Beiträge von lurchers2

    @meijin
    Eben gerade dazu gibt es ja die (Hoch)zucht m.e..
    Es gibt ganz Hundeschläge, die als Begleithund "durchgezüchtet" wurden.
    Ich nenn mal einfach den Pudel. Und den gibt es ja auch gleich in 3 Größen. also für jeden Begleiter was.
    Oder eben viele der Terrier, die als Hochzuchtprodukte nicht mehr gar so viel mit den ursprünglichen Schlägen zu tun haben. Auf jeden Fall charakterlich/ Antriebsmäßig in allgemeinkompatibleren BAhnen laufen. Ich nenn mal die Fell-Terrier vs Lakeland/ Irish, etc. von heute. Oder Patterdale Schläge vs NeuRusselns, oder die Rat-Terriers vs Norwich/Cairn/Scotish. Oder auch Bedlington Terrier vs Whippet-Fellterrier lurchers.

    Aus den Gebrauchsschlägen wurden immer wieder Rassehunde und Hochzuchten. Ob das nun Hütehunde sind, die zu Schäferhunden wurden oder Soldaten-hunde, die zu (englischen Bull-) Doggen wurden oder nordsibirisch/ alaskanische Schlitten-/jagdhund, die zu Siberian Huskies wurden.

    m.e. is es mit der ursprünglichen Ausrichtung auf die Eignung vorbei, sobald ein Gebrauchshundeschlag in die Finger von crufts-Leuten kommt.
    Hat ja seinen Hintergrund, dass "echte" Arbeitsrassen in anderen Unter- Verbänden geführt werden und auch nicht so ohne weiteres in die reinen Amateurhände gehen.

    PS: Russeln sind m.e. einfach nur Plemplem. Im Gegensatz zu den Originalen, die sind Plem Plem und gefährlich ((: :flucht:

    Der Hund ist 10 Jahre, Sie hat Schmerzen, warum wollt ihr dem Hund da Schmerzmittel vorenthalten? Wovor habt ihr Angst?

    Ps: Ich versorge meine Senioren immer gut mit Schmerzmitteln. Ich achte darauf, dass sie das Mittel vertragen, bzw die Kombinationen und dass ich angemessen vorgehe. Also nicht mit Kanonen auf Spatzen, die jeweilige Dosis immer wieder überprüfen und anpassen, ggf. an schlechten Tagen erhöhen oder noch was anderes dazu geben und an guten auch mal rauslassen (je nach Medikament müssen natürlich ggf, Pegel eingehalten werden).
    Damit kann aktuell Hundesenior auch mal spielen oder spurten, ohne dabei oder danach mit Schmerzen sich rumquälen zu müssen. Ohne sehe ich, wie die Lebensqualität doch arg leidet.

    Hallo, ich möchte dir gerne meine persönliche Erfahrung mitgeben. Meine Hündin hat ebenfalls als Junghündin angefangen mit lecken/ knabbern als Übersprung. Grund war letztlich empfindliche Haut/ jucken aufgrund von leichter Anomalie im Stoffwechsel. Ich hab das Verhalten gezielt abgebrochen und das ruhig bleiben/ ruhig liegen belohnt. Das hat m.e. die Verstärkung und echte zwangshandlung verhindert. Ich kann als Nebeneffekt bis heute so Ansätze leicht unterbrech en und sie "weiss" auch genau. Was ich meine (putzen OK, Zwangsknabbern nicht OK). Kastriert würde sie mit 3 Jahren. Sie hat sich bis zurdritten (und letzten) läufigkeit noch sehr entwickelt. Gerade hormonell. L Sie ist eher unsicher, erwachsen werden hat ihr sehr gut getan.


    Ich würde das Verhalten auf jeden Fall (ab) trainieren und unterbrechen.

    Ich würde erst mal geistig trennen zwischen "Auslastung" und "ruhe an der Leine/ im Freilauf".
    die Ruhe musst du dir genau so erarbeiten, wie jedes andere erwünschte Verhalten.

    Das ist natürlich schwieriger, je unausgeglichener der Hund ist. Also zu viel/ wenig/ die falsche Auslastung. Aber im Prinzip trotzdem möglich. Vorausgesetzt der Hund kennt und kann eben das Ruhig an der Leine bleiben/ im Freilauf bleiben.

    Ich würde das aufbauen, in dem du ruhiges VErhalten einforderst und belohnst und aufhörst, bevor Jung-Schäfi drüber ist. Sowohl an der Leine, als auch im Freilauf. du wirst beim Training merken, wann bei m Hund der Groschen fällt und ob deinem Hund das eher an der Leine oder im Freilauf möglich ist.

    Lieber TE,
    erst einmal Respekt, dass du dich vorab informierst und auch tatsächlich die kritischen Stimmen ernst nimmst.
    Ich kann dich gut verstehen. Und ich weiss, wie sehr man dann doch Ja sagen möchte.
    Aber ich möchte noch mal ganz ganz dringlich auf die kritischen Stimmen, vor allem auf die Erfahrungsberichte verweisen.

    Ich hatte/habe das alles auch. Kind, Hund, Kind und Hund, zwei Hunde, Vollzeit, alleine etc.
    Und kann dir nur bestätigen, das ist richtig richtig anstrengend. Das ist dann ein absolut bedingungsloser Lebensstil. Und alleine völlig unmöglich. Jedenfalls nach Tierschutzaspekten. Und auch Arbeitsschutz, Gesundheitsvorsorge, soziale Teilhabe. Für alle Beteiligten. Dich, den Hund, die Katze (wann soll die denn dann mal Qualitätszeit mit dir haben? 8 Std Arbeit, Hunderunde, Hundesport?) und auch für deine Arbeitskollegen/ Chef/ Aufgaben.
    Ganz zu schweigen von Teamtagen, Friseur, Zahnarzt, einkaufen, Kino, Dienstreisen, Weiterbildungen (hab ich alles einfach nicht, bzw in der Mittagspause gemacht jahrelang).

    Das geht allerdings natürlich irgendwie, aber immer noch:
    Nur, wenn du bereit bist das nötige Kleingeld in die Hand zu nehmen und einen Profihundeservice zu engagieren (bei uns hier Pro tag und Hund 10 Euro. Freundschaftspreis). Damit dein Hund jeden Tag zwischendurch sich lösen kann. Und 2-3 mal die Woche auch zu einem richtigen Gassigang in der Gruppe oder alleine, aber dann mit Spiel und Spass _(bei uns 25 Euro).
    Und du selber dann trotzdem nur ein einziges Hobby, eine Verpflichtung und eine Leidenschaft hast: Hundesport, Hundehaltung, Hundenetzwerke.
    Anders geht es nicht. Echt. Gar nicht. Nicht als Single.


    Ein Kind ohne Kita Álleinerziehend bei eigener Vollzeitbeschäftigung würde niemand ernsthaft bedenken. Angehörige pflegen unter solchen Bedingungen auch nicht. Einen Hund ohne Betreuung kann man eben so wenig aufziehen. Und auch nicht halten. Oder pflegen, wenn er älter wird. Und zweie auch nicht. Dann wird nur der Gassiservice teurer. Und Unterbringung bei Bekannten völlig unmöglich.

    Ich würde mit Hund und Menschen gemeinsam hundekompatible dinge unternehmen. Dabei können sich alle bewegen und kennenlernen und eine Beziehung knüpfen. Sobald diese dann freundlich/bekannt ist, kann man mal über einen Besuch nachdenken.

    Mit meinem Hund in eine fremde Wohnung mit Kindern würde ich nur gehen, wenn es gar nicht anders geht, und auch nur, um jemanden Abzuholen und gleich wieder zu verlassen.
    Zum gemeinsamen Spazieren zum Beispiel. :ka:

    Wie lange hast du denn den Hund schon? wie kommt ihr denn sonst so klar? Was macht ihr so zusammen? wie machst du das denn sonst mit dem Hund und neuen Leuten/ Wohnungen/Kindern/ Auswärts übernachten bei fremden?

    Hier war ja auch die Frage, dass sich das nicht mit dem Mantrailing-Training verträgt. Und da sehe ich schon eben noch einen anderen Grund als eine möglicherweise stattfindende Überforderung.
    Eben ,dass das Training beim Hund unter "ferner liefen" verbucht wird und nicht mit der angestrebten Aufmerksamkeit und Motivation erfolgt.
    Wenn der junge Hund eben ausserhalb der Trainings haufenweise anderes lustiges Zeugs macht den ganzen Tag.

    Sorry. Das sollte oben im Satz heissen:

    (...)Dann kann es SINNVOLL sein, dass für die erste Phase in der Ausbildungszeit, der maximale Physische und psychische Input durch das Training erfolgt. (und eben dann nicht durch Action Drumherum und den Rest des Tages die gemachte Erfahrung in der Bedeutung für den Hund herabgesetzt und verwässert wird)

    Es kommt auch drauf an, was die HH vom Hund will. Wenn ich einen Hund für eine Aufgabe ausbilden will, wo mir absolut wichtig ist, dass Hund darauf megaheiss ist und das 100 Prozent wichtig ist und Hund das absolut 100 Prozent sicher verknüpft mit maximaler Motivation und Aufmerksamkeit, dann kann es sein, dass der Hund anfangs eben genau mit dieser Aufgabe den maximalen Input physisch und psychisch kriegt.

    Da ist es natürlich hinderlich, wenn der Hund vorher und nachher und überhaupt alle Tage den ganzen Tag mit anderen dingen beschäftigt ist, die auch Aufmerksamkeit fordern und viel spass machen.

    wie z.B. beim Mantrailing in echt (nur so zum Spass isses natürlich im Grunde egal)

    Ist ja auch nur ein Gedankenanstoss. du hast ja Hund und Trainingsstand einfach viel genauer vor Augen.

    Grundsätzlich gibt es immer wieder mal gute und schlechte Tage/ Wochen. Manchmal reicht es, einfach nen Schritt zurück zu gehen. Im Training und auch in den Erwartungen. Wenn dann wieder klappt, geht es um so besser und sicherer - nach meiner Erfahrung.

    Ich würde Hundi aber tatsächlich nen Halsband einfach umgelegt lassen. Gerade im Freilauf. Warum machst du das im Freilauf denn ab?

    Ps manchmal sieht es aus wie angst, ist aber eher ein testen, ob man das, was man gestern gemacht hat, heute auch machen soll/kann/muss.