Mir geht eine Hundebegegenung von vor ein paar Tagen nicht aus dem Kopf und ich grübele, wie wir das besser hätten lösen können/ das nächste Mal besser lösen sollten.
Wald. Unsere Hunde an der Schlepp. Von vorne kommt ein Typ, er wirkt schon auf den ersten Blick unsympathisch, irgendwie bedrohlich. 2 Rüden, größer als unsere (die haben 60-65 cm Schulterhöhe), einer davon vermutlich ein Kangalmix. Ohne Leine. Wir nehmen die Hunde kürzer, weichen an den Rand (unter die Bäume) aus. Wollen Kontakt vermeiden, zumal das Mogeltier ein Angsthund ist und Kontakt mit anderen Hunden i.d.R. lieber aus dem Weg geht. Auf unsere Bitte, die Hunde zurückzurufen, passierte nichts. Das intensive abgeschnuppert werden, fanden beide nicht toll. Conchi mit eingekniffenem Schwanz (der eine Rüde wollte sie auch kurz bespringen), Mogli regungslos. Dass er (vermutlich) eingefroren war, habe ich erst danach wirklich realisiert. Ich war einfach komplett perplex und irgendwie ähnlich erstarrt. Wir wurden verbal angegangen, immer aggressiver, dass Hunde Sozialkontakte brauchen, auch unsere, dass wir sie scharf machen würden, wenn wir die Leinen so kurz halten und dass das Mogeltier ja gar keine Angst hätte (vermutlich noch ein paar mehr Sachen, an die ich mich nicht mehr erinnere). Dabei wollten wir einfach nur unsere Ruhe und die Runde fortsetzen. Einfach weitergehen wäre nicht gegangen, dafür hätten wir quer durchs Unterholz gemusst, nach vorne war der Weg durch Hunde und Halter versperrt.
Wo liegt unser Fehler?