Beiträge von WorkingDogs

    Am Besten ist es ein spezialist schätzt den Hund ein und gibt dann das Urteil ob der Hund artgerecht leben kan ohne dass Gefahr besteht oder nicht. Wenn nicht dann einschläfern wenn ja dann nicht. Und nicht heute so und morgen so, dass ist Willkür.

    Und keiner weiß wie ein Hund ist ohne dass er eben eingeschätzt worden ist. Auch nicht wenn man für das Einschlafen ist.

    Und ich denke nicht dass die Hunde vermenschlicht werden aber mehr Empathie sicherlich. Kenne noch Fälle, wo der Hund draußen geschlafen hat, bekam sein Futter eine warme Hütte und durfte dann das Haus bewachen und das galt als gutes Hundeleben. Heute wird diskutiert wenn der Hund nicht ins Schlafzimmer kann. Zwingerhaltung wird auch sehr kritisch besonders in dem Forum gesehen. Ich finde das gut, sieht man dass der Hund mehr zum Begleiter wird und weniger Nutztier

    Auch die ganzen Experten sind sich da ja nicht einig was noch so angebracht ist und was nicht.

    Wir sind hier im Thread gefährliche Hunde, adoptiere doch bitte einen und nehme den dann mit ins Bett.

    Es ist null zielführend alle Hunde in den Topf „Familienhund“ werfen zu wollen, für mich ist das auch das Gegenteil von Empathie.

    Wer sagt denn, dass der Hund der trainiert wird der Bellende ist? Eigentlich trainiert man doch genau das, leise passieren.

    Beide Fälle wird es einfach geben.

    Aber ja, ich empfinde es als noch rücksichtsloser mit einem Hund der bereits leise ist mehrfach zu passieren und da verstehe ich direkt besser, wenn da manchen Usern die Hutschnur platzt. Das ist in der Tat schon eine echte Krönung an Dreistigkeit. Ich bin „nur“ davon ausgegangen dass wir von zwei bellenden Hunden sprechen, ähnlich einer Person die das bellen aussitzt und wo der Hund dann 30 Minuten am Kläffen ist bis er keine Kraft mehr hat.

    Mit einem leisen Hund immer hin und her zu laufen, nur um da noch bisschen bestätigen zu können ist echt richtig schäbig. :D Da sollte man zur Korrektur des Besitzers mal direkt mit dem Wasserschlauch „versehentlich“ durch den Zaun schießen. xD

    Kein Wunder, dass hier manche User so angefressen reagieren wenn sie „Training“ hören. Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen :lol:

    Warum? Fändest du es toll wenn ich vor deiner Haustür Geige übe? Man darf sich auch als Spaziergänger Rücksichtsvoll verhalten und muss weder fremde Tiere absichtlich provozieren, noch den eigenen Hund ewigkeiten immer wieder hochfahren und rumkläffen lassen.

    Ist einfach asoziales Verhalten.

    Das sind ja aber zwei separate Aspekte.

    Ob das nett oder sinnvoll ist, ist die eine Frage und würde sicherlich im Einzelfall von verschiedenen Personen seeehr unterschiedlich bewertet.

    Aber ich hatte mich ja gewundert, warum du den rechtlichen Rahmen erwähnst. Und der hat dann ja eher wenig mit der Frage zu tun, ob das jetzt nett ist, wenn da jemand öfter vorbeigeht. Wenn man da Lärmschutz als Argument anführen will, muss eben der Besitzer des lauten Hundes das abstellen, da wird dann ja nicht nach „nett“ oder „assi“ als eventuellem Auslöser unterschieden.

    Ich würde das aber wirklich mal wissen wollen wie das aussieht.

    Darf ich einfach in den nächsten Ort fahren, mich dort auf die Straße stellen und Trompete üben? Oder gibt es da eine Grundlage für?

    Warum gelten Lärmschutz und auch Ruhezeiten nur für Anwohner und nicht für Gäste?

    Ist es dann ok, abends meine Hunde zum Lösen im nächsten Ort auszuführen weil es da ja nicht mein Problem ist, wenn die nach 22 Uhr bellen?

    Ich würde wetten, dass man sich da nicht so leicht aus der Verantwortung stehlen kann, nur, weil man kein Anwohner ist.

    Bei dem Fall, dass ich mehrfach am Zaun vorbeigehe setzte ich grade aber voraus, dass beide Seiten Laut sind. Andersrum wäre das ja noch asozialer und wirklich reine Provokation. Aber gut, wäre ja für Hundehalter auch nicht unüblich, da sieht man ja auch nicht ein die Kacke aufzusammeln, dass der eigene Hund kein Wild jagen darf oder nicht auf fremde Weiden gehört, fremdes Eigentum nicht anpisst, usw.. Also ja, vermutlich hat’s da weder Gefühl noch Bereitschaft sich als Gast wahrzunehmen.

    Ich wohne in Österreich und bin wirklich froh, dass ein Hahn danach kräht wie Hunde gehalten und trainiert werden.

    Ich bekomme dass ja unfreiwillig mit von der USA und das in einer Hobbygruppe wo es eigentlich nicht über Hunde geht. Was da als normal gilt davor grusel ich mich. Sicher gibt es auch 1a HH aber 8 Stunden im kennel wo der Hund sich nicht mal drehen kann ist da völlig normal und darf auch nie kritisiert werden. Auch elektroschockbänder sind halt manchmal notwendig. Ohne denen kann man ja manche Hunde nicht trainieren. Und dadurch gibt es nicht weniger gefährliche Hunde aber eben mehr kill shelters.

    Ich denke es läuft viel gut und die Situation hat sich mehr zum positiven geändert. Das einzige kritische ist halt dass Hundeerziehung immer extrem in die eine oder andere Richtung geht.

    Es ist alles immer sehr Hundetypabhängig und irgendeinen Tot wird man sterben müssen. Sei es Lebenslange Verwahrung (auch das hat ja nichts mit mit artgerecht zu tun), Starkzwänge oder Euthanasie. Natürlich ist nichts davon schön, aber realistisch gibt es nun mal nicht nur schöne Wege.

    Schreibt ja niemand dass jetzt jeder Familienhund einen Tacker tragen soll. Man muss sich aber nun mal überlegen was man mit Hunden macht die einfach gefährlich sind. Sei es charakterlich, durch falsche Aufzucht (wie in meinem Beispiel). Für Menschen oder auch andere Hunde. Hilft doch auch nichts da Täterschutz bis zum Abwinken zu betreiben und dann wird irgendwo ein Hund getötet oder ein Mensch verletzt weil Zwänge sind doch soooo böse und schlimm.

    Unsere Hundehaltung wird einfach immer bekloppter und vermenschlicht zunehmend. Das spiegelt sich in Qualzuchten wider und vielen Bereichen.

    Bei solch einer Meinungsbildung wäre aber auch immer mal schön zu wissen, wie viel Erfahrung man den selbst mit solchen „Problemhunden“ hat, dass das Urteilen da so leicht fällt, womit ich natürlich praktische meine, und meine „ich hab mal auf Facebook gesehen“.

    Aber das man sich über diejenigen aufregt, die solche Situationen zum Training nutzen, fing an, bevor dann andere mit Würstchenwerfen, permanentes auf und abgehen, ect pp ankamen.

    Das kann man ja nicht verallgemeinern. Kommt ja immer auf das Wie drauf an. Grundsätzliche finde ich das völlig ok, wie soll man solche Situationen denn sonst üben, sofern die ein Thema darstellen und in einem gewissen Rahmen gehört das doch dazu, damit muss ich doch rechnen wenn mein Hund am Zaun bellt.

    Geht ja wirklich um die, die den Bogen völlig überspannen und so null Gefühl und Rücksichtnahme mitbringen, wo der Hund dann 30 Minuten Gas gibt, der andere Hund absichtlich provoziert wird, fremde Hunde gefüttert werden oder eben das Hundeschulbeispiel.

    Aber das wäre dann ja Sache des Grundstücksbesitzers, dessen Hund da bellt, das im Sinne des Lärmschutzes abzustellen, oder?

    Warum? Fändest du es toll wenn ich vor deiner Haustür Geige übe? Man darf sich auch als Spaziergänger Rücksichtsvoll verhalten und muss weder fremde Tiere absichtlich provozieren, noch den eigenen Hund ewigkeiten immer wieder hochfahren und rumkläffen lassen.

    Ist einfach asoziales Verhalten.

    Und es gab auch damals schon die Idealisten, die sich den schwierigen und bissigen Hunden annahmen.

    Ein Vereinskollege von mir hat in jüngeren Jahren bewusst die Hunde geholt, mit denen andere nicht klar kamen (sehr gerne auch die die ihre Besitzer krankenhausreif gebissen haben). Die wurden dann sauber gemacht, liefen im Sport oder gingen in den Dienst.

    War völlig normal, aber damals hat auch kein Hahn danach gekräht WIE dieses Ziel erreicht wurde und nein, das war kein Puschieweg, da sind wir eher im Bereich der massiven Starkzwänge.

    Das wird in der Diskussion auch gerne vergessen, was früher auch völlig normal war und niemanden interessiert hat. Wer will denn heute noch solche Hunde übernehmen und sauber machen? Da kommt doch schon ne Anzeige weil der Hund tagsüber im Zwinger ist.

    Wir hatten den Fall jetzt die letzten Jahre im Bekanntenkreis. Der Hund konnte nur noch nachts raus, da kamen Anzeigen weil der gefährliche Hund tagsüber im Zwinger war, einschläfern wollte den niemand, im Tierschutz hat sich niemand gefunden. Einer absolute Gefahr für seine Umwelt, dazu ein viel zu netter Besitzer im Umgang. Ein Glück ist der Hund dann verstorben. Ja, klingt hart, aber es war nur noch eine Frage der Zeit bis zu einem schweren Unfall.

    Und dennoch wurde es als "geht gar nicht" hier hingestellt.

    Hast du da mal ein konkretes Beispiel? Man verfolgt den Thread ja nun nicht live, ich habe in der Tat nur die Beispiele mitbekommen wo Erfahrungen geteilt wurden, wo es wirklich stark übertrieben wurde. Oder eben die HSH Seite der man einfach hilft wenn man als Hundehalter die Toleranz was das bellen angeht nicht noch überstrapaziert und sich einfach über Rücksichtnahme gefreut wird.

    Für die meisten hier, die sich so über diejenigen aufgeregt haben, die geschrieben haben, dass sie solche Situationen zum trainieren nutzen, eben nicht.

    Kommt halt drauf an (und genau das schrieb ich doch?) was trainieren ist: "Kurz korrigieren" ist ja was anderes als vorm Zaun rumzuhampeln oder einfach ewig rumzustehen und zu hoffen, dass der eigene Hund das Pöbeln einstellt, wenn man es ignoriert.

    Und kurz korrigieren ist völlig okay. (s.o.)

    Genau, und nur weil man trainiert ist das ja auch nicht zwingend was sinnvolles. Gibt ja einfach so Experten die dann die ganze Zeit auf und ab laufen oder Situationen noch unbewusst anheizen. Auch korrigieren ist nicht immer der heilige Gral, grade bei hohen Trieblagen stachelt man damit bestimmte Hundetypen erst recht an Gas zu machen.