Beiträge von WorkingDogs

    Ich kann schon verstehen, dass man sich Sorgen um Tiere macht, die man einmal in Obhut/in Besitz hatte, aber wenn man schon vor dem Verkauf so viel Angst, dass es schiefgeht, und da überhaupt nicht auf die Menschen bzw auf die eigene Menschenkenntnis vertrauen kann, dann sollte man einfach keine Tiere verkaufen…

    Danke, das denke ich auch. Wenn man schon so eine negative und ängstliche Grundeinstellung seinen Mitmenschen und Käufern gegenüber hat, dann ist das Züchterdasein vielleicht nicht das richtige für einen.


    Ja, es gehen manche Verkäufe in die Hose, aber deshalb sollte man nicht direkt irgendwelche Filme fahren und jeden unter Generalverdacht stellen..

    Dem DRC liegt die Gesundheit seiner Hunde allgemein sehr am Herzen, wenn ihr den Hund nicht vernünftig Hauptuntersuchen lassen wollt, so dass der Züchter eine Nachzuchtkontrolle hat, würde ich das auf jeden Fall vor ab kommunizieren, wenn der Züchter euch nicht drauf anspricht.


    Wenn euch Gesundheit nicht so wichtig ist, dann muss es ja auch kein Hund aus dem DRC werden, Golden werden ja viel angeboten.


    Die Population des DRC lebt ja schon davon, dass die Hunde engmaschig untersucht werden.

    Naja, zu der Klausel des Vertrags die besagte, dass wir uns dazu verpflichten den Hund nach einem Jahr röntgen zu lassen und auf HD und ED untersuchen zu lassen, würde direkt gesagt dass das dort zwar drin steht, aber sie uns ja nicht dazu zwingen könnten, darüber sollten wir uns also keine Gedanken machten.

    Passt für mich halt so gar nicht zu der 10 Minuten später gemachten Aussage, dass der Vertrag rechtlich geprüft sei... :see_no_evil_monkey:

    Ich hab solche Klauseln auch im Vertrag, ob die nichtig sind, kann ich gar nicht sagen, weil ich sowieso Röntgen lassen werde.


    Die Klausel kann schon haltbar sein, und macht für die Nachzuchtüberprüfung auch einfach Sinn.


    Die rechtliche Wirksamkeit könnte nur ein Anwalt mit Ahnung überprüfen, wir kennen den Vertrag hier ja nicht.

    Wie gesagt, mit einem Vorkaufsrecht hätte ich gar kein Problem gehabt.

    Aber so wie dort formuliert war das für uns einfach nicht akzeptabel...

    Das kann ich voll verstehen. Und dann muss man einfach wissen, aber ja auch die Zeit haben, ob man den Vertrag vorher anwaltlich prüfen lassen möchte, oder es sein lässt. Die Reaktion der Züchterin ist natürlich auch sehr anstrengend und weit weg von sachlich auf Augenhöhe.


    Wenn ihr 4x da wart, dann waren die Welpen ja schon kurz vor Abgabe. Alles auch sehr kurzfristig.


    Gibt im DRC auch normale Züchter, mit normalen Kaufverträgen, denen man nicht vertraglich zum Geburtstag gratulieren muss xD

    Der Punkt mit dem Hund abgeben:

    Nein, natürlich plane ich nicht jetzt schon den Hund los zu werden. Ich will meinen Hund behalten, am liebsten noch weitere dazu holen und ein langes glückliches Leben mit meinen Hunden führen.

    Aber niemand weiß, was das Leben mit sich bringt. Wenn ich irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in der Lage sein sollte den Hund länger bei mir zu behalten, dann habe ich natürlich dafür schon einen Notfall Plan. Meine Eltern, die im gleichen Dorf wohnen, Hunde lieben und sich genauso auf den baldigen Familienzuwachs gefreut hatten wir ich, würden den Hund dann so lange aufnehmen, bis wir zusammen einen neuen Besitzer gefunden hätten. Laut diesem Vertrag dürfte ich das aber nicht, sondern müsste den Hund zurück an die Züchterin geben...

    Den Punkt kann ich total verstehen. Ein Vorkaufsrecht wirst du in den meisten modernen Verträgen finden dürfen. Auch im Mustervertrag des DRC wäre dieses verankert.

    Das besagt aber nur, dass der Züchter für den Dritten einspringen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Selbstverständlich darfst du denjenigen selber aussuchen und auch die Vertragsgestaltung mit diesem obliegt dir! Der Züchter kann lediglich davon gebrauch machen, diesen Vertrag als Vertragspartner zu nutzen.

    Manche Dinge sind halt eigene Dummheit.

    Wenn ich mir als Züchter ein Vorkaufsrecht sichern möchte, was ich zu 100% verstehen kann, dann sollte ich das schon so tun, dass es auch sinnvoll und wirksam ist. Ansonsten stehe ich am Ende mit einer nichtigen Klausel da und schau blöd aus der Wäsche.

    Als Tipp möchte ich nochmal dalassen, dass ich auch sinnvoll sein kann, wenn man mal bei einer aktiven Ortgruppe in der Nähe vorbeischaut. So kann man sich zu Züchtern und anstehenden Verpaarungen austauschen und ggf. eine Empfehlung mit nach Hause nehmen. Oder man schaut sich mal auf dem anliegenden Veranstaltungen in der Nähe um, und knüpft dort Kontakte.

    Schwierig finde ich, dass wir hier nur eine Seite hören und keiner von uns den Vertrag gelesen hat.

    Ich mag mir da gar kein Urteil zu bilden, es ist aber völlig ok etwas nicht zu unterschreiben, womit man sich nicht wohlfühlt. Also alles richtig gemacht.


    Fürs nächste Mal kann man nur raten, dass Vertragliche früher zu besprechen, dann hängt man auch noch nicht so drin. Das dürfte kein Problem darstellen.


    Auf irgendwelche Streitigkeiten würde ich mich überhaupt nicht einlassen, wenn es keinen tiefgreifenden Grund dafür gibt, wieso es genau ein Welpe aus dieser Verpaarung sein soll.


    Dem DRC kann man natürlich schreiben, warum auch nicht. Der Züchter hinterlässt ja nun kein schönes Bild, wird aber auch nicht direkt mit Ärger rechnen müssen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass Züchter die Vertraglich über die strenge Schlagen, schon negativ auffallen und keinen Beifall ernten. Aber dagegen kann man nichts machen, zum Vereinsleben gehört dazu, dass man mit Leuten können muss, die andere Ansichten haben als man selbst. Es macht Vereine kaputt, wenn man sich gegenseitig ausschließen will und erschwert das Zuchtziel gemeinsam gesunde und leistungsfähige Hunde zu züchten.

    Ich kenne es so, dass bei solchen Züchtern sicherlich nicht Beifall geklatscht wird. Aber wie schon gesagt wurde, geht den Verein die Vertragsgestaltung schlicht nichts an und das ist auch richtig so.

    Solche Züchter sind in Züchterkreisen aber durchaus bekannt und bekommen dafür in der Regel auch entsprechend Gegenwind, davon bekommt man als Außenstehender natürlich nichts mit und auch das ist richtig so.


    Das wirksamste ist, solche Verträge einfach nicht zu unterschrieben, das dürfte das Verhalten des Züchters am nachhaltigsten ändern.


    Ansonsten reden wir hier ja von Hunden, davon hängen ja nun nichts ab im Leben, kauft man einfach woanders und dann hat sich die Sache. Fürs nächste Mal kann man das Thema doch einfach direkt ansprechen, dann weiß man direkt woran man ist und fährt nicht 4x hin. Ich lasse mir den Vertrag gerne vorab per Mail oder Whatsapp zusenden, damit ich in Ruhe lesen kann, wie der Züchter seine Verträge gestaltet.