Beiträge von she-ra81

    Ich bin auch Team mehr raus und Hundedinge machen.

    Das der Hund draußen auch ausrastet wundert mich ehrlich gesagt nicht. Wenn das die letzten Monate auch schon so lief, hatte der Hund ja kaum Gelegenheit, das Leben und Verhalten draußen zu lernen. Kein Wunder überdreht er dann.

    Gehe am Sonntag früh eine kleine Runde mit dem Hund weil ich für später noch zum Springturnier schauen verabredet war. Fast schon zuhause verschwindet der Hund hinter einer Remise. Ich rufe, Hund kommt nicht. Ich biege ums Eck und sehe, wie sie etwas frisst, aber sofort aufhört, als ich schimpfe. Mit einem Kotbeutel nehme ich etwas auf. Hm, sieht irgendwie aus wie Hühnerhaut. Aber was ist das für eine grüne Paste? Im Kopf rattert es. Scheisse, nicht dass das ein Giftköder ist. Schnell habe ich etwas eingepackt und bin heim. Habe schon der Freundin geschrieben, dass der Hund etwas unbekanntes gefressen hat und ich sie so nicht allein lasse. War auch kurz davor meinen TA anzurufen und dem Hund eine Kotzspritze zu verpassen.

    Zum Glück hat mein Hirn dann doch kurzfristig doch noch funktioniert. Auflösung mit Foto im Spoiler.

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    Es war wohl ein Stück Pansen vom Reh. Ein befreundeter Jäger hat mir zumindest bestätigt, dass es Pansen ist. In der Nähe hat eine Jagdgesellschaft ihre Hütte und die haben wohl die Innerein dort für die Tiere liegen lassen. Vermutlich hat sie dann ein Fuchs am Fundort vergraben.

    Habe den Hund dann beruhigt alleine gelassen. Aber so eine Aufregung brauche ich am Sonntag Morgen nun wirklich nicht.

    Der einfache Rückruf ist "kehra", schweizerdeusch für umdrehen, als Anker benutze ich tschiep, tschiep, tschiep.

    Der super Rückruf ist die Pfeife. Da gibt es als Belohnung oft ihren geliebten Ball (kleiner Balljunkie). Damit dreht sie auch bei Wild oder Katzen ab.

    Das ist eine gute Frage. Ich weiß leider nicht mehr, wie das Futter hieß, nur dass dieser Hund, ein Windhundmix, unglaublich schnell gewachsen ist, nachdem er vorher im Tierheim in Spanien eher karg ernährt worden war. Er wurde dann von meiner Verwandten sehr verwöhnt mit hochpreislichen Kauartikeln und Premiumfutter und leider auch Süßigkeiten wie Milchschnitte.

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    Danke Dir für die Antwort. Bis gerade eben hätte ich mich recht gutgläubig drauf verlassen, dass es zwar qualitative Unterschiede gibt, ein Fertigfutter aber immer den Mindestbedarf an allem abdeckt und so weit ausgewogen ist.
    Was es nicht alles gibt.

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    Das sind auch fast alle als Alleinfutter angebotenen Futter, selbst die "bösen" Sachen wie Frolic oder vom Discounter. Ausnahmen sind meistens die "natürlichen" ohne Zusätze. Hier wird das Problem gewesen sein, dass man durch die vielen Leckerlies die Verhältnisse verschoben hat. Und zu viel ist im Wachstum halt auch nicht gut.

    Wobei Wölfe meines Wissens nach, auch zuerst die Innerein fressen. Dann aber schlussendlich ziemlich alles fressen. Bei einem Wolfsrudel wäre vermutlich aber nicht mehr so viel vom Reh übrig.

    Der Wolfskot, den ich bisher gefunden habe, enthielt auch immer Fell und Knochenstücke. Einmal habe ich auch einen Rehhuf (oder Rehklaue?) darin gefunden.

    ...deshalb gibt es doch immer mehr skrupellose Vermehrer und weil Leute bereit sind das zu unterstützen immer mehr Qualzuchten. Früher waren sie wenigstens billig, heutzutage kosten sie mehr als der VDH Welpe.

    Sorry, aber die Aussage finde ich schwierig. Als ob es im VDH keine Qualzucht geben würde.