Ich hatte zum Beispiel mal den Fall bei den Schäferhunden. Dort ist die PO ja auch vielseitig ausgelegt. Apportieren war aber nicht grade das, worauf dieser Hund Bock hatte. Zu langweilig, zu wenig Action. Lieber Fußarbeit und Technik. Oder Voraussenden. Springen und so fand der auch geil, Aber Holz halten und bringen? Laaaaangweilig!
Was hab ich mich damals dumm und dusselig geclickert. Mit Fleischwurst und allem drum und dran. War nichts zu machen, der Hund hatte immer einen Konflikt damit und wollte lieber andere Dinge tun. Wir kamen gefühlt kaum voran.
Dann haben wir das ganze neu aufgebaut. Mittels Zwang beim ruhigen halten, direkt am Anfang.
Und siehe da, es ging steil bergauf. Als das nämlich verstanden wurde, der Hund keine Option mehr hatte und dann aber die Belohnung des Verhaltens kam wurde der Hund immer eifriger mit der Übung. Später auf einem Level, was ich mit über einem Jahr rein positiver Arbeit nie erreicht habe. Die Übung wurde genauso gerne gemacht wie alle anderen Übungen. Vom einstigen Zwang war nichts mehr nötig oder gar sichtbar. Diese Übung musste auch niemals aversiv abgesichert oder nachgearbeitet werden!