Hi,
unser Pudel ist ein eher unsicherer, aber wachsamer Typ. Wir haben eine Weile gedacht, dass wir das jetzt im Griff haben, denn mit dem Ende der Pubertät ist es viel besser geworden. Aber nun im Sommer ist es schlimmer denn je geworden.
Allabendlich hat er das Bedürfnis, vor der Haustür zu liegen. Dort kommentiert er dann immer, wenn irgendjemand vorbeigeht oder auch nur eine Katze über die Straße läuft. Er knurrt und grummelt vor sich hin, oft steigert er sich dann auch ins Bellen. Da er ein wirklich lautes Organ hat, erschrecken wir uns regelmäßig, wenn er plötzlich wütend losbellt.
Wir schließen daher nun die Schlafzimmertür sobald wir im Bett sind. Dort liegt er dann erst in seinem Bettchen, steht aber meist auch schnell wieder auf und legt sich innen vor die Zimmertür. Das Bellen ist dort viel weniger als wenn er Zugang zum Flur hat (er hört im Schlafzimmer auch viel weniger), aber auch da wird er ab und an unruhig.
Ich verstehe dieses Verhalten ehrlich gesagt nicht. Einerseits kommt er oft zu uns, wenn er etwas gruselig findet (Gewitter, Straßenreinigung, usw.) und legt sich z.B. unter meinen Schreibtisch. Das nehmen wir auch immer positiv auf und schicken ihn nicht wieder weg. Andererseits begibt er sich dann aber nachts in diese Position, obwohl es ihn ja auch gruselt, wenn er Geräusche hört.
Kann sich da jemand einen Reim drauf machen?