Beiträge von lurchers2

    @rinski
    du suchst also Gebrauchszüchtung für den Zugsport. Davon gibt es ja reichlich.
    Da gibt es nicht nur die Zufallsmixe. Sondern dass was du als "Mix" klassifizierst ist wahrscheinlich ein Hund mit Pedigree über viele Generationen aus sorgfältiger Linienzucht. Oder ein gezielter Cross, sowas wie nen x Herder nur eben x Schlittenhund. Vorne laufen jedenfalls auch in den kleinen KLassen die Hunde aus den festen Linine. ob das nun Radant oder GTH oder die Tschechen sind.
    Sibirische sind ja eben schon die Haushunde- Showvariante. Deshalb starten die ja auch in der Versehrtenklasse. :lachtot:

    PS. ich fang jetzt nicht an die Linien und Typen aus dem Professionellen Gespann-Bereich runterzubeten

    Und ich geh auch nicht auf die Lang aber langsam vs so schnell wie möglich ein.

    @Vakuole
    dann mal direkt an dich: wie stellst du dir den eine erfolgreiche Neuzucht praktisch vor? Also wie viele Jahrzehnte und wie viel Generationen mit wie vielen Nachzuchtindividuen mit wie vielen Linien willst du denn (ver)brauchen bis zur neuen Rassè, die genetisch stabil ist (also nicht mehr ständig Wundertüten hervorbringt) und mit überlebensfähigem Inzuchtkoeffizienten ausgestattet?
    Und wie viel Generationen und Individuen weniger würde das wohl brauchen, wenn du bereits genetisch vorgeformte Populationen nutzt(Also bestimmte Linien aus Rassehunde-Populationen)?

    Ich bin natürlich auch dankbar für praktische Hinweis anderer Neurasse-Befürworter

    Und nochmal: Warum soll es nun leichter sein einen Hundeschlag mit erwünschten Eigenschaften (im Wesen und Iin der Optik) neu zu erzüchten, als aus stabilen Genpools (Linienzuchten)?

    Hier ist mir echt zu wenig züchterische KOmponente. Weil darum ging es doch? Eine neue Hunderasse ist ja schon eine andere Fragestellung als nen Hunde-Individuum ermixen, das als "Gebrauchsmix" mit dem Gebrauch "Begleithund".

    @Sara.
    Ich finds super wie du das handhabst. Vermutlich weiss du in etwas, wie die möglichen Entwicklungen sein können.
    Ich wollte nur für evtl. Mitlesende ergänzen: Ich kenne es von den Pit-artigen noch, dass da wirklich zwei verschiedene Strömungen existierten. Die "lustigen Clowns" mit der langen Lunte und der groben Motorik aber "sicher" im Umgang mit allem möglichen Lebendigen. Und die mit der hohen Reizschwelle Menschen gegenüber aber exstremst (beute?) aggressiv anderen Lebewesen gegenüber (auch bei kleinen Kinder). Die mir bekannten Exemplare konnte man sehr eindeutig den jeweiligen Zuchtquellen zuordnen: Familienhundezucht und "Kampf"hundezucht ("Pit" halt)
    Da eurer aus unbekannter Quelle stammt, könnte es durchaus sein, das er zu zweiteren gehört.

    Der verantwortungsvollste Halter mit einem solchen Hund hat einen Hochsicherheitstrakt gebaut mit Auslauf. die als Gefährtin zugekaufte Hündin war aus bekannter und nachvollziehbarseriöser Haushundequelle und ihr Leben lang völlig anders zu händeln. Auch wenn sie sich ein bisschen natürlich abgeguckt hat.
    Alle andren haben ihre Hunde irgendwann euthanasiert.
    Das heisst nicht, dass das bei euch so ist. Oder ihr das so machen sollt, heute ist man ja auch vielleicht weiter. Aber es hilft vielleicht anderen Lesern bei der Unterscheidung und dem Verständnis dieser Hundetypen.

    @Irish Terrier
    "Spielt gerne" :party: bedeutet eben genau nur das. die wollen/sollen nur spielen. Und nicht ernsthaft irgendwas tun wollen mit dem "Spieltrieb" (kann man auch problemorientiertes Erkundungsverhalten nennen, a.k. Intelligenz). :headbash:

    Kann denn eineR der Neurassevertreter*innen mir hier mal erklären, warum das nun züchterisch schneller gehen soll mit dem Verfestigen von Eigenschaften in einer Population (a.k. neuen Rasse) mit genetisch sehr unterschiedlich (heterogenenen) Ausgangsindividuen, anstatt mit genetisch stark eingeengten und damit sehr viel berechenbaren Kombinationswahrscheinlichkeiten?

    Ich versteh halt wirklich selten, wie züchterisch denn neue Ansprüche mit neuen Rassen besser bedient werden könnten als durch die Auswahl von Tieren mit bekannt und verlässlichem genetischen Outfit.
    also aus der Rassehundezucht.
    da such ich mir die (Unter) Population (also dir Linien) , die meinen Wünschen am nächsten kommen und starte dort.
    Anstatt da loszulegen mit einem völlig neuen Mischmasch, wo das ganze dann in dem speziellen, einen Individuum, das evtl. den Wünschen nahe kommt, noch gar nicht genetisch (vererbbar) fest verankert ist.
    Das Dilemma zeigt sich immer wieder, z.b. weis ich das von diversen Schlittenhundehybridversuchen. Da wird am ende doch entweder" the best" mit "the best" gekreuzt. Ausgangsbasis sind dabei allerdings immer die durchgezüchteten und bestens dokumentierten Linien. Das würde einem golden cross in der VDH (Linien) Zucht entsprechen.
    Oder eben innerhalb bekannter Linien.

    Es geht doch nicht um ein zufällig "passendes" Individuum, sondern um eine durch genetische Fixierung (Verengung) massiv erhöhte bedingte Wahrscheinlichkeit für "passend" in der Population.

    aus unserem Lokalblatt:
    In bestimmten Fällen können Tierhalter Ausgaben steuerlich geltend machen.Lehrerh etwa, die ihren Hund auch als Schulhund einsetzen , haben die Möglichkeit , sich eien Teil der Kosten vom Fiskus wieder zu holen. Eine Lehrerin, die ihren Hund in Abstimmung mit der Schulleitung ihren Hund hauptsächlich in Inklusionklassen einsetzte, vertrat die Auffassung, das Tier sei ein Arbeitsmittel (..)
    Das Gericht gab der Frau recht und erkannte die Ausgaben zur Hälfte als Werbungskosten an (...)
    Finanzgericht Düsseldorf (AZ. 1 k 2144/17 E)