Alles anzeigenMeine Kinder haben auch Judo gelernt, aber in dem Moment
kann das ein Kind nicht unbedingt abrufen.
Bei Hilfe wird weggeschaut
bei Feuer wird hingeschaut.
das ist der Unterschied.
Wenn Du , von Vorneherein sagst, da macht ein Kind blödsinn
kann es auch Hilfe schreien, für Dich ist das dann das selbe?
Judo ist ein toller Sport für Kinder, aber keine Selbstverteidigung gegen erwachsene Angreifer.
Hier im Dorf würde ein Dritter auf "Feuer" genauso sehr reagieren, wie auf "Hilfe". In der Großstadt hilft "Feuer" im Vergleich zu "Hilfe" mit Sicherheit auch nicht gegen den "Bystander-Effekt" (alle hören / sehen etwas, niemand macht etwas). Dagegen hilft eher, eine konkrete Person anzusehen und diese anzusprechen mit "helfen SIE mir bitte".
Für die beschriebene Situation "dunkler Wald, niemand in der Nähe, Frau mit Hund allein, Mann mit aggressiven Verhaltensweisen" ist ein Taschenalarm aus mehreren Gründen die beste passive Verteidigung:
- Hohe Reichweite
- Schwieriger für den Dritten auszuschalten als Rufe
- Funktioniert auch, wenn die eigene Stimmt nicht funktioniert aufgrund Angst (oder physischer Einwirkung)
Hinsichtlich des Taschenalarms hoff ich ja eher drauf dass das Teil in der Innenstadt funktioniert wenn ne Polizeistreife das hört. Auf normale Menschen hoffe ich da auch nicht.
Jegliche Mittel zur Selbstverteidigung können letztenendes gegen einen verwendet werden, und wenn es dazu kommt muss man ja noch hoffen dass das ggü kein Messer einstecken hat.
Weg rennen geht aber auch nicht so einfach, weil viele Menschen schneller sind.
Is also alles nur besser als nix, aber das wars dann schon. Ich hab die besten Erfahrungen soweit echt mit Hund gemacht. Aber den hat man nicht immer dabei, es gibt auch mal Menschen die es nicht abschreckt ( wenn auch je nach Hund sehr überschaubar) und wenn doch mal was is kann man zusätzlich noch Angst um den Hund haben und muss aufpassen dass der bloß nicht beißt weil man sonst selber mehr zu befürchten hat als der scheiß Täter. Wie bei so ziemlich allem in D.
Siehe "Bystander-Effekt oben": Am besten eine Person direkt ansprechen.
Ich denke auch, dass man in der Innenstadt einer Großstadt mit einem Taschenalarm tatsächlich die Aufmerksamkeit der Polizei erreichen könnte.
Aber der letzte Punkt "Ärger kriegen" ist eines der Hauptargumente gegen Pfefferspray, Messer etc. als eigene Bewaffnung. Ich teile auch deine Einschätzung, dass man ein Risiko für den Hund hat, wenn der sich einmischt, sowohl ein physisches, als auch ein juristisches.
Selbstverteidigung lernen ist dagegen nie verkehrt, sofern seriös, s. ganz oben.