Drasleona Hab' ich so nicht geschrieben, nein. Du postest hier ein Teilzitat, reisst es aus dem Kontext und verdrehst mir damit die Worte im Mund. Aber egal, es geht hier nicht um mich.
Fakt ist, Albek hat sich nicht genügend auf die geltenden Reisebestimmungen betreffend ihres Hundes vorbereitet.
Aber es ist auch ein Fakt, dass es nicht ganz so einfach ist, sich diese Reisebestimmungen zu verschaffen. Botschaften, Zoll, Transporteure. Ja, kann klappen, muss aber nicht. Es ist nicht überall alles so (über)geregelt wie im "Westen". Wobei's da ja schon grosse Unterschiede zu z.B. Frankreich, Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt. Und je östlicher, je ähm wilder. Und das meine ich total wertfrei, es ist einfach so, kann man gut finden, kann man blöd finden. (Auf jeden Fall ist es anstrengend...)
Und ganz kurz noch zu Murmelchen 's Aussage von wegen den internationalen Tiertransporteuren: Nein, die wissen auch nicht immer, wie der Papierkram auszusehen hat. Vor allem nicht, wenn es sich nicht um 0815-Reiseländer handelt.
Und noch was zum Thema "C'est le ton, qui fait la musique." Umgangston, Lautstärke, das Miteinander varieren ja auch etwas von Land zu Land, auch das birgt viel Konfliktpotential und kann zu sehr viel Missverständnissen führen. Da mag für ungeübte Ohren eine ortsübliche, unschuldige Unterhaltung schnell mal wie der Ausbruch einer grossen Klopperei tönen. Oder man reagiert dann halt in gewissen Situationen (umso mehr wenn der Stresspegel grad durch die Decke geht) wie man's eben gewohnt ist und realisiert nicht, dass man sich für sowas grad um ein paar Längen- und Breitengrade vertut... Oder das Gegenteil. Man ist gewohnt nett und höflich, wird deswegen aber für nicht voll genommen, sondern gnadenlos abgezockt.
Ich wünsche Familie Albek alles Gute und hoffe, dass ihr Hund bald wieder mit seiner Familie vereint ist. Den Tipp, sich die Unterstützung eines entsprechend fachlich versierten Anwalts zu holen, kann ich nur nachdrücklich empfehlen. Aber das scheint ja bereits der Fall zu sein.