Beiträge von WorkingDogs

    Jain... Die Menschen wollten z.b. Beim schäfi unbedingt den herabfallenden Rücken und haben da wissend oder unwissend Erkrankungen des Bewegungsapparates mit reingezüchtet. Und auch heute sind manche da ja der Meinung "neee das muss so" 🤮

    Man kann es immer nur wiederholen: das hat nichts mit der Rückenlinie zu tun, sondern mit der Hinterhand.

    Und alles in allem ist der DSH weitaus leistungsfähiger und gesünder als sehr viele andere Rassen es sind.

    Vorgeschrieben sind zwischen 6 und 10qm. Je nach Schulterhöhe. Die kann man teilen in einen Innenbereich und einen Teil Auslauf zum lösen.

    Ich denke es wird problematisch, wenn man sich auf einen Trainer verlassen muss, weil einem selbst der Hundetyp gar nicht liegt und man intuitiv eher das falsche tun würde. Ein Trainer kann eben nur unterstützen und muss dann auch noch zur Problematik passen.

    Und selbst mit Trainer brauchts für die restliche Lebenszeit einfach auch ein Gefühl dafür, die Situationen auch richtig einzuschätzen und so wie es sich liest erkennst du da den Ernst der Situation gar nicht.

    Eine Box heißt leben auf unter 1qm! Aber ja, es ist eine günstige Option zu einer tiergerechten Haltung, Zwinger sind nicht günstig.

    Nein, ich kann nur nicht von 0 auf 100 sagen hey ja klar, jetzt bauen wir mal schnell nen Zwinger und da kommt der Hund dann rein. Ich habe keine Ahnung von solchen Dingen ganz zu schweigen von der richtigen Haltung im Zwinger noch wie das in unserem Alltag mit Wechselschichten usw. aussehen soll.

    Naja, das ist ja nun aber auch eine ganz andere Aussage als die von mir zitierten Beiträge, wo die Kernaussagen war, dass das nicht ginge weil dann wäre der Hund ja außerhalb des gewohntem und seiner Komfortzone.

    ER kann nichts dafür das wir das falsche Zuhause für ihn sind.

    Wie genau meinst du das?


    Zwinger scheidet aus. Wie soll das funktionieren? Er ist es gewohnt im Haus zu leben, bei uns zu sein. Zu spielen, gestreichelt zu werden etc.. 1000 Gründe, nein das ist keine Option.

    Da war er einfach nur "krank" mit seinen Beinchen. Hätte er damals schon Aggressionen gezeigt hätten wir ihn niemals behalten. Er war ja erst nur PS. Es hat sich über die Jahre aufgebaut. Also haben wir sicher mit dazu beigetragen. Wir haben wohl leider bei ihm einiges falsch gemacht. Ich weiss aber nicht womit GENAU wir sein Verhalten getriggert haben....

    Eine andere Trainerin hatte genau diesen Ansatz. Sie sagte auch ganz klar ich bin zu weich für diesen Hund......


    wir haben das dann eine Weile gemacht, also MK drauf und ihn bewusst in Situationen gebracht die er nicht mag und dann gemaßregelt und beim kleinsten Anzeichen von Beschwichtigung seinerseits eine Party gefeiert..... Tatsächlich hat er mich ernster genommen dann. Aber diese Art des Trainings fühlte sich irgendwie nicht richtig an..... Evtl. hätten wir da weitermachen sollen.......

    So wie es klingt, passt euer Umgang einfach nicht für einen Graf Rotz und könnte tatsächlich zu vermenschlicht sein.

    Nimm es mir nicht Krumm, aber du findest grade 1000 Ausreden und Gründe wieso Maßnahmen, die DIR und DEINE TOCHTER sofort das Leben erleichtern würden, nicht gehen sollten und ich vermute mal, dass du im Alltag auch sehr viele Ausreden finden würdest, wieso dein Hund sich verhält wie er sich verhält um diese zu entschuldigen. "Er hat ja so schlechte Erfahrungen gemacht, Angstbeißer, etc.". In erster Linie sollte es aber deiner Tochter gut gehen in ihrem Zuhause, und sich nicht nach einem Hund gerichtet werden.

    Es geht bei Grenzen nicht darum, einen Hund sinnlos unfair zu behandeln, sondern für seine Grenzen und seine Verantwortung einzustehen. Dabei braucht man auch nicht super verkopft sein und irgendeinen Perfektionismus anstreben, der nicht in die Lebensrealität passt. Und es ist auch keine Rechtfertigung, euch anzugehen, nur, weil er vermutlich (manche Hunde sind auch einfach so, ganz ohne schlechte Erfahrungen), mal mit einer völlig anderen Person schlechte Erfahrungen gemacht haben könnte.

    Hunde sind einfach gestrickte Gewohnheitstiere, die im Hier und Jetzt leben. Diese ganzen perfekten Zuhause, wo der Hund sich grenzenlos wie offene Hose benehmen dürfte, weil keine "Triggerpunkte" vorhanden sind, die gibt es nicht. Hundehaltung braucht keinen Perfektionismus, sondern Realismus und Pragmatismus.

    Man kann einen Hund abgeben, man kann einem Hund einen Zwinger bauen und hat dadurch dann auch wieder mehr Luft und weniger Stress. Auszeiten sind super wichtig. Für Mensch und Hund.

    Und dann gibt es einfach Hunde, deren Wesen ist wachsam und misstrauisch. Die sind einfach so und die sind deshalb nicht schlecht! Ich mag sowas, aber das wollen heutzutage die wenigsten haben.

    Die beste Lösung ist ein Zwinger, weder bringt es was, den Hund krampfhaft fürs bessere Gewissen im Haus haben zu wollen, noch sind solche Hunde einfach zu vermitteln.

    Und ein Zwinger ist auch überhaupt nichts schlimmes. Ein Hund muss nicht permanent dabei sein, Zwinger heißt doch nicht, dass es keine Zuwendung mehr gibt.

    Naja, Hunde sind auch lernfähig.

    Und er wird euch gut steuern.

    Tatsächlich kann es sehr gut sein, dass er sehr viel entspannter ist in einem Zwinger als in der Wohnung. Denn in der Wohnung steuert wohl eher er euch als umgekehrt.

    Auch ein Tierheim ist keine Hölle sondern manchmal einfach nur Ruhe vor Erwartungen.

    Meine Erfahrung und auch die von Bekannten ist, dass wartende Hunde tatsächlich schwierig sind. Von drinnen nach draußen ist schwieriger als andersrum. Ich gewöhne deshalb schon als Welpe daran.

    Aaaaaber auch da kann man den Tieren entgegenkommen. Die Hütte dann eben nicht in die Schutzecke stellen, sondern so, dass der Hund rausgucken kann. Oder ein Liegebrett mit Kuschelhöhle direkt ans Gitter, vordach als zusätzlichen Regenschutz.

    Bei fehlender Unterwolle geht auch ein Mantel.

    Meinst du damit Teilzeit Zwingerleben?


    Wie sollte das im Winter sein, er ist klein, hat keine Unterwolle etc.


    Ja so ganz theroetisch könnte ihm das tatsächlich gefallen.... Ich weiss es aber nicht genau, vor allem fehlt in meinen Gedanken die konkrete Umsetzung......


    Es ist ja nunmal auch so, wenn er hinterm Gitter z.B. sitzt, dann sitzt er da und wartet bis ihn endlich jemand rausholt.......

    Das ist kein Thema. Isolierte Hütte mit Vorraum, es gibt Plastiktüren um Wind abzuhalten, notfalls sogar Rotlichtstrahler, Mäntel, dick Holzwolle in die Hütte.

    Die Teile werden verdammt warm.

    Tatsächlich können „wartende“ Hunde aber ein Problem darstellen. Hier hilft bei solchen Kandidaten die Liegeplätze passend zu gestalten, Liegebretter und Hütte so stellen, dass sie rausgucken können. Auch Plastiktüren können helfen.