Beiträge von WorkingDogs

    Tatsächlich ist meine Darstellung das was hier durch diverse Trainer und Schulen der breiten Masse beigebracht wird. Also stell dich ruhig und klar vor den Hund und Regel. Dann muss es nicht dein Hund tun. O-Ton drei völlig unterschiedlicher Hundeschulen in der Region.


    Für meinen Hund hilft dies durchaus. Da sie grundsätzlich eher zu Unsicher neigt, ist es ihr recht wenn ich mich kümmere. Je ruhiger und besonnener ich Handel desto entspannter ist sie. Vom Grundtyp her einfach. Sie will gar nicht verantwortlich sein.

    Naja, wenn es aber nur die Unbeholfenheit ist, dann würde ich da am Gehorsam arbeiten und dann hast du doch sowieso nichts zu befürchten.

    Mein junger Labbi lernt den gleichen Gehorsam wie alle anderen. Von Anfang an und die hat da nicht mehr Freiheiten, als sie hier ein Rottweiler hätte. Die hat es auch faustdick hinter den Ohren, wenn auch anders von der Art.

    Ich musste beispielsweise zweimal zu treten um nen Dackel nachhaltig zu beeindrucken ( " ja wenn die Tragend ist ist sie schonmal komisch" war die Erklärung warum der Hund über ne Straße angreift. Ich dachte ich hör nicht richtig) und dasselbe galt für nen JRT der meinem alten Rüden erst im Hals hang und dann zweimal wieder angeflogen kam bis die Besitzer den erwischen konnten.

    Meine Hunde waren jedes Mal angeleint weil fand an Straßen statt und den Leuten war bekannt wie ihre Hunde sind .

    Handeln musste ich, passiert ist den kleinen Hunden nix.

    Unnötig war es allemal.

    Dackel und Terrier können auch echt Arschkrampen sein. Bei sowas würde ich auch zutreten, wenn die schon so angeschossen kommen. Und reingreifen schon dreimal nicht.

    Wobei da ja die Meinungen auseinander gehen. Die einen sagen, dass ein Konsequentes zwischen die Hunde treten deinen Hund aus der Verantwortung nimmt und somit Sicherheit gibt. Die einschlägige Meinung die durch alle Fachmeinungen betont wird.

    Naja, klingt halt schon wieder nach „das Mindset ist Krieg“. Und zumindest meine Gebrauchshunde brauchen da auch keine Sicherheit, die denken eh sie sind die geilsten Macher auf der Welt. Für die ist wäre das einfach Feuer frei, wir gehen die 🔥 Geil! Die nehmen Stimmungen einfach sehr gerne auf.

    Der Labrador würde sich wohl noch ein ehsten zurückhalten, weil einfach ein ganz anderer Typ Hund.

    Es ist doch bei reaktiven Hunden auch überhaupt nicht zielführend, reaktiv zu sein. Den ankommenden Hund bedrohen, anschreien und sowas. Vor allem, wenn die gar keine Bedrohung darstellen. Damit bringt man doch nur unnötige Energie in die eigene Erziehung und lernt den Hund erst Recht Feuer frei.


    Ja, alles was anderes bei einem echten Angreifer. Aber das grundsätzlich so zu Handhaben macht doch gar keinen Sinn.

    Dies ist allerdings illegal da der Hund gesichert an der 1,5m Leine zu führen ist solange kein Wesenstest durchgeführt ist. Ich darf rechtlich den Hund nicht ablegen und mich entfernen. Tue ich es begehe ich eine Ordnungswidrigkeit.

    Wieso sollte ich das bewusst tun, wenn wer anders einen Fehler macht?

    Dann halt absetzen in Grundstellung oder Hinter dir und abfangen, wenn dein Hund kein Thema mit anderen Hunden hat und es dir eh nur ums Gewicht geht, ist das doch überhaupt kein Problem.

    Hat dein Hund ehrlich ein Problem, dann wäre sogar ein Viehtreiber netter zum Abstand einhalten, als ein Tritt. Damit machst du wenigstens nichts sofort kaputt.

    Okay aber abwarten und schauen was passiert ist in Ordnung!?

    Setz deinen Hund doch einfach ab und fang den anderen Hund ab, dann ist der auch aus dem Gefahrenbereich. Grade Welpen oder freundliche Kleinhunde sind da doch nun wirklich unkompliziert. Ich verstehe

    gar nicht, wieso man da immer nur Attacke kennt bei sowas. Man ist doch nicht im Krieg.

    Wenn der andere Hund unfreundlich daher kommt hast du meinen Segen draufzuhauen.

    Ja es ist Mega unhöflich, ja es nervt, ja es sollte nicht passieren, ja du darfst den Besitzer so richtig anpampen dafür, aber man braucht doch nicht grundsätzlich zutreten. Treten ist einfach echt etwas, eine größere Garantie den Gegenüber schlecht zu erwischen und zu töten gibt es doch gar nicht. Und der Hund muss dafür doch mindestens bis auf Beinlänge rankommen.

    Am sichersten für deine Einstufung ist es wohl, deinen Hund abzusetzen oder abzulegen und den anderen Hund abzufangen. Dann kann niemand sagen dein Hund hätte irgendwas gemacht.

    Und ja, ich habe bereits vorher klar gestellt, dass es für mich selbsterklärend ist, dass vorher die anderen Mittel ausgeschöpft sind, den Hund an seinem Vorhaben zu hindern. Zusammen mit meiner Irritation, dass dies als Hundemensch extra betont werden muss, obwohl ich das als selbstverständlich voraussetze.

    Naja, ich käme nie auf die Idee einen Welpen wegzutreten. Da brauchen vorher auch keine „Mittel ausgeschöpft worden sein“. Ist halt einfach null verhältnismäßig und auch nicht damit zu rechtfertigen, dass man Angst hat der eigene Hund würde den Welpen zerquetschen.

    Und nun ja, neigt ein Hund da den Kleinhund als Beute zu sehen, gehört er mit MK gesichert. Relativiert aber nicht die Verantwortung des HH des kleinhundes seinen Hund durch umsichtige Führung vor sowas zu schützen.

    Tja, doof nur, wenn du deinen eigenen Kleinhund ganz normal an der Leine führst und sich ein großer draufstürzt. Dieses Verhältnis lässt sich nun mal nicht umdrehen. Kannst als Hundehalter halt auch nur draufhauen auf das was kommt. Mit dem Unterschied, dass es nicht um theoretisches zerquetschen geht, sondern die Gefahr real ist.

    Schön das du meine Intention sowie mich und meinen Hund kennst. Wäre mir neu. Passt aber schon.


    Übrigens - ja bei dem DJT kommt dann sicher das Argument, dass dies ja nicht gerechtfertigt sei, weil dieser ja körperlich nicht in der Lage ist den bösen Rotti zu töten. Sorry aber dieses Niveau wird hier ja immer wieder bewiesen.


    Und nochmal, der Welpe wird sich durchaus beeindrucken lassen bevor er den Hund erreicht. Was ich übrigens von jedem normal tickenden Hund erwarte, den ich körpersprachlich und verbal ins Nirvana schicke.

    Geht doch jedes Mal in die Richtung wenn das Thema kommt.

    Ach so, jetzt soll der Welpe nur noch beeindruckt werden. Ja, das ist eben auch wieder was ganz anderes als wegtreten.

    Mit kleinen Hunden hast du nicht selten das Problem, dass andere Hunde diese als Beute sehen und direkt drauf wollen. Da findet eben gar keine Kommunikation mehr statt.

    Der Kleinhund der geschützt gehört und das Töten des Gegenübers als legitim angesehen wird, um ihn vor schaden zu schützen. Wie oben gesagt wurde, diese Hunde haben überlebt.


    Aber wenn im Umkehrschluss jemand die selbe Courage an den Tag legen würde, um seinen Hund vor schaden zu bewahren ist die Empörung groß.


    Muss man halt nicht verstehen.

    Weil du Äpfel und Birnen vergleichst und es mal wieder nur darum geht, dass dein Rottweiler auf das Gefahrenpotenzial eines Havanesers reduziert werden soll. Oder eben andersrum.

    Keine Sorge, sollte sich ein Kleinhund, was durchaus nicht unmöglich ist, hier mal ein DJT als Beispiel, massiv in deinen Hund verbeißen wird niemand meckern, wenn du dich entsprechend wehrst. Ja auch nicht, wenn so ein Kollege schon aggressiv auf euch zukommt und du den dann entsprechend fliegen lehrst (ich würde da auch nicht reingreifen und die sind verdammt flink!).

    Aber halt alles keine Rechtfertigung nen Border Collie Welpen wegzutreten, weil die Besitzerin euch vielleicht nicht gesehen und die Schleppleine zu spät gegriffen hat.

    Ja sicher. Aber je nach Optik eben nicht so sehr.

    Hier läuft ein Bullmastiff rum mit diversen Beißvorfällen. Da macht keiner was, alle haben Mitgefühl mit der Halterin und zu Menschen ist der Hund doch sooooo toll.

    Hätte ich mir mit Arren nicht erlauben können, da wäre kein Mitgefühl vorhanden gewesen und da wäre es egal gewesen wie toll Arren zu Menschen ist. (In erster Linie weil ich kein armes, dünnes, hilfloses Hascherl bin, denn genau so verkauft das Frauchen sich. Und stellt sich immer bei wirklich jeder Gelegenheit als armes kleines Weibchen hin.)

    Und das ist einfach mehr als scheiße!

    Klar muss man damit umgehen lernen. Aber ich kann eben auch verstehen das man die Schiene "ich lasse einfach keinen anderen Hund auch nur auf nen Meter rankommen" fährt, denn je nach Gegend in der man wohnt gibts ja Unterschiede, wenn man wo wohnt wo die Leute es lieben andere anzuzeigen wegen jedem Scheiß lebt es sich eben deutlich unentspannter als in meiner Gegend.

    Ja, alles nachvollziehbar, aber doch alles kein Grund GRUNDSÄTZLICH massiv zu Kleinhunden zu werden, selbst wenn sie in freundlicher Absicht ankommen (hier kam das Beispiel Spielabsicht).

    Unfälle können immer passieren, das gehört zur Tierhaltung dazu. Und ich verstehe es auch, wenn man sich und seinen Hund vor einem Angriff verteidigt.

    Aber hier entwickelt sich die Argumentstion ja sowieso wieder mal in die Richtung wie gemein es doch ist, dass Kleinhunde so viel toleranter behandelt werden als ein Rottweiler. Und weil der nen Tritt aushält, kriegt den der Gerechtigkeithalber auch der Havaneser.