Beiträge von SophiaF

    Wir machen Scent Detection und Mantrailing, ich denke an der Auslastung und Teamarbeit sollte es nicht liegen.

    Das Problem ist ja, dass es immer nur nachts auftritt. Wir schlafen, d.h. wir haben keine Möglichkeit, ihn irgendwohin zu schicken bzw. das haben wir durch die Begrenzung in Form der Schlafzimmertür bereits getan. Sein Liegeplatz ist nun im Schlafzimmer, aber auch da wacht er an der Tür.

    Hi,

    unser Pudel ist ein eher unsicherer, aber wachsamer Typ. Wir haben eine Weile gedacht, dass wir das jetzt im Griff haben, denn mit dem Ende der Pubertät ist es viel besser geworden. Aber nun im Sommer ist es schlimmer denn je geworden.

    Allabendlich hat er das Bedürfnis, vor der Haustür zu liegen. Dort kommentiert er dann immer, wenn irgendjemand vorbeigeht oder auch nur eine Katze über die Straße läuft. Er knurrt und grummelt vor sich hin, oft steigert er sich dann auch ins Bellen. Da er ein wirklich lautes Organ hat, erschrecken wir uns regelmäßig, wenn er plötzlich wütend losbellt.

    Wir schließen daher nun die Schlafzimmertür sobald wir im Bett sind. Dort liegt er dann erst in seinem Bettchen, steht aber meist auch schnell wieder auf und legt sich innen vor die Zimmertür. Das Bellen ist dort viel weniger als wenn er Zugang zum Flur hat (er hört im Schlafzimmer auch viel weniger), aber auch da wird er ab und an unruhig.

    Ich verstehe dieses Verhalten ehrlich gesagt nicht. Einerseits kommt er oft zu uns, wenn er etwas gruselig findet (Gewitter, Straßenreinigung, usw.) und legt sich z.B. unter meinen Schreibtisch. Das nehmen wir auch immer positiv auf und schicken ihn nicht wieder weg. Andererseits begibt er sich dann aber nachts in diese Position, obwohl es ihn ja auch gruselt, wenn er Geräusche hört.

    Kann sich da jemand einen Reim drauf machen?

    Hallo,

    was ist ein sinnvolles Alter, um mit einem Welpen bzw. Junghund mit der Spürhundearbeit zu beginnen?

    Ich frage aus reinem Interesse. Eine Freundin hat Interesse daran, ihren Labrador als Bettwanzenspürhund auszubilden und hat nun von ihrem Trainer gesagt bekommen, dass sie auf keinem Fall anfangen soll bevor der Hund 9-12 Monate alt ist. Mir kommt das sehr spät vor?

    Ich bin ja etwas hin und her gerissen wenn ich eure Boxen so sehe. Eigentlich ist ja nur die Hälfte wenn überhaupt etwas für Peggy aber es juckt mich doch sehr in den Fingern mal eine Box zu bestellen. Könnt ihr mir eine Empfehlen?

    Ich kann die Fellbox nicht mehr empfehlen. Seit die Spielzeuge von der Fellbox-Firma kommen, haben die die Qualität von billigen Kirmes Plüschtieren. Wir haben einen Pudel und der hat mehrere davon nach weniger als einer Minute aufgerissen bzw. die Naht ist einfach aufgeplatzt. Für uns hat sich das nutzbare meist auf 5-10 Euro Warenwert reduziert. Ich bin froh, dass das Abo mittlerweile ausgelaufen ist. Du kannst ja mal auf der Webseite schauen, was in den letzten Boxen so drin war und ob du etwas damit anfangen könntest.

    Ansonsten ist der Markt ziemlich klein geworden. Bei Pets Deli gibts ab und an eine Surprise Box. Da ist der Inhalt meiner Erfahrung nach richtig gut und wertig, aber man muss sehr schnell sein. Die ZooRoyal Box fand ich auch immer richtig gut.

    Naja, ich verstehe generell nicht wieso man sich Hundetrainerbesuche zum Hobby macht. Oder wozu man beispielsweise 20 verschiedenfarbige Geschirre benötigt. Der Markt in dem Bereich blüht halt an allen Ecken und Enden. Vielleicht geht es den Leuten ja auch gar nicht darum, an irgendwelchen Punkten zu arbeiten, sondern die Teilnahme hat andere Gründe. Das ist in herkömmlichen Hundeschulen oft nicht anders, da wird mehr für die Gemeinschaft und den Service gezahlt als für einen voraussichtlichen Trainingserfolg.

    Naja, Dinge zusammen in einer Gruppe zu tun und sich auszutauschen, ist ziemlich menschlich. Mein Opa ist schon vor 30 Jahren jeden Samstag zum Grundgehorsam in den Hundesportverein gegangen. Seinem Foxterrier hat man das nicht angemerkt, aber er war dort und konnte sich mit anderen Terrierbesitzern austauschen.

    Hundesportvereine sind mittlerweile umstritten, ich kenne kaum jemanden U40, der in einem ist. Also geht man in die Hundeschule. Finde das schon sehr logisch.

    Ja, solche Diskussionen führen leider oft dazu, dass übermotiviert der Punkt gesucht wird, wie man das ganze aushebeln kann. Ich glaube nicht, dass es irgendwas bei diesen Workshops gibt, das nicht gesetzeskonform ist bzw. irgendeine Behörde interessieren würde. Aber das bedeutet ja im Umkehrschluss nicht, dass das tolle Workshops sind.

    Der Bedarf für die Workshops scheint riesig zu sein und offenbar haben auch viele Menschen das Bedürfnis, seine Reels zu schauen und "Du hast sooo recht!" darunter zu schreiben.

    Für mich wäre die Frage dann eher, was diesen Leuten fehlt, dass sie ein solcher Workshop so catcht, dass sie 100 Euro zahlen und mehrere Stunden dorthin fahren, um dann mit 29 anderen Hunden auf einem Wanderparkplatz zu stehen und (rein rechnerisch) 6 Minuten individuelle Betreuung zu bekommen.

    Wenn es genehmigt wurde, dann ist das nun mal ok. Ob einem das nun passt oder nicht. Das ist nichts anderes wie Straßenfeste, Spielmannszüge, Flohmärkte, Wochenmärkte oder andere Veranstaltungen. Und natürlich ist dass dann auch ok und hinzunehmen. Ganz egal ob man die Art der Erziehung gut findet. Wurde sowas nicht genehmigt ist es natürlich nicht ok, das kann man mit Sicherheit erfragen bei den Behörden.

    Auf öffentlichen Flächen braucht es ja im Regelfall keine Genehmigung, um dort ein Gruppentraining zu machen. Zumindest ist das hier so und die Hundetrainer haben definitiv keine explizite Genehmigung der Stadt, wenn sie im Park, auf dem Friedhof oder am See trainieren.

    Der entscheidende Unterschied zwischen Flohmärkten, usw. und dem öffentlichen Hundetraining ist für mich, dass erstere angekündigt sind und im Regelfall auch klar abgegrenzt sind. Da steht dann ein Schild "Heute Flohmarkt" und ich kann mich entscheiden, ob ich die Fläche betreten will oder nicht. Auf einem Wald- oder Feldweg habe ich selten eine Möglichkeit auszuweichen. Ich steh plötzlich davor und muss entweder vorbeigehen oder umdrehen.

    Das ist natürlich richtig. Aber ganz ehrlich? Wir belästigen ja niemanden. Wir bewegen uns im öffentlichen Raum und das ist für jeden gleich erlaubt. Wir nehmen Rücksicht. Aber jedem kann man es auch nicht recht machen.

    Ich will das gar nicht anzweifeln, dass ihr da sehr umsichtig handelt und Rücksicht nehmt. Nur bedeutet so eine große Gruppe mit all ihrer Dynamik schon Stress für viele Hunde.

    Mir selbst geht auch der Puls hoch, wenn ich solche Gruppen sehe und wir haben schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Erst kürzlich stand ich in "unserem" Wald, in dem man normalerweise 2-3 Leuten auf einer großen Runde begegnet, mitten in einem Rückruf Kurs und wurden auch noch angeschrien, dass wir SOFORT dort weg sollen. Ja, ich weiß, nicht alle HundetrainerInnen benehmen sich so, ich habe allerdings vollstes Verständnis dafür, wenn Leute skeptisch bei Hundetraining im öffentlichen Raum sind.

    Ich finde das Training dort mit der Hasenzugmaschine übrigens auch ganz interessant. Ich kenne die eigentlich zu zwei Zwecken: Hunde rennen lassen (Coursing, Ausdauer, usw.) oder Rückruf trainieren/testen. In beiden Szenarien haben die Hunde sehr schnell verstanden, was von ihnen erwartet wird.

    Eine kurze Google Suche hat bestätigt, dass es gar nicht so unüblich ist, die Hasenzugmaschine im Anti-Jagd-Training einzusetzen. Offenbar werden ganze Kurse damit abgehalten. Ich bin mir sehr sicher, dass unser jagdlich interessierter Pudel spätestens nach 1-2 Versuchen verstanden hätte, dass er nicht hinterher soll. Es sieht also sehr schnell nach einem Erfolg aus. Ist es wirklich realistisch, dass Hunde das nach so einem Training generalisieren können?