Beiträge von Ernalie

    Bzgl. BH, kann mir denn mal einer sagen, was ein Hundeplatzfuß auf einem reizarmen Hundeplatz, ein Abruf aus einer statischen Situation und eine minutenlange Ablage außer Sicht über die Alltagstauglichkeit und den Alltagsgehorsam aussagen sollen?

    Danke.

    Mein Hund kann bis heute kein Platz und kein Fuß. Weil es für mich einfach 0 wichtig ist. Und belästigt trotzdem keine anderen Leute, eben weil mir DAS wichtig ist.

    Es geht doch viel mehr um Alltagskompatibilität in Bezug auf Rücksichtnahme auf andere Menschen als darum, ob der Hund ein korrektes und prüfungskonformes "Fuß" beherrscht (und ja, ich hab das mit einem Vorgängerhund auch Mal trainiert, ich wüsste also, wie es geht. Ich brauche es nur absolut nicht).

    Und das ist die Krux an der Sache. Die Leute glauben, der Hund ist gut erzogen, wenn er entweder 100 Kunststückchen kann und dann auch beim 20. Mal vielleicht auf ein Kommando hört. Mir wäre ein Hund, der gar nix kann, aber nicht ungefragt in andere Leute rein rennt tausend Mal lieber als einer, der Sitz, Platz, Fuß, Rolle und was auch sonst noch immer kann.

    Vielen Dank auch euch für die Glückwünsche :herzen1:



    An die Tragemamas und Tragepapas: wie transportiert man denn mit Baby im Tuch (oder der Trage) am besten das Gassi-Equipment?


    Ich fürchte, ich muss mich von meiner geliebten Wild Hazel Tasche trennen, das mit dem Gurt quer überm Körper war heute irgendwie unpraktisch.

    Rein passen sollte ein Futterbeutel mit ein paar Keksen, ein Spielzeug, Kotbeutel und sowas eben.

    Gürteltasche 😊

    https://nijens.com/collections/gurteltaschen

    Ich habe eine davon. Benutze ich immer noch gern. Bei Bedarf auch als Umhängetasche nutzbar.

    Damit erledigt sich das dann nämlich wahrscheinlich wirklich.

    Das glaube ich nicht. Hier haben mehrere Leute, einschließlich mir, mehrmals ausführlich erklärt, dass die freilaufenden Hunde niemals zu anderen Hunden oder Menschen gelassen werden. Und selbst das wurde ja hier als völlig verantwortungslos und respektlos den anderen Menschen gegenüber hingestellt.

    Hier möchte jemand, dass jeder Hund 100% der Zeit an der Leine geführt wird. Egal wie der Erziehungsstand des Hundes ist und egal ob der Hund andere Leute belästigt oder nicht. 🤷🏻

    Aber vielleicht schließt ja auch jemand hier zu sehr von sich auf andere und glaubt nicht dran, dass Hunde auch tatsächlich so gehalten werden können, dass die Hundebedürfnisse ohne Beeinträchtigung anderer Menschen gestillt werden können.

    Mit so einer Einstellung verstehe ich nicht, wieso man überhaupt einen Hund hält.

    Also entweder unterstellst du erneut etwas (was einfach unverschaemt ist) oder du redest erneut von den Leuten bei dir, die du aber ebenfalls nicht kennst (und denen du etwas unterstellst).

    Um irgendwen von aussen zu reflektieren, muesstest du die Person direkt erleben. Das tust du nicht und....du wurdest auch nicht darum gebeten.

    Okay ...

    Wenn jemand schreibt, ihm ist die Außenwelt herzlich egal, möchte ich auch das Recht haben, darauf zu antworten.

    Wer und wo hat das gesagt?

    Dazu sage ich jetzt besser nichts. Ich hoffe für ihre Mitmenschen, Sie meinen das nicht so, wie Sie es schreiben.

    Doch meine ich ganz genau so. Und du wahrscheinlich auch. Oder fährst du auch kein Auto, weil jemand Angst vor Autos hat? Oder hustest nicht in der Öffentlichkeit, weil jemand Angst vor Krankheitserregern hat? Gehst du nicht raus, weil jemand anderes Angst vor Menschen hat?

    Es gibt einen respektvollen Spielraum, in dem wir uns alle miteinander bewegen. Meinem Hund nie und nirgends Freilauf zu gewähren, nur weil irgendwo jemand rumlaufen könnte, der Angst vor einem Hund hat, der nicht Mal in seine Nähe kommt, gehört definitiv nicht dazu.

    Ich weiß überhaupt nicht, warum du hier x-mal erwähnst, dass der Hund bei euch nicht in Mittelpunkt steht und ihr die Welt aus Nichthundehalter-Sicht seht. Was meinst du denn, was wir hier sind? Verbitterte Hundeladys, die keine anderen Lebensinhalte haben und auf ihre Umwelt scbei***?

    Auch, wenn der Hund nicht in Mittelpunkt steht (was vermutlich bei den allermeisten hier auch so ist), hat man die Aufgabe, wenn man Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, sich mit den Bedürfnissen zu beschäftigen. Dazu gehört auch Freilauf, sofern es für den Hund geeignet ist und er gut erzogen ist. Der Mensch hat einen Einfluss drauf, was sein Hund in Freilauf macht. Meine darf weder zu anderen Hunden noch zu anderen Menschen und sich nur in einem bestimmten Radius um mich herum bewegen. Da braucht kein Nichthundehalter Angst haben. Man kann Angst vor allem Möglichen haben. Ich kann deswegen nicht mein ganzes Leben danach richten, wovor jemand Angst haben könnte. Ich verhalte mich rücksichtsvoll und lasse meinen Hund nicht zu anderen Menschen laufen. Wenn jemand Angst hat, nur weil ein Hund IRGENDWO Freilauf hat, dann habe ich tiefes Mitgefühl. Aber dann halte ich diese Angst für behandlungswürdig und nicht in meiner Verantwortung.

    Du hast deinem Hund "sogar" beigebracht, nur auf Handzeichen zu achten? Joah, das ist leider viel einfacher für den Hund als auf Sprache zu reagieren.

    Und du hast es richtig erkannt, du kommst in ein Hundeforum, erhebst dich über andere, beleidigst sogar andere und willst dich abmelden, weil dir nicht mehr passt, dass andere eine andere Meinung haben. Das kommt nie gut an.

    Hier sind Menschen, die sehr viel Ahnung von Hunden haben. Man könnte ja auch Mal drüber nachdenken, ob die eigene Meinung vielleicht etwas überarbeitet werden sollte anstatt alle anderen abzuwerten.

    Das tut überhaupt nicht Not, der Hund muss sich nicht unauffällig verhalten, du musst als Besitzer die Situation korrekt einschätzen und handhaben. Es wird nicht der Trainingsstand des Hundes geprüft.

    Das weiß ich. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass man mit meinem Hund diese Fähigkeiten gar nicht hätte zeigen müssen, irgendeine Situation korrekt einzuschätzen. Es wäre also gar nicht aufgefallen, wenn man diese Fähigkeit nicht besitzt.

    Ich fände es ja grundsätzlich auch schon für die Hunde sinnvoll, wenn Menschen sich mehr mit ihnen beschäftigen müssten. Dabei geht es mir gar nicht darum, irgendeinen Trainingsstand abzufragen. Meinetwegen können Hunde anderer Leute komplett unerzogen sein, wenn sie ihn von meinem entfernt halten. Die müssen dann ja den Hund handeln, nicht ich. Mein Problem ist ja nicht der unerzogene Hund sondern der Mensch, der nicht checkt, dass Hunde nicht zu jedem anderen "Hallo" sagen müssen. An der maximal ausgefahrenen Flexileine.


    Hatte ich erst jetzt kürzlich. Auf dem Hinweg einen Mann mit Hund getroffen. Rennt an Flexi auf uns zu. Ich weiche sichtbar weiträumig über die Wiese aus. Rückweg: selber Hund, selber Mann, wieder Hund an der flexi auf uns zu. Keine Chance zum Ausweichen, Hunde verheddern sich in den Leinen, keiner kommt mehr weg. Mit einem weniger freundlichen Hund als meinem hätte das echt böse ausgehen können. Und der hat doch schon auf dem Hinweg gesehen, dass ich keinen Bock auf seinen Dackel hab. Wieso lässt der den ein 2. Mal zu uns laufen?

    Und genau das meine ich. Mir ganz egal, ob der Hund erzogen ist oder nicht. Der Mann war das Problem.

    Aber er war nicht auf Anhieb mit Fremdhunden verträglich und ließ sich nur von mir (und Freunden) anfassen. Damit wäre er bei manch einem durch den Hundeführschein geprasselt.

    Der Witz daran ist, dass man in Niedersachsen den Hundeführerschein auch mit einem anderen Hund als dem eigenen machen kann. Der Hundeführerschein gehört zum Menschen, nicht zum Hund. Du hättest dir also dafür theoretisch meinen Hund ausleihen können, der überhaupt kein Interesse an anderen Hunden hatte, und wärst locker durchgekommen, ohne deine skills (oder auch fehlenden skills, je nach Person) überhaupt zeigen zu müssen.

    So, wie es aktuell gemacht wird, ist es einfach nicht sinmvoll. Ich habe auch von mehreren Leuten gehört, dass sie falsche Antworten einstudieren mussten für die Prüfung.

    I h musste die Prüfung gar nicht machen, weil ich, bevor das Gesetz kam, bereits x Jahre einen Hund hatte und daher aus der Verpflichtung gefallen bin. Auch so ne Lücke im System. Wie viele Leute kenne ich, die seit 30 Jahren Hunde haben aber sich genau nie damit beschäftigt haben..

    Meine verstorbene Hündin hatte auch eine Niereninsuffizienz und die selben Symptome. Ich habe in deinem letzten Beitrag gelesen, dass ihr ihn gehen lassen werdet.

    Tatsächlich war das, was du oben beschreibst, das was meine Hündin am Tag, als ich sie gehen lassen habe, gezeigt hat. Nur, dass meine Hündin auch absolut nichts mehr gegessen hat. Bei ihr ging es auch innerhalb von wenigen Wochen. Vorher war sie noch topfit. Das ging so schnell, dass man's kaum begreifen konnte.

    Ich wünsche euch viel Kraft und eurem Hund eine gute Reise. 🍀

    Ist bei unserem auch nicht anders mit dem Futter. Das gestrige Futter hat er nachts ausgekotzt, Heute wollte er den ganzen Tag nichts essen, trinken tut er wenig und schläft nur. Ich denke, zeitnah wird er sowieso von sich aus gehen.

    Aber um Ihm weiteres Leiden zu ersparen, werden wir Sterbehilfe leisten.

    Meine Hündin hat tatsächlich schon 1-2 Wochen vorher sehr schlecht gegessen. Der körperliche Abbau kam erst danach. Nachdem sie 2 Tage gar nichts mehr nehmen wollte, habe ich mich, in Absprache mit der Tierärztin, die mich in der Zeit wirklich sehr lieb begleitet hat, entscheiden, das Leid zu beenden. Ich war ihr damals sehr dankbar, dass sie mir sehr deutlich gesagt hat, dass mein Hund nicht mehr leben möchte. Ich selbst hätte es in der Situation nicht realisiert. Heute ist es glasklar, damals war ich dafür blind.

    Ich bin sehr froh, dass wir die Möglichkeit haben, unseren Hunden den Weg zu erleichtern, wenn er ohnehin unausweichlich ist. Das war und ist für mich ein irre großer Trost.