Beiträge von Ernalie

    die einen werden grundlos stigmatisiert

    Ich würde mich auf freuen, wenn wir so ganz gesamtgesellschaftlich aufhören würden, in dem Zusammenhang von Stigma zu reden. Oder es überhaupt als Stigma zu verstehen.

    Das würde vielleicht den betroffenen Kindern helfen, an entsprechende Hilfe zu kommen (weil Eltern nicht mehr zwanghaft neurodivergentes Verhalten als normal darstellen um bloß das "Stigma" nicht tragen zu müssen).

    Neurodivergenz ist keine schlimme Krankheit.

    Ich hab lange Haare, meine Partner auch. Die Hunde haaren wie Sau, das ist so halblanges Fell und ganz viel wuschelige Unterwolle. Ich hab wenig Lust, den Robi

    Übrigens dazu. Der Hund haart hier fast gar nicht. Aber sowohl ich als auch Töchterchen haben lange Haare und der qrevo s5v verheddert null. Wir haben noch einen anderen Robi auf einer anderen Etage, da wickeln die sich immer um die Bürste.

    dass Eltern heutzutage extrem schnell mit einer (nicht bestätigten!) Diagnose um die Ecke kommen - ADHS, hochsensibel, Autismusspektrum - und damit alles entschuldigen.

    Als Betroffener Mutter: an der Stelle möchte ich Mal darüber aufklären, dass wir mit der Anzahl der Diagnosen heute immer noch sehr weit unter der zu erwartenden Prognose liegen. Und dass man als betroffene Eltern leider sehr lange und sehr frustrierende und nervenaufreibende Wege hinter sich bringen muss, wenn das autistische Kind nicht gerade direkt aus "Rainman" entsprungen ist. Dabei kommen betroffene Eltern nicht selten an über eigenen Belastungsgrenzen. Es gibt deswegen Trennungen der Eltern, Burnouts und viel, viel Leid.

    Ich glaube, wirklich kein Elternteil wünscht sich, dass das Kind so eine Diagnose hat. Es geht vielmehr darum, dem Kind zu helfen und irgendwie bestmöglich auf das Leben vorzubereiten. Dabei spielt auch sehr viel Angst und Sorge eine Rolle, die man mit Blick auf die Zukunft dieses Kindes entwickelt. Dahinter steckt ein irre hoher Leidensdruck.

    Ich möchte das erklären, weil ich verdeutlichen will, was solche Aussagen wie: "heute hat ja auch jeder ADHS/Autismus" und "Eltern sagen das um ihre unerzogenen Kinder für alles zu entschuldigen" mit betroffenen Eltern machen. Vor allem von Menschen, die überhaupt nicht über die Qualifikation verfügen, sich ein Bild davon zu machen, wie realistisch oder auch nicht die Vermutung ist.

    dass es bei dem Erziehungsstil nur um die Bedürfnisse des Kindes geht.

    Ich erweiterte noch auf "Wünsche des Kindes". Denn auch wenn das überdrehte Kind noch ne Runde schwimmen will, ist das der Wunsch. Das Bedürfnis ist aber Ruhe.

    Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass es ganz viele Menschen gibt, die ihre eigene Kindheit sehr intensiv reflektieren und ihre problematische Beziehung zu den Eltern und die Fehler der Eltern auf keinen Fall wiederholen wollen. Das ist ja auch sehr verständlich. Leider kippt das dann aber gern ins andere Extrem. Das ist ja generell so eine gesellschaftliche Entwicklung, dass wenn ein Umschwung passiert, das häufig erstmal ins komplette Gegenteil geht.

    Ich erlebe es zumindest in meinem direkten Umfeld so, dass Eltern, die so völlig alles um die Wünsche der Kinder ausrichten, häufig Menschen sind, die sehr schwierige Eltern-Kind-Verhälrnisse haben.

    Mein Umfeld reicht jetzt natürlich nicht für eine statistische Erhebung 😄 aber ich find das schon auffällig.

    Ich hätte gerne einen Saug-Wisch-Roboter und bräuchte da bitte unbedingt Empfehlungen.

    Puh, das sind schon extreme Anforderungen an so ein kleines Gerät...

    Wir haben seit März den Roborock Saros 10R. Der kommt mit einer normalen Menge an langen Haaren (ich plus Tochter) sehr gut klar, bisher kein Verheddern in der Bürste. Auch Teppiche erkennt er sehr zuverlässig.

    Aber mit größeren Krümeln (egal ob Erde, Laub, Brot, etc) kommt er nicht klar, die lässt er liegen, er ist halt ein STAUBsauger 😂 Dafür kommt er ziemlich gut in die Ecken.

    Komisch, mein wesentlich günstigerer Roborock qrevo s5v saugt ohne Probleme alles ein und der ist von der Saugleistung her technsch eigentlich deutlich schwächer.


    Was meiner aber definitiv nicht kann ist Hundedecken und Badematten nicht einfach in der Gegend einschieben. Er erkennt Teppiche und saugt darauf nur und wischt nicht. Aber diese leichten Matten werden nur verschoben.

    Ich lese hier nur still mit da ich noch keinem Welpen hatte aber es stimmt nicht, dass er keine Infos gegeben hat. Er hat geschrieben wann/ wie lange der Freilauf ist, dass es ohne schleppleine ist und wie oft er den dummy wirft. Und beim lesen ist es auch schon frustrierend wenn dann immer die Behauptung kommt dass es keinen freilauf gibt.

    Und dass es nur darum geht dass man sich beschweren will finde ich auch nicht sonst würde man ja nicht immer Fragen stellen.

    Bitte was?

    Das möchte ich jetzt aber mal klarstellen.

    Würde es mir darum gehen, mich zu beschweren, würde ich andere Themen dafür nutzen. In der Regel geht es mir hier darum, dem Hund (und den Menschen) zu helfen. Ich habe auch nicht behauptet, dass es keinen Freilauf gibt. Ich habe genau deswegen NACHGEFRAGT. Mehrmals. Und nicht nur ich. Dir Frage wurde konsequent ignoriert. Was soll man da denken?

    Die Frage, WIE der Feinlauf ist, finde ich sehr wichtig. Denn Freilauf mit Training (hier Apportieren, woanders vielleicht Rückruf, Aufmerksamkeit, etc) ist nicht ausgleichend und entspannend für Hunde. Und eben WEIL ich mir kein Urteil erlauben möchte ohne die entsprechenden Fakten, frage ich doch.

    Eine Frage gleich als Angriff zu verstehen ist auch etwas.. strange. Aus meiner Sicht. Ich bin aber auch eher aus der sachlichen Fraktion und höre nicht so sehr auf den Appellohr.

    Ich antworte da konsequent nicht drauf, weil ich’s nicht mehr lesen kann. Und wenn ich in 2 Wochen das nächste Thema Frage, wir 30 Beiträge weiter sind, fragt der nächste „und wann darf er mal tun was er möchte“

    Nunja. Ich sag's Mal so. Du möchtest hier gern Hilfe und Tipps. Das ist voll legitim und dafür ist das Forum auch da. Du profitierst hier aus dem Wissen von sehr vielen, sehr erfahrenen Menschen. Viele nehmen sich hier Zeit, über eine Situation nachzudenken, die nicht ihre eigene ist. Bringen Impulse ein, Ideen und stellen Fragen. Diese Menschen haben für sich selbst NICHTS davon. Sie machen das, weil sie gern helfen. Ich finde, da könnte die Mentalität schon eine andere sein als "ich hab das vor 50 Seiten schon Mal geschrieben, mach ich jetzt nicht mehr". Ich verfolge den Threads von Anfang an, ja, du hast das tatsächlich Mal geschrieben, fällt mir jetzt auch wieder ein. Habe ich auch wirklich vergessen, denn mein eigenes Leben fordert meinen Kopf auch manchmal ganz schön. Wenn dann mehrere Leute die gleiche Frage nochmal stellen, könnte man sie meiner Ansicht nach auch einfach beantworten.


    Ich versuchs nochmal konstruktiv:

    Manchmal haben wir ein anderes Verständnis vom Freilauf als das, was für den Hund tatsächlich entspannend und ausgleichend ist. Es geht darum, dass er wirklich einfach nur seine Sachen machen kann. Ohne Einwirkung von außen. Keine Reglementierung, keine Regeln, kein Training von Übungen. Manchmal ist das schwer zu ermöglichen, weil die äußeren Umgebung das schlecht erlauben. Manchmal muss man dafür mit dem Auto irgendwo hinfahren, wo der Hund möglichst sicher agieren kann. Du kannst ja für dich selbst noch mal hinterfragen, ob das, was ihr momentan als Freilauf macht, wirklich ausreichend ist und von den Rahmenbedingungen her so, dass man wirklich möglichst wenig eingreifen muss. Ich persönlich finde alle zwei bis drei Tage schon ein bisschen zu wenig.

    Das einzige, was ich dazu gelesen habe ist, dass er an der Schleppleine ist und dass Apportieren geübt wird. Was für mich beides nichts mit Freilauf zu tun hat.

    Dann lest ihr nicht richtig. Ich habe doch sogar vor ein paar Beiträgen geschrieben, dass das Apportieren im Freilauf stattfindet. OHNE Schlepp.

    So langsam glaube ich, dass es einen Grund hat, dass du diese Frage so vehement nicht beantwortest, der über unaufmerksam lesen hinaus geht...

    Wie kann man denn so konsequent am Thema vorbei antworten? Die Frage ist einfach. Wann hat der Hund Freilauf und wann kann er in seinem Tempo und ohne außere Reglementierung Hundesachen machen?

    Apportieren üben (was du übrigens Mal mit der Hundeschule besprechen solltest für einen sauberen Aufbau) im Freilauf gehört da übrigens nicht dazu.

    Heute wurde 10 min lang auf der Heimfahrt geweint, weil es draußen zu dunkel war, um die eine Baustelle beim Vorbeifahren sehen zu können. Da weiß ich dann auch nicht mehr, ob man mit weinen oder lachen soll, weil es manches Mal so absurd ist, auch wenn ich ihm glaube, dass es frustriert.

    Ich finde das sogar sehr nachvollziehbar. Ist doch voll enttäuschend.

    Bei uns drehten sich solche Themen oft (und auch mit 6 manchmal noch) um: "ich will dass es hell ist aber nicht, dass das Licht an ist" oder "ich will mich anziehen aber auch nicht anziehen" "ich hab Hunger aber will nichts essen". Die Ausweglosigkeit führt dann direkt in den Meltdown.

    Mein Mann und ich haben uns vor kurzem einfach zum Knirps auf den Küchenboden gesetzt und ihm beim Ausrasten zugeschaut, weil er seinen Frust und Weltschmerz einfach nur rausbrüllen wollte. Niemand durfte ihn anfassen oder ansprechen, aber auch nicht das Zimmer verlassen.

    So ist das hier auch. Einmal, da war sie 3, kam sie über 2 Stunden nicht aus diesem Zustand raus. Bei uns hilft manchmal, die Situation radikal und spürbar zu verändern. Fenster im Winter öffnen, Zitronenduft versprühen, irgendwie sowas.

    er hatte sich sehr schwer damit getan, überhaupt auf der Welt sein zu müssen. So wurde es uns erklärt.

    Das wurde uns auch so oft gesagt und ich hab's immer so erniedrigend gefunden. Weil es auch oft in Bezug auf den Nordkaiserschnitt oder das nicht stillen können gesagt wurde. Ich wusste von Anfang an, dass es einen Grund gibt, warum das so ist und es nicht "einfach nur" ein schwieriges Ankommen in der Welt ist. Schließlich hat auch nichts, was wir getan haben, geholfen. Von medizinischen Methoden bis hin zu irgendwelchen esoterischen Ritualen (man tut ja in der Verzweiflung alles)

    Ich wünsche euch sehr, dass es sich noch verwächst.

    Und wenn nicht, könnt ihr nicht mehr machen als das, was ihr eh schon tut. Vielleicht braucht er länger als andere Kinder, sich regulieren zu können. Aber wie ich das so lese, tut ihr ja, was möglich ist.

    Sorry, hier gibt’s von vielen wirklich richtig gute Tipps und ja, auch mal die Keule. Aber ich kann’s nicht mehr lesen. Lest meine Texte vernünftig, oder fragt anständig. Interpretiert nicht ständig etwas rein, weil mal Infos fehlen.
    der Arme kommt überall mit hin, der hat glaub ich schon mehr km im Auto gemacht als manch anderer hier im Forum. Er kann, wann immer es passt, frei sein. In seinem Tempo was tun. Hund sein.

    Ich verstehe diese Antwort auch nicht so richtig.

    Sie wurde vorher schon öfter mal gestellt und ich habe auch keine Antwort darauf gefunden. Ich würde sie auch gerne noch mal stellen. Ganz ernst gemeint. Wann hat der Hund Freilauf und kann ganz in seinem eigenen Tempo Dinge machen? Was ich hier lese ist, dass es ganz schön viele Erwartungen an diesen jungen Hund gibt und viele Regeln umgesetzt werden sollen. Ja, daraus kann ich nicht schließen, dass es keinen Freilauf gibt. Aber deswegen Frage ich ja?

    Das einzige, was ich dazu gelesen habe ist, dass er an der Schleppleine ist und dass Apportieren geübt wird. Was für mich beides nichts mit Freilauf zu tun hat.

    Das hat nichts mit einer "Keule" zu tun, von der du sprichst sondern es geht doch darum herauszufinden, was deinen Hund stresst und wie man ihm helfen kann. Also entweder möchtest du das oder du möchtest dich nur darüber austauschen, dass Junghunde manchmal ganz schön nerven, hast aber selbst eigentlich schon den Plan.