Weil es unfassbar viele Würfe gibt. Und mit Prüfungen sind die auch nicht mehr günstig, sondern kosten weitaus mehr als ein Golden Retriever Welpe, der mit 3 oder 4 Jahren eher nicht im Wert gestiegen ist, auch, wenn einem manche Käufe das weiß machen wollen, weil der Hund ja so artig an der Leine läuft ![]()
Beiträge von WorkingDogs
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Ein vernünftiger Züchter fällt jetzt nicht vom Glauben ab, weil man nach Vertragskonditionen fragt.
Ich frage je nach Rasse hauptsächlich danach, weil ich den Stammbaum eh kenne.
Da interessiert mich, wie der Vertrag aussieht und wie der Welpe aufwächst (was sich in ungefähr 10 Minuten erklären lässt).
Vertragskonditionen deshalb, weil da manche mittlerweile ja auf die wildesten Ideen kommen.
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Würde ich einen Begleithund kaufen wollen, würde ich wohl eine BH bei den Elterntieren ganz gut finden.
Da hat man eigentlich alles, könnte die PO natürlich grundsätzlich nochmal verbessern und verschärfen an einigen Ecken.
Eine Sachkunde.
Einen Verkehrsteil.
Einen Hundeplatzteil.
Ich hab Wissen, Umweltsicherheit und Trainierbarkeit. Das, was ich bei Begleithunden brauche. Man könnte ja auch wieder das Schießen einführen und den Verkehrsteil verschärfen. Und braucht natürlich Richter, die nicht alles durchwinken.
VIelleicht wäre es da auch gut, die BH von einigen Sportarten zu entkoppeln. Wie zum Beispiel vom Agility.
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Ich habe das Video jetzt zu Ende gesehen (einige Wiederholungen habe ich vorgespult). Irgendwie habe ich mir was ganz anderes vorstellen. Bei Gebrauchshunden, die für die Zuchtzulassung Arbeitsprüfungen ablegen, mag das "ausreichen" aber bei den Rassen, bei denen es wirklich ums Begleiten geht, würde ich mehr oder andere Dinge wollen.
- Reaktion auf andere Hunde (war drin)
- Reaktion auf Menschengruppen (ebenfalls drin)
- Reaktion aufs Verlassen werden (auch drin)
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aber eben nicht (!!) auf einem Hundeplatz sondern in der Stadt (oder irgendwo im Dorf) - und die Hundehalter sollten dabei die Hunde auch nicht ins Gehorsam nehmen sondern machen lassen.
Zusätzlich würde ich mir wünschen:
- Geräuschempfindlichkeit
- Umgang mit verschiedenen Böden
- Verhalten im städtischen Verkehr
- Reaktion auf "ungewöhnliche" Menschen (nicht so dass der Hund berührt wird; aber Betrunkener oder Skateboard-Fahrer schon näher als zehn Meter).
Im SV sind das ja richtig große Veranstaltungen die so sicherlich nicht in einer Innenstadt durchführbar wären.
Auch ist eine Prüfung auf dem Hundeplatz doch gar nicht verkehrt, beweist es doch, dass der Hund entsprechend trainierbar ist, was enorm wichtig ist, um ihn in unserem immer anspruchsvolleren Alltag ausbilden und führen zu können.
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Ist eine Verhaltensüberprüfung nicht bereits Vorschrift im VDH?
Im SV ist es so, dass es einen Wesenstest gibt, welcher Verbindlich für den Zuchteinsatz ist. Zusätzlich dazu wird auch bei der BH ein Verkehrsteil abgeprüft und bei Körzucht werden die Hunde nochmal auf ihre Wesenseigenschaften überprüft.
Andere Vereine berufen sich lediglich auf den Verkehrsteil.
Wieder andere Frühstücken das bei der Körung ab.
Dann stellt natürlich jede Prüfung gewisse Ansprüche an das Wesens von Hunden, um überhaupt bestehen zu können, für eine simple BH muss der Hund den Verkehrsteil bestehen und eine entsprechende trainierbarkeit mitbringen.
Im jagdlichen Bereich werden Anlagenprüfungen und Jagdliche Prüfungen durchgeführt, dafür muss der Hund gewisse Eigenschaften aufweisen (Laut, Schärfe, Härte, etc.)
Es gibt Prüfungen, die achten sehr darauf, dass die Hunde ruhig arbeiten (Dummy).
Schussfestigkeit gibt es wohl fast überall.
Nun führt vieles davon zu sehr wesensfesten und brauchbaren Hunden, die sich dadurch von der Allgemeinheit aber nicht zwangsläufig einfacher führen lassen, ich denke schon, dass sehr viele Menschen mit unsicheren und wesensschwachen Hunden ganz gut beraten sind. Für die Hunde natürlich eine unschöne Entwicklung, ähnlich wie Qualzuchten.
Meiner Meinung nach führen aber nur Prüfungen und Wesensbeurteiungen dazu, dass ein Hund überhaupt dem Standard entsprechen kann. Das beste Beispiel ist unsere Formwert-getriebene Zucht die bei vielen Rassen zu Hunden führt, die ihrem Rassestandard gar nicht mehr entsprechend. Sei es durch optische Extreme oder fehlenden Wesenseigenschaften.
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Okay, das mit dem aversiven Abbruch hab ich soweit verstanden, danke für die Erläuterung. Das muss ich mir mal näher anschauen, das wäre vielleicht was für uns. Ich bin noch Hundeanfänger und diese ganzen Feinheiten der verschiedenen Abbrüche fallen mir manchmal schwer zu differenzieren. Irgendwie gibt es bei uns nur das "nein". Funktioniert ja auch irgendwie meist.
Wie sähe denn dann eine entsprechende Strafe aus?Ist doch kein Problem, wir haben alle mal angefangen :-)
Die Strafe kommt auf den Hund drauf an. Er muss die Strafe natürlich als Strafe empfinden. Strafe für ein "nein" beim verlassen wollen des Weges, wäre bei mir, dass zum Beispiel die Leine fliegt.
Mäuseln breche ich so auch ab. Geht halt gut auf Distanz. Der Hund lernt so auch, dass ich auch auf Entfernung Zugriff habe. Der kann ja nicht rechnen, dass ich nur auf 10 Meter treffen kann, und nicht mehr auf 100
Ich kombiniere das dann gerne mit Schleppleine. Schleppleine also nur zur Absicherung, Korreturen aber nicht über die Leine.Und ich denke, das mit dem bei mir Schutz suchen, funktioniert eher bei ängstlichen Hunden. Das ist bei Bucky ja eine ganz andere Sache. Der findet Rüden halt einfach sch..., was soll er denn da von mir regeln lassen? Und wenn auch noch einer in uns reinbrettert, dann gehört dem ordentlich Bescheid gegeben. Von daher wird es wohl immer eher chaotisch ablaufen in solchen Situationen. Kommt ja glücklicher Weise nicht so oft vor, wenn man schon im Vorfeld drauf achtet.
Das denke ich auch, meine Suchen auch kein Schutz bei mir, die haben in dem Moment ja auch alles, aber keine Angst, sondern sind selbstsicher und eigenständig genug und Kontra geben zu können. Gehorsam ist das, was sie im Zaum hält.
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Ich hoffe, dass bei WorkingDogs die Katzen kastriert werden.
Selbstverständlich. Kastriert, durchgeimpft, entwurmt und gegen Zecken wird behandelt. Außerdem vernünftiges Futter und ein warmer Rückzugsort.
Herkunft ist Tierschutz, ich nehme das was im örtlichen Tierheim absolut keine Chance hat, weil zu scheu.
Ich setze mich ja sehr gegen invasive Tier- und Pflanzenarten ein. Ohne Katzen ist es leider tatsächlich schwierig auf dem Hof, das haben wir probiert, ich hoffe, dass ich in der Zukunft auf die Katzenhaltung verzichten kann. Im Leben würde ich hier keine unkastrierten Katzen dulden.

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Beim Abbruch ist ein häufiger Fehler, dass der erst "aufgebaut" und verwendet wird, wenn der Halter schon ganz viel über Belohnung versucht hat, frustriert ist und nicht mehr weiter weiß.
So ist das natürlich schwierig und keine sachlich gute Grundlage.
Am besten ist es, das ganze neutral aufzubauen und den Hund dann auch rechtzeitig abzubrechen. Anders geht es schon auch, aber die Strafe muss dann einfach entsprechend ausfallen, bei der absehbaren nicht-befolgung, sodass man am ende nicht das Signal nur kaputt macht.
Und bei Hunden die schon gelernt haben, dass in Erregungslage vieles nicht gilt (Leinenführigkeit, Signale) würde ich erstmal schauen, dass man da Grund rein bekommt und Verbindlichkeit vermittelt.
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Ach so und mach dir keinen STress mit dem blocken. Solche Situationen sind Mist, aber ich würde das nicht zerdenken.
Ich würde mich ein wenig von dem Gedanken freimachen, dass ihr noch nicht so weit seit, dass er dich das übernehmen lässt. Das klingt so, als sei das irgendwie seine Entscheidung und die Entscheidung und das Durchzusetzen liegt bei dir. Je nach Bundesland auch nicht erst in 3 Jahren, vor allem nicht, wenn der Hund freiläuft oder nicht ausreichend gesichert ist.
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Aversiver Abbruch heißt, dass der Hund sich auf ein Signal hin von einem Reiz abwendet und dabei Meideverhalten zeigt.
Mittels diesem Signal kannst du ihn von jeglichen Aktionen abbrechen und das sollte schon bei banalitäten funktionieren, wenn es auch in hoher Erregungslage klappen soll.
Trinken, irgendwas markieren wollen, Futter aufnehmen, Schnüffeln sind gute DInge für den Einstieg.
Aufgebaut wird das Ganze mittels Strafe, verstärkt wird dann das Meideverhalten.
Bei einem Appenzeller dürfte sich auch im Bereich Jagdverhalten sehr viel mittels Abbruch steuern lassen, das ist nun auch keine Rasse, bei der das Hexenwerk wäre.
Letztendlich kannst du natürlich viel über Verbote steuern. Wege nicht zu verlassen, Spuren nicht zu verfolgen - Dinge, die im Bereich Jagdverhalten schon sehr viel Druck rausnehmen. Und natürlich auch pöbeln, wobei ich hier auch immer über das ruhige anschauen und abwenden von Reizen arbeiten würde.
Den Hunde auslasten zu wollen, finde ich klasse! Aber erhoffe dir davon keine Wunder im Alltagsverhalten oder Gehorsam. Es ist aber eine gute Sache, damit der Hund auch eine Möglichkeit hat, Erfolge und eine Aufgabe zu haben.