Beiträge von she-ra81

    Ich finde Outcross Projekte gut, viele Rassen kämpfen mit engen Linien und hohen IK’s (wenn man sie tatsächlich genetisch bestimmen lässt) und ihnen würde frisches Blut sicher nicht schaden.


    Aber.. aber… das muss bedacht, kontrolliert und mit Plan gesehen. Und nich einfach so und dann weiter machen weil man die Welpen gut verkauft bekommt. Das hat mit Outcross einfach nichts zu tun. Beim Outcross soll der Nachwuchs ja irgendwann wieder zurück in die eigentliche Rasse… und nicht einfach weiter und weiter gezüchtet werden. :ka: da ist man dann eben schnell wieder beim Vermehren.

    Aber da beisst sich die Katze doch in den Schwanz. Kurzfristig ist die genetische Basis breiter, aber durch die weitere Zucht in einem geschlossenen Zuchtbuch, wird sich diese Basis doch wieder angleichen.

    Nicht falsch verstehen, ich bin nicht dafür, dass man wild alles kreuzt, am besten noch ohne gesundheitliche Tests. Das kann auch nicht der Weg sein.

    Ich kann jetzt nur für zwei Doodle-Züchter sprechen, die Eltern sind jeweils geröntgt, der rassespezifische Gentest liegt vor und die Welpen wachsen liebevoll auf, die Hündinnen bekommen alle zwei Jahre Welpen. Also eigentlich weit entfernt von Vermehrer. Nichts desto trotz geht hier und in SM jeweils eine Schlammschlacht los, wenn man gezielt Hunde verpaart, die nicht der selben Rasse angehören. Obwohl das gemäss dem Pathologen der richtigere Weg wäre.

    Das Problem und der große Kritikpunkt ist, dass solche Verpaarung zu 90% kein wirkliches Zuchtziel außer "verkauft sich gut" haben und diese Produktion von Endprodukthunden - wo man auch kritisch nachfragen muss, ob die Kombination dieser Rassen das angepriesene Verkaufsargument überhaupt erfüllen kann - hat einfach nichts mit Zucht zu tun, wenn es eben nach dieser einen Generation wieder endet.
    Wird mit den Mixwelpen weitergezüchtet, wird es nochmal komplizierter in Hinsicht auf die Frage, was ist Zuchtziel und vor allem, wie wird darauf selektiert.

    DAS ist der große Kritikpunkt. Selbst wenn sich da mal jemand Gedanken über Gesundheit und Co macht, außerhalb der Arbeitshundekreuzungen habe ich es tatsächlich noch nie erlebt, dass sich da ernstzunehmend und mit Plan Gedanken über die Fortführung der Zucht jenseits von "den Wurf verkauf ich als Familienhund" oder "der mix wird ideal fürs Agility". Ich sehe es jedes Jahr auf unserem großen Agi Turnier, was da an "lustigen" Designermixen aufläuft, nur kreiiert für den Sport, von denen man dann nach ein paar Jahren nix mehr sieht oder hört, wenn die nächste Modemixwelle versucht, sich zwischen Border und Sheltie zu etablieren.

    Ohne klares Zuchtziel und ohne ein weiterzüchten nach der ersten Generation, ist es einfach keine Zucht, sondern schlichtes Vermehren, egal wie viele Untersuchungen die Elterntiere haben.

    Ich bin jetzt auch nicht dafür, dass man alles kreuzt. So Sachen wie Bernerdoodle muss echt nicht sein. Falsche Versprechungen machen geht auch nicht. Es gibt durchaus Bestrebungen, da eine Rasse zu etablieren. Zugegebenermaßen bin ich aber zu wenig in der Materie, es ist mir nicht wichtig genug. Diese "Australian Cobberdog" betrachte ich auch als kritisch, weil da einfach blödsinnige Verpflichtungen mit dem Kauf verknüpft werden. Bei einer neuen Rasse werden die Zuchtbücher irgendwann auch geschlossen und man steht langfristig wieder vor den selben Problemen. Da sehe ich dann weniger ein Problem, wenn dauerhaft nur F1-Mischlinge geboren werden.

    Der Pathologe sagt es doch deutlich - das gesamte Leid der Kleintierzucht liegt an der Rassezucht, an der Selektion auf Optik/ äußere Merkmale.

    Jede Art der Zucht mit geschlossenen Zuchtbüchern ist eine Sackgasse - da ist jeder mit jedem mehr oder minder verwandt. Da helfen auch keine zig verpflichtenden Tests und Untersuchungen - irgendwann ist da Ende der Fahnenstange. Durch das Ausstellen und den Hype um Popular Sires geht es noch mal 'ne Ecke schneller. Und das betrifft jede Kleintierart/ Zuchtrasse.

    Ohne Öffnung der Zuchtbücher, Einkreuzung von Fremdrassen zur Milderung von Genschäden oder extremen Merkmalen ist die Rassezucht zum Scheitern verurteilt. Und selbst bei diesen Rettungsaktionen wird noch Tierleid "produziert" werden...

    Frau Dr. Peer merkte es schon richtig an "vielleicht muss man sich da von einigen Rassen verabschieden ".

    Deswegen hilft dann auch keine Verbandsarbeit. Dort wird doch nur Schadensbegrenzung betrieben. Die Einkreuzung von Fremdrassen wurde zB nur wegen gesetzliche Verbote der Reinzucht akzeptiert. Von alleine hätte sich da ziemlich sicher kein Verband gerührt. (ich beziehe mich da auf Norwegen)

    Dann sind wir aber wieder an dem Punkt, dass z.B. alle Züchter außerhalb des VDHs hier als Vermehrer gelten.

    Ich kann jetzt nur für zwei Doodle-Züchter sprechen, die Eltern sind jeweils geröntgt, der rassespezifische Gentest liegt vor und die Welpen wachsen liebevoll auf, die Hündinnen bekommen alle zwei Jahre Welpen. Also eigentlich weit entfernt von Vermehrer. Nichts desto trotz geht hier und in SM jeweils eine Schlammschlacht los, wenn man gezielt Hunde verpaart, die nicht der selben Rasse angehören. Obwohl das gemäss dem Pathologen der richtigere Weg wäre.

    Du wohnst im zweiten Stock ohne Aufzug? Dann wähle einen Hund, denn du problemlos tragen kannst. Wenn der Hund, aus welchem Grund auch immer, mal keine Treppen laufen darf, hast du sonst ein Problem. Ich könnte meinen 29kg Hund nicht zwei Etagen hoch tragen, keine Chance.

    Hält die Konstruktion aus. Habe nicht ganz 30kg an der Halterung von Kleinmetall und es ging auch, als sie zu ihrem besten Freund wollte. Habe es zwar am Hinterrad gespürt und ich glaube, dass es sich auch etwas zur Seite ziehen ließ. Von einem Sturz waren wir weit entfernt. Aber um die Scheibenbremsen am Rad war ich froh.

    Hat der Hund Probleme mit dem schnellen Fressen? So grundsätzlich sind Hunde Schlingfresser, da wird nicht brav 30x gekaut. Zur Not kotzen sie es und dann wird es halt noch mal gefressen. Also solange der Hund nicht regelmäßig nach dem Fressen kotzt oder sonst Probleme hat, die auf das Schlingen zurückzuführen sind, würde ich es so lassen was das Trofu betrifft.

    Beim Kauzeug kann es wirklich gefährlich sein. Da würde ich wohl auch nur grosse Stücke geben und dass er Kausnacks nur bekommt, wenn jemand dabei ist.

    Man muss aber auch immer einen grossen Unterschied machen zwischen Milchkühen, resp. einfach Jungvieh und Mutterkühen. Bei Milchkühen und Jungvieh gehe ich ehrlich gesagt einfach mitten durch. Also klar, ich beobachte die Tiere dabei und der Hund ist angeleint und nah bei mir. Ich habe hier so eine Strecke wo manchmal Kühe, meist Jungvieh, sind und der Weg geht mitten durch ihre Wiese. Manchmal liegen die sogar auf dem Weg und stehen nicht einmal auf. Meist reagieren sie eher neugierig. Wie gesagt, ich beobachte die Kühe und bei Mutterkühen, gerne auch noch mit Stier dabei, würde ich das nie im Leben machen.

    ...Ehrlicherweise kann man Urlaubern mit Hund derzeit nur empfehlen auf Wanderurlaub in den Bergen zu verzichten, solange nicht auf jeder Karte ganz klar vermerkt ist, wo man sowohl ungefährdet als auch erlaubt mit Hund wandern kann.

    Ganz so radikal muss man es nicht sehen. Im Herbst sind keine Kühe mehr auf den Alpen. Vor zwei Wochen wurde das Vieh hier bei unserer Hausalp geholt, weil es zu trocken war und deshalb zu wenig Gras vorhanden war. Also hier kann man jetzt wandern, ohne Angst vor Kühen haben zu müssen.