Beiträge von she-ra81

    So, der TA hat bis auf etwas entzündete Mandeln nichts gefunden, Herz, Lunge und Verdauung waren beim Abhören unauffällig. Sie hat jetzt noch etwas schmerz- und entzündungshemmendes gespritzt bekommen, das 24 Std wirken müsste. Zusätzlich wird ein grosses Blutbild gemacht (das kleine war nur Fr. 25.00 günstiger), da haben wir mit etwas Glück morgen Nachmittag schon die Resultate. Sollte da nichts gefunden werden und es ihr weiter immer wieder übel sein, wird der Bauchraum geröntgt (einen Fremdkörper schliesse ich zwar eigentlich aus) und ein Ultraschall gemacht. Kommt dabei immer noch nichts raus, dann wäre der nächste Schritt eine Gastroskopie. Dafür müsste sie allerdings in Narkose und nach den Problemen damit Anfang Jahr, bin ich darauf natürlich nur bedingt scharf.

    Du kannst den TA auch mal nach Vomisan von Inuvet fragen. Könnte erst mal auch helfen, vor allem wenn es nicht zu heftig ist.

    Omeprazol wäre auch nur meine letzte Wahl.

    Vomisan habe ich vergessen zu fragen, ich warte jetzt mal ab, ob die Spritze wirkt und vielleicht wissen wir morgen ja schon mehr.

    Das klingt für mich nach aufgestiegener Magensäure. Für die erste Hilfe könntest Du akut Riopan geben, das neutralisiert die Säure und die Schmerzen gehen weg. Halsschmerzen sind da übrigens meist auch dabei, deshalb wollen die nichts schlucken.

    Für mich klingt es nach einem verschleppten Problem. Es war ja eigentlich nie weg, nur abgemildert durch das Verändern der Fütterungszeiten.

    Riopan habe ich jetzt für den Notfall da.

    Ja, gut möglich, dass ich da viel früher reagieren hätte müssen. Andererseits, wie oft wird auch hier genau zu dem geraten, wenn jemand schreibt, dass der Hund nüchtern bricht? Ist jetzt ja nicht so, dass der aktuelle Zustand schon seit Wochen besteht. Das ist seit maximal einer Woche so und ich habe meinen TA ja am Montag früh schon gesehen. Sonst hätte ich auch am Montag angerufen.

    Gäbe es denn andere Medikamente zum Überbrücken? Sucrabest? Oder ein Protonenpumpenhemmer? Etwas dass ihr die Übelkeit direkt nimmt?

    Sucrabest 2 mal am Tag und ggf. Omeprazol. Das ist aber halt wegen dem Rebound Effekt mit Vorsicht zu verwenden. Ich gebs meiner Hündin gerade weil es das einzige ist was ihr wirklich hilft. Sie hatte einen blutigen Magen Darm Infekt und hat mich jetzt jede Nacht wach gehalten. Extreme Unruhe, sehr laute Bauchgeräusche, extremes Gras fressen. Damit ist jetzt ruhe und ich muss schauen das ich es wieder ausgeschlichen bekomme sozusagen. Aber ich warte noch ein paar Tage. Würde ich an deiner Stelle heute mal mit dem TA besprechen. Vielleicht hat er ja auch noch eine bessere Idee. Ulmenrinde könnte vielleicht auch Ruhe rein bringen oder Leinsamenschleim.

    Ja, mir geht es eher darum, dass man die Symptomen erst einmal mildern kann. Ich gehe davon aus, dass er den Bauchspeicheldrüsen-Wert einschicken muss, da möchte ich nicht, dass es ihr noch weiter so geht. Er hat auch gesagt, dass die Bauchgeräusche für eine Beteiligung des Dünndarms sprechen, aber beim Gassi hatte er natürlich kein Stethoskop dabei.

    Eibischwurzel habe ich gestern das erste Mal gegeben, Ulmenrinde habe ich so auf die Schnelle nicht bekommen. Leinsamen kaufe ich dann noch, schadet nicht, das zu haben.

    Bauchspeicheldrüsenwerte checken!

    Vielleicht wird auch inzwischen eine Futterkomponente nicht mehr vertragen - ist leider nicht so selten. Mein Max hat zB. plötzlich eine Unverträglichkeit auf Huhn entwickelt.

    Viel Erfolg und gute Besserung!

    Danke, das hat der TA auch direkt gesagt. Paspertin war ein Versuch, falls es eine Magenverstimmung ist.

    Gekotzt hat sie bei den Anfällen bisher nicht, nur einmal nachmittags. Aber ich habe auch jetzt tagsüber das Gefühl, dass sie sich nicht ganz wohlfühlt. Fieber hat sie keins und beim Gassi rennt sie wie immer.

    Gäbe es denn andere Medikamente zum Überbrücken? Sucrabest? Oder ein Protonenpumpenhemmer? Etwas dass ihr die Übelkeit direkt nimmt?

    Zu allererst: Termin beim TA ist heute Nachmittag.

    Kurze Vorgeschichte: Der Hund hatte immer wieder Probleme mit Nüchternbrechen und Durchfall/weichem Kot. Das morgendliche Brechen hatte ich jetzt drei Jahre im Griff, indem es noch ein Hämpfelchen Trofu als Betthupferl gab. Der weiche Kot ist auch weg seit ich seit etwa Januar 2024 koche. So weit, so gut.

    Jetzt hat der Hund mich jetzt mehrfach morgens um fünf Uhr oder so geweckt, sie war unruhig, hat geschmatzt, der Bauch hat gegrummelt. Zuerst dachte ich, dass sie Durchfall hat und raus muss. Draussen hat sie dann aber nur Unmengen Gras gefressen. Vorher hat sie kein Trofu genommen. Nach etwa zehn Minuten Gras fressen war der Spuk vorbei, sie hat Trofu genommen, hat wieder geschnüffelt und sich auch gelöst. Daheim wurde das Frühstück dann auch gefressen. Manchmal hat sie mach so früh geweckt, dass ich es noch mit Trofu oder einer Scheibe Toast abfangen konnte. Es ist jetzt aber auch keine Dauerlösung, dass ich mir in der Mitte der Nacht den Wecker stelle, um den Hund zu füttern.

    Am Montag habe ich beim Gassi meinen TA getroffen, er hat mir Paspertin gegeben. Das ändert aber nichts, ihr geht es frühmorgens trotzdem nicht gut. Er hat dann gemeint, dass es auch von der Bauchspeicheldrüse her kommen könnte. Wir werden heute auf jeden Fall Blut abnehmen und das testen.

    Fütterung koche ich gemäss Plan von Futtermedicus und da habe ich auch nichts geändert, Trofu als Leckerli und Betthupferl ist von The Good Stuff das Hühnchen.

    Ich finde Outcross Projekte gut, viele Rassen kämpfen mit engen Linien und hohen IK’s (wenn man sie tatsächlich genetisch bestimmen lässt) und ihnen würde frisches Blut sicher nicht schaden.


    Aber.. aber… das muss bedacht, kontrolliert und mit Plan gesehen. Und nich einfach so und dann weiter machen weil man die Welpen gut verkauft bekommt. Das hat mit Outcross einfach nichts zu tun. Beim Outcross soll der Nachwuchs ja irgendwann wieder zurück in die eigentliche Rasse… und nicht einfach weiter und weiter gezüchtet werden. :ka: da ist man dann eben schnell wieder beim Vermehren.

    Aber da beisst sich die Katze doch in den Schwanz. Kurzfristig ist die genetische Basis breiter, aber durch die weitere Zucht in einem geschlossenen Zuchtbuch, wird sich diese Basis doch wieder angleichen.

    Nicht falsch verstehen, ich bin nicht dafür, dass man wild alles kreuzt, am besten noch ohne gesundheitliche Tests. Das kann auch nicht der Weg sein.

    Ich kann jetzt nur für zwei Doodle-Züchter sprechen, die Eltern sind jeweils geröntgt, der rassespezifische Gentest liegt vor und die Welpen wachsen liebevoll auf, die Hündinnen bekommen alle zwei Jahre Welpen. Also eigentlich weit entfernt von Vermehrer. Nichts desto trotz geht hier und in SM jeweils eine Schlammschlacht los, wenn man gezielt Hunde verpaart, die nicht der selben Rasse angehören. Obwohl das gemäss dem Pathologen der richtigere Weg wäre.

    Das Problem und der große Kritikpunkt ist, dass solche Verpaarung zu 90% kein wirkliches Zuchtziel außer "verkauft sich gut" haben und diese Produktion von Endprodukthunden - wo man auch kritisch nachfragen muss, ob die Kombination dieser Rassen das angepriesene Verkaufsargument überhaupt erfüllen kann - hat einfach nichts mit Zucht zu tun, wenn es eben nach dieser einen Generation wieder endet.
    Wird mit den Mixwelpen weitergezüchtet, wird es nochmal komplizierter in Hinsicht auf die Frage, was ist Zuchtziel und vor allem, wie wird darauf selektiert.

    DAS ist der große Kritikpunkt. Selbst wenn sich da mal jemand Gedanken über Gesundheit und Co macht, außerhalb der Arbeitshundekreuzungen habe ich es tatsächlich noch nie erlebt, dass sich da ernstzunehmend und mit Plan Gedanken über die Fortführung der Zucht jenseits von "den Wurf verkauf ich als Familienhund" oder "der mix wird ideal fürs Agility". Ich sehe es jedes Jahr auf unserem großen Agi Turnier, was da an "lustigen" Designermixen aufläuft, nur kreiiert für den Sport, von denen man dann nach ein paar Jahren nix mehr sieht oder hört, wenn die nächste Modemixwelle versucht, sich zwischen Border und Sheltie zu etablieren.

    Ohne klares Zuchtziel und ohne ein weiterzüchten nach der ersten Generation, ist es einfach keine Zucht, sondern schlichtes Vermehren, egal wie viele Untersuchungen die Elterntiere haben.

    Ich bin jetzt auch nicht dafür, dass man alles kreuzt. So Sachen wie Bernerdoodle muss echt nicht sein. Falsche Versprechungen machen geht auch nicht. Es gibt durchaus Bestrebungen, da eine Rasse zu etablieren. Zugegebenermaßen bin ich aber zu wenig in der Materie, es ist mir nicht wichtig genug. Diese "Australian Cobberdog" betrachte ich auch als kritisch, weil da einfach blödsinnige Verpflichtungen mit dem Kauf verknüpft werden. Bei einer neuen Rasse werden die Zuchtbücher irgendwann auch geschlossen und man steht langfristig wieder vor den selben Problemen. Da sehe ich dann weniger ein Problem, wenn dauerhaft nur F1-Mischlinge geboren werden.

    Der Pathologe sagt es doch deutlich - das gesamte Leid der Kleintierzucht liegt an der Rassezucht, an der Selektion auf Optik/ äußere Merkmale.

    Jede Art der Zucht mit geschlossenen Zuchtbüchern ist eine Sackgasse - da ist jeder mit jedem mehr oder minder verwandt. Da helfen auch keine zig verpflichtenden Tests und Untersuchungen - irgendwann ist da Ende der Fahnenstange. Durch das Ausstellen und den Hype um Popular Sires geht es noch mal 'ne Ecke schneller. Und das betrifft jede Kleintierart/ Zuchtrasse.

    Ohne Öffnung der Zuchtbücher, Einkreuzung von Fremdrassen zur Milderung von Genschäden oder extremen Merkmalen ist die Rassezucht zum Scheitern verurteilt. Und selbst bei diesen Rettungsaktionen wird noch Tierleid "produziert" werden...

    Frau Dr. Peer merkte es schon richtig an "vielleicht muss man sich da von einigen Rassen verabschieden ".

    Deswegen hilft dann auch keine Verbandsarbeit. Dort wird doch nur Schadensbegrenzung betrieben. Die Einkreuzung von Fremdrassen wurde zB nur wegen gesetzliche Verbote der Reinzucht akzeptiert. Von alleine hätte sich da ziemlich sicher kein Verband gerührt. (ich beziehe mich da auf Norwegen)

    Dann sind wir aber wieder an dem Punkt, dass z.B. alle Züchter außerhalb des VDHs hier als Vermehrer gelten.

    Ich kann jetzt nur für zwei Doodle-Züchter sprechen, die Eltern sind jeweils geröntgt, der rassespezifische Gentest liegt vor und die Welpen wachsen liebevoll auf, die Hündinnen bekommen alle zwei Jahre Welpen. Also eigentlich weit entfernt von Vermehrer. Nichts desto trotz geht hier und in SM jeweils eine Schlammschlacht los, wenn man gezielt Hunde verpaart, die nicht der selben Rasse angehören. Obwohl das gemäss dem Pathologen der richtigere Weg wäre.

    Du wohnst im zweiten Stock ohne Aufzug? Dann wähle einen Hund, denn du problemlos tragen kannst. Wenn der Hund, aus welchem Grund auch immer, mal keine Treppen laufen darf, hast du sonst ein Problem. Ich könnte meinen 29kg Hund nicht zwei Etagen hoch tragen, keine Chance.