Beiträge von walkman

    Bitte jetzt nicht wieder streiten. Immer wenn ich hier in dem Faden was schreibe, streiten die Leute dann. Irgendwas mach ich falsch :denker:

    Mir ist schon klar, dass mein Verhalten wenig Sinn ergibt und trotzdem hab ich so eine Panik, dass ich den Anruf beim Arzt immer wieder vor mir herschiebe, Ausreden erfinde warum es gerade nicht geht etc. und dann ist wieder ein Jahr rum und die Angst vor einer schlimmeren Diagnose noch größer. Komplett idiotisch und ich weiß rational auch, dass es viel besser wäre zur Vorsorge zu gehen. Muss nur noch bei mir richtig ankommen.

    Neeee, das ist doch kein Streiten, ein Diskussionsforum lebt ja von Diskussionen, wären alle der gleichen Meinung, wäre hier schnell komplette Stille. :D

    Ich hatte übrigens auch extreme Angst vor dem ersten Termin, nachdem bei meinem Vater Darmkrebs festgestellt wurde. Und anstatt zum Hausarzt gehe ich grundsätzlich lieber zum Hautarzt zum Screening, weil er eher etwas abschließend beurteilen kann. (edit: Das soll deine Sorgen nicht relativieren, sondern zeigen, dass ich sie sehr gut teilen kann)

    Wenn solche Ängste aber dazu führen, dass man das eigene Risiko erhöht, irgendwann von unendlich größeren Schmerzen betroffen zu sein, dann - finde ich - darf man als Außenstehender ruhig mal in der "Wunde" rumpieksen. Ich mache mich ja nicht lustig über diese Ängste und erst recht nicht über den Menschen. Platt gesagt verschuche ich nur, die Ängste auf das wirkliche Risiko zu lenken. :D

    Denkst du wirklich, wenn eine random Internet person in der Wunde rumpiekst und die "Ängste auf das wirkliche Risiko” lenkt, ist das Problem gelöst? Fragt man sich doch glatt, warum Therapeuten so lange studieren, wenn man doch einfach kurz den Walkman bemühen kann!

    Wie kommst du bei den von Anne_Boleyn beschriebenen Sorgen vor der Unsicherheit bis zum Untersuchungsergebnis und vor Schmerzen bei einer Untersuchung auf Therapiebedarf? Für mich klingt das nach völlig normalen Bedenken. Kann sein, dass es nix bringt, kann aber auch sein, dass die "random internet person" zufällig genau der Anstoß ist, der zum Aufraffen reichte.

    Schmiere mir heute morgen 4 halbe Brötchen mit Käse in der Küche auf der Arbeitsplatte. Gehe für maximal 5 Sekunden ins Arbeitszimmer, um zu prüfen, ob da gerade eine Mail angekommen ist. Komme zurück in die Küche, habe immer noch 4 halbe Brötchen. Aber nur drei haben noch Käse.

    Hund guckt völlig unbeteiligt.

    Dann verschluder halt net immer Deine Käsescheiben - kann ja wohl der Hund nix dafür, wenn die sich einfach in Luft auflösen.... Also echt.... tststs..... :rolling_on_the_floor_laughing:


    (der Absender der Mail war net zufällig der Hund?*gg)

    Jetzt erst die Mail im Spamordner gefunden: "gruesseausholland@googlemail.ro" - Hab die rumänische Tierschutztöle nur durch deinen Hinweis anhand der Domain-Endung entlarvt.

    Nein, das war kein Vorwurf, das war der Versuch, die Absurdität des Verhaltens aufzuzeigen. Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass Menschen irrationale Ängste haben, so etwas hat doch fast jeder, wenn man mal wirklich ehrlich zu sich ist. Wenn solche Ängste aber dazu führen, dass man das eigene Risiko erhöht, irgendwann von unendlich größeren Schmerzen betroffen zu sein, dann - finde ich - darf man als Außenstehender ruhig mal in der "Wunde" rumpieksen. Ich mache mich ja nicht lustig über diese Ängste und erst recht nicht über den Menschen. Platt gesagt verschuche ich nur, die Ängste auf das wirkliche Risiko zu lenken. :D

    Losgelöst davon. "Während der Arbeitszeit" ist auch nicht vollumfänglich korrekt, denn der Zeitraum den der Arztbesuch in Anspruch nimmt, muss natürlich nachgeholt oder vorgearbeitet werden und zählt nicht zur Arbeitszeit. Es ist nicht so, das sich ein 8Std. Tag auf 6Std. reduziert nur weil zwei davon in einen Arzttermin investiert werden.

    Doch genau so wurde das gemeint von vielen

    Hattest du meinen Link weiter oben gelesen? Menschen mit fester Arbeitszeit steht es unter bestimmten Umständen zu, ihre Arzttermine während der Arbeitszeit wahrzunehmen, ohne dazu einen Ausgleich zu leisten. Und das steht im Gegensatz zu Menschen, die flexible Arbeitszeiten und damit mehr Flexibilität bei der Koordination der Arzttermine haben, die können das nicht in gleichem Maße.

    Bei diesem "pendeln" frage ich mich, ob der Hund nicht davon gefrustet und verwirrt ist. Aus Hundesicht dürfte das doch wenig Sinn machen.

    Ich persönlich denke halt, dass Hunde hinter diesem Verhalten wenig Sinn erkennen und ihren Hundeführer irgendwann für ein wenig bekloppt halten.

    Einen Bogen laufen, auch in großem Abstand halte ich für Verhalten, das der Hubd versteht, da das seinem Repertoire entspricht, aber "pendeln" habe ich Hunde in freier Bewegung nie gesehen.

    Ich vermute ja mal, dass Hunde, die gelernt haben, ihre Begegnungen selbst zu regeln, per se durch die Leineneinschränkung gefrustet sind.

    Aber da ich nie einen Tierschutzhund hatte, sind das halt Vermutungen, die ich aufgrund generellen Hundeverhaltens anstelle.

    Ja, ganz genau das ist auch meine These, deshalb bin ich so gespannt, ob es jemanden gibt, der einen völlig anderen Weg gegangen ist und trotzdem zum Ziel kam.

    Auch wenn das mit dem Pendeln für mich neu ist, ist das schon sehr nah am ursprünglich Ansatz. Alternativ ginge noch, die Distanz bei einem konkreten Hund sehr langsam zu verkürzen (mache ich mit meinem ganz gerne, wenn ich Leute kenne und die mitspielen), oder sich lange bei einer Ansammlung von Hunden aufzuhalten (wie im Verein). Eine andere Situation wäre noch, den Hund anderen Reizen so weit auszusetzen, dass die anderen Hunde kaum noch eine Rolle spielen, das geht dann aber vermutlich schon in Richtung "Flooding".

    Ich hätte gedacht, es gibt auch noch komplett andere Ansätze, wobei vermutlich keiner Deckeln mit Tierschutzhunden macht, oder?

    In den letzten Monaten habe ich jede Menge Tierschutzhundebesitzer kennengelernt, deren Hunde sich zu Leinenpöbler entwickelt haben oder die schon von Anfang an bei Hundesichtungen auf Krawall gebürstet sind.

    Ich habe den Eindruck, dass viele dieser Tiere - vielleicht durch Sozialisation ohne Menschen im Tierfreilauf oder auf der Straße - zum Beschwichtigen neigen bzw. sich sofort ablegen. An der Leine gibt es die Möglichkeit nicht, deshalb suchen die Tiere sich eines der anderen "F" aus.

    Die meisten, die ich kenne, trainieren als Lösung das weiträumige Ausweichen, Konzentration auf den Hundeführer in Verbindung mit positiver Verstärkung. Die größte Herausforderung scheint mir dabei, diese Distanz irgendwann so weit zu verkürzen, dass ein Vorbeikommen in einer für Menschen alltäglichen Entfernung (1-2m) möglich wird.

    Habt ihr in der Vergangenheit oder als neueste Entwicklung für diese Zielgruppe alternative Wege kennengelernt und erfolgreich angewendet?

    Ich war jetzt schon 3 Jahre nicht beim Gyn. Pille bestelle ich online und bin daher nicht gezwungen hinzugehen. In meiner Familie gibt es viele Krebsfälle und ich gehe tatsächlich nicht hin, aus Angst, dass was gefunden wird. Was natürlich totaler Schwachsinn ist. Aber die Angst sitzt tief. Dazu kommt, dass die Untersuchung immer ziemlich schmerzhaft ist, weil ich so verkrampft bin und das führt auch nicht gerade dazu, dass ich gerne hingehe.

    Zahnarzt ist auch schon anderthalb Jahre her, was ich aber nicht sooo tragisch finde, da ich gute Zähne habe und immer brav putze und Zahnseide benutze. Finde es nur immer schwer einen Zahnarzt zu finden, dem ich vertraue. Meine Mutter war Zahntechnikerin und da hab ich viel mitbekommen, was Zahnärzte so fabriziert haben. Da bin ich sehr kritisch und hab noch keinen passenden gefunden, seit meine alte Zahnärztin in Rente gegangen ist.

    Hautarzt war auch schon viel zu lange nicht. Ich hab sehr viele Leberflecken und musste auch schon 12 verdächtige rausschneiden lassen. Ist echt dumm, aber ich will nicht schon wieder hören, dass was verdächtig ist, die blöden Narben haben (ich neige zu Keloiden) und Angst vorm Befund haben.

    Ist echt dumm, ich weiß.

    Das ist ein bisschen so, als würde man sich mitten auf die Autobahn stellen und zum Schutz vor einem Unfall die Augen zu schließen.

    Denkst du nicht, du würdest dich jedes Mal freuen, wenn nichts gefunden wird? Meinst du nicht, du wirst dir bis zum Schluss Vorwürfe machen, wenn etwas (vermeintlich) Vermeidbares viel zu spät entdeckt wird? Die Mexiko-Untersuchung beim Arzt finde ich auch extrem unangenehm und irgendwie entwürdigend, aber die Alternative finde ich noch deutlich mieser. Und Narben sind für mich eine Art Lebensgeschichten-Tattoos.

    Wie definierst du "nicht allzu viel gegessen"? xD Ich hab um kurz nach 8 noch den Rest Nudeln gegessen und um 9 noch ein paar Chips :pfeif: Ist nicht so, dass ich Appetit gehabt hätte, aber das Gefühl, ich müsste trotzdem was essen.

    Falls ich mich nicht mehr melde, hat es gewirkt :lol:

    Da habe ich jetzt mal was gelernt: "Schatz, wieso hast du die Nudeln, die Chips, die Schokolade und 5 Flaschen Bier gekillt?" - "Mein Hals hat gejuckt" :D

    Tut mir leid, aber ich fand das wirklich originell :D

    Dann mal gute Besserung!!!

    walkman , hab jetzt eine Cetirizin genommen. Kann mir zwar nicht vorstellen, dass es allergisch ist (und dass die Tablette so schnell hilft. Mir wurde gesagt, ich müsste die erstmal ein paar Tage nehmen, bis sich was ändert), aber andererseits fühlt es sich auch gar nicht sooo erkältungstypisch an wie sonst. Ich hab sonst echt gar nichts. Nur dieses Kribbeln.

    Ich will, dass es aufhört und heute Nacht wieder schlafen können :( :

    Nach der Cetirizin solltest du in 2 Stunden spätestens platt sein, das Kribbeln müsste in ner Stunde weg sein, wenn du nicht allzuviel gegessen hast. Bin sehr gespannt! :) Wehe du pennst dann schon, statt zu berichten! :)