Beiträge von Henning&Me

    Das kenn ich nur zu gut. Henning ist sooooo neugierig! Der rennt gegen Laternenpfähle, Sträucher, Mauern, Frauchen… er muss unbedingt alles im Blick halten.


    Neuerdings hat er eine neue Taktik. Er weiß ja, dass es keinen Kontakt an der Leine gibt und er vorbei laufen muss. Kaum lobe ich ihn, wenn wir vorbei sind, belohnt er sich selbst: Er setzt sich hin und schaut in aller Ruhe den Hunden hinterher. Oder wenn uns jemand entgegen Kommt. Weitergehen geht nicht mehr, also hinsetzen und gucken. Kein Bellen, kein Winseln… aber wenn ich ihm die Sicht versperre, verrenkt er sich um vorbei zu schauen :woozy_face:


    Zum Essen klauen: Die kleine hohle Fritte weiß zum Glück nicht, wie groß er ist. Arbeitsplatte wird sehnsüchtig angeschmachtet, aber er hat nie auch nur versucht dran zu kommen. Wäre bei seiner Größe jetzt kein großes Problem, er kann auch direkt drauf schauen. Esstisch kann er den Kopf ablegen, geht aber auch dran. Beim niedrigen Couchtisch hat er einmal was geklaut: Auf dem Pizzabrötchen stand aber auch quasi sein Name und wir haben den Rest abgeräumt.

    Was er perfekt beherrscht: Essen anschmachten. Gerne kommt er mit seinem Gesicht auch näher und näher in der Hoffnung, dass ich aus Versehen was in sein Maul stopfe (zumindest auf dem Sofa, zum Glück nicht am Tisch :grinning_squinting_face:).

    Landet was auf dem Boden: Verbiete ich es nicht, ist es seins. Quasi 3 Sekunden Regel :relieved_face:


    Massai Auch wenn Eros vielleicht nicht gut in die Kamera schaut: Er ist sooo hübsch :smiling_face_with_hearts:

    ich finde es schön, wie sich die Diskussion die letzten Seiten gedreht hat. Ich kann von uns nur sagen: Hätte ich mehr Erfahrung gehabt, hätte Henning seine Aufregungs-Baustellen nicht. Das habe ich die ersten Monate verbockt. Belohnen, außer ihm nur Futter ins Maul zu schieben? Ist mir super schwer gefallen. Mittlerweile bin ich die komische, die beim gelungenen Rückruf eine quietschende Party macht. Wenn er es braucht, bitte.

    Und ich bin so oft so froh, dass der Hundetyp mir (scheinbar) grundsätzlich liegt und Henning ein Anfängerhund ist. Er ist zu allen (zu) nett, er ist (noch) nicht besonders territorial… Manchmal muss man Glück haben.


    Und zu meinem eigenen Seelenheil: Ich sag mir einfach immer wieder, dass das ein Schweizer ist. Da muss man schon mal diskutieren. Da muss man mächtig viel Gehorsam mitbringen.

    Klar, es gibt auch welche, die ernsthaft und gut Hundesport machen. Aber das ist nie das, was ich wollte. Ein Spaßkurs pro Woche, damit Herr Hund zufrieden ist und etwas Muskeln aufbaut. Aber bitte keine Ambitionen. Und die Einstellung hilft mir. Ich mache es mir damit mächtig einfach. Aber das Vergleichen hat mich am Anfang richtig unglücklich gemacht. Eine Bekannte hat eine gleich alte KLM Hündin. Und die ist ein Trau,, top erzogen. Ist auch mächtig Arbeit eingeflossen. Ich glaub auch mit der selben Arbeit wäre Henning nicht so extrem gut erzogen. Also frage ich mich lieber: Welches Niveau kriege ich mit Arbeit X? Reicht mir das? Jup :smiling_face_with_sunglasses:

    Nevio ist am anstrengendsten, wenn ich PMS habe. Und ich merke es oft erst später, dass es daran lag/ ich es hatte, weil es nicht jeden Monat gleich ist.

    Ist mir letztens auch mal wieder aufgefallen. Wenn es irgendwie rumpelt, Henning nicht motiviert ist, einen hohen Außenfokus hat… da muss ich manchmal nur einen Blick in den Kalender werfen.

    Henning war bisher immer durch einen Zaun von läufigen Hündinnen getrennt. Aber ich glaube, dass ihn die direkte Nachbarschaft zu zwei intakten Hündinnen etwas abgehärtet hat. Er schnüffelt draußen viel, klappert mit den Zähnen und an den Stehtagen hat er für seine Essensportion schon mal länger gebraucht. Das war ihm etwas auf den Magen geschlagen. War aber auch die erste Läufigkeit der Nachbarshündinnen seit er in dem gewissen Alter ist. Ich hoffe, beim nächsten Mal läuft es schon besser.

    Aber generell ist er Hündinnen gegenüber nicht zu aufdringlich. Er hatte schon mal Ansätze, ließ sich aber abbrechen. Letztens wurde noch erstaunt festgestellt, dass er nicht die ganze Zeit versucht aufzureiten. Was aus meiner Sicht einiges über viele Rüdenbesitzer aussagt. Denn die haben wohl nicht mal versucht abzubrechen.


    Gestern beim Spazieren war bei Henning wieder Licht und Schatten. Schatten: der ist einmal sehr weit und sehr schnell vorgelaufen, und hat intensiv in ein Maisfeld gestarrt. Wir waren gerade in einen kleinen Busch eingebogen (Wald will ich die paar Bäume nicht nennen). Ich habe nichts gesehen. Aber ich vermute, dass ein Reh oder ähnliches vor ihm da rein gehüpft ist. Licht: Er war sehr interessiert, ließ sich aber sofort zurückrufen. Und an der Leine dann ohne Probleme daran vorbei. Vielleicht konnte der kleine Trottel nicht zuordnen, ob Wild oder Spielgefährte?

    Und später, als er noch mal an anderer Stelle frei war, hat er einfach den Weg verlassen. Muss wohl was gehört haben. Auch da ließ er sich sofort zurückrufen. Aber ich befürchte, im Wald muss erst mal wieder die Schleppleine dran. Nicht, dass er jetzt doch anfängt einen Jagdtrieb zu entwickeln. Und selbst, wenn das kein Wild war: Im allerersten Moment war ich da Nebensache und er wollte gucken gehen. Und Wege verlassen geht gar nicht.

    Bei uns ist es im Bett auch eng. 1,40 m breites Bett mit zwei 1,90 m großen Leuten und am Wochenende dann noch das zarte Hundegeschöpf :rolling_on_the_floor_laughing: Aber Platz ist in der kleinsten Hütte :smirking_face:


    Jagdtrieb hat Henning so gut wie gar nicht. Er hat es auch noch nie probiert. Man muss aber auch sagen, dass er ein absoluter Blindfisch ist was Wild angeht. Als mal direkt vor uns ein Fasan hoch ist, hat er gezickt und hat einen Hopser hin gemacht. Aber das war es schon. Toi toi toi!

    Der Alltag macht Henning nicht so fertig. Kinder aus der Ferne: Wir wohnen ggü von einem Kindergarten. Neubaugebiet, überall um uns sind Kinder. Das kennt er. Was er nicht kennt sind Kinder, die durch „seinen“ Garten rennen. Da muss ich ihn eng managen, damit er sie nicht anspielt (vor allem zu wild anspielt). Aber kommt auch.


    Wir sind im Moment dran, das freie Laufen wieder mehr zu üben. Nach Monaten an der Schlepp geht es eigentlich wieder ganz gut. Problem ist, wenn er eigentlich frei laufen kann, aber dann doch wer entgegen kommt. Er lässt ja Radfahrer und Fremde eigentlich in Ruhe. Eigentlich. Aber da er a) ein sehr großer Hund ist und b) ich ihm da nur zu 90% vertraue, kommt er an die Leine. Und dadurch hat er teilweise ungeplant nur kleine Abschnitte, in denen er frei läuft. Dadurch mache ich mir Sorgen, dass er irgendwann genervt ist und sich nicht mehr anleinen lassen möchte. Vor kurzem hatte er mir einmal schon so einen Blick zugeworfen… aber war dann doch kein Problem.

    Aber gut, wenn ich ihm nicht 100% traue, ist eh die Schlepp dran. Ich überlege, mir doch noch mal eine dünne, längere zu holen. Da der Gehorsam soweit gut klappt, muss ich ihn weniger damit begrenzen. Außerdem merke ich in letzter Zeit (v.a. Bei meinem Mann) dass er die Schlepp wie eine normale Leine nutzt. Also Kommando und sofort Zug auf der Leine. Aber dadurch lernt Henning ja die Regeln (v.a. des Freilaufs) nicht. Die Schlepp soll ja eigentlich nur letzte Sicherung sein wenn er z.B. wieder vergisst, was Stopp heißt.

    Mal schauen…

    Henning, 17 Monate, Großer Schweizer Sennenhund.


    Freilauf klappt hier nur, wenn ich absolut weite Sicht habe. Denn er würde sehr gerne zu anderen Hunden abzischen. Und wenn er an der Leine nicht darf, jammert er auch schon mal rum. Oder wenn er auf der Decke warten muss, wenn jemand an der Tür ist. Oder wenn er nicht zu allen Kindern hin darf, um sie zu bespielen.

    Im Moment hat er wieder so einen kleinen Hormonschub und wird glaub ich etwas ernsthafter. Und er hat eine klare Meinung, wann er spazieren will und wann nicht. Dann kann er sich schon mal hinsetzen und nicht mehr weitergehen. Oder sich lieber wälzen als zu laufen. Das kann nach 1 km sein oder nach 4. An heißen oder kalten Tagen… oder auch gar nicht.


    Aber ich bin trotz der Baustellen sehr zufrieden mit ihm. Und der Rest kommt auch noch :smiling_face:

    Ich baue es gerade wieder auf, dass er völlig ohne Leine (also auch ohne Schlepp) laufen kann. Er ist dieses Jahr nämlich gerne mal ins Feld entflohen, um da den „Felddelfin“ zu spielen. Und das geht gerade auch während der Brut- und Setzzeit gar nicht. Also Schlepp. Wenn die hinterherschleppte, ist er auch nicht abgezischt.

    Bei den kurzen Runden ist er trotzdem an der Leine, wenn auch an der Schlepp. Wir gehen dann meistens im Umkreis vom Dorf und da sind zu viele Hunde, Autos und Fahrradfahrer unterwegs. Die letzten beiden lässt er in Ruhe, aber da geht es mir ums Prinzip.


    Aber ja, er läuft auch gerne frei. Auch wenn er da sooo oft trödelt. Meistens läuft er aber auch sehr gut an der Leine, kein Ziehen. Wenn auch nicht perfekt bei Fuß. Er nutzt da schon seine zwei bis drei Meter aus, je nach Leine.

    Wobei Henning jetzt Anfang August auf HD/ED geröntgt wird und ihm im gleichen Zug die äußeren Wolfskrallen abgenommen werden. Da überlege ich, ihn mit Maulkorb hinzuschicken um auf Nummer sicher zu gehen. So halb in Narkose, das ist natürlich nicht so prickelnd.

    Ok, das laeuft hier ja anders. Da bin ich beim Hund. Auch beim roentgen selber..

    Ich befürchte, die schmeißen mich hochkant raus. Ich habe aber an dem Tag Urlaub genommen, dann kann ich beim Aufwachen möglichst schnell zu ihm.


    Massai Henning ist manchmal auch so ein halber Labrador. Nur mit Apportieren hat er nichts am Hut. Aber beim TA sind auch immer alle begeistert. Bis jetzt - hier war auch Impfen und einmal ein fiebersenkendes Mittel per Spritze das Schlimmste.



    Aber bitte was: Ein Löwe??? Hier gab es wohl mal in den Bauerschaften Tiger, aber die Schienen alle gut gesichert gewesen zu sein. Zum Glück.

    Henning ist immer super fiddelig beim Arzt. Sehr nervig. Aber besser so und freundlich als ängstlich und/oder aggressiv. Die TA war schon ganz erstaunt: die haben wohl sonst keine GSS, die sich ohne Maulkorb untersuchen lassen.

    Wobei Henning jetzt Anfang August auf HD/ED geröntgt wird und ihm im gleichen Zug die äußeren Wolfskrallen abgenommen werden. Da überlege ich, ihn mit Maulkorb hinzuschicken um auf Nummer sicher zu gehen. So halb in Narkose, das ist natürlich nicht so prickelnd.