Beiträge von Henning&Me

    Ich habe das Okay bekommen, für Henning ein Herbst- oder Halloween-Halsband zu kaufen. Alternativ ein Halstuch. :smiling_face_with_hearts: Jetzt stürze ich mich erst mal in die Shops. Böser Thread hier :rolling_on_the_floor_laughing:

    Uuuund, was wird es? :eyes:

    Von mir aus könnte der Hund ganzjährig Halloweenkram tragen 🦇

    Halloween war eigentlich der Plan. Aber jetzt wird es doch was „zartes“ von Wakakan: Klick mich


    Ich fand das schön und war völlig baff, als mein Mann das auch toll fand.


    Problem: wir haben noch so viele andere tolle gefunden. Das Marvel-Halsband und das Regenbogenfarbene :face_screaming_in_fear: Na ja, zu Weihnachten bekommt er ein Spielzeug, aber der Geburtstag ist ja auch schon im Februar :grinning_squinting_face:

    Ich kann Henning im Moment total oft in den Freilauf ohne Schlepp lassen. Klar, ein Auge immer auf ihn. Denn wenn er in der Ferne einen Hund sieht, muss ich reagieren. Aber er zischt nicht sofort los. Er schaut, ist neugierig und ich kann ihn in aller Ruhe loben und sichern. Und wenn er sich abwendet weiß er mittlerweile auch, dass er den Hund abhaken kann.


    Wenn wir näher an einem Hund vorbei gehen ist es noch schwierig. Ich lobe ihn immer und gebe ihm Belohnungen, wenn er sich abwendet und mit mir weiter geht. Problem: Er jammert dabei immer ein bisschen. Frage an euch: Verstärke ich das Jammern oder das Abwenden mit meinem Lob? Ist nämlich beides gleichzeitig.

    Mein Plan aktuell: bis das Abwenden top klappt, mache ich so weiter. Sollte er weiterhin jammerig sein, würde ich auf Dauer das Lob und den Keks verschieben, bis er das Jammern einstellt. Aber im Moment nehme ich es in Kauf und hoffe, dass es sich von alleine löst.



    Ein mentales Erfolgserlebnis für mich gab es noch: Weil Henning immer noch jammerig ist und manchmal in die Leine geht bei anderen Hunden, habe ich mir ein Buch gekauft (ich glaube Neala hatte das letztens empfohlen) zur Frustrationstoleranz und Impulskontrolle. Stehen auch gute Ansätze drin und vor allem ein guter, knackiger Theorieteil. Mir ist nur beim ersten Durchblättern aufgefallen, wie viele Übungen ich nicht brauche. Auto: zu 90% entspannt. Alleinebleiben: kein Problem. Betteln: höflich genug, um ihn zu ignorieren. Usw. Manchmal sieht man ja nur, was nicht gut läuft. Aber wenn ich mir die Problempunkte in dem Buch anschaue, ist Henning insgesamt doch ein entspannter Hund :smiling_face_with_hearts:

    Mich schaut daraus ein GSS ohne Weißzeichnung an. Aber ist wahrscheinlich wie bei diesen Bildern, wo je nach Blickwinkel unterschiedliche Motive zu sehen sind. Aber ja - Ähnlichkeit mit einem Rotti definitiv gegeben! Wäre jetzt auch kein totaler Schock, wenn es doch keiner ist.

    Aber davon ab: Die Fotos brechen einem das Herz. Wie der Hund nur durch Gitter gestreichelt wird :frowning_face:

    Urgs, Henning müsste mir auch mit keiner Spinne ankommen. Zum Glück haben wir selten großes Krabbelviechs im Haus und draußen ist er zu unaufmerksam. Er hat am Wochenende das erste mal ein Eichhörnchen gesehen. Es gibt hier durchaus welche, aber er ist da echt zu blind für :rolling_on_the_floor_laughing:


    Er hat uns heute Nacht übrigens viel Freude gemacht. Nicht. Er schläft im Moment im Schlafzimmer, damit ich ein Auge auf ihn habe (Wunden von der OP sind gut verheilt, aber er soll nicht an die Kruste gehen). Tja, letztens (vor drei Tagen oder so?) ist er etwas schräg aus dem Bett raus, fast gefallen. Seitdem hat er temporäre Demenz, was das Bett angeht. Mal ist alles gut. Heute Nacht hingegen stand er hechelnd vor dem Bett weil er nicht reinkam. Wusste wohl einfach nicht mehr, wie es geht. Ich dachte erst, er müsse raus. Stand direkt an meiner Seite und hat mich angehechelt. Irgendwann kam ich drauf. Also geholfen und er kam ins Bett.

    Tja. Nach 10 Minuten wollte er wieder raus. Problem? Ging auch nicht mehr. Gut zugeredet, alles. Ich bin dann aufgestanden, um was zu knabbern für ihn zu holen. Sprang er mir fröhlich hinterher :dizzy_face:

    Ratet mal, wie jetzt seine Schlafzimmer-Privilegien verloren hat? :face_with_steam_from_nose:

    Wobei ich heute Morgen im Dunkeln eine Begegnung hatte. Kam uns ein Fahrradfahrer entgegen. Henning und der abgewandten Seite, aber bei Fahrrädern ist er eh uninteressiert. Erst auf unserer Höhe habe ich dann auf einmal einen Schatten neben dem Fahrradfahrer gesehen und ein knurren und schnappen gehört. Der pöbelnde Appenzeller, der uns immer verbellt. Und bei dem Henning besonders aufgeregt ist, da Tricolor. Zum Glück war Henning eh auf der anderen Seite. Aber das hätte auch anders umgehen können: Pöbelnder Hund, der sich schnell nähert, aber nicht sichtbar ist bei einem Hund, der bei Hindebegegnungen aufgeregt ist? Mir ist es nicht nur wichtig, dass ich meinen Hund sehe, sondern dass er auch rechtzeitig von anderen gesehen wird (falls jemand ausweichen will).

    Besonders interessant finde ich die Anfragen von Shops, die Sonnenbrillen anbieten. Bin mir echt nicht sicher, ob die Henning stehen würden :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das haben ja schon die anderen geschrieben: Das ist ein ganz heftiges Programm für den Hund!

    Henning ist ja ein GSS und hat ähnliche Anlagen. Ich setze mich mit ihm auch mal auf die Bank. Aber da ist eher Training: Runterfahren, sich nicht selbst hoch schrauben etc.

    Kurze Leine: Das Aufnehmen unterwegs kann auch eine Form von Überforderung sein. Da ist ja Energie, die raus muss und nicht kann. An der kurzen Leine ist richtig anstrengend für Hunde! Es hat uns wirklich zu mehr Ausgeglichenheit geholfen, ihn an der Schleppleine zu führen. Und wenn es anfangs nur eine 5 Meter-Schlepp ist, die vielleicht auch mal hinterher schleifen kann.

    Abends wird verarbeitet und dann knallt im Moment noch eine Sicherung raus, weil nicht alles sortiert werden kann.


    Lies dir die Beiträge von Lysaya durch. Das sind ganz tolle Hinweise. Ein Hund ist nicht gleich Hund - wobei euer Programm wohl alle Hunde überfordern würde. Aber du sagtest ja schon, dass ihr runterfahren wollt. Dann noch Freilauf, entspanntes schnüffeln und ich glaube, ihr kriegt das hin :smiling_face:

    Klingt für mich auch nach massivem Stress. Als Henning ungefähr in dem Alter war, hatte ich ihn auch öfter am Arm hängen. Es war bei mir eine Mischung aus zu hoher Erwartungshaltung und zu wenig entspanntem Stressabbau (einfach Spaziergänge ohne Leine oder nur an der Schlepp und ohne Kommandos).

    Ihr habt ja heftige Spaziergänge jeden Tag für das Alter. Läuft die Kleine (nenn ich mal so :smirking_face: ) denn dann frei oder an der kurzen Leine? Habt ihr viele Kommandos unterwegs? Je nachdem wie eure Spaziergänge aussehen denkt bitte daran, dass man auf die Knochen und Gelenke von so einem schweren Hund Rücksicht nehmen muss!


    Was bei mir noch dazu gekommen war: Meine Gestik war viel zu unruhig. Ich habe damit den Hund noch immer weiter aufgeputscht. Achtet mal bei euch darauf: Habt ihr eine klare, ruhige Gestik oder wedelt ihr viel mit den Armen? Ich habe eine Zeitlang beim Spaziergang meine Hände soweit möglich in der Jackentasche gehalten, bis wir aus dem Kreislauf raus waren.