm, der Hund hat ja die Wahl“, es ist genau die selbe Wortwahl, rechtfertigend für das eigene Hilfsmittel. Die Auswirkungen werden genauso relativiert.

    Du vergleichst eine unsachgemäße Verwendung eines Hilfsmittel mit einer sachgemäßen.

    logischer ist es wenn man die unsachgemäße Gegenüberstellung mit einer unsachgemäßen. Wo ist die Nebenwirkungen stärker? Und das ist bei einer unsachgemäße ERG einfach mehr.

    Nein, die mechanische Einwirkung ist schlimmer für den Körper. Vor allem bei Rassen die auch noch Gebäudeschwächen haben wie einen Schafhals können Leinen sehr hohe, dauerhafte Schäden anrichten. Der Aufprall in eine Leine bei einem durchstartenden Hund erzeugt eine enorme, mechanische Energie.