Beiträge von Ernalie

    Meine verstorbene Hündin hatte auch eine Niereninsuffizienz und die selben Symptome. Ich habe in deinem letzten Beitrag gelesen, dass ihr ihn gehen lassen werdet.

    Tatsächlich war das, was du oben beschreibst, das was meine Hündin am Tag, als ich sie gehen lassen habe, gezeigt hat. Nur, dass meine Hündin auch absolut nichts mehr gegessen hat. Bei ihr ging es auch innerhalb von wenigen Wochen. Vorher war sie noch topfit. Das ging so schnell, dass man's kaum begreifen konnte.

    Ich wünsche euch viel Kraft und eurem Hund eine gute Reise. 🍀

    Ich finde das Verhalten am Mittag tatsächlich für einen Hund in dem Alter auch merkwürdiger als das am Morgen.

    Dass ein Junghund mit 20 Wochen seine Umwelt erkunden will und dabei auch Mal weniger Interesse an seinem Menschen hat ist erstmal gar nicht so ungewöhnlich. Auch, dass die Ohren plötzlich auf Durchzug sind, ist jetzt nicht unnormal. Ist halt die Frage, wie man das managen kann und für die Zukunft regelt. Überdreht er denn bei den Spaziergängen? Dann würde ich das Programm definitiv zurückfahren. Ich finde morgens 45 min und mittags nochmal 30 auch in dem Alter erstmal rscht viel. Ich kenne aber den Rest des Tagesprogramms nicht.

    Wir haben einfach kurz unseren Glastisch anknabbern lassen (das war jeweils das Startzeichen), sind dann in unser einziges abschliessbares Zimmer (aber mit offener Tür) und haben uns dort auf das Bett gesetzt und uns über unseren Tagesverlauf unterhalten. Kein "Platz", kein "Aus", keine Diskussion übers Kauen. Wir haben das Mobiliar ignoriert. Und sie automatisch auch.

    Ich hatte das tatsächlich so verstanden, dass es dann nicht mehr nur um den Glastisch ging, denn das Zimmer wurde ja verlassen. Aber vielleicht deute ich das auch einfach anders und hab mir meinen eigenen Film zusammengestellt. 😄

    Grundsätzlich bleibt's aber dabei, dass ich raten würde, die Intervention zu begrenzen durch Begrenzung der Möglichkeiten, Unsinn anzustellen. Und nicht damit, den Unsinn passieren zu lassen.

    Also dass mein Hund meine Möbel ankaut würde ich auf keinen Fall ignorieren

    kann aber eben auch sein, dass die permanente Interaktion und Reaktion auf den Hund diesen dermassen stresst, dass er erst anfängt mit dem Verhalten.

    Und keine Reaktion daher sehr viel mehr bringt, als dauernd den Hund zu überwachen und sofort ne Alternative anzubieten.

    Ja. Das sehe ich schon auch so. Deswegen begrenzen ich Intervention in dieser Phase auch auf das Nötigste. Meine Möbel zu beschützen gehört dazu. Im Zweifel auch mit einem Welpenauslauf, in dem nichts ist, was mir wertvoll ist. Da kommt der Hund halt rein und ich muss nicht ständig intervenieren.

    Aber auf Möbel einfach ankauen lassen bin ich noch nicht gekommen.

    Vielen Dank zuerst für die angeregte Diskussion und die vielen Beiträge. Sie haben mir sehr geholfen, vieles einzuordnen und neu zu denken.

    Wir hatten heute einen der besten Abende mit Amara seit ihrer Ankunft. Und das Verrückte daran ist: Wir haben nichts Besonderes gemacht. Vielleicht war genau das der Schlüssel.

    Nach einem strukturierten Tag mit klarer Führung und einem 30-minütigen Abendspaziergang, den wir diesmal bewusst durchgezogen haben, kamen wir wieder nach Hause. Müde war Amara definitiv. Aber wie so oft kam nach der Erschöpfung der Umschwung: plötzlich wieder aufdrehen, alles anknabbern, auch uns, Unruhe. Der typische Ablauf.

    Bisher haben wir in solchen Situationen immer wieder eingegriffen. "Nein", wegschieben, zurückführen, ablenken, Schleckmatte, Kommando, Korrektur. Diesmal haben wir es anders gemacht.

    Wir haben einfach kurz unseren Glastisch anknabbern lassen (das war jeweils das Startzeichen), sind dann in unser einziges abschliessbares Zimmer (aber mit offener Tür) und haben uns dort auf das Bett gesetzt und uns über unseren Tagesverlauf unterhalten. Kein "Platz", kein "Aus", keine Diskussion übers Kauen. Wir haben das Mobiliar ignoriert. Und sie automatisch auch.
    Und siehe da: Nach etwa zehn Minuten hat sie sich hingelegt. Und ist eingeschlafen. Ohne Schleckmatte. Ohne Futter. Ohne Kommando. Ohne Kampf.
    Meine Erkenntnis: Vielleicht war ich das Problem. Nicht im Sinne von "schuld", sondern weil ich ständig eingegriffen habe

    Vielleicht stehe ich ein bisschen auf dem Schlauch. Aber hat sie denn Alternativen zum Kauen, die erlaubt sind? Am besten ist immer, wenn die Struktur ähnlich ist wie das, was sie ankauen möchte. Möbel? Kauholz! Klamotten? Altes Shirt. Matratze? Stofftier. Da gibt's ja so einiges.

    Also dass mein Hund meine Möbel ankaut würde ich auf keinen Fall ignorieren. Das sollte sich besser gar nicht erst als Stressabbau etablieren.

    Bei der Färbung und der Größe in dem Alter ist ein Hellenikos Poimenikos, also der griechische Hirtenhund (kein(!) Hütehund!) zumindest anteilig am wahrscheinlichsten.
    Für einen "reinen" Hellenikos hat sie zu viel Schwarz.

    Wir hatten auch einen Griechen, der einen Teil Border Collie in sich trug. Das wussten wir, weil die Mutter mit nach Deutschland gekommen ist und dieser Hund sah amara2025 Deinem Hund sehr ähnlich, aber er hatte wesenstechnisch nicht viel vom BC, sondern eher vom Hirtenhund


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    Ist das vorne im Bild die Mutter? Ich finde nicht, dass die - außer der Fellfärbung - irgendwas von BC hat. Sieht für mich eigentlich 1A aus wie ein griechischer Hirtenhund mit leicht ungewöhnlicher Zeichnung.

    Zur TE:

    Ich finde auch, dass sich das extrem viel anhört. Da bei uns die Junghundzeit noch nicht so lange her ist, kann ich mich da gut einfühlen. Mein Hund hatte zwar nicht zusätzlich den Kulturschock zu verarbeiten, aber die war mit 5 Monaten auch extrem reizoffen und wir haben das Programm weitestgehend runtergeschraubt. Einmal am Tag ne größere Runde mit Rennen und Toben. Ansonsten nur Pipi machen. Training auf Rückruf konzentriert. Ansonsten braucht man eh nix wirklich dringend. Im Alltag gibt's schon genug Regeln, an die man sich halten muss.

    Und 9 Tage sind eine wirklich kurze Zeit. Lass sie ankommen.

    Das fällt für uns raus, da die Tochter meines Mannes Allergikerin ist.

    Ich hab zum eigentlichen Thema nichts zu sagen. Aber will nur kurz auf was hinweisen, was du vielleicht selbst weißt. Allergien sind tückische Mistviecher. Es kann sein, dass sie auch auf einen Pudel reagiert. Mein Schwager ist Allergiker und reagiert zum Beispiel nicht auf unsere (haarende, aber wenig haarende) Pudelmischlingshündin. Aber dafür auf den reinen Pudel seiner Nachbarin. Wenn ihr sicher sein wollt, nehmt die Tochter mit zum anvisierten Welpen.


    Alles Gute für die Suche!

    Wir hatten gerade Gnocchiauflauf. Gnocchi, Tomaten aus der Dose, Kidneybohnen aus der Dose und Feta. Bis auf den Feta muss davon nix gekühlt werden. Den könnte man im Zweifel vielleicht sogar mit etwas ersetzen, was nicht gekühlt werden muss.

    Wir haben nur eine 20L Kompressor-Kuhlbox. Reicht für uns voll aus. Wir sind auch häufig in Gegenden, wo man nur alle paar Tage Mal einkaufen kann. Frisch kochen geht trotzdem gut.

    Aber das Zeug muss doch kühl gelagert werden? Wir sind manchmal 3, 4 Tage nicht in der Zivilisation. Das heißt frisch kaufen geht nicht.

    Hm, Ich sehe schon. Das wird nicht einfach, meinen Mann zum Kochen im den Wildnis zu bringen.

    Es gibt auch einiges an Obst und Gemüse, was nicht kühl gelagert werden muss. Und Reis, Nudeln und Kartoffeln eh nicht. Da geht schon einiges.

    Passt vielleicht auch zum Thema: ich möchte einen neuen Gaskocher kaufen. Wir haben momentan einen einflammigen mit Gasflaschen (die mit Bajonettverschluss). Eigentlich reicht einflammig für uns auch tatsächlich aus. Allerdings nervt mich die kleine Kapazität der Gasflaschen und möchte zumindest gern auf diese 450er mit Schraubverschluss umsteigen. Dafür brauche ich einen neuen Kocher.

    Ich überlege jetzt, doch direkt 2 Flammen zu nehmen. Es sollte aber auch trotzdem ziemlich kompakt sein. Ich hab gesehen, es gibt welche zum Klappen. Aber das hilft nicht so richtig, weil dann zwar das Packmaß klein ist, die Stellfläche aber nicht. Ich brauche einen, der aufgestellt kompakt ist.

    Tipps? 😊


    Wir kochen beim Camping tatsächlich recht ähnlich wie zu Hause. Weil ich mit 2 sehr wählerischen Personen reise und selbst keine Lust habe, mich während des Urlaubs schlecht zu ernähren. Daher machen wir Abstriche bei anderen Dingen, haben aber recht viel Platz für Lebensmittel einkalkuliert.