Beiträge von WorkingDogs

    Kann man denen auch Wachtelküken oder Bruteier geben?

    also hier gluckt niemand (und sollte auch nicht, aber man weiß ja nicht. angeblich glucken die weiß schwarz columbia mal) ich hab nur gedacht für wachteln wär noch platz, für hühner nicht so

    Na klar. Wachteln sind halt wirklich sehr klein und zerbrechlich. Kenne Leute, die nehmen Fasane. Klappt auch. Nur Wassergeflügel ist schwierig weil das feuchter Brütet. Aber führen können die die genauso.

    Eine Möglichkeit wäre noch, ihnen ebenfalls Eintagsküken zu geben und diese dann zu verkaufen oder zu schlachten wenn sie Alt genug sind. Müssen ja keine Massen sein, 3 Stück pro Henne, dann können sie sich kümmern und sind zufrieden.

    Entglucken ist aufwendig. Ich hab ja dieses Jahr, warum auch immer, auch mehrere Glucken dabei. Obwohl die Rasse eigentlich so gut wie gar nicht gluckt. Kann passieren. Die kriegen dann auch einfach Eintagsküken falls die Brut nichts wird und gut ist.

    Für mich ist es aber generell ein wichtiger Punkt dem Welpen sehr früh beizubringen, wie man mit solch merkwürdigen Menschen umgeht. Auch für später, wenn man auf neue Situationen oder Menschen trifft, die sich nicht der Norm entsprechend verhalten. Ein Hund der dafür eine gute Lösung hat ist immer äußerst hilfreich.

    Wenn uns freundliche "Locker" begegenen, binde ich diese schon auch mal ins Training ein, übe das umorientieren und bedanke mich hinterher für die gute Assistenz, ohne, dass der Hund doch noch angefasst werden darf. Oft freuen sich die Leute dann, dass sie helfen konnten.

    Wobei die Ausbildungsbegründung ja überhaupt keine Lüge ist. Ich kann in meinem Alltag keinen Hund gebrauchen, der später den Kontakt mit fremden Menschen forciert oder doof findet, dank schlechter Erfahrungen. Entsprechend unterbinde ich kontakt und fertig.

    Aber dieses Rechtfertigen mach einen einfach angreifbar. Da hat dein Hund Flöhe, dann kommt ne Pappnase der das egal ist. :ka: Und dann steht man wieder doof da, weil die eigene Begründung ja nun entkräftet wurde und ist wieder am diskutieren.

    Man muss sich doch auch nicht rechtfertigen, wieso man keinen Kontakt möchte. Nein heißt nein, und das darf der Gegenüber auch ohne Begründung so akzeptieren. Sind doch alle erwachsene Menschen, die enttäuschung einen Hund nicht anfassen zu dürfen sollten Menschen óhne Grund oder Diskussion ertragen können.

    Ich denke, das lässt sich mit Ausreden auch nicht vermeiden, dass die Leute da einfach sind, wie sie sind und antatschen wollen, initial. Es verhindert ja nicht, dass sie ihre Hunde zu euch hinlassen wollen und sowas. Auch eine Krankheit, Flöhe oder Ausbildung ist ja nur eine vorgeschobene Begründung, den Kontakt zu unterbinden.

    Ich nutze diese Situation dann direkt, um meinen Welpen beizubringen, zu mir zu kommen. Auch wenn die Leute quietschen und sowas. Belohne das bei mir bleiben und umorientieren stark.

    Das manche da absolut respektlos sind, das ist leider so. Aber das ist dann ja nicht unfreundlich von dir, sondern von deinem Gegenüber. Persönliche habe ich mir angewöhnt, mich auf keinen Fall zu rechtfertigen, Fragen zu beantworten oder mich auf eine Diskussion einzulassen. Ich rufe den Welpen zu mir, nehme ihn auf den Arm und kündige an, dass ich den fremden Hund wegtreten werde. Weiteres gebrabbel, geschimpfe und co ignoriere ich weg. Das ist meine letzte Eskalationsstufe. Ich konzentriere mich in solchen Situationen lieber auf die Hunde, als auf schimpfende Mitmenschen.

    Ich hab ja auch Hunde, die nicht unbedingt als einfach zu bezeichnen sind.

    Aber über Radfahrer oder Jogger muss ich mir keine Gedanken machen, dass da irgendwas passieren würde.

    Ich leine in 95% der Fällen an, wenn ich es zeitlich schaffe.

    Aber wenn mal einer mit E-Rad an uns vorbeidüst ist jetzt zur Bus die Flexileine meine größte Sorge und nicht dass die Hunde übergriffig werden würden.

    Ich finde es auxh ziemlich merkwürdig, da die eigene Umwelt in die Schuld nehmen zu wollen. Das ist doch nicht die Verantwortung anderer Leute, da hab ich meinen Hund entsprechend zu sichern.

    Wie macht ihr das eigentlich möglichst 'elegant' wenn ihr wegen des Welpen angesprochen werdet und die Leute den sofort betaschen wollen?

    Ohne unfreundlich zu wirken..?

    Ich bin einfach ehrlich und dabei freundlich.

    Meine Erfahrung ist, dass man die Leute nicht belügen braucht, sondern der Ton die Musik macht.

    Klar, versteht das nicht gleich jeder, aber ich finde es nicht unfreundlich seine Grenzen zu setzen. Ich finde es unfreundlich, wenn der Gegenüber anfängt zu diskutieren und diese nicht akzeptieren möchte.

    Wuhuuuu - heut Abend kommen meine Eier auf die Schlupfhorde. Und dann heißt es: Finger weg! Freitag ist Schlupftermin.... Ich hoffe so sehr, daß das diesmal alles klappt. Hab gestern noch ein Ei ohne Weiterentwicklung rausnehmen müssen abends. Aber insgesamt sind jetzt immer noch 28 ZwergBreda-Eier mit Leben drin (habs bei jedem gesehen beim Schieren) in der Brutmaschine. Obwohl von den 35 insgesamt 24 Versandeier waren! Wenn auch nur die Hälfte schlupft, feiere ich Party! :flexed_biceps:

    Daumen sind gedrückt!!!

    Ich arbeite durchaus auch mit Begrenzungen, habe selber auch Zwinger im Einsatz, aber es beschreibt einfach das übliche Thema, dass erst kein Maß gefunden wurde und nun muss der Hund künstlich begrenzt werden, weil die Fähigkeit zur Selbstregulation immer schwächer ausgeprägt ist und sich so auch nicht trainiert.

    Also, mich wundert es einfach, wenn sich die Fragesteller wundern, dass ihr Hund im Alltag schlecht von selbst zur Ruhe findet, wenn er zum Ruhe finden eingesperrt werden muss.

    Das hat ja auch nichts mit sinnvollem Zwingertraining zu tun und einen Hund auf unter 1qm zu sperren finde ich mindestens auch gesundheitlich bedenklich.