Beiträge von Ernalie

    Platz am Tisch: Solange es nicht mein Tisch ist, wüsste ich nicht, was mich daran stören sollte. Platz am Esstisch gibts bei uns zwar nicht, aber meistens essen wir im Wohnzimmer auf der Couch und da dürfen die Hunde drauf. Haben wir wohl auch irgendwie.

    Weil dieses Beispiel von mir kam: Ich esse auch mit meinem Hund neben mir auf der Couch. Das ist aber was anderes für mich, als dass mein Hund beim Essen einen eigenen Stuhl mit Teller vor sich auf dem Tisch hat und dort am Tisch mit isst. Fehlt nur noch eine feine Serviette um den Hals und ein feiner Tropfen Wein dazu. 🤣

    Am Ende soll jeder machen, was er für richtig hält und dem Hund nicht schadet. Ich darf es aber trotzdem als vermenschlichend empfinden.

    Und wenn ich es 15 Jahre lang nicht schaffe, mich so mit Hundeverhalten auseinanderzusetzen, dass ich weiß, dass mein Hund nicht schwul und notgeil ist, weil er andere Rüden rammelt, finde ich das auch wirklich sehr schade für den Hund.

    Es stellt sich doch die Frage, ob das wirklich so deutlich ist. Was ist denn normal und was ist vermenschlicht? Vermenschlicht jemand seinen Hund, der zwei Adventskalender und 20 Halsbänder hat oder das Fell bunt färbt? Ist es Vermenschlichen, wenn jemand seinen Hund bei unerwünschtem Verhalten bestraft, mit der Begründung der Hund wisse es besser und täte dies nur um seinen Besitzer zu ärgern? :ka:

    Der Hund der "Hundemama", die ich meinte, sitzt mit am Essenstisch und hat dort einen eigenen Stuhl (auch, wenn sie woanders zu Besuch sind). Außerdem ist er notg*** und schwul, weil er andere Rüden rammelt.


    Das ist für mich schon vermenschlichen. Meinetwegen soll jemand doch 30 Halsbänder kaufen, wenn's Spaß macht. Ich brauche das nicht. Aber wäre für mich jetzt auch kein vermenschlichen. Aber menschliche Bedürfnisse auf Hunde übertragen und in 15 Jahren Hundehaltung nicht auf die Idee kommen, sich Mal mit der Sprache der Hunde auseinanderzusetzen, ist für mich schon vermenschlichen. Und da halte ich mich nicht Mal an dem Wort Hundemama auf, was ich selbst zwar sehr unpassend finde, aber jeder, wie er mag.. 🤷🏻

    Ich grübele gerade wie gut es gesellschaftlich akzeptiert würde, wenn ich Kinder wie meine Hunde behandeln würde im Zusammenleben. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ach, ich hab zu meinem Kind schon durchaus das ein oder andere Mal: "Sitz" am Straßenrand gesagt.

    Und ein: "Name, hiiiiiieeeeerr!" Ist mir auch schon über die Lippen gekommen.

    Und anstatt: "warte mal kurz hier" hab ich auch schon: "Bleib!" gesagt.

    Das ist einfach ein Automatismus 😄

    Ne. Mach ich nicht. Weder vor noch nach dem echten Menschenkind.

    Kenne aber jemanden, die das macht. Und empfinde es persönlich schon so, dass diese Person ihren Hund sehr viel mehr "bemuttert" aus menschlicher Sicht, als ich es tue.

    So sehr ich den Hund auch als Teil meines Lebens und unserer Familie betrachte. Aber für mich bleibt das ein Hund und kein Kind. 🤷🏻

    Mag jetzt unbequem für dich sein, aber DU hast mir überhaupt nichts erklärt. Du hast meine Frage nicht ganz erfasst und mir Sachen erklärt, die ich bereits wusste. Da ich aus dem humanmedizinischen Bereich komme, ist mir durchaus klar, was eine Exposition und ein Provokationstest im Zusammenhang mit Allergien und Unverträglichkeiten sind. Hat meine Frage aber nicht beantwortet. War mir dann aber auch relativ egal, kann ja passieren.

    Ich hab absolut keine Ahnung, was du hier für eine Agenda führst und warum du derartig persönlich angreifend und unverschämt wirst. Aber unter diesen Gesichtspunkten bin ich auch gar nicht weiter an einem Austausch interessiert.

    ich frage mich wie machen es Leute die arbeiten müssen.

    Na, die machen alle das eben nicht und sind daher wahrscheinlich meistens entspannter. Bei so einem Programm wäre ich auch durch mit der Welt. Für einen Hund ist es tatsächlich auch gar nicht so gut, wenn sich alles so sehr um ihn dreht. Ganz hart gesagt: du nimmst ihm damit die Möglichkeit, sein natürliches Ruhebedürfnis umzusetzen und setzt gerade alles daran, dass er das Gespür dafür verliert.

    Du sorgst dafür, dass er deine Anwesenheit mit Spannung und Action verbindet. Wenn du da bist, passiert was. Da ist ja klar, dass er lieber hinter dir her rennt als im anderen Zimmer zu pennen.

    Sei langweilig. Schick ihn auch Mal weg. Der braucht nicht permanenten Zugriff auf dich. Mach deine Sachen und kümmere dich um deine Bedürfnisse 😊

    Spiel, wenn du es willst. Streichel wenn du es willst. Und beende das, wenn du es willst.

    Wie schaffen es andere einen Welpen zu haben und arbeiten zu gehen das ist ja schon mit alle 3h raus nicht kompatibel.

    Das ist korrekt. Ein Welpe kann nicht mehrere Stunden alleine bleiben. Wer also keinen Job im Home-Office hat oder den Hund mitnehmen kann UND die Möglichkeit hat, regelmäßig raus zu gehen. Oder einen Partner/Partnerin, mit der man sich geschickt abwechseln kann, hat wahrscheinlich keinen Welpen. Alles andere ist während der Arbeit gut zu schaffen. Weil man eigentlich gar nicht so wirklich viel machen muss. Oder sogar sollte.

    Ich habe auch einen Pudelmischling. Das Nasenproblem ist mir bekannt. 😄🙈 Daran arbeite ich tatsächlich heute noch konsequent. Die ist so unglaublich nasen-affin, dass ich, sobald ich sie ableine, wirklich trainieren muss, dass sie sich auch noch an mir orientiert und nicht nur lediglich auf Ansprache reagiert.

    Im Alter zwischen 10 und ca 16 Monaten bin ich tatsächlich auch nur mit Flexileine (die ich ansonsten niemals benutzen würde), Gassi gegangen, weil sie von jeglichen reizen komplett abgelenkt war. Andere Hunde waren eine riesige Herausforderung.

    Ich weiß nicht, ob sowas schon gesagt wurde. Ich meine nicht. Aber sowas trainiert man tatsächlich am besten nicht in der Situation, die den größten Reiz darstellt (Hundebegegnungen), sondern fängt sehr viel früher an. Sozusagen bei dem Reiz, der gerade noch so auszuhalten ist. Das sehr häufig und intensiv belohnen (also das Aushalten) und dann sehr langsam steigern. Ich habe angefangen bei einem Spieli, was "zufällig" auf dem Weg lag über sich bewegende Blätter, dann über andere Tiere wie Enten, Vögel, über Begegnungen mit zufälligen Menschen, Begegnungen mit bekannten Menschen und dann erst ganz zum Schluss zu anderen Hunden. Inzwischen gehen wir locker an anderen Hunden vorbei und sie schaut mich dabei an und nicht mehr den anderen Hund. Das hat gut ein Jahr gedauert bis wir da angekommen sind. Und ich hab quasi jede zufällige Gegebenheit als Trainingseinheit genutzt. Um Hunde habe ich in dieser Zeit einen großen Bogen gemacht um selbstbelohnendes Verhalten zu vermeiden.

    Bei dieser Art Hund kannst du auch überlegen, was eine hochwertige Belohnung für deinen Hund ist. Nicht immer ist es das Leckerlie. Meine Hündin mag zB gemeinsames Spiel unglaublich gerne und das nutze ich gerne als Premium-Verstärker.

    Ne. Tatsächlich nicht. Habe das selbe Modell und keine Probleme damit.

    Vielleicht ist unser Boden aber auch unempfindlicher.

    Magst du verraten mit was für einer Wassermenge ihr wischen lasst und ob mit Reinigungsmittel?

    Also ich sehe schon wo gewischt wurde an der Feuchtigkeit/Wischspur auf dem Boden, aber wenn es weggetrocknet ist, sind die gleichen paar Sabbertropfen oder Pfotenabdrücke immer noch da.. nur verwischt - wenn überhaupt. Wischleistung also wirklich nicht gut.

    Ich nehme das originale roborock Wischmittel und mittleren Wasserdurchfluss.

    Wenn's wirklich fettige Abdrücke sind, wird's wahrscheinlich oh e Reinigungsmittel auch nicht gehen. Das Wischwasser ist ja quasi kalt

    Ich verstehe nicht ganz, warum du darauf nun so barsch reagierst.

    Aus deinem Beitrag war nicht zu entnehmen, dass es hier um einen speziellen Hund geht, der eine Unverträglichkeit ohne Beteiligung des Darmes oder Verdauungsapparates hat.

    Für mich klang das wie eine allgemeine Ansprache auf Futtermittelunverträglichkeiten. Und da ist es nunmal nicht selten, dass Entzündungsprozesse im Magen-Darm-Trakt existieren. Und ich weiß nicht, warum ich da wegleugnen sollte, dass die Gefahr von Darmkrebs besteht, wenn man die Unverträglichkeit ignoriert. Füttert man halt nichts von dem, gegen das Allergie oder Unverträglichkeit besteht, sinkt das Risiko selbstverständlich direkt wieder 🤷🏻

    Und natürlich muss man rausfinden, auf was der Hund reagiert. Das ist aber nicht gleichgestellt mit edlem Schokoladenkekse, den man halt immer wieder isst, obwohl man weiß, dass man ihn nicht verträgt. Das ist eine kontrollierte Provokation um herauszufinden und zu bestätigen, welche Unverträglichkeit besteht, um anschließend diesen Futterbestandteil wegzulassen.

    Aber hier gibt doch niemand einem Hund
    bis an's Ende seiner Tage nur noch hydrolisiertes, weil er auf Huhn reagiert. Und sonst nichts. Wozu auch?)

    Doch, diese Leute gibt's tatsächlich. Meistens die, wo die Unverträglichkeit so stark ist, dass eine Provokation mit Risiken verbunden sind, die man nicht eingehen möchte. Auch das kann ich verstehen. Auch, wenn es nicht mein Weg wäre. Aber mein Hund hat auch bei weitem keine extreme Reaktion aufgrund der Unverträglichkeit.